Arthrose im Krongelenk

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  • sunniva
    • 15.04.2003
    • 823

    Arthrose im Krongelenk

    Hi Leutz,
    vor etwa vier Wochen wurde bei meinem Dicken Arthrose im Krongelenk (fortgeschrittenes Stadium) festgestellt. Nur durch einen dummen Zufall ist das Aufgefallen. Ging lahm, hab TA kommen lassen, alles nach schmerzempfindlichen Stellen abgesucht, nichts, Beugeprobe gemacht: positiv. Da äußerte der TA schon den Verdacht auf Arthrose. Eine Woche später ist meiner dann geröngt worden, Verdacht bestätigt. Er hat dann eine Spritze ins Gelenk bekommen (wird auch bei einer bleiben). 5 Tage musste er stehen und danach dann haben wir 2 Wochen geführt. Nach diesen 2 Wochen führen, hab ich mich dann im Schritt draufgesetzt und hab mal probeweise getrabt, ob er lahm ging.
    Er ging klar. Hab dann die zwei Wochen 20 schrittgehenlassen und die Trabphasen langsam gesteigert. Es gab keine Probleme, bis gestern.
    Gerome ging unterm Sattel im Schritt wenig lahm, im Trab, logischerweise, auch.
    Bin sofort runter, und ab nach Hause, um mich mit meiner Mum zu reden.
    Heute dann vortraben an der Hand. Meine Freundin (studiert Tiermedizin) und die Tochter des Sb haben geguckt. Zuerst klar, nach Wendung lahm.

    Naja, hab mit meiner Freundin gesprochen und die meinte, ich soll ihn nur noch ausreiten gehen und wenn schlechtes Wetter ist, durch die Halle gurken. Meine Mum und ich überlegen jetzt, ob er nicht auf ne Wiese soll, wo er von Morgens bis Abends drauf kann. Er gehört nicht zu den Pferden, die "stundenlang" über die Wiese galoppieren. Er trabt ein bisschen, dann geht der Kopf runter und dann ist fressen angesagt Im Stall wo wir im Moment stehen kommt er den Sommer über "nur" 3 Stunden raus.

    Was meint ihr dazu?

    Grüßle
    sunniva

    P.S.: Vor vier Wochen bekam ich von dirversen Leuten gesagt, ich soll ich schmerzfrei spritzen lassen und verkaufen. Könnte mir ja dann ein tolles Dressurpferd dafür kaufen Das kommt für mich NICHT in Frage. Er hat mir 4,5 Jahre treue und gute Dienste geleistet und jetzt wo er Arthrose hat soll ich ihn abschieben? NIEMALS
    Liebe Grüße
    sunni

  • :) sarah :)
    • 26.01.2005
    • 2401

    #2
    Also was du jetzt machen sollst weis ich nicht hatte noch nie ein Pferdchen, dass das hat. Aber einer aus unserem STall hat das auch, abre nicht soooo weit fortgeschritten.

    Man kann denen doch etwas spritzen, dass hilft die Gelenkschmiere wieder aufzubauen oder deren Produktion zu unterstützen,...zumindest wurde das bei dem gemacht.
    Vllt geht es nicht vollständig wieder weg, aber wenn es auf lange Sicht Besserung bringt wäre das doch gut oder?

    Wenn du möchtest frag ich mal wie das heisst. Du sollst ja noch länger von dem gut haben und dein pferd will bestimmtr noch ein paar jährchen arbeiten ohne Beschwerden.

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    • LuLu
      • 08.12.2004
      • 513

      #3
      Das tut mir leid für Deinen und Dich. Soweit ich weiß, ist viel ruhige, gleichmäßige Bewegung das Beste für Athrosepferde, das wäre ja auf der Weide gegeben. Das Pony von unseren Bekannten hat auch Athrose, er stand schon auf drei Beinen und hat sich bei mehreren Monaten Weidegang gut erholt. Und bei ihm sah es wirklich übel aus. Geritten werden kann er allerdings nicht mehr, aber er ist schmerzfrei.
      Zum Spritzen: Da wird Hyularonsäure gespritzt, man kann es ins Gelenk spritzen oder in die Venen. Genau muss das wohl ein Tierarzt erklären, der mehr Ahnung hat.
      There´s such a lot of world to see...

      Kommentar

      • sunniva
        • 15.04.2003
        • 823

        #4
        Also zuerst möchte ich mich für eure Antworten bedanken. Ich habe gehört, dass dieses spritzen sehr bedenklich sein soll Kann es denn auch an diesem Schmuddelwetter liegen und das sich dadurch jetzt die Arthrose bemerkbar macht?
        Nächste Woche wird er geimpft und da kann ich den TA ja nochmal fragen.

        Gestern hab ich irgendwie gemerkt, dass er net mehr so kann und deswegen ist meine Entscheidung, ihn nur noch ins Gelände zu reiten, sicherlich richtig.

        Würde aber noch gerne mehr Meinungen hören, ob ich ihn ganztägig auf die Wiese schmeißen kann bzw. soll.

        Grüßle
        sunniva
        Liebe Grüße
        sunni

        Kommentar

        • LuLu
          • 08.12.2004
          • 513

          #5
          Unsere TÄ spritzt sehr ungern ins Gelenk, weil man beim Spritzen Bakterien einschleppen kann, die eine zusätzliche Entzündung verursachen. Das Sprizen in die Venen wirkt auf den ganzen Körper und ist unproblematischer.
          Das Wetter ist bestimmt nicht gut für Athrosepferde, weil es so feucht-kalt ist.
          There´s such a lot of world to see...

          Kommentar

          • Nele
            • 28.01.2004
            • 151

            #6
            Entscheidend ist das Befinden des Pferdes. Es gibt welche, die laufen ewig lange mit grauseligen Röntgenbildern lahmfrei, manche gehen mit geringen Veränderungen schon früh lahm.
            Wichtig ist gleichmäßige Bewegung mit dem Stadium angepaßter Belastung.

            Spritzen ins Gelenk müssen immer völlig steril erfolgen. Eine bakterielle Gelenkinfektion wäre eine Katastrophe und zieht häufig eine Zerstörung des Gelenkes nach sich.

            Kommentar

            • Tanja22
              • 19.08.2004
              • 2360

              #7
              Hallo,
              also Arthrose tut im akutem Stadium immer weh. Weiter mußt Du sicher mit "Schüben" rechnen, dass heißt mal gut und dann wieder etwas schlechter. Ich würde mit dem TA noch einmal über einen Beschlag reden, vielleicht gibt es da die Möglichkeit ihm etwas Linderung zu verschaffen.
              Weiter heißt das für Dein Pferd sicher keine engen Wendungen in der Halle mehr, aber trotzdem kannst Du ihn weiter reiten. Er wird Dir schon zu verstehen geben, was geht und was nicht.
              Ich habe meinen Dicken mit 12 und Arthrose, Spat, Hufrolle etc. gekauft (war etwas unerfahren). Heute ist er 24 und läuft immer noch, nicht schön aber er will und ist soweit fit.
              Stehen ist Gift für so ein Pferd, wenn Du die Möglichkeit hast: raus, raus, raus.
              Gewöhne Dich an längere Warmreitzeiten, solche Pferde brauchen etwas länger und laufen sich dann ein.
              Einen akuten Schub kann man sicher mit Schmerzmittel begleiten, ich versuche es Momentan mit Ingwer, mal sehen.....
              Leider gibt es das wohl Momentan nicht mehr, aber meinem Dicken hat Anabolika sehr geholfen (besonders beim Spat).
              Ich finde es toll, dass Du Dich weiter um ihn kümmerst anstatt auf die dusseligen Ratschläge solcher Leute zu hören.
              Ihr könnt immer noch sehr viel Spaß haben und die Arthrose verknöchert meist irgendwann, dann wird er auch keine Schübe mehr haben.
              Zur Arthrose gibt es noch zig Behandlungsmöglichkeiten, dass würde sicher den Rahmen sprengen.
              Die Spritzen können was bringen, muß aber nicht. Ein Infektionsrisiko ist da, wie schon geschrieben, weiter ist die Behandlung auch kostspielig, da muß man sicher abwägen.
              Wenn Du die Chance auf eine kombinierte Haltung hast, vielleicht Paddockbox (damit er sich auch in Ruhe hinlegen kann) und täglich draußen Bewegung, so wie er es will, hast Du sicher schon einen großen Schritt für ihn getan.

              Ich drücke Dir die Daumen

              Kommentar

              • sunniva
                • 15.04.2003
                • 823

                #8
                Hey nochmal herzlichen Dank für eure Tipps. Im Moment hab ich diese Möglichkeit leider nicht. Er bleibt, bei gutem Wetter, 3 Stunden draußen und mehr nicht. Die Offenstallhaltung ist wohl sauteuer da, also vielleicht noch mehr, als wir jetzt schon bezahlen. Meine Bekannte kennt vielleicht Ställe, wo diese Möglichkeit gegeben ist, aber etwas günstiger.

                Ich kann den einfach net abgeben, weil ich einfach zu lieb habe. Solche Sprüche machen mich sowas von sauer. Für mich ist einfach nur die Hauptsache, dass es ihm gut geht und dass er vor allendingen schmerzfrei ist. Spezialbeschlag hat er sofort nach der Diagnose bekommen. Er hat Rundeisen drauf bekommen, die auch viel leichter sind.

                Im Moment füttern wir ihm das Elasticum von Derby. Da ist dieses Seemuschelextrakt drin, was wohl etwas helfen soll und er bekommt Zeel in Tablettenform ins Futter. Das soll wohl sehr gut sein. Leider wird man wohl in zwei Wochen oder einem Monat erkennen, wie es wirkt. Bei Ingwer bin ich mir net so sicher. Ich muss doch beim reiten wissen, ob er jetzt wieder nen Schub hat oder ob er keine bzw wenig Schmerzen hat.

                Also ich hab in den 2 Wochen, die ich geritten bin, herausgefunden, dass er sich mit +/- 20 Minuten eingelaufen hat. Wird aba immer mal wieder schwanken.

                Wir haben einen Außenplatz, wo viel Geradeaus möglich ist, aber das Problem ist, er ist uneben. Das heißt er müsste einmal bergauf und einmal wieder bergab laufen und das ist doch eigentlich eine zusätzliche Belastung für das Gelenk. Die Halle ist eher klein und ist mit vielen engen Wendungen verbunden

                Übrigens meine Mum hat auch "Arthrose" im Rücken und hängt auch total daneben. Vielleicht kann ich durch sie schon ausmachen, ob meiner ein bisschen Schmerzen hat oder net *löl*
                Liebe Grüße
                sunni

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                • Luna
                  • 21.10.2003
                  • 25

                  #9
                  Erstmal möchte ich mich vorstellen, ich bin Sunnivas Mum. Also ich bin, wie Sunniva schon sagte, auch sehr wetterfühlig und kann mir gut vorstellen, welche Schmerzen er hin und wieder hat. Spritzen lasse ich Gerome nicht mehr, weil es eh nicht viel bringt. Gerome hat eine große Box, aber nur 3 Stunden Wiese täglich und das nur bei schönem Wetter. Die Tochter des Stallbesitzers meinte gestern zu mir, dass Ganztagswiese auch nicht unbedingt das Wahre für Arthrosepferde wäre. Dann hätten die ja zuviel Bewegung, und das wäre auch nicht unbedingt gut, obwohl Gerome eigentlich nur frisst. Manchmal geht er ein paar Schritte, oder lässt sich von einem anderen Pferd den Rücken krabbeln *gg*
                  Wie Sunniva ja schon geschrieben hat bekommt Gerome ein Zusatzfutter das Elasticum heißt, von der Firma Derby.
                  Bei Ebay hab ich außerdem noch Ingwer entdeckt und Teufelskralle. Das ist ein Ebay Shop und heißt "Makana Futtermittel Naturprodukte. Bin mir aber nicht sicher, ob ich es bestellen soll.
                  In der Apotheke hab ich noch Zeel besorgt. Aber da weiß ich nicht so recht die Höhe der Dosierung. Bei Menschen sollen 3 Tabletten pro Tag genommen werden, aber ein Pferd ist ja 5-6 mal so schwer als ein Mensch. Und unterdosiert würde Zeel nicht viel nützen. So steht es halt in der Packungsbeilage.
                  Ich weiß auch nicht, ob ich ihm jetzt zuviel verabreiche. Zeel, Elasticum, Teufelskralle und eventuell noch Ingwer.
                  Was würdet ihr denn an unserer Stelle machen? Vor allen Dingen würdet ihr bei Ebay Teufelskralle oder Ingwer kaufen?
                  Auf jeden Fall werde ich mit dem TA nochmal Rücksprache nehmen, wie es generell mit Gerome weitergehen kann und ob er Ganztagswiese nicht für angebrachter hält.
                  Aber eines ist sicher wie das Amen in der Kirche; Ich werde ihn nicht verkaufen oder in die Wurst geben, so wie sich einige schon geäußert haben.
                  Er soll auf jeden Fall, solange es keine Quälerei ist, bei uns bleiben und sein restliches Leben so gut es geht genießen.

                  Gruß Luna

                  Kommentar

                  • Llewella
                    • 07.05.2002
                    • 13532

                    #10
                    Leichte, regelmäßige Bewegung ist für ein Pferd mit Arthose sicherlich besser, als stehen bleiben zu müssen. Zumindest, solange es nicht gerade einen akuten Schmerzschub hat.

                    Hyaluronsäure ist eigentlich eine verdammt gute Angelegenheit. Man muß sie nicht direkt ins Gelenk spritzen, was immer ein kleines Risiko beinhaltet, man kann sie auch intravenös spritzen, hilft auch sehr gut. Leider hat die H-säure einen mords nachteil - sie ist schlichtweg schweineteuer.

                    Von Zufüttern eines guten Zusatzfutters mit neuseeländischer Grünlippmuschel oder auch Teufelskralle halte ich viel. In München wurde in einer Studie (Doktorarbeit) festgestellt, daß ein sehr hoher Prozentsatz (genaue Zahl weiß ich nicht) an lahmen Pferden nach halbjähriger Gabe von Grünlippmuschel lahmfrei waren und blieben bzw. sich die Lahmheit in schweren Fällen deutlich gebessert hatte.

                    Ein Spezialbeschlag kann möglicherweise auch helfen, je nach Einzelfall.

                    Kommentar

                    • Llewella
                      • 07.05.2002
                      • 13532

                      #11
                      Was Zeel angeht: fünf bis acht Tabletten sollten für ein Pferd ausreichen. Da es sich bei diesem Komplexmittel fast ausschließlich um Niedrigpotenzen handelt sollte er es mehrmals täglich bekommen. Wichtig ist bei der Gabe der homöopathischen Mittel: Niemals über das Futter verabreichen, da kann man es gleich in den Müll geben. Immer direkt eingeben (zeitlich verschoben zur Futterzeit) oder über das Wasser geben. Futterpartikel stoppen die Wirkung der Homöopathika ab.

                      Kommentar

                      • Tanja22
                        • 19.08.2004
                        • 2360

                        #12
                        Hallo Ihr zwei,
                        also mich würde noch interessieren, wie alt Euer Pferdchen ist.

                        Ich habe mal mit meinem TA geredet, wobei natürlich eine "Ferndiagnose" blöd ist und man sicher immer von verschiedenen TA verschiedene Auskünfte über Behandlungen bekommt.
                        Er meinte, was ich schon schrieb, auf jeden Fall raus und Bewegen. Was Eure Stalltochter gesagt hat, ist Quatsch. Stehen und besonders noch im Stall, ist Gift. Gerade diese engen Wendungen, die das Pferd ja zwangsläufig im Stall machen muß, tun ihm bei einer Krongelenksarthrose weh, die Arthrose sitzt ja an den Seiten des Gelenks und verursachen Wendeschmerz, was ihr ja schon selber festgestellt habt.
                        Genauso die Halle. Gerade Strecken, ob auf der Weide oder beim Ausreiten.
                        Bei Arthrose dauert es ja etwas, bis man "in Schwung" kommt, gerade nach langem Stehen. Vielleicht findet ihr ja einen kleinen Offenstall, der Euch finanziell nicht auffrißt.
                        Das er zwei Wochen schmerzfrei war kann auch daran liegen, dass er Cortison ins Gelenk bekommen hat.
                        Das merkt ihr an der Rechnung, Cortison ist günstiger als die H.....säure, die liegt bei über 100€.
                        Auch haben einige wohl gute Erfahrungen mit Stoßwelle gemacht, darüber kann ich Euch aber nichts sagen......

                        Weiter macht ihr jetzt sicher ein bißchen viel des Guten.
                        Ich würde es tatsächlich mit Ingwer probieren, der TA hat bei anderen Kunden damit gute Erfahrungen gemacht. Allerdings mit frischen, nicht geriebenen oder den aus der Apotheke.
                        Ein guter Artikel mit der Dosierung und weiteren Informationen findet ihr in der Winterausgabe von Pferde Fit&Vital. Ansonsten kann ich Euch den Artikel vielleicht faxen oder E-mailen.
                        Für einen akuten Schub könnt ihr ihm ein paar Tage mit Equipalazone helfen.
                        Im Ingwer ist ein ähnlicher Wirkstoff wie bei Equi drin, nähmlich Ibuprofen, allerdings ohne Nebenwirkungen.
                        Sollte das nicht so richtig etwas bringen, schwören einige auf einen in bestimmten Futtermitteln enthaltenen Wirkstoff, MSM. Dieser ist, wenn es Euch etwas sagt, in der Einreibung DMSO drin und fördert die Gelenksdurchblutung.
                        Solche Futtermittel findet ihr sicher im Internet, aber wie gesagt, ich würde nicht alles auf einmal probieren.
                        Wie die Qualität von den Produkten bei Ebay ist, kann ich Euch leider nicht sagen.
                        Und fragt Euren TA doch mal nach Anabolika (Laurabolin heißt das Präparat), damit hatte ich die absolut besten Erfahrungen, vielleicht hat er noch einen Restbestand.

                        So, das soll erst einmal reichen. Arthrose ist, wie ich schon vorher schrieb, ein weit reichendes Thema. Ein Patentrezept gibt es, leider, nicht. Ob meine Empfehlung die Richtige ist, weiß ich auch nicht, es sind nur meine Erfahrungen mit einem Arthrosepferd (seit 12 Jahren), zwei weitere haben wir noch im Stall.
                        Denkt auch daran, die Arthrose hat er ja nicht erst seit gestern, er lief mit Sicherheit schon seit einigen Monaten bis Jahren damit rum. Aus irgendeinem Grund ist sie akut geworden, dass heißt aber ja nicht, dass er aus diesem akuten Stadium nicht wieder rauskommt und damit gut leben kann.

                        Laßt Euch nicht unterkriegen, besonders nicht vom Stall. Ich freue mich immer über solche Leute wie Euch, die ihr Pferd nicht einfach austauschen....in guten wie in schlechten Zeiten

                        Ich hoffe, ich habe Euch nicht erschlagen

                        Liebe Grüße

                        Tanja

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                        • sunniva
                          • 15.04.2003
                          • 823

                          #13
                          Hey danke für eure vielen Tipps. Kannst mir den Artikel per E-Mail zusenden. Meine E-Mail lautet sunniva1184@yahoo.de Mein Pferd ist 17 und der TA meinte, dass er jetzt nun mal in dem Alter ist, wo sowas vorkommen kann.
                          Nun dann werde ich es mal mit Ingwer versuchen. Ich will ja nicht, dass er mit Schmerzen rumlaufen muss.
                          Nochmals vielen Dank für eure vielen Tipps. Wem nochwas einfällt, nur her damit

                          Grüßle
                          sunniva
                          Liebe Grüße
                          sunni

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                          • Luna
                            • 21.10.2003
                            • 25

                            #14
                            Auch ich möchte mich ganz herzlich für eure Hilfe bedanken. Ich könnte unseren "Dicken" für kein Geld der Welt abgeben.

                            @Llewella
                            Sind fünf bis acht Tabletten pro Tag oder sollten dreimal täglich fünf bis acht verabreicht werden?

                            Unser TA hat ihm vor ca. 5 Wochen 10mg Triamhexal ins Krongelenk gespritzt und zusätzlich hat er übers Futter EPZ (was immer das sein soll) und Maxiflex Gluco bekommen.

                            @Tanja
                            DMSO ist mir ein Begriff. Das hat er schon mal bekommen wegen seiner Piephacke. Und Iboprofen kenne ich auch. Das nehme ich zur Zeit in Tablettenform wegen meines Rückens ein. Wäre sehr nett von dir, wenn du den Artikel Sunniva zuschicken könntest.

                            Heute ging es ihm wieder gar nicht gut. Beim Schritt führen tat er sich sehr schwer. Ich hab eben in der Klinik angerufen, damit der Doc sich das nochmal ansieht. Er muß ja eh noch geimpft werden. Am Mittwoch nachmittag wissen wir vielleicht mehr. Sunniva hat die Befürchtung. dass er vielleicht noch was an der Hufrolle hat. Aber das Bein und auch der Huf ist kalt. Er schaute mich eben richtig hilfesuchend an und machte mir den Eindruck, als ob er mit uns mit wollte.
                            Im Moment mache ich mir wieder totale Sorgen. Hoffentlich ist nichts dabei gekommen, oder die Entzündung im Gelenk ist noch nicht ganz auskuriert.

                            Kommentar

                            • LuLu
                              • 08.12.2004
                              • 513

                              #15
                              DMDO (Dimethylsulfoxid) ist nur das Lösungsmittel, das dazu dient, den eigentlichen Wirkstoff an die Stellen zu transprotieren, wo er hin soll. Der eigentliche Wirkstoff ist Dexamethason, ein Cortinson (ich hoffe, das ist jetzt so richtig ).

                              Mein Sehnenpatient bekommt Grand Flex und das hilft bei ihm ganz gut. Leider hat es auch einen stolzen Preis.  Wir hatten schon Zeiten, wo wir ihn reitmäßig gar nicht ans Laufen gekommen haben, da eine halbjährige Weidepause wahre Wunder bewirkt. Solch massive Probleme sind danach nicht mehr aufgetreten. Außerdem hat es uns geholfen, als wir zum Schmied unserer TÄ gewechselt sind, da haben sich beide gemeinsam das Pferd angeschaut und besprochen, was er genau für einen Beschlag braucht.
                              There´s such a lot of world to see...

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                              • Llewella
                                • 07.05.2002
                                • 13532

                                #16
                                Zitat von [b
                                Zitat[/b] (Luna @ Mai 16 2005,17:45)]Sind fünf bis acht Tabletten pro Tag oder sollten dreimal täglich fünf bis acht verabreicht werden?
                                Drei Mal täglich (oder öfter) fünf bis acht Tabletten.

                                Kommentar

                                • monti
                                  • 13.10.2003
                                  • 11758

                                  #17
                                  Bei mir steht auch ein Arthrose-Pferd (ehemaliger Springer)......er wird etwas dressurmäßig geritten und im Gelände spazieren geritten und geht lahmfrei - die PFerde sind bei mir 10 bis 12 Stunden draußen - sie kommen abends rein und werden danach noch geritten......
                                  ich spüre bei dem Wetter auch etwas die Knochen - ist aber kein Problem - bewege mich genügend
                                  Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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                                  • Veracruz9
                                    • 26.03.2002
                                    • 3848

                                    #18
                                    Hallo

                                    Die neuseeländischen Grünlippmuscheln sind sehr wirksam, die habe ich meinem Hund auch gegeben als er im Wachstum war, litt dann oft unter Wachstumsfugenentzündung/reizung und war lahm.
                                    Mit der Gabe des Muschelkonzetrats hat sich das auf 0 reduziert, und er hinkte sonst alle 6 Wochen rum.

                                    Bei Athrose ist eine gleichmäßige Bewegung sehr wichtig.
                                    Am besten wäre ein Offenstall, der auch viel Witterungsschutz bietet, damit der Wallach nicht so dem Mistwetter ausgesetzt ist.
                                    Im Hochsommer ist 24 Stundenweide natürlich auch gut, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass er nicht fett wird, also gegebenenfalls nen Maulkorb drauf tun.

                                    Die Ameisensäure wirkt sehr gut, wobei das Spritzen ins Gelenk nicht auf dem Hof sondern in der Klinik stattfinden sollte um eine entsprechend sterile Atmosphäre zu haben.
                                    Das Pferd sollte dann auch erstmal ein paar Tage stehen.
                                    Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann

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                                    • #19
                                      Hallo!

                                      Ich habe auch einen Arthrose Patienten im Stall. Nach vielen erfolgreichen Jahren im Viereck, hat mein Schwarzer sich im vergangenen Jahr auch ins Rentnerleben verabschiedet.
                                      Er ist jetzt auch 17 und hat Veränderungen in den hinteren Fesselgelenken und vor allem an den Spatgelenken (hinten rechts).
                                      Ich kann euch in jedem Fall eher Mut machen: Mein Dicker hat Tage, sogar Wochen, wo man ihn ganz normal reiten kann. Da geht er absolut lahmfrei.
                                      Ich reite ihn dann auch auf dem Platz und in der Halle, sogar noch Lektionen, spare mir aber Volten, ganze Traversalen und er geht auch gar keine Pirouetten mehr.

                                      Sicher ist das wie beim Menschen, wenn das Wetter irgendwie fies ist, dann merkt man schon, dass er einfach steif ist. Lahm ist er eigentlich nicht mehr so richtig gewesen, seit ich ihn umgestellt habe:
                                      Er steht jetzt von Mai bis Dezember vom morgens um zehn bis Nachmittags fünf auf der Koppel, die Wintermonate auf einem großen Paddock. Als richtige Dressurziege musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, mein Pferd dick verpackt in Regendecken auch bei Regen auf einem Paddock stehen zu sehen. Wenn es den ganzen Tag schüttet, bleiben sie nur ein, zwei Stunden draußen.
                                      Wichtig ist auch 20 Minuten bis eine halbe Stunde Schritt vor dem ersten Antraben, gehe immer am langen Zügel bummeln.

                                      Ich mache auch sehr viel übers Futter, was nicht so ganz günstig ist:
                                      Sehr, sehr gute Erfahrungen habe ich mit Teufelskralle gemacht (ist schmerzlindernd und entzündungshemmend und deswegen seit vergangenem Jahr auch auf der Dopingliste) super ist das Präperat "Buteless" das von der Wirksamkeit deutlich besser ist als die Pulver von Ebay (habe ich nämlich auch schon probiert, einfach weil es günstiger ist)

                                      Die Glykosamine und das Chondrin (beide Wirkstoffe erwiesenermaßen für die Versorgung der Gelenke sehr gut geeignet) führe ich ihm über "Equine America Cortaflex" zu. Da ist aber das Präperat zweitrangig (ich hatte vorher auch Grand Flex - preislich macht das nichts aus, nur das Pulver hat der Schneubel nicht gefressen) Da gibt es ja inzwischen viele verschiedene Präperate, einfach nach der Konzentration der wirklich wichtigen Inhaltsstoffe schauen.

                                      Die "Pülverchen und Säftchen" bekommt man eigentlich alle über den Tierarzt, inzwischen gibt es auch einige Online Apotheken, die es vertreiben, ich habe sehr gute Erfahrungen mit www.pferdezeug.de gemacht (ich hoffe das ist jetzt erlaubt, hier zu "werben&quot

                                      Ich habe meinen auch über Nacht in der Box bandagiert, insbesondere im Winter, um die Gelenke einfach warm zu halten. Ich weiß, auch darüber streiten die Geister.

                                      Ich hatte jetzt einmal im Februar ein blödes Geffühl (als es so ganz kalt war) und habe meinen TA angerufen. Der hat ihm dannn im Abstand von zwei Wochen noch mal Hyaloronsäure gespritzt. Allerdings auch über die Vene - dann ging es wieder ganz gut.

                                      Man wird auch irgendwann zum Fachmann - aber ich denke die Pelzgesichter haben es einfach verdient, schließlich hatte man auch viele Jahre Spaß damit

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                                      • sunniva
                                        • 15.04.2003
                                        • 823

                                        #20
                                        Also der TA war gestern nochmal da und hat sich meinen Dicken angesehen. Vortraben auf grader und auf gebogener Liene. Auf gebogener Liene, rechte Hand, starke Lahmheit. Er hat jetzt wieder dieses Equipalazone bekommen und kriegt das übers Futter.
                                        Wir haben auch über Wiese gesprochen und der bzw. die TA/TÄ meinte, er bräuchte mehr, als nur 3 Stunden Wiese. Meine Mum hat beim Sb sofort Ganztagswiese beantragt, aber daraufhin kam nur: Mal sehen was sich machen lässt
                                        Naja wir haben jetzt auch gemerkt, dass er auf Kälte reagiert, denn wenn es warm ist, lahmt er nicht. Ich hoffe, dass bald die Muschel anfängt zu wirken. Teufelskralle kommt bald auch noch dazu, mönsch der arme Kerl steht völlig unter Drogen Aber ich hoffe, dass es ihm bald wieder besser geht

                                        @friend,
                                        da geb ich dir vollkommen Recht. Sie haben es einfach verdient, auf der Wiese zu stehen und einfach nichtszutun. Ich jedenfalls werde ihn net abschieben
                                        Liebe Grüße
                                        sunni

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