schlachten meines lieblings

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  • #21
    Vielleicht. Aber das Herz des Tierbesitzers ist auch noch da.

    Und wenn mich ein Tier 30 Jahre oder länger begleitet hat (und mir ein Freund war), hätte ich ein gewaltiges Problem damit, wenn es plötzlich von Fremden (oder gar Hunden & Schweinen) aufgegessen werden soll.

    Was ich gerne machen würde, wäre ein Bild mit dieser Asche zu malen, aber ich glaube, daß ist nur in England erlaubt.

    Czerdze

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    • living doll
      • 30.05.2005
      • 2180

      #22
      In meinem entfernteren Bekanntenkreis ist kürzlich ein Pferd eingeschläfert worden und es spricht sehr viel dafür, dass die Leute es auf ihrer Wiese hinter dem Stall beerdigt haben.

      Das ist auf jeden Fall eine miserabele Lösung.

      Aber in Großbritannien scheint das wohl gemacht zu werden.
      "Wenn Dein Herz leicht ist, ist es auch Deine Hand. Wenn Dein Herz leicht ist, treibt es dich vorwärts. Die Schwermütigen, Schwerbeherzten treibt nichts vorwärts.
      Vorwärts aber ist alles." R. Binding

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      • #23
        Mein 30 jahre alter Wallach, der in unserer Familie gezogen wurde, nie in fremdem Besitz war, (war noch ein Winkel) habe ich im Februar einschläfern lassen. Ehrlich gesagt, ich wäre sehr viel gelassener, was mein eigenes Ende angeht, wenn ich wüsste, ich dürfte genauso von hüben nach drüben wechseln! Der bekam erstmal einen Venenzugang gelegt, dann eine Narkose, dann hat der Doc mir den Strick aus der Hand genommen, dabei ist der Wallach schon in sich gesackt und war weg, bewußtseinstechnisch. Dann hat er das Euthanasiemittel erhalten. Ich hab dann immer noch gedacht er würde noch atmen, war aber nicht so, das bildet man sich dann ein, je länger man hinsieht. Unser Tierarzt war fantastisch, ist noch auf nen Kaffee mit reingekommen und hat zu meiner Beruhigung nach zehn minuten noch mal nach Lebenszeichen gesucht, war aber natürlich nix. Das Pferd hat mich meine gesamte Jugendzeit begleitet, da muss man auch am Schluss dabei sein, finde ich. Ausserdem wächst man an solchen Situationen auch menschlich. Das dann der Abdecker kam und nun Dünger oder Seife oder was auch immer aus dem Pferd geworden ist, fand ich nicht mehr wichtig. Das Pferd ist nicht mehr da und hat nicht gelitten, das war alles was ich wollte. Ich würde es jedesmal wieder so machen, auch was die planmäßige Vorbereitung angeht, das ist nämlich schon der halbe Abschied.

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        • Dimona
          • 16.07.2003
          • 1573

          #24
          @Hannes

          Das sehe ich genau so. Wenn ich eins meiner Pferde verabschieden muß, wird das keinen Schlachter sehen, sondern zu Hause in der gewohnten Umgebung sein Ende finden. Ohne Stress, ohne Transport etc.
          http://www.pferdezucht-bettina-kraus...-horse-gate.de

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          • #25
            @ Hannes...ich stimme Dir voll und ganz zu...ich habe auch noch einen Rentner auf der Weide stehen und wenn es bei ihm mal so weit ist, werde ich es genauso machen, wie Du es beschrieben hast...
            vG Mimo

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            • Llewella
              • 07.05.2002
              • 13532

              #26
              Und exakt so war es bei meiner "Oma" auch....

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              • #27
                Zitat von [b
                Zitat[/b] (Czerdze @ Sep. 06 2005,16:55)]Vielleicht. Aber das Herz des Tierbesitzers ist auch noch da.

                Und wenn mich ein Tier 30 Jahre oder länger begleitet hat (und mir ein Freund war), hätte ich ein gewaltiges Problem damit, wenn es plötzlich von Fremden (oder gar Hunden & Schweinen) aufgegessen werden soll.

                Was ich gerne machen würde, wäre ein Bild mit dieser Asche zu malen, aber ich glaube, daß ist nur in England erlaubt.

                Czerdze

                Hallo,
                ich bin ganz deiner Meinung. Ich wollte mein über alles geliebtes Pferd damals auch unbedingt einäschern lassen, aber es war bei uns in Österreich Anfang 2003 leider nicht erlaubt(ich weiß nicht, wie es jetzt ist). Es war so schrecklich für mich, ihn in der Klinik liegenlassen zu müssen, ich hab heute noch Albträume deswegen.

                Übrigens, wer kann dir denn verbieten, mit der Asche ein Bild zu malen? Ist doch deine Sache, oder?
                Liebe Grüße,
                Franziska
                Vielleicht. Aber das Herz des Tierbesitzers ist auch noch da.

                Und wenn mich ein Tier 30 Jahre oder länger begleitet hat (und mir ein Freund war), hätte ich ein gewaltiges Problem damit, wenn es plötzlich von Fremden (oder gar Hunden & Schweinen) aufgegessen werden soll.

                Was ich gerne machen würde, wäre ein Bild mit dieser Asche zu malen, aber ich glaube, daß ist nur in England erlaubt.

                Czerdze

                Hallo,
                ich bin ganz deiner Meinung. Ich wollte mein über alles geliebtes Pferd damals auch unbedingt einäschern lassen, aber es war bei uns in Österreich Anfang 2003 leider nicht erlaubt(ich weiß nicht, wie es jetzt ist). Es war so schrecklich für mich, ihn in der Klinik liegenlassen zu müssen, ich hab heute noch Albträume deswegen.

                Übrigens, wer kann dir denn verbieten, mit der Asche ein Bild zu malen? Ist doch deine Sache, oder?
                Liebe Grüße,
                Franziska

                Kommentar


                • #28
                  Upps, irgendwas hab ich da wohl falsch gemacht mit dem Beitrag, dass es jetzt 2mal dasteht...
                  Entschuldigung...

                  Kommentar

                  • hebelei
                    • 07.03.2005
                    • 442

                    #29
                    AUFGESCHOBEN!!!!! gestern hat der schmied nochmal eisen druntergemacht. er geht sauber.sprigt auf weichem boden wie ein fohlen umher. mal sehen wie lange sie halten. ich weiß das das problem damit nicht aus der welt ist,aber im moment kann ich wieder schlafen. der schmied sagt auch mein kleiner sieht toll aus (nur die hufe). er ist fit wie ein turnschuh. aber ich werde ihn nicht mehr reiten.
                    Grüße aus Sachsen!!!!

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                    • foersterin
                      • 17.05.2004
                      • 504

                      #30
                      @hebelei
                      freue mich für dich

                      @alle
                      einäscherung von pferden: habe letztes jahr in einem, von ZWEI (in deutschland) haustierkrematorien meinen hund einäschern lassen. habe dort gefragt wie das mit pferden ist, ob die möglichkeit auch bei diesen großen tieren besteht. es wird zwar behauptet daas die pferde an einem stück verbrannt werden. so wird das aber praktisch nicht gehandhabt, weil nicht möglich. die pferde werden in "praktischen" 100 kg stücken zerteilt! ansonsten bräuchte man so ca. einen ganzen tag für ein pferd! erkundigen kann man sich hier: kleintierkrematorium im rosengarten www.kleintierkrematorium.de
                      eine andere möglichkeit ist, das pferd dem zoo zu spenden. bei uns kam ein "schlachter" direkt vom zoo aus. der hat das pferd auf dem hof geschossen und danach auf den tranporter mit in den zoo, als raubtierfutter.
                      So mancher der Pferde hält und denkt er sei ein Pferdehalter, denkt auch dass Zitronenfalter Zitronen falten.

                      Kommentar

                      • Martina62
                        • 30.12.2004
                        • 1052

                        #31
                        Ei, Ihr könnt mich jetzt steinigen, aber wenn das Tier tot ist, ist das weg, was meinen Freund ausgemacht hat. Was dann mit dem Körper passiert ist zweitrangig (meine Meinung). Gab mal einen interessanten Film "Soylent Green", da wurden Leichen zu Menschenessen verarbeitet, da sonst alle Rohstoffe aufgebraucht waren. Nur Menschen gabs noch genug auf der Welt. Deshalb habe ich auch nichts gegen Abdecker und die Endnutzung des Körpers.
                        Viel perverser finde ich Menschen, die sich ihre Lieblinge nach dem dahinscheiden ausgestopft in die Vitrine stellen. Krank, oder!

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                        • Gandhi97
                          • 25.02.2004
                          • 888

                          #32
                          ich bevorzuge auch eindeutig das einschläfern auf dem hof, wo für das pferd auch alles bekannt ist. was mit dem körper hinterher passiert ist mir ziemlich egal. allerdings sollte (wenn möglich) vorher mit dem abdecker geklärt sein, wann er denn zum abholen kommt, was leider bei einigen nicht so gut klappt. denn sowohl für den pferde- als auch hofbesitzer ist es wohl angenehmer, wenn das pferd möglichst schnell weg vom hof ist. vor allem natürlich im sommer...

                          Kommentar

                          • Claudia96
                            • 28.12.2004
                            • 1560

                            #33
                            Meine Ma hat meinen damals 5 jährigen bis zur letzten Minute beim Schlachter begleitet, sich auch vergewissert das er wirklich tot ist!

                            Kommentar

                            • hebelei
                              • 07.03.2005
                              • 442

                              #34
                              mir ist es auch egal was mit meinem liebling nach dem tod geschieht. es ist nur noch eine leere hülle.ich selber habe auch einen organspendeausweiß, und werde nicht unversehrt bestattet.ER DARF NUR NICHT LEIDEN!!!
                              Grüße aus Sachsen!!!!

                              Kommentar

                              • AnjaZ
                                • 04.11.2002
                                • 1403

                                #35
                                Ich bin damals auch mit meinem ersten eigenen Pferd, das nach 14 Jahren leider dämpfig wurde (Thomas 66 dürfte sie vielleicht sogar noch kennen ) zum Metzger gefahren. Dort hat sie mir der Metzger aus der Hand genommen, gesagt ich solle warten....hab gehört, wie das Pferd in die Halle lief und während des Laufens wurde sie schon geschossen. Das war für mich sehr viel schlimmer, als für das Pferd. Danach brachte er mir das Halfter und tröstete mich erstmal, weil ich völlig aufgelöst war und nicht in der Lage nach Hause zu fahren. War wirklich sehr einfühlsam der Mann. Würde zu ihm jederzeit wieder einen Kandidaten bringen. Zu ihm habe ich vollstes Vertrauen.
                                Was danach mit dem Körper passiert ist mir eigentlich egal. Ich male mir das nicht aus. Tot ist tot und in meinem Herzen lebt das Tier weiter. Ich kann es mir ehrlich gesagt auch gar nicht leisten, ein Pferd einzuäschern. Aber wer das kann und möchte....bitte. Jeder sollte das tun, was er für richtig hält und jeder geht mit seiner Trauer andes um. Es darf nur das Tier nicht darunter leiden!
                                Avatar: St.Pr. und Pr. Stute Isiria v. Easy Game - Kostolany - Chopstick

                                www.trakehner-zucht.de

                                Kommentar


                                • #36
                                  Zitat von [b
                                  Zitat[/b] ]Hallo,
                                  ich bin ganz deiner Meinung. Ich wollte mein über alles geliebtes Pferd damals auch unbedingt einäschern lassen, aber es war bei uns in Österreich Anfang 2003 leider nicht erlaubt(ich weiß nicht, wie es jetzt ist). Es war so schrecklich für mich, ihn in der Klinik liegenlassen zu müssen, ich hab heute noch Albträume deswegen.

                                  Übrigens, wer kann dir denn verbieten, mit der Asche ein Bild zu malen? Ist doch deine Sache, oder?
                                  Liebe Grüße,
                                  Franziska
                                  Also ich weiß nicht wie das bei Tierasche ist, aber mit Menschenasche ist es verboten. Zumindestens war das damals so, als ich diesen Bericht bei Explosiv gesehen hatte. Ich wünschte es wäre möglich.

                                  Czerdze

                                  Kommentar


                                  • #37
                                    Zitat von [b
                                    Zitat[/b] (foersterin @ Sep. 10 2005,05:38)]@alle
                                    einäscherung von pferden: habe letztes jahr in einem, von ZWEI (in deutschland) haustierkrematorien meinen hund einäschern lassen. habe dort gefragt wie das mit pferden ist, ob die möglichkeit auch bei diesen großen tieren besteht. es wird zwar behauptet daas die pferde an einem stück verbrannt werden. so wird das aber praktisch nicht gehandhabt, weil nicht möglich. die pferde werden in "praktischen" 100 kg stücken zerteilt! ansonsten bräuchte man so ca. einen ganzen tag für ein pferd! erkundigen kann man sich hier: kleintierkrematorium im rosengarten www.kleintierkrematorium.de
                                    eine andere möglichkeit ist, das pferd dem zoo zu spenden. bei uns kam ein "schlachter" direkt vom zoo aus. der hat das pferd auf dem hof geschossen und danach auf den tranporter mit in den zoo, als raubtierfutter.
                                    *cringes*

                                    Das war ja gerade das was ich meinte. Ich mag den Gedanken einfach nicht, daß mein Pferd aufgegessen wird.

                                    Czerdze

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                                    • Tina76
                                      • 13.05.2002
                                      • 4958

                                      #38
                                      Der Bruder meiner besseren Hälfte ist Metzger ( schlachtet aber keine Pferde ), daher weiß ich das ein Tier nach dem Schuß mit dem Bolzen nicht tot ist, sondern ( ich glaube Oppenheim hatte es geschrieben ) nur betäubt. Getötet werden sie erst anschließend ( wie das genau geht weiß ich nicht, mir ist lieber ich weiß die Einzelheiten nicht ).

                                      Ich dachte früher auch immer, ein Bolzenschuß und Tier tot, das wär eine Alternative gewesen, sofern man es daheim auf der Koppel tun könnte, aber wie gesagt, das ist nicht...

                                      Ich werde meine Hottis auch einschläfern lassen, haben das schon ein paar Mal gemacht und es war wirklich wie einschlafen.

                                      Sie zum Metzger bringen wär für mich eine Art Verrat, schließlich waren sie über Jahre hinweg meine Kameraden, haben mit mir auf Turnieren gekämpft und ich denke dann haben sie ein anderes Ende verdient als in der Wurst zu landen...
                                      Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

                                      http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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                                      • hebelei
                                        • 07.03.2005
                                        • 442

                                        #39
                                        mein liebling lahmt wieder. ich habe eben mit dem metzger gesprochen. ein sehr einfühlsamer mann der auch pferde hat. ich hab mich angemeldet, konnte aber den termin noch nicht nennen. ich brauche noch ein wenig zeit zum abschiednehmen. der mann hat es verstanden. mein mann kann ihn bringen und dabeibleiben. er sagte nach dem bolzenschuß sei mein kleiner (180cm groß)gehirntot und merkt nichts mehr.seine stute wird trauern,wenn ich ihn nur von der weide nehme flippt sie schon aus. vieleicht können wir uns gegenseitig trösten.
                                        Grüße aus Sachsen!!!!

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                                        • angel36
                                          • 18.07.2002
                                          • 2782

                                          #40
                                          Zitat von [b
                                          Zitat[/b] (Tina76 @ Sep. 12 2005,14:52)]daher weiß ich das ein Tier nach dem Schuß mit dem Bolzen nicht tot ist, sondern ( ich glaube Oppenheim hatte es geschrieben ) nur betäubt. Getötet werden sie erst anschließend ( wie das genau geht weiß ich nicht, mir ist lieber ich weiß die Einzelheiten nicht    ).
                                          Die Tiere werden ausgeblutet und sterben dadurch. Sie kriegen aber nichts mehr mit. Das ist oft das Problem, weswegen man nicht zuhause schießen kann, weil das Ausbluten dort nicht erlaubt ist.

                                          Ich denke oft, daß es den Pferden ziemlich egal, WIE sie sterben, sofern es nur gut gemacht wird. Es ist der todtraurige Besitzer, dem es nicht egal ist. Wer will schon sein Pferd ausbluten sehen? ICH kann das auch nicht (denke ich), und da man ja auch bis zum Schluß dabei sein sollte, werde ich meine Pferd im Fall des Falles auch einschläfern lassen. Aber das tue ich für mich... schließlich ist es meine Stute auch gewohnt, rumgefahren zu werden auf Turnier. Was sollte sie merken, wenn sie abgeladen und geschossen wird?

                                          Und wenn der Abdecker das eingeschläferte Pferd holt, dann wird es auch weiterverarbeitet. Ist Seife besser als Hundefutter??

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