Pferde am Haus: Tipps und Tricks

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  • Dieda
    • 08.10.2013
    • 72

    Pferde am Haus: Tipps und Tricks

    Hallo ihr Lieben,

    wir werden in naher Zukunft unsere 3 Pferde zu uns ans Haus holen. Damit geht ein sehr großer Wunsch in Erfüllung !

    Habt ihr dies bezüglich Tipps für uns?

    Wir haben bis jetzt folgendes geplant:

    -Reitplatz (in Bau) 25m x 50m

    - Unterstand (gemauert) mit 2 Eingängen

    - Weide mit 5 Ostbäumen immer zugänglich Sommer wie Winter (10.000 m2)

    - beheizte Selbsttränke am Unterstand

    - Heu wird im Winter aus einer (evtl. werde ich noch eine 2. Raufe kaufen) Heuraufe gefüttert

    - Tägliche Mineralfuttergabe und Kraftfutter für die Sportpferde

    - Tägliches säubern der Weide und des Offenstalls



    Folgende Fragen habe ich konkret:

    Welche Erfahrungen gibt es mit den verschiedenen Zaunmaterialien? Wir werden wahrscheinlich einen weißen Kunststoffzaun beauftragen, obwohl ich persönlich Holz optisch schöner finde.
    Welches Einstreu würdet ihr für den Unterstand wählen? Bis jetzt im Gespräch: Stallmatten, Stroh, Leinstroh, Späne..
    Wird die Weidefläche bei "Dauerbenutzung" nach dem Winter kaputt gehen? Ich denke man muss das Gras auf jeden Fall neu einsähen
    Welche Beschäftigung kann man den Pferden im eigenen Offenstall bieten? (Unabhängig von der täglichen Beschäftigung wie Bodenarbeit und Reiten)
    Gibt es sonst noch weitere Anhaltspunkte oder Tipps, die einem das Leben erleichtern? :-)

    Im Internet habe ich die tollsten Konzepte gesehen von "Paddock Pradise", Totholzhecken, "Pferdebetten", Baumstämme die Mitten im Weg liegen bis hin zu "heu to go", Futterautomaten und Pferdetoiletten :-)
    Da es sowas hier im Umkereis leider nicht gibt, bin ich auf einen Austausch gespannt.


    Viele Grüße
    Zuletzt geändert von Dieda; 17.05.2017, 15:15.
  • Penfold
    • 22.06.2014
    • 802

    #2
    Hallo. Zum Thema Weidemanagement, ich würde die Pferde dort nicht rund um die Uhr drauf lassen. Im Sommer raspeln sie dir das Gras bis auf die Narbe runter, dadurch begünstigt wächst dir das Wildkraut rein, Im Sommer verbrennt dir das restliche Gras und mit zunehmenden Regen im Herbst hast du dann ruckzuck nur noch Matschfläche. Bei einem regenreichen Sommer kommt der Matsch auch gerne früher

    Wir haben unsere Pferde ebenfalls direkt am Haus. Die Fläche beträgt auch einen ha. Diese haben wir in einzelne Parzellen unterteilt, welche von einem Trail durchzogen sind. Im Winter sind die Parzellen dicht. Dann können Sie durch den Trail, auf den Reitplatz und haben einen großen Paddock. Im Sommer machen wir die Weiden stundenweise auf. Meist haben sie dann 8h am Tag Gras.
    Der Trail hat den Vorteil, dass sie sich sehr viel mehr bewegen "können", als das auf der Weide der Fall ist. Und sei es nur um zu gucken, ob wir vergessen haben irgendwo die Weide dicht zu machen

    Kommentar

    • carolinen
      • 11.03.2010
      • 3563

      #3
      Welche Erfahrungen gibt es mit den verschiedenen Zaunmaterialien? Wir werden wahrscheinlich einen weißen Kunststoffzaun beauftragen, obwohl ich persönlich Holz optisch schöner finde.
      -->>Was sagt denn die Baugenehmigung zur Ausführung des Zaunes ?

      Wie habt Ihr denn das alles überhaupt genehmigt bekommen ?


      Weide nach Winter einsähen bedeutet nicht, dass sie im Sommer trittfest genug ist sie zu nutzen. Ich würde eine Winterparzelle bilden, dort Paddockplatten ca. 7x7 oder 8x8 m darauf mittig eine Raufe, den Weg dahin auch noch mit Paddockplatten befestigen, damit ein Trecker hin kann und die Pferde nur im Winterbereich lassen. Der ist dann zwar schwarz aber auch nur der.
      Es gibt gute Paddockplatten (nicht nur Riedwiesenhof), die man auf gewachsenem Boden ohne Untergrundbau verlegen kann. Allerdings ist es besser sie auf noch vorhandene Grasnarbe zu legen, denn zu warten, bis im Winter der Matsch da ist. fa. Wunderlich, Langenhagen hat solche Platten und versendet auch D weit.
      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

      Kommentar

      • zhanna
        • 08.08.2008
        • 2812

        #4
        Welche Erfahrungen gibt es mit den verschiedenen Zaunmaterialien? Wir werden wahrscheinlich einen weißen Kunststoffzaun beauftragen, obwohl ich persönlich Holz optisch schöner finde.
        Ich glaube das ist wirklich gemschmackssache und natürlich auch eine Geldfrage. Wir haben 3 zum Teil 4 Reihen Stromband (2cm breit) gespannt und fahren damit seit nunmehr 7 Jahren sehr gut.

        Welches Einstreu würdet ihr für den Unterstand wählen? Bis jetzt im Gespräch: Stallmatten, Stroh, Leinstroh, Späne..
        Auch wieder so eine Geschmackssache und da spielt der Punkt der Entsorgung eine ganz wichtige Rolle. Zumindest bei uns in der Gegend ist es nicht leicht seinen Mist loszuwerden. Ich würde mich da vorher wirklich erst schlau machen, auch wie ihr den Mist lagern dürft und ob überhaupt. Das kann wirklich ein echtes Drama sein...

        Wird die Weidefläche bei "Dauerbenutzung" nach dem Winter kaputt gehen? Ich denke man muss das Gras auf jeden Fall neu einsähen
        Wieviel Platz habt ihr insgesamt für eure Pferde zur Verfügung?
        Das hängt sehr von euren Böden ab und ob ihr eine gesunde und gute Grasnarbe habt. Wenn die Grassorten euch für die Fütterung eurer Pferde zusagen würde ich eine jahrelang verfestigte Grasnarbe niemals zerstören. Es dauert Jahre um wieder eine gewisse Festigkeit der Grasnarbe zu bekommen. Hier würde ich eventuell auch einen Fachmann zu Rate ziehen wenn ihr unsicher seid. Wir haben für 4 Pferde ca 1,3 Ha die sie das ganze Jahr nutzen können also auch im Winter. Weitere 3,3 Ha Sommerweide kommen bei uns noch dazu. Diese nutzen sie aber nur stundenweise. Dadurch, dass die Fläche recht groß ist,, die sie ganzjährig nutzen können, hält sich die Beschädigung der Grasnarbe und das Durchmatschen sehr in Grenzen. Wir haben in den 7 Jahren nie Probleme mit zu tiefem, matschigem Boden gehabt. Lediglich den Bereich vor den Unterständen haben wir mit Kunstrasen befestigt und dann eine Sandschicht drauf geschüttet. Finden sie zum Liegen und Wälzen natürlich auch super. Das Durchmatschen steht und fällt allerdings sehr mit der Art der Böden. Wir haben Sandböden und die trocknen einfach unheimlich schnell durch.

        Welche Beschäftigung kann man den Pferden im eigenen Offenstall bieten? (Unabhängig von der täglichen Beschäftigung wie Bodenarbeit und Reiten)
        Ein Paddocktrail ist schon großartig. Da kann man die Pferde wirklich gut beschäftigen. Du hast ja schon ein bisschen gestöbert und gesehen was es für tolle Sachen gibt. Wir haben auf jeden Fall einen Wall bei uns auf dem Auslauf und den lieben die Pferde. Löcher haben unsere von ganz alleine gebuddelt und in denen turnen sie auch sehr gerne herum. Holzstämme haben wir bei uns auch auf der Fläche liegen.


        Gibt es sonst noch weitere Anhaltspunkte oder Tipps, die einem das Leben erleichtern?
        Das Leben wird immens erleichtert wenn man einen zuverlässigen Raufutterlieferanten hat und darauf achtet, dass man bei der Konzeptionierung des Ganzen möglichst kurze Wege, die wenn möglich befestigt sind einplant. Eine Notbox ist auch immer von Vorteil und ausreichend Lagerflächen. Ein gutes Netzwerk zu den Landwirten in der Umgebung kann auch durchaus nicht schaden.

        Ansonsten wünsche ich ganz viel Spaß dabei



        Kommentar

        • Johnny's
          • 02.06.2014
          • 142

          #5
          Ich möchte Zhannas Tip mit den kurzen Wegen unterstreichen! Das kann einem ganz schön auf die Nerven gehen, wenn man jeden Tag bei Wind und Wetter durch die Gegend muss und sich die Hacken abläuft. Da hilft es einem, wenn man am Anfang praktisch gedacht hat - ist dann nicht nur bequemer, sondern auch viel schneller alles

          Und ja zum Trail, egal in welcher Form: ist schon schön anzusehen, wenn man die Truppe auch im Winter in Bewegung sieht, die stehen sonst nur rum auf einem Fleck.

          Kommentar

          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2159

            #6
            Nur Unterstand? Keine Boxen? Wir habe die Pferde auch am Haus bzw im Haus. Sie können immer raus aber sie können auch immer alle am eigenen Platz festgesetzt werden. Ich bin nicht so der "der geht lahm der bleibt in der Box" Typ aber nach Kolik, Narkose, Sedierung finde ich Einzelboxen wichtig. Und zwar so dass die anderen auch da bleiben müssen. Als mein Pferd Dreijährig kastriert wurde hatte ich zunächst nur einen Wallach dazu geholt. Zwei Minuten später war die Bix schwarz. Neues Stroh und die anderen Pferde geholt und er hat nochmal fünf Stunden in Seitenlage geschlafen.
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

            Kommentar

            • Dieda
              • 08.10.2013
              • 72

              #7
              Danke für die Antworten Ich versuche auf jeden einzugehen
              Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
              Wir haben unsere Pferde ebenfalls direkt am Haus. Die Fläche beträgt auch einen ha. Diese haben wir in einzelne Parzellen unterteilt, welche von einem Trail durchzogen sind. Im Winter sind die Parzellen dicht. Dann können Sie durch den Trail, auf den Reitplatz und haben einen großen Paddock. Im Sommer machen wir die Weiden stundenweise auf. Meist haben sie dann 8h am Tag Gras.
              Der Trail hat den Vorteil, dass sie sich sehr viel mehr bewegen "können", als das auf der Weide der Fall ist. Und sei es nur um zu gucken, ob wir vergessen haben irgendwo die Weide dicht zu machen
              Die Idee hatten wir auch schon Allerdings frage ich mich wie unser neuer 25.000€ Reitplatzboden aussieht, wenn die Pferde den ganzen Tag darauf rum laufen, auf Toilette gehen etc.. Deswegen haben wir diese Idee sehr schnell vernachlässigt .. Aber vllt. hast du gute Erfahrungen damit gemacht?

              Wie sind die Erfahrungen sonst mit dem Trail? Habe von "Horror Scenen" gelesen, in denen Pferde hingefallen sind, weil sie um die Ecke galloppiert sind, dies hält mich zur Zeit von der Umsetzung ab.



              carolinchen
              "-->>Was sagt denn die Baugenehmigung zur Ausführung des Zaunes ?

              Wie habt Ihr denn das alles überhaupt genehmigt bekommen ?


              Weide nach Winter einsähen bedeutet nicht, dass sie im Sommer trittfest genug ist sie zu nutzen. Ich würde eine Winterparzelle bilden, dort Paddockplatten ca. 7x7 oder 8x8 m darauf mittig eine Raufe, den Weg dahin auch noch mit Paddockplatten befestigen, damit ein Trecker hin kann und die Pferde nur im Winterbereich lassen. Der ist dann zwar schwarz aber auch nur der.
              Es gibt gute Paddockplatten (nicht nur Riedwiesenhof), die man auf gewachsenem Boden ohne Untergrundbau verlegen kann. Allerdings ist es besser sie auf noch vorhandene Grasnarbe zu legen, denn zu warten, bis im Winter der Matsch da ist. fa. Wunderlich, Langenhagen hat solche Platten und versendet auch D weit.
              "

              Genehmigung sind Gott sei Dank alle schon durch :-)
              Bezüglich Paddockplatten haben wir uns auch schon erkundigt, allerdings finde ich es persönlich schöner, die Pferde auf Weideflächen laufen zu lassen, als auf Paddocks. Wir wohnen in einer Gegend, in der auf den Wiesen so gut wie nie Wasser steht (Sandböden). Unsere 3 Pferde stehen zur Zeit auch 24h auf 10.000m2, allerdings wird zwischen Winter- und Sommer die Weide gewechselt. Und unsere Pferde stehen nie im Schlamm oder Matsch. Jedoch wurden mir diese Paddock Platten schon von vielen Empfohlen und ich werde dies nochmal mit meinem Mann diskutieren


              zhanna
              Erst mal vielen Dank für die Ausführliche Antwort Euer Stal hört sich wirklich toll an

              "Wieviel Platz habt ihr insgesamt für eure Pferde zur Verfügug?"

              Wir haben insgesamt für die 3 Pferde leider nur 10.000m2, und dies bezüglich bin ich mir unsicher, ob das ausreichend ist, da wir zur Zeit das doppelte bewirtschaften.

              "Auch wieder so eine Geschmackssache und da spielt der Punkt der Entsorgung eine ganz wichtige Rolle. Zumindest bei uns in der Gegend ist es nicht leicht seinen Mist loszuwerden. Ich würde mich da vorher wirklich erst schlau machen, auch wie ihr den Mist lagern dürft und ob überhaupt. Das kann wirklich ein echtes Drama sein..."

              Bezüglich Entsorgung werde ich mich auf jeden Fall nochmal schlau machen.

              "Lediglich den Bereich vor den Unterständen haben wir mit Kunstrasen befestigt und dann eine Sandschicht drauf geschüttet."

              Wie verhält sich der Kunstrasen? Würdest du das weiterempfehlen?

              "Das Leben wird immens erleichtert wenn man einen zuverlässigen Raufutterlieferanten hat und darauf achtet, dass man bei der Konzeptionierung des Ganzen möglichst kurze Wege, die wenn möglich befestigt sind einplant. Eine Notbox ist auch immer von Vorteil und ausreichend Lagerflächen. Ein gutes Netzwerk zu den Landwirten in der Umgebung kann auch durchaus nicht schaden."

              Einen super tollen Raufutterlieferanten haben wir schon seid Jahren und auch ein Netzwerk zu den Landwirten können wir hoffentlich schnell aufbauen, da "unser Bauer" dort viele Landwirte kennt :-) Das mit den kurzen Wegen werde ich im Hinterkopf behalten.


              Johnny's
              "Und ja zum Trail, egal in welcher Form: ist schon schön anzusehen, wenn man die Truppe auch im Winter in Bewegung sieht, die stehen sonst nur rum auf einem Fleck."

              Hast du persönliche Erfahrung mit einem Trail?

              Neuzüchter
              "Nur Unterstand? Keine Boxen? Wir habe die Pferde auch am Haus bzw im Haus. Sie können immer raus aber sie können auch immer alle am eigenen Platz festgesetzt werden. Ich bin nicht so der "der geht lahm der bleibt in der Box" Typ aber nach Kolik, Narkose, Sedierung finde ich Einzelboxen wichtig. Und zwar so dass die anderen auch da bleiben müssen. Als mein Pferd Dreijährig kastriert wurde hatte ich zunächst nur einen Wallach dazu geholt. Zwei Minuten später war die Bix schwarz. Neues Stroh und die anderen Pferde geholt und er hat nochmal fünf Stunden in Seitenlage geschlafen."

              Das hatte ich ganz vergesen zu erwähnen, in dem ehmaligen Stall gibt es 3 Boxen, allerdings würde ich diese wirklich nur für den Notfall nutzen wollen (Gewitter mit Blitzen oder Krankheit), da ich generell auch für die S-Dressurpferde eine artgerechte Haltung bevorzuge Aber sehr wichtiger Einwand.



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              • carolinen
                • 11.03.2010
                • 3563

                #8
                Zitat von Dieda Beitrag anzeigen
                Genehmigung sind Gott sei Dank alle schon durch :-)
                Bezüglich Paddockplatten haben wir uns auch schon erkundigt, allerdings finde ich es persönlich schöner, die Pferde auf Weideflächen laufen zu lassen, als auf Paddocks. Wir wohnen in einer Gegend, in der auf den Wiesen so gut wie nie Wasser steht (Sandböden). Unsere 3 Pferde stehen zur Zeit auch 24h auf 10.000m2, allerdings wird zwischen Winter- und Sommer die Weide gewechselt. Und unsere Pferde stehen nie im Schlamm oder Matsch. Jedoch wurden mir diese Paddock Platten schon von vielen Empfohlen und ich werde dies nochmal mit meinem Mann diskutieren



                Ich halte 2,5 Pferde ganzjährig draussen auf "Karnickelsand" mit unter 20 Bodenpunkten in der Größe von 1,75 ha. Im Winter stehen sie auf einem Teil dieser Weide (ca. 1000qm und dem Sandreitplatz) Dieser Teil der Weide ist im Frühjahr je nach Regensituation über den Winter ganz oder teils schwarz - trotz des Sandbodens. Es würde ohne Platten tief, wo die Raufe steht. Die Treckerspuren zur Raufen haben uns im ersten Jahr Kummer bereitet, da der kleine Trecker teils Probleme hatte fest zu stehen um den Rundballen in Raufe zu bugsieren. Daher haben wir nach dem zweiten Winter auch noch eine Art Weg zu Raufe in Treckerbreite befestigt mit Platten. Diesen Winter war es dann top.
                Ich jedenfalls möchte meine Pferde nicht im Gubbel bis zu den Fesseln an einer Raufe stehen haben.

                Bei 1ha für 3 Pferde wirst Du das Management dieser Fläche sehr rigide halten müssen und kannst es Dir nicht leisten, sie auf der gesamten Fläche im Winter laufen zu lassen und diese kaputttreten zu lassen. Ist das einmal hin, muss es eingesät werden und die neue Narbe ist im ersten Jahr nicht fest genug für Pferdehufe. Du hast Sie jetzt wie ich verstehe auf 2ha. (auch wenn jeweils nur 1ha genutzt wird, ist das ein großer Unterschied dazu in Gänze nur 1ha zu haben.
                Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                Kommentar

                • May
                  • 07.05.2010
                  • 1553

                  #9
                  Wir haben Strohpellets als Eintreu und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Befestigen würde ich zumindest Ein- und Ausgänge für Unterstände und Paddock/Wiese. Weiteres wenn ich mehr Zeit habe

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                  • Penfold
                    • 22.06.2014
                    • 802

                    #10
                    Dieda

                    Meinst Du so etwas bezüglich Angst, dass die Pferde im Trail stürzen könnten?

                    Keine Sorge, dem Pferd ist nichts passiert und der Sturz liegt nicht am Trail, sondern daran, dass das Shetty ein garstiger und foulspielender Wicht ist ;-) Sonst klappt das mit Highspeed und fünf Pferden wirklich sehr gut.

                    Wir haben unsere Pferde nur auf dem geplanten Reitplatz mit laufen. Wenn wir den wirklich anlegern, dann führen wir den Trail dort herum. Auf einenSandplatz würde ich die auch nicht ohne Aufsicht lassen.
                     
                    Zuletzt geändert von Penfold; 18.05.2017, 16:48.

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                    • max-und-moritz
                      • 04.06.2006
                      • 3441

                      #11
                      Hallo, Du schreibst "Unterstand mit 2 Eingängen", davon kamn ich Dir nur abraten. Laß die komplette (!) lange Seite offen.

                      Wenn die in der Bude stehen und wovor auch immer erschrecken laufen alle sowas von gleichzeitig raus, daß es im besten Fall nur eng wird...

                      Bau möglichst so, daß auch bei Hektik alles im Fluß bleiben kann, auch keine spitzen Ecken auf der Weide.

                      Obstbäume find ich auf Pferdeweiden nicht gut, frühzeitig und großzügig wegzäunen.

                      Viele Grüße, Max-und-Moritz
                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                      • zhanna
                        • 08.08.2008
                        • 2812

                        #12
                        Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigen
                        Hallo, Du schreibst "Unterstand mit 2 Eingängen", davon kamn ich Dir nur abraten. Laß die komplette (!) lange Seite offen.

                        Wenn die in der Bude stehen und wovor auch immer erschrecken laufen alle sowas von gleichzeitig raus, daß es im besten Fall nur eng wird...

                        Bau möglichst so, daß auch bei Hektik alles im Fluß bleiben kann, auch keine spitzen Ecken auf der Weide.

                        Obstbäume find ich auf Pferdeweiden nicht gut, frühzeitig und großzügig wegzäunen.

                        Viele Grüße, Max-und-Moritz
                        Unterschreibe ich total. Wirklich immer Fluchtwege so offen und ohne scharfe Ecken, Kurven oder Stolperfallen konzipieren wie es möglich ist. Wir haben zwei Unterstände davon ist einer sogar an einer langen und kurzen Seite offen und das lieben die Pferde weil sie einfach auch alles einsehen können. Unsere Treibwege haben wir in Überbreite gestaltet damit sie, wenn der Erste plötzlich wegen irgendwas stoppt die Bagage dahinter nicht im Zaun oder im ersten Pferd hängt. So minimiert man auch die Gefahr, dass Pferde bei Meinungsverschiedenheiten in einer Ecke verhaftet werden können. Wir haben wirklich alles so gestaltet, dass es immer Ausweichmögklichkeiten gibt und ein Weggkommen gewährleistet ist. Klingt jetzt alles natürlich sehr übervorsichtig, erspart aber eine Menge Ärger. Natürlich haben wir den absoluten Luxus wirklich Platz zu haben. Unseren Obstbaum haben wir auch abgezäunt natürlich zum großen Ärger der Damen.

                        Zum Kunstrasen: Wir haben die Fläche vor dem Unterstand (ca 400 qm) und inzwischen auch unseren Reitplatz 25 x 45 damit gebaut. Wir sind total happy. Der Kunstrasen lässt sich super abfegen bzw abharken. Ist immer trocken weil er das Wasser durchlässt. Dadurch, dass der Kunstrasen gesandet ist, ist er unheimlich schwer und kann einfach auf dem Grasboden ausgelegt werden. Unsere Rollen, die wir geordert haben, wogen so ca 1,2 Tonnen pro Rolle. Ich kann dir gerne die Nummer des Lieferanten geben wenn du daran interessiert bist. Ich weiss ja nicht wo du herkommst aber solltest du nicht zu weit weg wohnen, könnstest du dir das bei uns auch gerne einfach mal ansehen. Nachteil des Ganzen, der Kunstrasen gilt bei der Entsorgung als Sondermüll...

                        Die Seite von Offenstallkonzepte hast du sicherlich schon zu sehen bekommen. Da gibt es einfach tolle Anregungen. Vielleicht schadet es auch nicht sich dort, oder anderweitig Rat zu holen. Gerade bei einem begrenztem Platzangebot ist denke ich ein durchdachtes Konzept elementar, dass alle langfristig damit glücklich werden.

                        Liebe Grüße Zhanna
                        Zuletzt geändert von zhanna; 18.05.2017, 20:31.

                        Kommentar

                        • Be_ttersweet
                          • 25.11.2016
                          • 183

                          #13
                          Zaunmaterialien: T-Pfosten, sind langlebig, Isolatoren braucht man nur anklippen, schnell zu setzen und umzusetzen. Oder Unipfahl, hat ähnliche Eigenschaften. Ich hab zuoberst Breitband gespannt, darunter zwei Reihen Seil (unbedingt Sollbruchstellen reinmachen).

                          Einstreu für Unterstand: Stroh- oder Holzpellets. Holzpellets brauchen wenig Lagerfläche, stauben nicht, einfach zu misten, relativ günstig.
                          Ich würde ein Freiluft- Klo (mit reichlich Stroh eingestreut in der Nähe des Unterstandes) für die Pferde anlegen, damit nicht der Liegebereich zum überdachten Klo wird.

                          Weide: portionieren! Gras braucht Erholungsphasen, da nutzt auch nachsäen nichts. Google mal nach Weidemanagement.

                          Um die Raufe herum solltest du den Boden befestigen. Dort werden sie nämlich am häufigsten stehen. Geht gut mit Betonrecycling, in manchen Gegenden sagt man dazu auch Frostschutz. Das gibt es in verschiedenen Körnungen. Ich hab 0-0,32, das gut rütteln und wässern. Wird eine feste Fläche, die man sogar abkehren kann.
                          Bei drei Pferden sollte eine Rauf ausreichen. Wir haben selber eine aus Holz gebaut, da mir die Rinderraufen (die auch als Pferderaufen verkauft werden) zu viele Möglichkeiten bieten, dass ein Pferd/Fohlen mit nem Bein drin hängen bleibt.

                          Kommentar

                          • Munin
                            PREMIUM-Mitglied
                            • 11.07.2012
                            • 181

                            #14
                            Bei Sandboden scheint ja alles einfach zu sein. Hier bei uns braucht es zum Befestigen ein wenig mehr. Erst sollte man den Boden bis auf den festen Lehm auskoffern und dann mit Befestigungsmaterial anschütten, sonst verschwindet alles einfach im Matsch.

                            Kommentar

                            • max-und-moritz
                              • 04.06.2006
                              • 3441

                              #15
                              Zitat von Be_ttersweet Beitrag anzeigen
                              (...) da mir die Rinderraufen (die auch als Pferderaufen verkauft werden) zu viele Möglichkeiten bieten, dass ein Pferd/Fohlen mit nem Bein drin hängen bleibt.
                              Völlig richtig, die gehen bei Großpferden gar nicht, auf den Prospektbildern sind meistens Ponys abgebildet. In der Regel sind sie auch viel zu niedrig, die Dächer sind auf Pferdekopfhöhe. Ich habe ein Pferd in Pension, das sich an so seinem Teil ein Auge ausgeschlagen hat.

                              Ein grundsätzlicher Tipp von einer, die es wie so viele zuerst auch anders versucht hat: Mach gleich beim ersten Anlauf eine solide Sache. Klar, kostet Geld, aber wenn Du erst die Billig-Einfach-Version nimmst zahlst Du mehr. Befestige vor allem, was zu befestigen ist, alles andere wird Dich nur Zeit kosten, ärgern und in ein paar Jahren stinkts Dir, daß Du es nicht gleich richtig gmemacht hast. Ich könnte da jetzt viele Beispiele nennen, aber das sprengt den Rahmen dieses Beitrags...

                              Damit meine ich keineswegs Pille-Palle-Geschnörksel, ganz im Gegenteil, der Arbeitsablauf muß so einfach wie möglich sein und den Pferden darf, wie oben schon geschrieben, nichts im Weg stehen.

                              Sparen kann man z. B. mit Sachen, auf denen NICHT Pferd steht Ich hab im kleinen Stall einen Betonring aus dem Kanalbau, 1 Meter hoch und 1 Meter Durchmesser, siehe Bild (im großen Stall die XL-Variante mit 1,50 Meter Durchmesser) als Stroh-Rundraufe für den kleinen Hunger zwischendruch - kaufst Du eine Pferderaufe zahlst Du ein Vermögen.

                              Bei vielen Weide- und Stallartikeln, vor allem Zaunmaterial, Equipment wie Gabeln, Schaufeln etc. und Elektrogerät, kannst Du genauso die Rindervariante für viel weniger Geld kaufen und hast oft die bessere Qualität.

                              Viele Grüße, max-und-moritz
                              Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
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                              Zuletzt geändert von max-und-moritz; 20.05.2017, 07:50.
                              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                              Kommentar

                              • Dieda
                                • 08.10.2013
                                • 72

                                #16
                                Hallo ihr Lieben,

                                Zaun: bis jetzt sind wir immer noch an dem Kunststoff Zaun interessiert, ich habe mit verschiedenen Firmen Kontakt aufgenommen und ich denke das werden wir beauftragen.

                                Befestigung/Paddock: die "kritischen" Stellen also alle Ein/Ausgänge werden wir vor dem Einzug der Pferde befestigen. Falls sich nach dem ersten Winter raus stellt, dass es noch mehr Bedarf gibt, werden wir dies in Angriff nehmen. Ich will natürlich nicht das meine Pferde im Matsch stehen müssen. Mit dem Thema Betonrecycling hatten wir uns noch gar nicht beschäftigt - Vorteile ggü. Paddockplatten?

                                Trail: Das Video sieht ja schon spektakulär aus Die Seite Offenstallkonzepte kenne ich, ich werde wahrscheinlich auch mit diesen Fachleuten nochmal Kontakt aufnehmen.

                                Einstreu: Da scheinen die meisten auf Strohpellets zu setzen. Ich werde mich wie gesagt nochmals bzgl. Entsorgung informieren. Die Idee mit der Pferdetoilette in der Nähe des Unterstands klingt plausibel.

                                Unterstand: Ich kann eure Bedenken gut verstehen. Es handelt sich dabei nicht um den klassischen Pferdeunterstand, sondern um eine kleine "Scheune" (die genauen Maße weiß ich leider nicht ich schätze mal 30m x 20m), die an beidem kurzen Seiten geöffnet ist. Die Scheune ist aber auf jeden Fall deutlich größer als ein normaler Unterstand und ich hoffe dass es keine Probleme geben wird. Die Pferde kennen und mögen sich aber auch sehr.

                                Obstbäume: werden natürlich abgesperrt, sollen aber als Schatten Spender dienen :-)

                                Kunstrasen: ein Lieferant wäre wirklich interessant. Hat der Kunstrasen ggü.. den Paddockplatten Vorteile? Wie viel kostet der Spaß?

                                Heuraufe: guter Hinweis ! Habt ihr vielleicht eine entsprechende Anleitung, um sowas selber zu bauen? Zur Not gibt's das Heu erstmal im Unterstand, bis wir eine gute Raufe gefunden haben. Hab mir schon gedacht dass das schwer werden kann, mit unseren zwei 1,75m Pferden und einem Jährling

                                Sparen: Toller Tipp mit der Rindervariante Da wäre ich von alleine nicht drauf gekommen - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht Ansonsten sehe ich das ähnlich wie du, sparen am falschen Ende wird am Schluss doppelt teuer.

                                zhanna: Woher kommst du denn? Ein Besuch würde sich bestimmt lohnen :-) Wir kommen aus dem Raum Köln/Düsseldorf.

                                Liebe Grüße

                                Kommentar

                                • Be_ttersweet
                                  • 25.11.2016
                                  • 183

                                  #17
                                  Vorteil des Betonrecycling ist, dass es viel weniger kostet, als Paddockplatten und ich finde diese Lösung um nichts schlechter. Paddockplatten können im Laufe der Jahre rutschig werden und im Sommer sehr heiß (geht mal bloßfüßig drüber).
                                  Den Boden nicht abtragen und somit einen Pool bauen, wo sich das Wasser sammelt, sondern das Betonrecycling direkt auf dem Mutterboden verteilen, rütteln, wässern, rütteln, fertig. Sollte man wirklich zu wenig Material aufgeschüttet haben, kann man immer noch weiteres aufschütten.
                                  Bei Sandboden reichen 15cm, ich hab 25-30 cm aufgeschüttet (wir haben Lehmboden und als die Fläche noch Feld war, ist dort immer Wasser gestanden) wobei so viel gar nicht nötig gewesen wäre.
                                  Die Pferde tragen mit der Zeit Erde auf die Fläche und sie verbindet sich mit den Recycling und wird sehr fest (kann man sogar abkehren). Anfangs ist es leicht schottrig, was ich aber beabsichtigt habe, damit die Hufe nicht ewig nur im Weichen (Wiese, Stall, Viereck) stehen.

                                  Raufe: stell ich morgen ein Foto rein. Eigentlich ganz einfach: aus dicken Brettern eine 2x2m große Kiste, ca. 70cm hoch, an den Ecken Pfosten, die das Dach tragen. War in einem 3/4 Tag gebaut.
                                  Würde außerdem ein Netz über die Raufe spannen, sonst fliegt das Heu bei Wind in der Gegend herum und manche Pferde haun ganz gern Heu raus.
                                  Auch ich kenne mehrere Fälle, wo sich Pferde an Rinderraufen (meistens an den Dächern) verletzt haben.

                                  Ah ja, Tränke (beheizt) erhöht auch den Komfort des Stallbesitzers: Nelson von Texas Trading.

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                                  • zhanna
                                    • 08.08.2008
                                    • 2812

                                    #18
                                    Der Kunstrasen ist eine wirklich kostengünstige Alternative. Wir haben gut verhandelt, ich weiss aber nicht mehr genau was wir pro Quadratmeter gezahlt haben ehrlich gesagt.Ich muss mal nachsehen dann kann ich dir dazu gern Rückmeldung geben.

                                    Das mit dem Besuch wird dann leider nicht so einfach. Wir leben 40 Kilometer nördlich von Hamburg...mal eben wird also wohl schwierig.

                                    Kommentar

                                    • May
                                      • 07.05.2010
                                      • 1553

                                      #19
                                      Wir haben ganz günstig selber eine beheizte Trinkwanne mit einer Außenfusbodenheizung gebaut

                                      Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk

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                                      • rufine
                                        • 21.06.2011
                                        • 592

                                        #20
                                        Zitat von May Beitrag anzeigen
                                        Wir haben ganz günstig selber eine beheizte Trinkwanne mit einer Außenfusbodenheizung gebaut

                                        Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk
                                        erzähl mal genauer bitte...gerne fotos
                                        www.pferdezucht-kochhann.de

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