1,5-jährige in gemischte "ältere" Herde?!

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  • Rosamunde
    • 21.06.2007
    • 503

    #21
    @monti

    Weil es so schön zum Thema passenwurde etwas off-topic

    mein Hengstjährling steht mit 3 anderen zusammen, der 4. wurde vor 2 Mte. wegen persönlichen Gründen des Besitzers umplaziert. Was ich dazusagen muss, seit diesem Umzug ist es viel ruhiger in der Herde.

    Nun ist meiner der Rangniedrigste - Heu wird zusammen gefressen - Kraftfutter wird zu zweit aus einem Topf gefüttert und einmal der Boss alleine. Er ist eher ein ruhiger Zeitgenosse und steht halt immer hinter den anderen - muss schon etwas sehr interessantes sein bis er sich den anderen in den Weg stellt.

    Was würdest Du tun?

    Ihn in eine grosse Aufzuchtsherde integrieren oder so lassen?

    Jetzt ist er im Heimatstall und ich geniesse es schon ihn jeden Tag sehen zu können. Kommen auch teilweise mit den tragenden Stuten und einer 3 jährigen auf die Wiese. Fachperson für Erziehung etc. ist da.

    Habe halt bedenken das er in einer bestehenden grossen Herd richtig unter die Räder kommt - jetzt muss er halt weichen - damit hat es sich aber auch schon.

    Kommentar

    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10940

      #22
      Ich hätte eher bedenken, daß es bald Nachwuchs gibt...

      Kommentar

      • con
        • 09.06.2008
        • 564

        #23
        Habe auch seit ein paar Monaten eine (mittlerweile) 2-jährige in einer Herde von älteren Stuten stehen (Nächstältere ist so um die 3 1/2 bis 4, dann rauf bis in die Teens), das klappt ganz ganz prima! Die Kleinen spielen und die Tanten passen auf/hauen auf die Finger.
        Alle gehen (wetterbedingt) noch abends in ihre eigene Box, aber auch das ist völlig iO. Meine Kleine ist wohl eher der gemütliche Typ, und haut sich nach dem Reinholen immer erstmal auf ein Nickerchen hin.

        Kommentar

        • Rosamunde
          • 21.06.2007
          • 503

          #24
          @Furioso-Fan

          Sind tragend oder wenn rössig kommt die jüngst nicht dazu - ist aber das Problem des SB.

          Kommentar

          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #25
            @Rosamunde
            das würde ich auch so machen - mit der kleinen Herde kommt er klar....ansonsten ist die Gefahr schon groß, dass er in einer großen Hengstherde ganz untergeht.....ich würde auf jeden Fall die 3jährige Stute da rausnehmen, wenn der Jährling dabei ist.....nachher gibt es vielleicht doch Streit mit dem SB, wenn seine junge Stute tragend von deinem Jährling tragend ist .....
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

            Kommentar

            • Furioso-Fan
              • 12.08.2004
              • 10940

              #26
              Zitat von Rosamunde Beitrag anzeigen
              @Furioso-Fan

              Sind tragend oder wenn rössig kommt die jüngst nicht dazu - ist aber das Problem des SB.

              Das würde ich nicht so locker sehen. Wenn der Knabe anfängt zu springen, kann er sich verletzten, die Stute oder Dir tierisch mit seinem Hormonkoller auf den Keks gehen. Ich habe das jahrelang so praktiziert, bis es nicht mehr ging, und das ging schneller, als Du schauen kannst, und wenn die einmal Lunte gerochen haben, wird das Leben nicht einfacher...

              Kommentar

              • Peppina
                • 11.06.2007
                • 491

                #27
                Zitat von monti Beitrag anzeigen
                @Peppina
                in deinem Fall würde ich das nicht machen....so wie ich dich verstanden habe, kommt dein Hengstfohlen als Absetzer mit älteren Hengsten zusammen....

                ideal wäre es, wenn er als Absetzer mit einem anderen Hengst-Absetzer zusammen auf Paddock und im Laufstall wäre - oder aber in eine größere gleichaltrige Hengstgruppe käme....

                das ist es was ich gemeint habe....Stutfohlen in eine gemischte Herde integrieren ist meist kein Problem.....aber einen Hengstabsetzer zu älteren Hengsten....der hat keine Chance und ist sein restliches Leben wahrscheinlich auch immer der, auf dem alle rumhacken dürfen.... ....
                Das befürchte ich auch, aber es ist so verdammt schwer, hier einen Stall zu finden, der alle Anforderungen erfüllt. Also falls jemand noch was weiß, wer Hengstaufzucht im Raum Diepholz, Verden anbietet, bitte melden.
                See you in your next life.

                Kommentar

                • max-und-moritz
                  • 04.06.2006
                  • 3433

                  #28
                  Hi Cosma2008,

                  ich hab nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich rate Dir dazu. Stell sie in die gemischte Herde, sie kann von den "Großen" nur lernen. Hab ich bei zweien meiner Fohlen gemacht, hat super funktioniert.

                  Viele Grüße und viel Erfolg, max-und-moritz
                  Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                  Kommentar

                  • Rosamunde
                    • 21.06.2007
                    • 503

                    #29
                    @ Furioso Fan

                    grins - zum glück hat mein Jährling sein Gemach noch nicht unten und interessiert sich keinen deut um Stuten. Der Boss der Herde steht da schon unter Strom aber gehört dem SB-so halte ich mich da raus

                    dasselbe habe ich mir auch schon gedacht - wenn der Boss der Herde mal dazukäme könnte das im Umgang ganz schnell Probleme bereiten -

                    Ziehl dieser Aufteilung ist gemäss des SB:

                    Wenn keine Rössig ist müssen die lieben Jährlinge unter der Leitstute kuschen und klappern sie an.

                    Kommentar

                    • monti
                      • 13.10.2003
                      • 11746

                      #30
                      ....in der Natur ist es so, dass clevere Junghengste schonmal mit einer Stute kurz hinter der Hecke verschwinden, wenn der Alte grad mal nicht aufpaßt oder anderweitig beschäftigt ist......unsere Weiden sind zwar viel kleiner - aber ich würde es nicht riskieren.....
                      Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11746

                        #31
                        ....und wenn eine Stute kuzfristig beschließt rossig zu werden und sich den Kleinen zur Brust nimmt, merkt ihr das sowieso zu spät....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • Rosamunde
                          • 21.06.2007
                          • 503

                          #32
                          Wie recht ihr habt - werde es dem SB nochmals an's Herz legen

                          zum Glück weiss mein kleiner noch nicht das es zwei Geschlechter gibt

                          Kommentar

                          • Britta
                            • 17.07.2007
                            • 3707

                            #33
                            Zitat von Rosamunde Beitrag anzeigen
                            ...zum Glück weiss mein kleiner noch nicht das es zwei Geschlechter gibt

                            das kann sich aber ganz schnell ändern...
                            sind wir nicht alle ein bißchen wendy?

                            Kommentar

                            • Rosamunde
                              • 21.06.2007
                              • 503

                              #34
                              Zitat von Britta
                              das kann sich aber ganz schnell ändern...

                              Nee nee, der ist noch ganz trocken hinter den Ohren - rossige Stuten neben ihm im Padock intressiert den nicht die spur - hatten sie Nachts bei dem Wetter aufgestallt.


                              Wo kann man Allimente für Fohlen beantragen

                              Kommentar

                              • Alisa
                                • 20.02.2003
                                • 1069

                                #35
                                Hallo,
                                möchte mal von meiner Erfahrung berichten:
                                Habe mein 1,5-jähriges Hengstfohlen damals im Spätherbst kastrieren lassen, er stand bis dahin in einer gemischten Hengstherde (5 Hengste zw. 1 u 3 Jahren, Winter Laufstall mit Freigang, Sommer 24 Stunden auf der riesen Koppel mit Heuraufe und ner kleinen Portion Kraftfutter, je nach Bedarf).
                                Er war der Jüngste, der 2-jährige (der ihn immer beschützt hat) wurde im Herbst verkauft.
                                Auf der Koppel im Sommer hatte das auch alles gut geklappt, als die Herde dann im Herbst in den Laufstall kam (und die 3-jährigen gegenüber die Stuten im Blickfeld hatten), wurde beschlossen die "Großen" zu kastrieren (der 2-jährige wurde wie gesagt sowieso verkauft, sein bester Kumpel). Nun stand ich also vor der Entscheidung was ich mit meinem "Kleinen" mache, da die "Hengstherde" ja aufgelöst wurde.
                                HAtte mir damals viele Meinungen geholt, der TA unter anderem sagte, das sei überhaupt kein Problem ihn in die gemischte Herde einzugliedern (auch Laufstall), denn in der freien Natur gibt es ja auch keine "Gleichaltrigenherden". AUßerdem wäre das was anderes wenn er den Sommer über bis in den späten Herbst NICHT schon eine solche Hengstherde gehabt hätte (also unterordnen hat er DA bestens gelernt).
                                Habe Ihn dann kastrieren lassen und das war das beste was ich machen konnte.
                                Er hat sich nach der Kastration 1,5 jährig SUPER in die Herde eingegliedert (der nächste war 4, der/die Älteste weit über 20). Der Chef persönlich hat Ihn beschützt (Fohlenschutz), er durfte neben Ihm fressen, usw...
                                Einige Miteinsteller sagten " der bekommt keinen Hals,. wenn Du Ihn so früh kastrierst, usw.."
                                Ich meinte das wäre mir egal, ich möchte ihn legen lassen BEVOR er hengstig wird ihm und mir zuliebe, (UND jetzt sagt mir EINER das Pferd rechts auf meinem Avatar habe zu wenig Masse oder Hals )
                                Wenn ich mir überlege ich hätte den noch bis er 3 wird auf eine Hengstkoppel gebracht (das spätere eingliedern in eine HENGSTHERDE ist ja auch nicht ganz ohne),hätte den als Hengst dort 3-jährig oder 3,5-jährig geholt, DA hätt ich Spaß gehabt:-D. Die "Alten" im Laufstall haben ihm doch auch sehr deutlich und konsequent "gesagt" wann er zu weit geht, nur auf eine ETWAS angenehmere Art als wenn sich junge Hengste kloppen:-D... Ich glaube auch nicht dass ein Pferd das Herdenverhalten in einer gemischten Herde (mit fester Rangordnung) SCHLECHTER lernt, denn da sind ja schon viel mehr PFerde die "wissen wie es läuft", in einer Gleichaltrigen LERNEN das ja ALLE noch und kämpfen immer wieder um den Chefposten.
                                Und Spielkameraden finden sich IMMER. Inzwischen steht er im 4-Sterne-LAG-Stall (er ist 7) und balgt sich am liebsten mit seinem 18-jährigen Kumpel (es ist also NICHT unbedingt eine Altersfrage).
                                Außerdem war ein RIESEN Vorteil daran, das "aus der Herde rausnehmen" und von der Herde weggehen, üben zu können (da kein weiter Weg), das ist für Ihn normal, wir haben ganz klein (mit 2, 3 min vor die Tür gehen, usw.) angefangen und als es ans einreiten ging, war WAR das schon ewig normal (ich hatte das Glück dass der Stall nciht weit von mir weg war, hätte ich Ihn noch ein Jahr in AUfzucht weggegeben, wäre das schwierig geworden so etwas zu trainieren und das ist echt Gold wert...).
                                Er geht mir (schon immer, von den ersten paar Versuchen im Fohlenalter, wo eben erst mal die Unsicherheit überwunden werden muss, mal abgesehen) ohne IRGENDWELCHE Probleme vom Stall/Weide weg (steht in 30-köpfiger Herde), selbst wenn uns sein bester Kumpel beim ausreiten begegnet ist das kein Problem wenn wir in eine andere Richtung weiterreiten.
                                Und er ist schon ein bißchen ein Pfiffiger, er ist keiner der nie Flausen im Kopf hat, sehr selbstbewusst und neugierig, er testet schon ab und an, aber er erinnert sich dann mit wenig Aufwand und ein bißchen Konsequenz an seine gute "Kinderstube" (s.o.) UND die schon im Kindesalter genossene spielerische Erziehung, die dadurch von meiner Seite aus möglich war...
                                Der hört so toll (vom jahrelangen spazieren u leichter Bodenarbeit->siehe Monti in obigem Beitrag) auf Stimmhilfen dass er, wenn er was Neues lernt, die Reiterhilfen viel schneller (und feiner) versteht, weil er man ihm anfangs die "Brücke mit der Stimme bauen kann"...
                                Ich habe es KEINESFALLS bereut mit der gemischten Herde, er ist nicht verhaltensgestört (er hat sich letztes Jahr sowas von flott in die neue große Herde integriert als ich 500 km weit umgez. bin). Klar hatte er Macken, aber die blödeste hatte er sich in der Eingewöhnungs-Beschnupper-WillkommensBOX die sich angrenzend zum Laufstall befindet (von wegen Laufstall is IMMER gefährlicher als ne Box)...

                                Den einzigen kleinen Nachteil den ich sehe ist der, dass die Stute sich nicht Tag und-NAcht frei mit der Herde bewegen kann... Aber ich denke es gibt weitaus SCHLIMMERES als "nur nachts" in der Box.

                                ODer schonmal drüber nachgedacht (an alle) was es für ein Pferd für ein SCHOCK ist, wenn es bis zum Alter von 3 Jahren Tag und Nacht draußen sein darf, und DANN wenn der "Ernst des Lebens" beginnt, den freien Himmel nur noch auf dem nächsten Turnier zu sehen bekommt ? Damit ist jede 24-Stunden-Freigang -Aufzucht sowieso wieder dahin-die müssen ja nen Schaden bekommen...!
                                Dann lieber ab knapp 2-jährig " nur zum schlafen" in den Stall (u evtl Hengste etwas eher legen, da tun sich viele sowieso mit dem wachsen leichter) und den ganzen Tag in der Herde draußen ..
                                Alles hat Vor-und Nachteile, und da es bei Dir wohl keinen (gepflegten!!!-kein Mauke-Matschloch-) Laufstall gibt der in Frage kommt, ist das eine vernünftig klingende Alternative. Besser als wenn Du in 1 Jahr nur noch einen Stallplatz bekommst, auf einer Anlage wo es womöglich gar KEINEN Koppelgang (in der Herde) gibt...

                                LAngfristiges denken ist in so einem Fall nicht verkehrt..
                                Zuletzt geändert von Alisa; 25.06.2009, 18:39. Grund: verwirrender Schreibfehler
                                Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

                                Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht

                                Kommentar

                                • Rosamunde
                                  • 21.06.2007
                                  • 503

                                  #36
                                  Vielen Dank für Eure Antworten + Alisa

                                  Werde es so lassen.. - das Nachwuchsproblem mit der 3 jährigen hat ja der Stallbesitzer, sie rosst schön im Zyklus und letztes Jahr war
                                  auch ein 2 jähriger Hengst dabei der ihr Zyklus nicht verschoben hat.

                                  Glaube auch, dass die Tages gemischte Herde mit 2 Kumpels die bessere Variante ist. Wenn es gefährlich wird gibt die Leitstute schon Sicherheit -

                                  Kommentar

                                  • Bantu
                                    • 10.01.2009
                                    • 150

                                    #37
                                    Zitat von Rosamunde Beitrag anzeigen
                                    Nee nee, der ist noch ganz trocken hinter den Ohren - rossige Stuten neben ihm im Padock intressiert den nicht die spur
                                    Wir haben vor zwei Jahren einen Jährlingshengst auf die Koppel neben unserer gemischten Herde gestellt, in der Hoffnung ihn einzugliedern und ihn noch etwas Hengst lassen zu können. Er war nicht das Problem, sondern eine damals 21jährige Stute, die den Kleinen durch den Zaun dermaßen angerosst hat, dass er nicht mehr wusste, wie ihm geschieht. Wir haben uns dann entschieden, ihn erst kastrieren zu lassen und dann einzugliedern.

                                    Kommentar

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                                    Erstellt von LaSaJa, 23.06.2024, 11:22
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