Selbstversorger - auf welchem Niveau reitet Ihr?

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  • gelberFerrari
    • 10.11.2008
    • 338

    Selbstversorger - auf welchem Niveau reitet Ihr?

    Da ich selbst seit etwas über einem Jahr Selbstversorger mit einer kleinen Stallgemeinschaft bin würde mich interessieren, auf welchem Niveau Ihr aktuell reitet, ob auch auf Turnier (erfolgreich und in welcher Klasse?) und wie Eure Pferde seit dem Haltungs-Wechsel beim Reiten drauf sind. Die Frage richtet sich an Leute, die ihre Pferde vergleichbar halten (also "klein", ohne Halle, Führanlage, Service etc.), den Stall nicht als alleinigen "Job" sondern nebenbei haben und nicht an Reitstallbesitzer. ;-)

    Ich stelle nämlich schon fest, dass es bei mir nicht anders ist als bei vielen anderen: Arbeit in und um den Stall herum ohne Ende. Reiten tu ich aber trotzdem so gut wie jeden Tag, notfalls zwinge ich mich dazu und dann macht es auch Spaß, wenn ich erstmal losgeritten bin.
    Die Pferde sind glücklich hier und laufen super. Daher fahre ich nach einer anstrengenden Woche auch noch gerne zum Turnier (ca. alle vier bis sechs Wochen).
    іAsí es la vida!
  • ponypower
    • 13.07.2005
    • 2440

    #2
    ich verstehe zwar den sinn deiner frage nicht ganz, aber ich kenne ein mädel, das dieses jahr schon zwei s dressuren gewonnen hat und auch in einem kleinen selbstversorgerstall ohne halle steht. falls dir das irgendwie weiterhilft.
    Zuletzt geändert von ponypower; 12.06.2009, 15:26.

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    • gelberFerrari
      • 10.11.2008
      • 338

      #3
      Zitat von ponypower Beitrag anzeigen
      ich verstehe zwar den sinn deiner frage nicht ganz, aber ich kenne ein mädel, das dieses jahr schon zwei s dressuren gewonnen hat und auch in seinem kleinen selbstversorger stall ohne halle steht. falls dir das irgendwie weiterhilft.
      Ja, das "hilft mir weiter". ;-) Ich stelle die Frage nur aus Interesse, nicht aus einem tieferen Sinn. Vielleicht brauche ich etwas Ansporn so weiter zu machen wenn ich sehe, dass auch andere Leute damit gute Erfahrungen machen.
      іAsí es la vida!

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      • oldenburger dressurpferde
        • 28.03.2009
        • 2629

        #4
        wenn du die möglichkeit hast zu einem gutem trainer zu fahren oder zu dir in den stall kommen zu lassen,warum solltest du dann nicht weiterkommen???ß

        letztendlich liegt es doch an dir (und deiner zeit),wie weit du reiterlich kommst.

        Kommentar

        • gelberFerrari
          • 10.11.2008
          • 338

          #5
          Zitat von oldenburger dressurpferde Beitrag anzeigen
          wenn du die möglichkeit hast zu einem gutem trainer zu fahren oder zu dir in den stall kommen zu lassen,warum solltest du dann nicht weiterkommen???ß

          letztendlich liegt es doch an dir (und deiner zeit),wie weit du reiterlich kommst.

          Das war jetzt zwar ein nett gemeinter Beitrag, aber leider keine Antwort auf meine Fragen.
          Mich interessieren Erfahrungen anderer Selbstversorger auch deshalb, weil die mich alle für verrückt erklärt haben, als ich mein Dressurpferd "auf die Weide gestellt" habe. So klang das für die Leute in meinem alten Stall nämlich. Sie waren alle der Meinung, dass man ein Pferd ohne Halle nicht vernünftig trainieren kann, schon gar nicht wenn es den ganzen Tag auf der Weide steht und man eh keine Zeit zum Reiten mehr hat, wenn man sich um die Versorgung der Pferde komplett selbst kümmern muss.
          іAsí es la vida!

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          • ponypower
            • 13.07.2005
            • 2440

            #6
            Zitat von gelberFerrari Beitrag anzeigen
            Sie waren alle der Meinung, dass man ein Pferd ohne Halle nicht vernünftig trainieren kann, schon gar nicht wenn es den ganzen Tag auf der Weide steht und man eh keine Zeit zum Reiten mehr hat,
            na ja, wenn das pferd tatsächlich nur auf der weide steht und nicht mehr geritten wird, dürfte es mit der turnierreiterei in der tat etwas schwierig werden...

            die von mir erwähnte junge dame fährt mehrmals wöchentlich zu ihrem trainer auf die anlage und hat ansonsten am stall einen akzeptablen aussenreitplatz zur verfügung.
            Zuletzt geändert von ponypower; 12.06.2009, 16:45.

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            • oldenburger dressurpferde
              • 28.03.2009
              • 2629

              #7
              Zitat von gelberFerrari Beitrag anzeigen
              Das war jetzt zwar ein nett gemeinter Beitrag, aber leider keine Antwort auf meine Fragen.
              Mich interessieren Erfahrungen anderer Selbstversorger auch deshalb, weil die mich alle für verrückt erklärt haben, als ich mein Dressurpferd "auf die Weide gestellt" habe. So klang das für die Leute in meinem alten Stall nämlich. Sie waren alle der Meinung, dass man ein Pferd ohne Halle nicht vernünftig trainieren kann, schon gar nicht wenn es den ganzen Tag auf der Weide steht und man eh keine Zeit zum Reiten mehr hat, wenn man sich um die Versorgung der Pferde komplett selbst kümmern muss.
              ja,genau das wollte ich dir vermitteln.wir haben unsere dressurler auch 24h weide,wie alle anderen eben auch.und das schon immer.


              ich sehe es nicht ein,das diese tiere,immerhin herden und fluchttiere,die sich von natur aus nun mal fast den ganzen tag/nacht bewegen wollen/müssen,in enge boxen zu sperren,nur damit ICH sie toll reiten kann.
              also da fehlt mir die arroganz zu.sorry,aber mehr ist das in meinen augen nicht,als selbstsüchtiges verhalten.meine interessen über die des tieres.

              ich kann dir nur beipflichten,das DU das richtige machst und nicht irgendwelche leute,die ihre tiere nur einsperren.

              problem bei dem ganzen ist leider meits die zeit,was auch wir natürlich als negativbeispiel nennen müssen.aber alles hat seine vor/nachteile

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              • Robin
                • 24.12.2004
                • 1819

                #8
                Habe seit 20 Jahren einen Selbstversorger Stall. Habe zwar "nur" VS Pferde, aber die dürfen sehr artgerecht , im Sommer 24 Stunden auf der Weide und im Winter 8 Stunden auf einem befestigten Paddock mit Rauhfutter zur freien Verfügung , leben. Sie gehn auf L/M Niveau und haben nie Probleme mit dieser Haltung gehabt. Im Gegenteil. Wenn sie im Winter mal öfter nicht geritten werden, weil das Wetter es eben nicht zuläßt, macht ihnen das nix aus. Sie sind im Frühjahr umso motivierter. Habe schon sehr oft morgens im Dunkeln meine Turnierpferde mit Taschenlampe von der Weide gepflückt und erst auf dem Turnierplatz herausgeputzt. Werde zwar manchmal etwas sparsam angesehen, aber das ist mir egal. Ich habe glückliche und gesunde, leistungsbereite Pferde.

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                • Donatelli
                  • 24.06.2004
                  • 1101

                  #9
                  Bin auch "Turnierreiterin" mit Selbstversorgerstall. Mein Wallach ist bis M-Dressur erfolgreich und sollte eigentlich dieses Jahr seine erste S gehen.
                  Da wir gerade noch bauen, ist die Zeit jedoch etwas knapp geworden. Aber mein Mann hat das 60er Viereck fast fertig und dann geht es wieder voll los.
                  Wenn schlechtes Wetter ist, dann fahre ich in die 10 km entfernte Vereinshalle. Dort ist kaum Betrieb, weil kein angrenzender Pensionstall vorhanden ist. Außerdem trainiere ich im Winter wenig. Ca. 2 - 3 Mal die Woche.
                  Die Arbeit rund um den Stall ist natürlich bei sechs eigenen Pferden auch nicht zu verachten, aber machbar. Da wir selbständig sind, kann ich mir die Arbeit etwas einteilen, sodass es nicht ganz soo stressig ist.

                  Meine Pferde, auch der Wallach, sind den ganzen Tag draußen. Tag und Nacht-Weide würde ihn allerdings wohl irgendwann aussehen lassen wie einen Hefekuchen, weil sehr leichtfuttrig. Deshalb geht er "nur" tagsüber ca. 8 - 15 Std. je nach Jahreszeit raus.

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                  • Phante
                    • 25.04.2009
                    • 254

                    #10
                    Hallo,
                    also ich stehe auch an einem kleinen selbstversorger Stall und bei uns starten die meisten so im A/L Bereich. Aber wir sind auch nur die Einsteller...wegen deiner Frage

                    Aber die Besitzerin des Hofes, unsere Reitlehrerin, geht selber mittlerweile S Dressur, sie arbeitet halbtags und hat nachmittags den Hof voll Kinder die reiten lernen wollen...

                    Zum Training fährt sie meist 2x die Woche zu ihrem Reitlehrer und ansonsten reitet sie auch nur au unserm kleinen Reitplatz, im Winter fährt sie dann aber fast täglich zur Halle...

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                    • Ginella NB

                      #11
                      anstatt zu fragen auf welchem niveau die selbstversorger reiten solltest du deine fragestellung vielleicht auf "reiten selbstversorger überhaupt noch?" ändern

                      ich tu das nämlich seit 12 jahren nicht mehr - seit ich selbst einen stall habe.
                      ich bin jeden tag so froh, wenn ich alles so ziemlich erledigt habe, was da an täglichem kram so anfällt. ich würde gar nicht mehr auf die idee kommen, mich auf ein pferd zu setzen.


                      bewundere da immer eine bekannte, die einen gepachteten reitstall mit 30 boxen alleine schmeißt. die setzt sich tatsächlich noch jeden abend auf eine ihrer araberstuten und reitet in der halle oder ins gelände. ich wäre da platt und bräuchte echt nix mehr....
                      Zuletzt geändert von Gast; 12.06.2009, 19:58.

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                      • Ginella NB

                        #12
                        weil die mich alle für verrückt erklärt haben, als ich mein Dressurpferd "auf die Weide gestellt" habe. So klang das für die Leute in meinem alten Stall nämlich. Sie waren alle der Meinung, dass man ein Pferd ohne Halle nicht vernünftig trainieren kann, schon gar nicht wenn es den ganzen Tag auf der Weide steht
                        was das betrifft würd ich mir jetzt eher weniger sorgen machen. kommt aber auch ein bisschen auf das pferd drauf an. es gibt schon welche, die nach einem ganzen tag auf der koppel nicht mehr genug energie für ein richtiges training haben.

                        meine stute war als turnierpferd aber auch den ganzen tag draussen und wurde trotzdem noch täglich auf M und S Niveau trainiert.
                        die ist aber auch sehr lauffreudig und hat energie ohne ende.
                        je mehr und länger die draussen war, desto besser ist die unterm sattel gelaufen.
                        am besten noch so bei 30° im schatten aufwärts. da war die so richtig in ihrem element.

                        auf den turnieren wurden wir spätestens ab Klasse M immer doof angeguckt, wenn wir nach einer Prüfung erwähnten "so, jetzt gehts erstmal ab nach Hause auf die Koppel"
                        wo andere nicht mal ohne bandagierte haxen in der box stehen dürfen...
                        Zuletzt geändert von Gast; 12.06.2009, 20:06.

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                        • Peppina
                          • 11.06.2007
                          • 491

                          #13
                          Wir haben uns vor gut 5 Jahren einen Resthof gekauft und sind dann mit meinen Ponys aus dem Pensionsstall ausgezogen.

                          Das 1. Jahr saß ich nicht ein einziges Mal auf´m Pferd. Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit, haben zudem auch noch eine tägliche Fahrtzeit von 1,5 Stunden (wenn alle gut läuft) zur Arbeit. Vor meinem Umzug bin ich mit meiner Ponystute in L und M-Dressuren gestartet, auch recht erfolgreich. Daran konnten wir dann mangels Training nicht wieder anknüpfen, sie hat jetzt dieses Jahr und vorletztes Jahr Fohlen bekommen. Da sie auch schon 18 ist, wird sie nur noch ab und zu mal ausgeritten.

                          Turniermäßig greife ich dieses Jahr erst wieder richtig ins Geschehen ein. Den Wallach habe ich selbst gezogen, er ist jetzt 7 und läuft jetzt A und L-Dressuren. Erst jetzt bin ich wieder an dem Punkt, wo ich das Gefühl habe, es macht auch Sinn, mal wieder aufs Turnier zu fahren. Und ein paar Platzierungen geben mir da Recht. Im Winter komme ich maximal 2 x die Woche zum Reiten. Aber auch nur, wenn mein Platz nicht gefroren ist und es keine Hunde und Katzen regnet. Zur Halle könnte ich zwar fahren, wäre dann aber erst so um 23 Uhr wieder zuhause, das ist mir einfach zu spät. Da ich meine Ponys quasi allein versorge und auch täglich miste, fehlt da leider oft die Zeit oder die Motivation zu reiten. Mir ist es aber auch wichtiger, dass die Viecher gut versorgt sind, als dass ich unbedingt reiten muss.

                          Mein Fazit: Ich möchte nie wieder in einen Pensionsstall umziehen müssen. Vielleicht wäre ich reiterlich jetzt weiter, aber ich sehe das ganze inzwischen recht entspannt, es ist ja schließlich mein Hobby. Aber ich hätte mir auch nicht vorgestellt, was für ein Ar.... voll Arbeit so ein Hof mit sich bringt.
                          See you in your next life.

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                          • Calvada
                            • 11.06.2009
                            • 1376

                            #14
                            Ich habe bis zur Geburt meines Sohnes erfolgreich Springen bis zur Klasse M/A geritten! Meine Pferde steht auch im Selbstversorgerstall und haben seit jeher täglich mindestens 5-6 Stunden Weidegang! Das hat noch keinem meiner Pferde geschadet und es gibt keine schönere Belohnung für ein anstrengenden Turniertag, wenn es abends nochmal 1-2 Stunden bei die anderen auf die Weide darf! Und Angst vor Verletzungen hatte ich nie, ich kenne Pferde die Weidegang nur vom Fohlenalter kennen und die waren weitaus öfter verletzt, da die Sehnen und Bänder den Belastungen des Alltags gar nicht mehr gewachsen sind. Pferde sind nunmal reine Wandertiere und ein Pferd auf der Weide trainiert sich auch ein wenig selbst. Immerhin läuft ein Pferd bei ganztägigem Weidegang bis zu 20 km täglich ohne Reiter !!
                            Mach also weiter so, dein Pferd wird es dir danken und hoffentlich mit dem gleichen Vertrauen belohnen, wie es meine Pferde mir entgegenbringen!
                            Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

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                            • Zanzarina
                              • 15.03.2008
                              • 1078

                              #15
                              Wir haben unsere Pferde auch bei uns am Haus und auch die Koppeln in direkter Nähe. Haben letztes Jahr einen Stall-Neubau errichtet, Paddocks mussten gemacht werden, Koppeln eingezäunt, kein Reitplatz.
                              Futter, Heu, Mist, alles muss man selbst machen.
                              Fazit: Ich komme kaum noch aufs Pferd und wenn, dann habe ich kaum Lust zu "Arbeiten", sondern gehe lieber entspannt ins Gelände.
                              Bin aber zuversichtlich, dass sich das mit jedem Teil das wir fertigstellen bessern wird.
                              Ändern möchte ich es nicht mehr, aber ich wäre gerne schon weiter.

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                              • Lindenhof
                                • 17.11.2004
                                • 2253

                                #16
                                Zitat von Zanzarina Beitrag anzeigen
                                Fazit: Ich komme kaum noch aufs Pferd und wenn, dann habe ich kaum Lust zu "Arbeiten", sondern gehe lieber entspannt ins Gelände.
                                Bin aber zuversichtlich, dass sich das mit jedem Teil das wir fertigstellen bessern wird.
                                Ändern möchte ich es nicht mehr, aber ich wäre gerne schon weiter.
                                Den Zahn kann ich Dir ziehen Je mehr zu fertigstellst, umso mehr hast Du, was Du instandhalten mußt. Und man ist NIE fertig!!!!
                                www.lindenhof-gstach.de

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                                • Kermit
                                  • 30.05.2006
                                  • 261

                                  #17
                                  Ich selbst reite momentan kein Turnier, aber meine Kinder. Hier in unserer Gegend stehen die meisten Pferde, auch die in höheren Klassen im Turniersport eingesetzt werden, zu Hause oder in angepachteten Ställen. Professionelle Reitanlagen gibt es sehr selten hier.

                                  Außerdem ist ein Selbstversorgerstall nicht automatisch weniger luxuriös und komfortabel, als ein professioneller Pensionsstall. Bei uns gibt es sogar einige SV mit eigener Halle. Ansonsten werden die Hallen und Plätze der ländl.Reitvereine vor Ort genutzt. Muss man eben ein paar Meter hinreiten.

                                  Mein Stall ist recht komfortabel, ich habe eine große SK, Solarium für die Pferde, 2 Allwetterplätze mit Flutlicht in 500m Entfernung. Ich kann selbst die Fütterung, den Weidegang bestimmen und wäre mit einem Pensionsstall überhaupt nicht zufrieden.

                                  Der einzige Nachteil ist der Zeitfaktor. Bei mir nicht arg so schlimm, da ich von zu Hause aus arbeite und somit viele Arbeiten um die Pferde und Stall herum in den Tagesablauf einbaue.

                                  An meinem letzten Stall hatte ich mir einen Allwetterplatz direkt an den Stall gebaut, so konnte ich binnen weniger Minuten nach den Stallarbeiten direkt reiten/longieren, etc. Das sind doch keine schlechteren Bedingungen als im Pensionsstall,oder?

                                  LG Kermit

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                                  • Ive
                                    • 01.08.2008
                                    • 1006

                                    #18
                                    Ich reite diese Saison Gelände und VS Prüfungen auf A Niveau (Stute ist erst 6) und unsere Pferde stehen das ganze Jahr draussen. Allerdings reite ich im Winter in eine Halle im Ort. Im Sommer bin ich zum Dressurreiten auf der Wiese und reite ins Gelände oder Lehrgänge (ca 1 mal im Monat). Turniere so 2- 3 mal im Monat. Läuft ganz gut und im Sommer ist auch nicht so viel Arbeit wie im Winter. LG Ive

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                                    • Nic3010
                                      • 25.03.2006
                                      • 193

                                      #19
                                      Ich habe einen Stall gepachtet mit 3 Boxen (2 Pferde). Bis zum Stall sind es 6 km. EInen Reitplatz habe ich nicht, nur ein abgeteiltes Wiesenstück, welches zum "longier-/reitplatz" umfunktioniert wurde.

                                      Ich reite jeden Tag. Vielleicht mal einen Longiertag in der Woche. Bis vor 4 Jahren mußte ich jeden Tag aufladen und in die Halle fahren. Nun habe ich das seltene Glück, dass mein Nachbar eine Reithalle gebaut hat und ich seit 4 Jahren nur noch 10 minuten zur Halle laufen muß. Zum Training fahre ich mindestens 1 mal die Woche.

                                      Meine junge Stute sollte dieses Jahr ihre erste M Saison haben. Leider hat sie eine 7 1/2 monatige Krankengeschichte hinter sich, so dass wir dieses Jahr wieder mit L anfangen..eventuell mal eine M am ende der Saison.

                                      Für mich ist das alles eine Frage der Organisation. Natürlich hängt es mir manchmal auch zum Hals raus (die ganze Arbeit, JEDEN morgen früh aufstehen, etc.), aber ich würde den Stall niemals aufgeben. Ich bestimme welches Futter und wieviel in den Trog kommt. Ich bin viel näher "am Geschehen".

                                      Der Tag sieht ganz einfach aus:
                                      Morgens: vor der Arbeit füttern, auf die Wiese stellen und dann sofort die Ställe machen.
                                      Mittagspause: reinholen und füttern, je nach Wetterlage wieder rausstellen.
                                      Abends: nach der Arbeit reiten, etc. alles was anfällt machen....und füttern.
                                      An freien Tagen: Instandhaltung! Gartenpflege, Zäune reparieren etc.

                                      Urlaub hatte ich zwar schon seit 13 Jahren nicht mehr, aber wenn ich sehe, was in den Pensionsställen manchmal so abläuft, ist es mir das wert.

                                      So, und jetzt muß ich zum turnier

                                      LG Nic
                                      www.nic3010.de.vu

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                                      • Dacil
                                        • 03.01.2009
                                        • 381

                                        #20
                                        Ich habe mit meiner Freundin zusammen 6 Pferde ( davon zwei Jährlinge ) die wir selbst versorgen. Eines von diesen Pferden habe ich bereits seit 15 Jahren und ich habe ihn zu Anfang lange in Eigenregie gehalten und zwischendurch einige Jahre mal in einer Reitanlage ( natürlich auch mit Weidegang ). Aber dadurch kann ich jetzt auch super vergleichen, wie die Pferde und unser Kontakt zu ihnen ist, wenn man sie selbst versorgt oder si in einer Anlage stehen. Es sind Welten dazwischen. Die Pferde sind ganz anders dem Menschen zugewandt. Das Pferd beispielsweise habe ich VS bis Westfälische Meisterschaften geritten , momentan geht er noch E und A ( er ist 19 Jahre alt und bekam gestern aktuell eine 7,7 im Gelände in einer E -VS) mit einer Juniorin. Ich fand immer das ich für den Busch viel weniger trainieren muß , wenn mein Pferd sich den ganzen Tag bewegen kann wie es will.

                                        Ich denke es ist eine Frage von Planung " wie sind die Dinge praktisch, schnell ung gut für`Pferd ". Wir halten unsere Pferde in reiner Offenstallhaltung. Sie werden 2 x am Tag gefüttert, Heu wird in engmaschigen Netzen gefüttert, dann kommen sie auch im Winter über den Tag super hin, denn 3x zu füttern wäre schon nicht mehr so praktikabel für uns. Im Sommer stecken wir 2 x am Tag die Weidefläche immer nur ein Stück weiter und begrenzen dadurch die Grasaufnahme, damit wir keine Reitkugeln kriegen. Dadurch sind die Weiden auch super gepflegt, wir habe momentan nicht mal Stellen die nachgemäht werden müssen.

                                        Das einzige was wir machen lassen ist das Absammeln der Weiden jeden 2. Tag, sonst kommen wir echt nicht mehr zum Reiten, denn nebenbei haben wir dies Jahr noch neue Zäune gebaut, eine 2. Weidehütte und 1000 kleine Dinge, die aber viel Zeit in Anspuch nehmen.

                                        Mein Fazit ist, daß ich nie mehr in einen Versorger -Stall möchte. Unsere Pferde sind glücklich und gehen trotzdem auf Turnier ( sie sehen aber auch nicht aus wie Weidemulis ). Ich kann in Abspache mit meiner Freundin jederzeit Futter usw. anpassen , ich muß mich nicht mehr rechtfertigen und unsere Pferde sind gut drauf. Ich bin aber jemand der auch jeden Tag reiten möchte, ich will nicht nur Pferde pflegen und Arbeit damit haben. Und es klappt auch bei durchdachten Versorgung. Ich habe nicht mehr al 2 x täglich eine halbe Stunde Arbeit wenn hoch kommt . Plus natürlich irgendwelche Arbeitseinsätze für Zäune usw. Und das dann duch zwei, damit kann man leben....

                                        Wünsche dir viel Mut dich durch die komisch guckenden Leute nicht abschrecken zu lassen. Ich glaube mit meiner heutigen Erfahrung kann man Pferde auf jeden Niveau turniermäßig reiten und so halten.
                                        www.singer-schabracken.de

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