Hobby in den Beruf eingewoben. Hat Vor- und Nachteile aber es ist und bleibt das was ich immer machen wollte. Habe mir schon öfter die Frage gestellt was ich machen würde wenn ich aus irgendwelchen Gründen mal den Beruf wechseln müsste - kann ja sein, was weiß ich, Angehöriger wird pflegebedürftig, Rücken ist ab oder wie ein Prof. an der Uni eine Allergie... Ich weiß es nicht. Tauchguide vielleicht oder Journalistik. Aber sonst? Ist schon alles gut so wie es ist. Wenn ich mir heute was zum reiten kaufe und die Investition zahlt sich nicht aus kann ich mich immer noch damit trösten, dass es dann wenigstens die E-Steuer mindert. Schwacher Trost aber ein Trost *lol*
Luxus Reitsport! Wie finanziert ihr das alles? Woran spart ihr?
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da ich ja unfallbedingt nicht mehr reiten kann, bezieht sich das Halten von Pferden auf 2-3 Zuchtstuten und 2 Senioren , die ich einfach nicht weggeben möchte.
Von all dem schönen Zubehör kann man sich jedoch nicht immer freisprechen (Stirnbänder). Da hakt sogar bei mir der Verstand des Öfteren aus.
Vielleicht hat aber hier Jemand Interesse, gut gepflegte Schätzchen zu erwerben (für kleines Geld). Viele Markensachen und auch antiquare Raritäten.
Unsere Pferde halten wir in einem Kaltstall mit Windschutznetzen an 2 Seiten und angrenzendem Winterpaddock, im Sommer 24 Stunden Weide.
Und ja, bei uns ist es ähnlich wie bei Kareen.
Einschränken würden wir zuerst die Züchterei und die Pferdeanzahl reduziert sich sicher in den nächsten 5-10 Jahren wegen des Alters der Pferde.
Noch machen wir alles selber. Füttern, misten, Weidepflege, Heuernte. Zuverlässige Leute zu finden, dass ist sehr großes Glück.
Urlaub sparen wir uns auch zusammen, ansonsten sind wir ja schon so alt, dass man alles hat, was man so braucht zum Leben. Unser Luxus sind unsere Pferde und natürlich die Alpakas.Zuletzt geändert von schnuff; 09.11.2014, 10:12.
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Ich lebe als Student mit Pferd permanent im Sparmodus. Feiern gehe ich einmal im Monat, wenns hochkommt, es wird Fahrrad gefahren.. Irgendwie hab ich mich sehr gut an den Sparmodus gewöhnt, einzig allein gute Lebensmittel gönne ich mir neben meinem Pferd noch nebenher, darauf möchte ich nicht verzichten.
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Zitat von Mellili Beitrag anzeigenMich würde einfach mal interessieren, wie ihr das so seht. Bin ich so allein mit meiner Einstellung? Wo ihr vielleicht zurück steckt, was ihr euch leistet ect.
Sich auf das zu beschränken, was a) nötig ist und für das man b) auch das nötige Kleingeld aufbringen kann, hat für mich weniger mit einer Einstellung als vielmehr mit Vernunft zu tun.
Ich habe seit '73 mit Pferden zu tun, seit '81 eigene Pferde (gut, fünf Jahre Pause waren dazwischen). Da waren Zeiten dabei, in denen es verdammt eng war, und in denen ich dankbar war, wenn ich in den Familien von Freundinnen abends mitessen durfte. Trotzdem hab ich die Viecher immer satt bekommen und den TA immer bezahlen können. Seit einigen Jahren kann ich mir bzw. können wir uns bisl mehr, auch für die Hoppas, leisten, ohne dass es dann zum Ausgleich wochenlang Spaghetti mit Öl gibt. Das ist angenehm, aber das isses dann auch. Kein Grund, versilderte Krippen in die Boxen zu hängen oder den Zossen brilliantbesetzte Stirnbänder anzuziehen. Oder?
Was Equipment angeht ...
Ja, es zwickt mich durchaus, wenn ich, wie jetzt gerade wieder, hier drei unbenutzte Sättel rumfliegen habe (darunter zwei Passiers), von denen aber keiner so richtig aufs neue Pferd passt (auch nicht anzupassen ist) und ich dann nochmal "so eben" zwei Riesen für einen neuen, passenden Sattel abdrücken darf. Aber ... soll ich deshalb das Pferdl mit einem Sattel reiten, der drückt und stört? Frau Schnute würde sich bedanken.
Reiter-Blingbling? Hey, bis ich meine Pferde aus dem Schlamm geschält habe, sieht man von MEINER Bekleidung eh kaum noch was. Die ist dann nämlich uni schlammfarben. Und den hiesigen Wildtieren in Wald und Feld, wo ich unterwegs bin, ist es ziemlich wurscht, ob meine Reithose nun Strassbesatz hat oder nicht. MIR isses aber nicht wurscht, wenn ich friere, weil ich Blingbling vor Zweckmäßigkeit gestellt habe. MIR isses auch nicht wurscht, wenn das topmodische Hoserl mir in den Allerwertesten kneift oder die Tiptop-Stiefel mit Dressurbogen mir die Knie abschnüren. Zudem laufe ich gerne mal zwischendrin ein Stück, da zählt Bequemlichkeit und gute Sohle. Also bleibe ich bei den fast 20 Jahre alten, zigfach neu besohlten Aigle Stiefeletten, die zwar inzwischen wirklich schäbig aussehen, dafür aber saubequem sind.
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Für mich ist Zeit der eigentliche Luxus. Ich denke, von den Unterbringungsmöglichkeiten hat man heute schon, zumindest in einem gewissen Rahmen, die Möglichkeit sich nach dem vorhandenen Geldbeutel zu richten oder die Anzahl der Vierbeiner anzupassen.
Ich selbst bin darauf angewiesen, die Pferde so unterzubringen, dass man nicht jeden Tag hin "muss", bedingt durch den Vollzeitjob mit dem der Spaß finanziert wird. Insbesondere jetzt zur dunklen Jahreszeit und mit dem vorweihnachtlichen Verkehr artet der Stallbesuch oft zur Geduldsprobe aus. Luxus ist es dann, den Vierbeiner am Wochenende in Ruhe und bei Tageslicht zu betüddeln.
Auf Glitzer aller Art wird verzichtet. Ich habe durchaus auch teureres Zubehör, aber das hält auch entsprechend und wird nicht jedes Jahr aus Modegründen erneuert.Zuletzt geändert von Monchen; 09.11.2014, 09:38.
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ähnlich wie dissens handhabe ich das auch mit meinen Reitstiefeln. Da kam zuerst ne neue Sohle drauf, dann kam ein Reisverschluss rein, weil meine Wade dann doch noch ausgelegt hat. Und inzwischen ist da wieder ne neue Sohle draufgekommen - passen einwandfrei und haben mich die letzten 10 Jahre begleitet!!
zum sonstigen Equipment: Außer ihrer Trense, und die ist auch von der Sorte low-budget, habe ich nur Second-Hand am Pferd, ausschließlich! Es gibt wunderbare Reiterflohmärkte, wo man für 120Euro das Auto vollstopfen kann!!
Wenn ich schon höre: "Oh die neue Reithose hat 180Euro gekostet!" aber die Person kriegt es nicht geschissen, nen ordentlichen Zirkel anzulegen, finde ich, dass die Prioritäten ganz klar etwas nach dem Würfelprinzip gelegt wurden.. sry, da hab ich wenig Verständnis, auch wenn es mich sowas von nichts angeht.
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Zitat von dissens Beitrag anzeigenReiter-Blingbling? Hey, bis ich meine Pferde aus dem Schlamm geschält habe, sieht man von MEINER Bekleidung eh kaum noch was. Die ist dann nämlich uni schlammfarben.
Das ist so wahr, Dissens! Wenn ich meine Halbstarke im Moment so freigelegt habe, dass man ihre eigentliche Farbe wieder erkennt, überlege ich oft, ob ich anschließend noch in den Supermarkt gehen kann, ohne Hausverbot zu bekommen.
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@nadine:vom Markensattel (Kiefer, Dressur, Trensen, Halfter, Abschwitzdecken, Bandagen, tolle Fohlenhalfter (Leder), Gebisse (allerhand, ab Ponygröße in Argentan, Aurigan, doppelt gebrochen....) was sich so ansammelt in all den Jahren. Dazu wirkliche Schätzchen, uralte Zäume mit Silberwappen in den Scheuklappen, Gerten von etwa 1930? und so weiter. Manchmal komme ich mir wie im Museum vorZuletzt geändert von schnuff; 09.11.2014, 10:15.
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Ich habe leider auch nicht den Luxus mit meine Zossen ohne Einschränkungen leisten zu können. Die ordentliche Haltung in Eigenregie kosten halt doch fast soviel wie in Vollpension! Also geht jeden Monate der feste Betrag X auf`s Stallkonto und bildet somit auch Rücklagen für "schlechte Zeiten" oder unerwartete Investitionen! Die laufenden Ausgaben, werden dann vom normalen Konto gemacht! Dazu geht noch der feste Betrag Y auf`s Autokonto als Rücklage! Denn auf beides kann ich nunmal nicht verzichten! Was dann noch vom Vollzeitjobgehalt bleibt, muss den Monat reichen und auch Hund und Katzen müssen damit noch satt werden! Da ich aber das Glück habe, im Haus meiner Eltern kostenlos wohnen zu können, bei Lebensmittel extrem geizig bin, für den Job nur Jeans und Shirts brauche, nicht in den Urlaub fahre (wie auch?), meine Qutdoorklamotten immer, zwar im Markenladen, aber reduziert und ohne Farbwahl kaufe, komme ich gut über die Runden. Ich kann allerdings schon verstehen, wenn man im entsprechenden Stall steht, das Outfit von Reiter und Pferd schon eine Rolle spielt! Mich hat man früher bei einem Lehrgang mit Pferd öfters mal als Pfleger angesprochen!Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!
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Wenn man wie wir einige Zuchtstuten, Jungpferde und Pensionspferde hält, spart man sich viel Geld für anderweitige Hobbies. Urlaub gibt es höchst selten und wenn dann nie weit weg. Man muss ja schnell wieder Zuhaus sein wenn es Probleme gibt
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In Sachen Ausrüstung allerdings lohnt sich bei so vielen Pferden das Sparen nur bedingt. Ich lege Wert auf Haltbarkeit. Allein schon weil ich nicht ständig losfahren und Ersatz kaufen will. Einiges gibt es neuwertig bei exxy. Das lohnt sich dann wirklich. Erst vor Kurzem habe ich Winterdecken von Bucas super günstig ersteigert.
Zur Arbeit auf dem Hof trage ich seit vielen Jahren dicke Bergstiefel von Meindl. Eigentlich sind die unverwüstlich. Nur meine sind nach einem Jahr reif für die Mülltonne. Aber auch da kann man ab und an ein Schnäppchen im Netz machen.
Es ist schon nervig genug bis man herausfindet, was am praktischsten und haltbarsten ist. Schabracken beispielsweise. Hat da jemand von Euch einen Tip? Derzeit sind wir bei den dünnen Cotton von Eskadron gelandet. Das Stück um knapp 30 €, gut waschbar und bis dato in der Haltbarkeit auch recht vernünftig. Die teuren Polypads waren nach einem halben Jahr nur noch als Hundekissen verwendbar.Zuletzt geändert von Bohuslän; 09.11.2014, 13:56.
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@nadine: die hat ja eher einen kleinen , feinen Kopf.. Habe da eine sehr schöne in grau, Stirnriemen und Nasenriemen geschwungen genäht, dünnes Leder, Firma Waldhausen (aus 1993), topp gepflegt oder oder, oder. bist Du bei fc? hier kann ich keine Nachrichten verschicken, da könnte ich Dir auch Fotos schicken
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Vollzeit arbeiten erleichtert die Pferdehaltung sicherlich.
Ich muß mich beim Zubehör kaum Einschränken, für mich müssen Dinge funktionieren. Meine Jacke leistet mir seit Jahren treue Dienste, im Winter frier ich nicht und sie ist Wasserdicht, auch wenns in Feld und Flur mal richtig schüttet. Sie ist grünbraun und auch frisch gewaschen ist sie nach einem Tag im Stall an den Ärmeln mehr braun als grün.
Das sieht mit Straß und Glitzer auch nicht besser aus. 50€ Polos und 300€ Jacken sind mir für den Stall zu schade und find ich für mich auch unnütz. Mir ist es realtiv egal wie ich da aussehe. Hauptsache das Pferd läuft gut. XDZuletzt geändert von Gizmo; 09.11.2014, 17:27.
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@bohuslän: Schabracken von Stübben halten ewig. Ich hab eine in Gebrauch, die ist 15!!! Jahre alt und sieht besser aus als die Eskadron von letztem Winter (und eine Stallkollegin hat genau die gleiche Erfahrung gemacht). Super Passform, super Qualität. Ist eben vom Style her jetzt nicht modern, aber absolut hervorragende Gebrauchsqualität (und recht teuer in der Anschaffung)
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Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigenIn Sachen Ausrüstung allerdings lohnt sich bei so vielen Pferden das Sparen nur bedingt. Ich lege Wert auf Haltbarkeit. Allein schon weil ich nicht ständig losfahren und Ersatz kaufen will.Da bekommt man sehr gute und hochwertige Sachen, die (fast) neuwertig sind um die Hälfte oder noch weniger.
Schabracken - alles was kleine Steppung hat ist tendentiell haltbarer und unempfindlich was das Waschen betrifft. Ich bin ein Fan von Equest Ministepp Schabracken, oder die etwas dickeren Exemplare von Kieffer oder Equiline. Sonst habe ich noch Baumwollschabracken von USG - die sind gut, aber man sieht ihnen das Waschen schon mehr an, als den vorherig genannten.
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Bei eigenen Pferden trägt man ja auch eine große Verantwortung und Pferde kosten auch sehr viel Zeit, viele, viele Stunden die andere Leute mit Kino, Restaurant, Reisen, Shoppen und chillen verbringen. All diese Freizeitbeschäftigen kosten jede Menge Euros, die wir Pferdehalter lieber in gutes Pferdefutter usw. usw. usw. investieren. Wirklich echte Pferdeleute legen keinen großen Wert auf die Versuchungen der Konsumwelt. Das Auto muss fahren, Telefon muss immer funktionieren, gutes Essen und Getränke, funktionale Kleidung und eine warme Wohnung, das reicht. Unsere Pferde sind uns weit wichtiger wie jeder Mode-Schnickschnack.
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Viel gebrauchtes kaufen, aber auch unnütze Dinge wieder verkaufen! Ich handhabe es so, dass ich mind. 2x im Jahr meinen Schrank umräume und alles was nicht benutzt wurde wieder verkaufe solange es noch 'aktuell' ist. So habe ich es geschafft dass mir 1 Bundeswehrspind mit Aufbewahrungsbox oben drüber für 4 eigene Pferde ausreicht! *Stolz*
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Bei den Pferden kaufe ich qualitativ hochwertige Sachen. Sättel wurden immer individuell fürs einzrlne Pferd gekauft und angepasst. Gute Verarbeitung ist mir da wichtig. Gerne auch gebraucht. Optisch ist mir Schnickschnak und Modefarbe am Pferd egal. Für mich benötige ich Bekleidung die praktisch ist und gut hält. Das versorgen der Pferde im Offenstall, vor allem im Winter, macht mich persönlich frei von allen modischen Gedanken. Strass mit Matsche kommt auvh nicht so gut rüber. Zweckmäßigkeit steht da im Vordergrund. Den Pferden verbunden seit fast 40 Jahren habe ich finanziell alles durch. Studienzeiten mit extrem schmalem Budget, da war ich froh familiäre Kühlschränke zu plündern. Heute sieht das deutlich anders aus. Wichtig war mir immer das die Pferde medizinisch etc gut versorgt werden konnten. Geld gebe ich auch für Unterricht aus, das ist mir wichtig das man nicht aufhört an sich zu arbeiten.
Letztlich muss jeder selber entscheiden worauf er Wert legt. Glücklicher Weise sind da Geschmack und Bedürfnisse unterschiedlich.
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