Soja im Stutenfutter?

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  • simone78
    • 21.05.2007
    • 101

    #21
    "Und Soja ist IMMER thermisch behandelt und zwar in Bereichen von über 250°C - Gensoja muss noch länger "wärmebehandelt" werden, damit das Eiweiß verdaulich gemacht wird."

    @Suzn: die Erklärung hätte ich auch gerne, vor allem wüsste ich gerne mal was der Unterschied ist zwischen Proteinen, bzw Aminosäuren in Soja und Gensoja!!
    Eigentlich wollte ich ja Dein Geschreibsel nicht mehr kommentieren aber gegen soviel Planlosigkeit muss echt was getan werden! Merkst Du gar nicht was für einen Stuss redest? Und jedes Mal wenn man eine genaue Erklärung hätte kommt komischerweise nichts mehr.

    @ Ramzes: Danke!

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    • Irislucia
      • 22.11.2008
      • 2519

      #22
      @Jule:

      Habe auch schon reichlich ausprobiert, aber bei meinen Stuten trägt nichts bereits in so kleinen Mengen so gut zur Substanzerhaltung bei wie Sojaschrot. Bin sicher kein Verfechter von Gen-Soja-Anbau, aber ich weiß nix Besseres. Wenn meine Stuten nicht Luzerne und Sojaschrot dabei kriegen würden, wären die Futtermengen noch größer (Gott bewahre, die fressen einem so schon die Haare vom Kopf!).
      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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      • Irislucia
        • 22.11.2008
        • 2519

        #23
        Soja wird übrigens meines Wissens nach genmanipuliert, damit es gegenüber einem Herbizid zur Unkrautvernichtung resistent ist. Dieses Herbizid kann dann auf den Soja-Anbauflächen großzügig ausgebracht werden und vernichtet alles Unkraut, ohne die genveränderte Pflanze zu schädigen.
        Bekäme daher auch gern im Detail erklärt, wie sich diese Manipulation auf die Zusammensetzung (Soja vs Gen-Soja) auswirkt.
        www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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        • Ramzes
          • 15.03.2006
          • 14687

          #24

          Inhaltsstoffe , Futterwert und Einsatz von Erbsen


          Leguminosenförderung in Deutschland , Chancen und Hemmnisse .
          Erbsen :
          Hohes Risiko an Druschverlusten - Standfestigkeit , Witterungseinflüsse
          ( Jeder verzögerte Tag = Verdoppelung der Verluste )
          Erntetermin fällt mit Arbeitsspitze Weizen-und Roggendrusch zusammen .
          Ernte bei 16 - 19 % Feuchte optimal , Trocknungskosten .

          Zusatzausrüstung Mähdrescher : spez. Ährenheber , bis hin zu Pickup , Stripper
          ( ab 40.000 € / 50.000 € ) , spez. Schrägförderer - Böden etc.

          Durch den tiefen Schnitt wird viel Erde ( Steine ) aufgenommen ,
          was den Drescherbesonders belastet .
          Probleme beim Absatz .

          nicht selbstverträglich ( Anbau alle 6 J.)

          Julius - Kühn - Institut - Züchtung Leguminosen



          Einen Tag leben wie die Amish - People

          Leider geht das Gesagte von CLAROBELL - 3. Beitrag unter in der
          " romantisierten " Vorstellung , ohne Einbeziehung von der strikten
          Disziplin , Hirarchie und Religiösität der Amishen .

          Im Kernland der Amishen , Pennsylvania gibt es sowohl
          "organic farmers " als auch Farmer , die GMO-Soja anbauen .
          Zuletzt geändert von Ramzes; 22.04.2012, 11:22.

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          • Jule89
            • 26.04.2010
            • 1217

            #25
            ich weiß nicht, ob es das ist, was suznq mit ihren Proteinen/AS/Wärmebehandlung gemeint hat, aber hier meine Darstellung des Zusammenhangs:

            Durch die thermische Behandlung (Herstellung von Extraktionsschrot) wird das Protein "stabil" gemacht. Dies dient vor allem bei Wiederkäuern dafür, dass das Protein nicht schon im Pansen durch die Mikroorganismen verdaut wird, sondern ein großer Teil auch noch im Dünndarm ankommt und dort dann die Nährstoffe ins Blut aufgenommen werden können (Praececal verdaulich). So gelangt der Organismus nämlich an hochwertiges Protein. wenn die mikroorganismen das protein im pansen aufnehmen, bilden die das um in energie in form von kohlenhydraten und das wars dann mit dem protein. beim pferd (monogaster und dickdarmverdauer) ist das natürlich ein anderer sachverhalt. hier gibts ne pansenähnliche Flora nur im Dickdarm. Das heißt, das das Protein hier nicht unbedingt praececal verdaulich sein MUSS, aber es ist natürlich für die Nährstoff-(AS-)Aufnahme von Vorteil, wenn ein Großteil dieser Nährstoffe im Dünndarm resorbiert werden können.

            und mal zu dem ganzen thema genmanipulation. Das ist nix anderes als ne künstlich herbeigeführte Mutation, bei der ich genau bestimme, was ich verändere und wofür und wie sich das ganze phänotypisch auswirkt. bei natürlichen mutationen regt sich doch auch keiner so auf! Und da kann man auch nicht im geringsten absehen, was das für auswirkungen haben wird. Ohne Mutationen gäbe es keine Rassen- und Artenvielfalt, da gäbe es keine Palominos, Schecken, Sabinos etc. sondern unsere pferde würden alle im urtyp rumlaufen. es gäbe auch keine chihuahuas oder sonstige abarten, keinen weizen, wie wir ihn heute kennen, und so vieles andere mehr, das für uns selbstverständich ist. man hört immer nur das wort "MANIPULATION" und assoziiert gleich was schlechtes damit.

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            • Ramzes
              • 15.03.2006
              • 14687

              #26
              Bei den Proteaseinhibitoren handelt es sich um Moleküle(oft selbst proteinähnl.) , die proteinspaltende Enzyme durch Anlagerung blockieren .
              Sie kommen sowohl im Pflanzenreich als auch im Tierreich vor .
              Auch sind div. Gifte mit Protease-Inhibitoren assoziiert .
              In der Medizin werden Proteaseinhibitoren in versch. Bereichen als Virostatika ,
              Blutgerinnungshemmer , Blutdrucksenker eingesetzt u.a. auch aus der Sojabohne .

              Bei den für die Monogastrier ( Ein-Magen-" nichtmenschliche Tiere / menschl. Tiere " )
              -Tierernährung relevanten PI handelt es sich vorwiegend um Trypsin-Inhibitoren .
              Trypsin spaltet im Dünndarm Proteine http://de.wikipedia.org/wiki/Trypsin
              http://www.med-college.hu/de/wiki/pr...p?id=863&lan=1 Mensch , Sekretion - Digestion , Enzyme

              Durch das sogenannte Toasten des Sojaschrotes wird dieser Inhibitor in
              seiner chem. Struktur verändert , durch Hitze koaguliert Eiweiß .
              Dadurch kann keine chem. Bindung mehr am Trypsin , also dem Verdauungsenzym
              eingegangen werden und so wird die Proteinverdauung im Dünndarm
              nicht " gestört ".

              Hämaglutine/Agglutinine sind Stoffe , die u.a.zur Verklumpung
              der roten Blutkörperchen führen .
              Bei den Leguminosen handelt es sich um Lektine

              Auch diese werden durch Hitze zerstört .

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              • rubia
                • 09.12.2002
                • 3250

                #27
                [QUOTE=Jule89;1035847]

                Natürlich Mutationen wilst du doch nicht ernsthaft mit Genmanipulationen im Labor vergleichen. Das ist doch zum Haare raufen.
                Den Genpot in Pflanzen und Tieren mit tchnischen Mitteln und zu unseren Gunsten zu verändern, halte ich für sehr gefährlich!! Sich die Ergebnisse dann noch patentieren zu lassen...., ich möchte gar nicht darüber diskutieren, das schadet meinen Nerven!
                Rapphengstfohlen v. Royal Classic x Carprilli

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14687

                  #28


                  Fixnet , Forschungsverbund N-Fixierung .
                  75 % der Atmosphäre bestehen aus Stickstoff , N - Synthese energieaufwendig .
                  biologische N-Fixierung von großem Interesse , Kommunikation Krankheitserreger - Pflanze

                  ZÜCHTUNG ist immer mit Manipulation verbunden , im einfachsten Falle durch Selektion aufgrund des Phänotypes ( Form , Farbe , Leistung , Inhaltsstoffe )
                  seit Anbeginn der Nutzung von Pflanze und Tieren .
                  ZÜCHTUNG ist eine Art künstl. Evolution , vom Menschen beeinflußte Richtung .
                  Alles , was Du als Nahrung zu Dir nimmst ist ein Produkt der Züchtung ,
                  außer Wildfleisch und wilde Fische , wilde Samen und Beeren .
                  Aber auch deren Genetik ist nicht statisch , sondern verändert sich .

                  Fast alles an Genetik , was Du mit dieser Züchtungsvariante an Nahrung
                  aufnimmst ist " eingewandert " in unsere Breitengrade , bzw. wandert
                  auch heute noch mit exotischen Früchten in Deinen Magen .

                  cisgene Pflanzen http://www.transgen.de/aktuell/1668.doku.html

                  Methoden der Pflanzenzüchtung http://www.kws.de/aw/KWS/germany/inn...aaaaaaaaaadmis

                  Raps ist eine spontane Kreuzung von Rübsen ( Brassica napa A-Genom )
                  mit Kohl ( Brassica oleracea C- Genom ) , eine sog. amphidiploide Art .

                  Zuletzt geändert von Ramzes; 22.04.2012, 16:37.

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                  • #29
                    Ich bin nicht gegen Gentechnik! Ich bin auch kein Öko-Freak.
                    Aber ich hab ein relativ gesundes Verständnis was Öko-Wahnsinn anbelangt und denk darüber nach, was letztendlich im Futtertrog oder im Kochtopf landet. Man ist was man isst!
                    Gensoja ist dahingehend "gentechnisch verändert", dass es gegen giftige Unkrautvernichter resistent ist und daher immer mehr Unkrautvernichter gespritzt werden kann - weil die Unkräuter immer noch resistenter gegen diese Gifte werden.
                    Ergo hab ich dieses Gift dann auch vermehrt im Essen und im Futter! Und das will ich nicht!
                    Die Grenzwerte für derartige Gifte sind bei Gensoja wesentlich höher angesetzt als bei konventionellen Produkten. Das muss man sich auch mal vor Augen führen!
                    Offiziell ist das ja alles ganz harmlos.... Langzeitstudien gibt es keine! Und was diese Gifte im Laufe der Jahre im Körper und in der Umwelt anstellen, weiß bis dato keiner genau.

                    Kommentar


                    • #30
                      Es wäre ideal, wenn Futtermittel für unsere Pferde in der näheren Umgebung erzeugt werden würden.

                      Kommentar


                      • #31
                        Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                        @Jule:

                        Habe auch schon reichlich ausprobiert, aber bei meinen Stuten trägt nichts bereits in so kleinen Mengen so gut zur Substanzerhaltung bei wie Sojaschrot. Bin sicher kein Verfechter von Gen-Soja-Anbau, aber ich weiß nix Besseres. Wenn meine Stuten nicht Luzerne und Sojaschrot dabei kriegen würden, wären die Futtermengen noch größer (Gott bewahre, die fressen einem so schon die Haare vom Kopf!).
                        Sorry Irislucia - das kann ich mir nicht vorstellen, dass Soja das Allheilmittel ist. Sojaschrot wurde entwickelt für die Mast von Schweinen, Kühen, Hühnern, etc damit da schnell Muskelmasse dran kommt um so schnell wie möglich auf dem Teller zu landen.
                        Wieso soll das bei lacktierenden Stuten auch der Fall sein?
                        Vorab ist das Allerwichtigste genügend gutes Rauhfutter oder Gras. Und wenn da die Qualität oder Menge nicht passt, dann kannst noch so viel an Aufzuchtfutter reinstopfen und wird nix nutzen.
                        Und gerade bei Vollblütern ist einfach ein Unterschied da im Vergleich zu Warmblut-Stuten.
                        Nur weil man viel Kraftfutter füttert, muss das nicht unbedingt heissen, dass die davon zulegen!
                        Wenn für die Verstoffwechslung von zuviel Kraftfutter mehr Energie aufgewendet werden muss, dann geht das nach hinten los.
                        Und sorry - ich kenne mittlerweile genügend Züchter die Hafer und Gerste und Mineral füttern bei den Zuchtstuten. Da passt aber auch die Heuqualität! Für die lacktierenden Stuten gibts halt ne größeren Menge an Grumatheu (von Ende August) da ist Eiweiß mehr als genug drin.

                        Kommentar


                        • #32
                          und da noch ein interessanter Link - von der Bayrischen Landesanstalt für Tierernährung.

                          Kommentar

                          • simone78
                            • 21.05.2007
                            • 101

                            #33
                            @suzn: wie immer hast Du die Frage nicht beantwortet. Daher nochmal: Welchen Grund führst Du an, warum gentechnisch veränderter Soja mit höheren Temperaturen behandelt werden muss wie unbehandelter? (Und bitte mit eigenen Worten beschreiben!)

                            Kommentar

                            • Jule89
                              • 26.04.2010
                              • 1217

                              #34
                              @ rubia:
                              doch, ich will das miteinander vergleichen. warum? Deshalb:

                              Zitat von Ramzes Beitrag anzeigen

                              ZÜCHTUNG ist immer mit Manipulation verbunden , im einfachsten Falle durch Selektion aufgrund des Phänotypes ( Form , Farbe , Leistung , Inhaltsstoffe )
                              seit Anbeginn der Nutzung von Pflanze und Tieren .
                              ZÜCHTUNG ist eine Art künstl. Evolution , vom Menschen beeinflußte Richtung .
                              Alles , was Du als Nahrung zu Dir nimmst ist ein Produkt der Züchtung ,
                              außer Wildfleisch und wilde Fische , wilde Samen und Beeren .
                              Aber auch deren Genetik ist nicht statisch , sondern verändert sich .

                              Fast alles an Genetik , was Du mit dieser Züchtungsvariante an Nahrung
                              aufnimmst ist " eingewandert " in unsere Breitengrade , bzw. wandert
                              auch heute noch mit exotischen Früchten in Deinen Magen .

                              Kommentar


                              • #35
                                Differenziert mal endlich bei Gentechnik! Was wurde gentechnisch verändert für welchen Zweck!
                                Nicht alles immer in einen Topf schmeissen!!!!!!!!

                                Und nochmals: Round-Up-Ready-Soja wurde dahingehend verändert, dass es resistent gegen das Gift Round-Up (Unkrautvernichter) ist. Also kann man davon mehr spritzen um die Unkräuter zu eliminieren.
                                Da sich die Unkräuter aber ebenfalls "genetisch" anpassen - eben resistent werden - muss immer noch mehr gespritzt werden.
                                Resultat: es wird mehr Gift verwendet, es kommt mehr Gift in die Umwelt und es landet auch mehr Gift im Essen/Futter.
                                Und solche Flächen sind dann über Jahre für nix mehr anderes zu Verwenden als für Gen-Soja - weil da sonst nix mehr anderes wächst.
                                Ergo eine Fruchtfolgewirtschaft die den Boden nicht auslaugt und mit weniger Dünger auskommt ist da auch nicht gegeben -
                                Da ist gar nix auch nur ansatzweise nachhaltig!!!!!

                                Das ist für mich keine positive Errungenschaft der Gentechnik.
                                Zuletzt geändert von Gast; 23.04.2012, 08:02.

                                Kommentar

                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14687

                                  #36
                                  Dosis sola venenum facit ( Paracelsus ) - Allein die Menge macht das Gift

                                  Toxizität - Ausmaß der Giftigkeit

                                  jeweils angegeben in LD 50 oral Ratte in mg Wirkstoff / kg Körpergewicht
                                  1 mg = 1/1000g, mittlere letale Dosis - LD50

                                  Cu-II-sulfat 300 Bio-Fungizid
                                  Valerians. 1720 s.Baldrian , Nerven - Schlaflosigkeit
                                  Eugenol 1930 u.a. Bioherbizid aus Nelkenöl z.B. Xpress
                                  Pinienöl 2000 u.a. Bioherbizid z.B. Heliosafre , Scythe
                                  Zimtöl 2000 u.a. Bioherbizid Burnout
                                  Kreide 2000 in öffentl Schulen und Kindergärten zugelassen
                                  Buttersäure 2940 entsteht im menschl, Dickdarm
                                  Citronens. 3000 u.a. Bio - Herbizid z.B. BioWeed
                                  Kochsalz 3000 chem. NaCl
                                  Essigsäure 3310 u.a. Bioherbizid z.B. Essanol , Filacid
                                  Schwefel 5000 Netzschwefel Bio
                                  Pelargons. 5000 u.a. Bio-Herbizid z.B. Finalsan
                                  Dipel ES 5050 Bt - Insektizid Bio
                                  Glyphosat 5600 z.B. Roundup
                                  Citronella 7200 u.a. Bio-Herbizid z.B. Barrier H , LD50 4700 bei Hautkontakt
                                  Saccharose 29700 Haushaltszucker
                                  Zuletzt geändert von Ramzes; 23.04.2012, 15:47.

                                  Kommentar

                                  • Ramzes
                                    • 15.03.2006
                                    • 14687

                                    #37
                                    SuznQ , die Resistenzen z.B. USA sind durch zu niedrige Aufwandmengen entstanden
                                    gegen oft schon zu große Unkräuter und wenig Wechsel mit anderen Herbizid-Wirkstoffen .
                                    Zusätzlich engere Fruchtfolgen , vermehrte reduzierte Bodenbearbeitung ( Erosionsschutz ) ,
                                    Mangel an anderen Maßnahmen integriertes Unkrautmanagement .Im übrigen ist kein
                                    Herbizid gegen die Entwicklung von Resistenzen immun .
                                    Strategien : Kombination mit Bodenherbiziden gegen die wichtigsten Unkräuter ,
                                    Auflockerung der Fruchtfolge z.B. Kanada Glyphosat-tol. Sommerraps - Weizen - Gerste-
                                    Glufosinat-toleranter Sommerraps ( Canola ) .
                                    Herbizide mit versch. Wirkstoffgruppen im Wechsel/Kombinationen , keine Mini-Mengen ,
                                    mechan. Bekämpfung ( z.B. resist. Amaranth - Baumwolle ) , Mähen im Wechsel( Obstanlagen ).
                                    Aussattermin , Sortenwahl , Fruchtfolge , Saatstärke .
                                    In Europa Resistenzen in Obstanlagen - Oliven , Wein , Gleisanlagen , ...Spargel.
                                    Eintrag in Gewässer durch oberirdischen Abfluß - Kanalschächte/Gulli z.B.
                                    Gleisanlagen , Friedhöfe , Wege , Plätze ...

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                                    • Irislucia
                                      • 22.11.2008
                                      • 2519

                                      #38
                                      Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
                                      das kann ich mir nicht vorstellen, dass Soja das Allheilmittel ist.
                                      Vorstellungsvermögen - da liegt der Hase im Pfeffer! Leg dir ein paar schwerfuttrige Blüter zu, arbeite die und teste ein paar Jahre verschiedene Futtersorten, dann sprechen wir uns nochmal.
                                      Ich habe schon mit vielen StallBesis diskuttieren müssen, die genauso wie du der Meinung waren, wenn das Futter nur hochwertig genug ist und viel Heu zur freien Verfügung, dann würde auch eine geringe Menge Kraftfutter reichen. Daher kann ich aus leidvoller Erfahrung und mit Bestimmtheit sagen: Nein, Hamsterrationen tun es für Vollblüter nicht. Nur mit ordentlich Futter im Trog sehen sie auch RICHTIG GUT aus. (Meine WBs sind mit geringen Mengen Hafer + Mineralfutter auch bei viel Arbeit dagegen immer gut bedient gewesen!)
                                      Ach ja: Die Stuten haben übrigens im Paddock eine Auswahl an unterschiedlichen Heusorten zur freien Verfügung, darunter auch immer einen Rundballen Grummet. Glaub mal nur, die Idee hatte ich auch schon.
                                      www.springblut.de - Aus Überzeugung mit Vollblut!

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                                      • Frufru
                                        • 17.01.2005
                                        • 4649

                                        #39
                                        Zitat von Irislucia Beitrag anzeigen
                                        Nein, Hamsterrationen tun es für Vollblüter nicht. Nur mit ordentlich Futter im Trog sehen sie auch RICHTIG GUT aus.
                                        www.sportpferdezucht-haygis.de
                                        Springpferdezucht

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                                        • #40
                                          @ Irislucia - habe auch so eine Kandidatin im Stall - aus VB-Stamm x Holsteiner. Sieht aus wie ein reiner Blüter - extrem schwerfuttrig und extrem mäkelig was Heu angeht (die sortiert ALLES aus - ich weiß bis heute nicht, nach welche Kriterien die ihr Heu sortiert oder welche Qualität Madame für gut befindet).
                                          Im Stall sind sonst alle Pferde (zu) fett! Auch die Traber-Abteilung (is ja auch VB)
                                          Aber (was ich mittlerweile gelernt habe) - erstens wird die NIEEEEE aussehen wie ein Warmblut.
                                          Und: mit großen Mengen Kraftfutter hab ich nicht den gewünschten nachhaltigen Erfolg.
                                          Ich hab die jetzt mit 2x täglich 1,5kg Heucobs mit nem 1/2 Liter Quetschhafer (in reichlich Wasser eingeweicht) gefüttert. Zudem bekommt sie 2x täglich je 1 bis 1,5 lit.Mischung aus Hafer, Quetschgerste, Sportmüsli, und ne handvoll Sonnenblumenkerne + Mineralfutter mit Lysin,Methionin.
                                          Richtig angeschlagen hat das aber auch erst, als die Heuqualität besser war (im Moment haben wir späten 2.Schnitt in sehr guter Qualität). wie gesagt - alle anderen sind zu fett - unsere hat jetzt erst mal ne normale Figur - sehr sportlich. Geht im L/M Bereich Springen. Wird jeden Tag geritten/bewegt und steht mind. 10 Stunden in einer Herde auf 5000m2 Gatschkoppel.
                                          Als wir sie bekommen haben (3,5 jährig und extremer Hagerlaggl) hab ich auch mit kiloweise Kraftfutter (3x 3kg!) probiert was raufzufüttern - das ging so gar nicht.

                                          Aja - hätt ich fast vergessen - die bekommt seit 3 Wochen Bockshornkleesamen - vielleicht hat das auch was genutzt.
                                          Soll auch für Milchproduktion gut sein.
                                          Zuletzt geändert von Gast; 24.04.2012, 14:50.

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