Haltung der Pferde

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  • Haltung der Pferde

    Hallo, liebe Horse-Gate-Freunde!

    Mich würde mal interessieren, wie Eure Pferde eigentlich so gehalten werden. Ich selbst habe in meiner "Laufbahn" als Reiterin und Pferdebesitzerin nämlich auch eine Entwicklung durchgemacht. Erst Schulpferde, dann Reitbeteiligung, dann eigenes Pferd in Reitverein in Großstadt ohne Weidemöglichkeit, dann eigenes Pferd auf sportorientiertem Gutshof mit Möglichkeit des Weidegangs im Randbereich der Großstadt, dann Umzug aufs Land und Pferd auf Bauernhof mit Boxenhaltung und sommerlichem Weidegang, dann eigener Stall mit mittlerweile 4 Tieren (1 Großpferd, 2 Ponies á 1,40 m Stckm. und 1 Shetty mit 1,07 m Stckm.) auf 46 qm Stallfläche. Im Sommer ständiger Weidegang (24 Std.) mit jederzeit möglichem Zugang zum Stall (Wasser, Schatten, Schutz vor Fliegen) durch transparenten Kunststoffstreifenvorhang, im Winter nachts im Stall (je 2 Tiere in 2 Boxen, Trennwände ca. 1,40 hoch, darüber nichts, daher jederzeitiger Schnüffel- und Knabberkontakt möglich) tagsüber werden die Boxen aufgemacht und jederzeitiger Zugang zum Paddock (ca. 13 x 30 m) mit Hackschnitzeln möglich.
    Ich selbst bin überzeugt, daß die jetzt von mir praktizierte Art der Pferdehaltung für die Tiere von allen erwähnten Arten die beste ist. Es ist zwar für uns Halter die arbeits- und zeitaufwändigste, aber die Pferde danken es einem mit einem zufriedenen und ausgeglichenen Temperament. Und es macht einfach Spaß, sein Pferd sozusagen in jeder Lebenslage zu sehen und zu erleben. Ich glaube behaupten zu können, daß unsere Pferde noch "Pferd sein" dürfen.

    Eure Meinungen dazu würden mich sehr interessieren.

    Gruß

    Natimoni
    3

  • #2
    hi,

    meine tunierpferde stehen in der weidesaison jeden tag auf der koppel und kommen abends in ihre boxen ( 4x4 meter und offen mit blick nach draußen ), meine rentner sind in der zeit tag und nacht auf der weide.

    im winter ziehe ich um in den reitstall aber auch in offenen boxen mit blick auf die welt , weil ich dort die möglichkeit habe die tiere besser zu beschäftigen, dort gibt es die möglichkeit sie laufen zu lassen, sie machen freispringen und man kann zu jeder tageszeit reiten oder etwas bodenarbeit machen, da ich arbeite geht es nicht anders. meine rentner sind im winter in der nacht im stall und tagsüber auf dem paddock.
    soweit ich sehen kann sind sie sehr zufrieden und ausgeglichen.

    grüße

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    • #3
      Mein Pferd steht im Sommer tagsüber im Stall (Standartbox mit Aussenfenster) über Nacht, sofern es das Wetter erlaubt auf der Weide mit Unterstand. Tagsüber kann sie im Sommer nicht raus, da wir trotz Wellcare und geschützem Unterstand Probleme mit den Kriebelmücken bekommen.
      Im Winter steht sie in der og. Aussenbox und kommt täglich ca. 4 Stunden raus.

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      • Llewelyn
        • 10.11.2001
        • 999

        #4
        Pech, daß man nur einmal abstimmen kann.

        Mein Reitpferd habe ich in meinen Studienort mitgenommen und dort in einem Pensionsstall stehen in einer Außenbox, im Frühjahr/Sommer mit halbtags Weidegang, im Winter mit Paddock. Mein über 20jähriger Rentner steht bei Freunden in einer Box mit ganztägigem Weidegang bei jedem Wetter. Der Versuch vor einigen Jahren, ihn dort in der Offenstallgruppe zu integrieren war eine ziemliche Pleite. Bei meinem Onkel sind die Pferde im Winter auch aufgestallt und kommen tagsüber auf die Weiden. Die Lütten kommen nach dem Absetzen in den Herdenverband und werden im Winter in kleinen Gruppen nachts aufgestallt.
        Und vergessen Sie die Pferde nicht!

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        • #5
          Hallo, wo sind denn alle Pferdehalter aus dem Forum?

          Stimmt doch bitte ab, wie ihr Eure Pferde haltet.

          Nur so hat eine Umfrage Sinn.


          Schreibt auch dazu, wie es in Eurem Stall alles so abläuft. Interessiert mich sehr, wie es bei Euch zugeht und ob Ihr zufrieden seid oder Verbesserungsvorschläge hättet.

          Gruß

          Natimoni

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          • #6
            Hallo!

            Ich wollte Euch nur eben noch ein Beispiel erzählen, warum ich von der von mir praktizierten Art der Haltung (im Offenstall) so überzeugt bin.
            Charisma, die Stute von Naiht, hatte ja jetzt lange Probleme mit einem Abszeß am Hals und konnte, nachdem dieser eröffnet war, nicht geritten werden. Auch vorher hatten wir schon etwa 2 Wochen aufs Reiten verzichtet, da der Abszeß mehr als faustgroß war und genau an der Stelle die Zügel über den Hals laufen. Diese ständige Reizung wollten wir ihr nicht zumuten.
            Gestern war der Tierarzt wieder einmal da und hat sie untersucht. Die Schwellung ist fast ganz weg, der Schnitt braucht nicht mehr offengehalten werden, um spülen zu können, und darf jetzt zuheilen.  
            Und sie darf wieder geritten werden!!!    
            Natürlich maßvoll und ohne viel Biegung, um den Hals noch zu schonen.
            Ich also heute das erste mal seit 2 Monaten wieder zur Reithalle gelaufen. Ich habe so gedacht: mal sehen, was wohl passiert. Sie wird ja ordentlich kernig sein.
            Aber weit gefehlt. Sie war völlig brav, ging zwar schön fleißig vorwärts, aber blieb immer bei mir, mit schön vorwärts abwärts getragenem Hals, ganz zufrieden. Und alles ohne jegliche Hilszügel und ohne vorheriges Ablongieren bei ca. 10 Pferden in der Halle. Nur beim Angaloppieren rechts hat sie mich wohl erst mißverstanden und ist zweimal links angesprungen. Als ich die Hilfen dann etwas deutlicher gegeben habe, meinte sie ein ganz klein wenig buckeln zu müssen, aber ganz leicht, ohne mich in Schwierigkeiten zu bringen, nur um mir zu zeigen, daß es jetzt deutlich genug war.

            Ich führe dieses Verhalten darauf zurück, daß sie während der  Krankheit jeden Tag mit ihren drei Artgenossen wie gewohnt auf den Paddock durfte und sich dort ausleben konnte. Die Fütterung wurde angepaßt, d. h. weniger Kraftfutter, da sie ja nicht arbeiten mußte, aber trotzdem viel Licht und Luft und artgerechte Bewegung mit ihren Stallgenossen.

            Ich hoffe, daß noch viele Pferde in den Genuß eines solchen Lebens kommen. Sie danken es einem wirklich !

            Natimoni

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            • Chamberlain

              #7
              Hi!

              Mein Wallach steht in einer Box mit frei zugänglichem Einzelpaddock. Im Sommer kommt er zusätzlich auf die Wiese. Aufs seinem Paddock kann er im Sommer wann er will, aber im Winter mach ich ihm die Tür nur tagsüber ein paar Stunden auf, da er im Winter immer dicke Beine bekommt und deshalb in der Box bandagiert wird (nachts). Mit den Bandagen kann er dann natürlich nicht aufs Paddock wenns regnet oder der Boden total schlammig ist. Also muss er warten bis ihm jemand die Bandagen auszieht...
              Wir haben zwar ein kleines Gefälle im Paddock aber es ist trotzdem oft sehr matschig und das ist mir zu gefährlich mit den Bandagen.

              Meine zwei DR-Ponystuten teilen sich zwei Boxen mit großem Paddock. Wir haben die Trennwände rausgenommen und so haben sie eine Riesenbox und ein großes Paddock.
              Die zwei kommen im Sommer tagsüber auf eine Wiese mit anderen Stuten und im Winter eben auf ihr Paddock wann sie wollen.
              Nur einige Zeit vorm Abfohlen kommt die Trennwand wieder rein. Sie haben dann aber trotzdem Kontakt auf dem Paddock. Sobald beide Fohlen da sind kommen die Trennwände wieder raus...

              Liebe Grüße,
              Gina

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              • #8
                Reitpferde: Paddockboxen. Täglicher Weidegang oder Auslauf.

                Rentner/ Stuten: Außenboxen, tagsüber Weidegang, auch auf Winterkoppel, im Sommer 24h.

                Youngster: Sommer 24h draußen, Winter nachts aufgestallt in Gruppenlausfstall.

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                • Belle
                  • 06.12.2001
                  • 719

                  #9
                  pensionsstall. mein pferd steht in einer außenbox. morgens kommen die pferde mit ihrem koppelpartner auf die koppel, wenns naß ist stattdessen für ca. 2 std. auf einen winterauslauf.
                  Au revoir!

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                  • #10
                    hallo @ all,

                    unsere pferde (8 tiere aufgeteilt in 2 gruppen - hengste und wallache gemischt bzw. wallache mit stute) leben von märz-nov. im offenstall mit stundenweise weidegang - in den frostigen winternächten werden sie allerdings nachts aufgestallt (innen- und außenboxen)!

                    habe damit beste erfahrungen!

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                    • #11
                      Wir halten unsere Pferde auf ca. 20 ha Weide von denen etwas über die Hälfte direkt am Hof ist.
                      Da bei uns zuhause fast nur Zuchttiere mit Nachwuchs stehen, können sie ganzjährig draußen sein. Am Hof gibt es einen ehemaligen Bullenlaufstall (15x8 m), der jederzeit aufgesucht werden kann. Außerdem haben wir 3 Boxen mit direktem Zugang zur Hengstweide.
                      Auf den Weiden die weiter weg sind, haben wir zum Teil noch keine Schutzhütten, deshalb sind die Pferde dort nur in den gemäßigten und fliegenfreien Monaten. Zum Abfohlen haben wir einen separaten Paddock, der rundum mit Holz und Büschen umstanden ist. Direkt nach dem Abfohlen, kommen Stute und Fohlen dann für einige Tage in eine Doppelbox zwecks Beobachtung und Kontaktaufnahme.
                      Stuten mit Fohlen sind von Hengsten getrennt, Wallache haben wir zur Zeit keine. Die kleinen Hengste kommen in die 'Hengstherde' gemischten alters (zur Zeit 5 Tiere), die Stuten mit Fohlen werden in einem eigenen Verband gehalten.
                      Kompliziert wird es natürlich, wenn z.B. Stutenschauen oder ähnliches anstehen, das bringt immer eine gewisse Unruhe mit sich.
                      Sobald die Jungen Pferde in die Arbeit kommen, gehen sie in einen nahegelegenen Ausbildungsstall, wo sie in Boxenhaltung mit täglicher Bewegung (Arbeit oder Freilauf) kommen.
                      Je nachdem, wie sie sich dort machen, entscheidet sich dann der weitere Werdegang.
                      Kritische Punkte sind bei uns immer die Infektionsgefahr beim Verlassen des Heimathofes. Wir sind im vergangenen Jahr dazu übergegangen, alle Pferde von kleinauf gegen EHV und Influenza zu impfen obwohl ich davon grundsätzlich nicht so viel halte. Aber wenn impfen, dann richtig und nachdem für Turnierpferde und in vielen Hengststationen Impfpflicht eingeführt wurde, mußten wir wohl oder übel mitziehen.
                      Bei uns auf dem Hof gibt es kaum Tierverkehr, da die meisten Pferde schon vor Erreichen des Turnieralters verkauft werden. Wir haben zwar 3 zur Zeit Tiere eingestallt, die Freunden im Ausland gehören aber das sind alles Zuchttiere. Zum Glück haben wir einen sehr rührigen Tierarzt, der Verträge mit den allermeisten Hengststationen hat, die für mich infrage kommen. Mir ist nämlich nicht wohl dabei, meine Stuten (womöglich noch mit Fohlen bei Fuß) in der Weltgeschichte herumzukajolen.
                      Meiner Erfahrung nach, ist in Beständen, wo keine Pferde gearbeitet werden, ganzjährige Weidehaltung sehr gut möglich und der Gesundheitszustand unserer Pferde ist hervorragend.
                      Wenn es um Reitpferde geht, müssen natürlich andere Lösungen her. Als ich noch turniermäßig aktiv war, habe ich die betreffenden Kameraden immer in einem Pensionsbetrieb oder Reitverein gehabt. Gottseidank gab es aber auch da immer die Möglichkeit, sie regelmäßig in Paddocks oder auf die Weide zu lassen. Ich finde es nicht artgerecht, ein Pferd über monate hinweg ohne freien Auslauf zu halten, auch wenn es noch so ein wertvolles Turnierpferd ist. Die Verletzungsgefahr durch Weidegang ist m.E. gering, sofern die Pferde daran gewöhnt sind, die Zäune in Ordnung sind und die richtigen Gruppen zusammengestellt werden.


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                      • #12
                        Hallo allerseits!
                        Meine Hannoveranerin hat während ihrer Karriere als Zuchtstute ein herrliches Weideleben geführt, im Sommerhalbjahr rund um die Uhr auf der Weide, im Winterhalbjahr nachts im Stall (mit lecker Futter) und tagsüber draußen, bei jedem Wetter. Insofern war ich froh, in meiner Nähe einen kleinen Stall gefunden zu haben, wo sie ein ähnlich gutes Leben hat (Stutengruppe mit 24 Std. Sommerweide und im Winter täglich draußen).
                        Ein Problem haben wir allerdings seit dem letzten Herbst, als die Weiden abgesoffen waren und die Pferde auch mal zwei Tage in ihren Boxen verbringen mussten, weil sich auch die Winterausläufe in Schlammwüsten verwandelt hatten. Seitdem ist der Boden nicht wieder so recht abgetrocknet, so daß die Pferde den einzigen verbliebenen halbwegs brauchbaren Auslauf gruppenweise im Schichtbetrieb benutzen müssen. Aber unser Stallbesitzer tut sein Bestes, damit alle ein paar Stunden am Tag raus kommen.
                        Nun hoffen wir auf ein trockenes Frühjahr! Leider liegt der Hof in einer recht feuchten Ecke, da hilft auch keine Drainage, wenn die umliegenden Gräben und Flüsschen bis zur Oberkante voll Wasser sind! Aber dank unserer kleinen Reithalle haben wir wenigstens die Möglichkeit, unabhängig von Wetter und Tageslänge mit den Pferden zu arbeiten.
                        Insofern bin ich mit "meinem" Stall rundum zufrieden, was die wetterbedingten Umstände zunichte machen, wird durch viel Idealismus und Improvisation versucht auszugleichen. Und meine Dicke fühlt sich dabei auch sichtlich wohl.
                        Schöne Grüße aus dem verregneten Norden
                        von
                        Conni

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                        • #13
                          also ich stelle unsere pferde auch in den matsch - bevor sie auch nur eine minute am tag im stall stehen müssen!

                          sie haben dort trockene unterstände die sie bei bedarf aufsuchen können.....wegen matsch bleibt bei uns sicher kein pferd im stall!

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                          • #14
                            Naja, ich kann es schon nachvollziehen, wenn man nicht die ganze Grasnarbe den Hufen opfern will, nur weil es mal ein paar Tage regnet und es matschig ist. Ich würde aber auch dazu tendieren, auf das Gras zu pfeifen und sie draußen zu lassen. Das Problem ist nur, wenn man keine eigenen (oder zu wenig) Weiden hat, muß man sich danach richten, was der Eigentümer will und der hat natürlich ein berechtigtes Interesse daran, dass die Grasnarbe intakt bleibt, was sich nun mal nicht mit Matschwüste vereinbaren läßt. Unsere Weiden sehen natürlich im Moment auch alle sch..... aus aber im Frühjahr wird halt neu eingesäht und gewalzt und ein paar Wochen eine andere Weide genommen. Ist denke ich eine Frage der Ansicht und nicht zuletzt der verfügbaren Fläche. Zu viel Huf pro qm quasi...

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                            • #15
                              Hi,
                              meine Stute lebt im Sommer 24h auf großen Wiesen in einer festen Herde. Im Winter werden die Pferde eingestallt, kommen aber bei jedem Wetter von 8 bis 16h auf Paddocks. Früher war ich immer sehr besorgt, mein Pferd nachts draußen stehen zu lassen, auch wegen den sog. Pferde-Schändern. Letzte Woche erst hat einer eine Stute in einem Offenstall ganz in unserer Nähe schwer verletzt.
                              Doch vor einigen Jahren habe ich mich überzeugen lassen, und ich kann mir mittlerweile für meine Stute nichts schöneres mehr vorstellen. Sie geniesst jede Sekunde, die sie mit ihren "Tanten" (die anderen Stuten) auf der Wiese verbringen darf.
                              Mir ist auch aufgefallen, dass die Pferde sich nicht nur seelisch, sondern auch körperlich besser fühlen. Viele Boxenpferde haben ständige Weh-wehchen, sind bei der Arbeit total steif, unwillig oder sind schlecht gelaunt.

                              Gruß,
                              Samantha

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                              • #16
                                @kareen,

                                wir haben natürlich unsere weiden getrennt von den "matschkoppeln" - bei nassem wetter kommt natürlich kein pferd auf die wiese....

                                da die matschkoppeln aber sowieso keinen grasbewuchs mehr aufweisen ......werden sie 365 tage im jahr benutzt!

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                                • #17
                                  Zum Thema Matschkoppeln: Ist es für ein Pferd ein Genuß, bis über die Fesseln im Schlamm zu stehen? Die Füße bekommen sie nur mit Mühe aus der saugstarken Pampe gezogen (entsprechend bewegen sie sich wenig), und oft genug bleibt dabei ein Eisen auf der Strecke. Und in Sachen Mauke ist diese "Dauerbewässerung" der Fesselbeugen auch nicht gerade ideal.
                                  Pferd muß Pferd bleiben, man darf sie nicht in Watte packen, aber wenn der Matsch zu tief wird, tut man den Tieren damit meiner Meinung nach auch keinen Gefallen.
                                  Schöne Grüße
                                  Conni

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                                  • #18
                                    Hey,
                                    also mein Reitpferd steht auch in einer Außenbox. Sie kommt im Sommer täglich ein paar Stunden auf die Weide. Im Winter je nach Wetterlage auf's Matschpaddock. Ich würde sie auch mit Regendecke (geschoren) bei schlechtem Wetter rausstellen, aber die Dame ist uns schon
                                    2x als es anfing zu Regnen, und niemand gleich los lief um sie rein zu holen, übers Tor gesprungen und allein in die Box . Sie ist halt eine "pingeliege Dressurziege" .
                                    Unsere Zuchtstuten, sowie der Rentner, stehen im Sommer 24 Stunden auf der Wiese.
                                    Im Winter stehen sie in großen Abfohlboxen und kommen den ganzen Tag auf die Wiese.
                                    Egal ob esregnet .
                                    Ich denke man kann so pauschal nicht sagen Offenstall oder Boxenhaltung ist das beste.
                                    Man muss ja mehrere Faktoren bedenken. Ein Dressurpferd was über Winter viel arbeitet und
                                    auch Turnier geht im Offenstall ist schlecht. Die Pferde habe dickes Fell und man kriegt sie
                                    schlecht wieder trocken. Wenn man sie vor'm reiten überhaupt trocken gesattelt kriegt .
                                    Allerdings muss ein "Freizeitpfer", wo der Besitzer vielleicht nicht jeden Tag Zeit hat zu reiten
                                    auch nicht 24 Stunden in der Box stehen....
                                    Ich denke ihr wisst schon was ich meine. Und über eins sind wir uns wohl einig, Weide ist wichtig, egal ob 24 oder 2 Stunden. Und unsere Pferde verschiedene Varianten gehen, hoffe
                                    ich, ich hab für jeden die Richtige gefunden.
                                    Linda

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                                    • #19
                                      wir stellen die pferde NATÜRLICH bei matschwetter auch NICHT auf die weiden!

                                      wir haben aber s.g. gatschkoppeln die sowieso graslos sind....und so können die pferde in jeder lebens- und wetterlage koppelgang haben!

                                      auch ich habe interesse daran, meine wiesen auch den nächsten sommer noch zu benützten!

                                      Kommentar


                                      • #20
                                        Quote from Conni, posted on Jan. 30 2002,23:03
                                        <div id="QUOTE">Zum Thema Matschkoppeln: Ist es für ein Pferd ein Genuß, bis über die Fesseln im Schlamm zu stehen? Die Füße bekommen sie nur mit Mühe aus der saugstarken Pampe gezogen (entsprechend bewegen sie sich wenig), und oft genug bleibt dabei ein Eisen auf der Strecke. Und in Sachen Mauke ist diese &quot;Dauerbewässerung&quot; der Fesselbeugen auch nicht gerade ideal.
                                        Pferd muß Pferd bleiben, man darf sie nicht in Watte packen, aber wenn der Matsch zu tief wird, tut man den Tieren damit meiner Meinung nach auch keinen Gefallen.
                                        Schöne Grüße
                                        Conni</div>

                                        @conni,

                                        unsere koppeln sind nur wenige tage im jahr richtig matschig&#33;

                                        die pferde tragen bei uns generell keine eisen, und stecken auch nicht bis zu den fessseln im matsch....große teile der &quot;matschkoppeln&quot; sind etwas abschüssig sodas wasser sofort abfließt....und die unterstände sind sowieso immer trocken&#33;

                                        probleme mit strahlfäule oder mauke haben wir trotz zeitweisem matsch nie gehabt&#33;

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