Hat in unserer Gegend dazu geführt, dass die Pensionsbetriebe die Preise angepasst haben und der Durchschnittspreis innerhalb der letzten vier Jahre um 100€ gestiegen ist - seitdem ist der Verkaufspreis für Pferde in unserem Umfeld entsprechend gesunken und etliche Pferdebesitzer haben aufgegeben.
Gründe einen Stall zu verlassen....
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ich habe schon einige Ställe gesehen und kenne auch Ställe, in denen die Pferde sich die Beine aufliegen, der Hallenboden so knapp ist, dass der blanke Beton durchkommt, wenn man mal bisschen flotter dahertrabt und so wenig Heu gefüttert wird, dass man Heucobs zufüttern muss - und das für knapp 350 Euro im Monat... das kann es doch eigentlich nicht sein, oder? Preissteigerungen hin oder her, aber man bezahlt ja schließlich auch für eine Leistung....
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Zitat von greyrodent Beitrag anzeigenEs gibt ja mehr als genug Leute, die noch weniger Ahnung haben und ihre Pferde dort hinstellen... *Schulternzuck*
Solange Kunden bereit sind, für Scheiße Geld zu zahlen, wird es immer Leute geben, die sie verkaufen.
Nehmen wir mal mich als Beispiel: Vor 20 Jahren (ich war 10) mit meinem ersten Wald und Wiesen Pony... keiner meiner Elternteile ist oder war jemals Reiter... wenn uns da ein Reitstallbesitzer erzählt hätte, einmal am Tag Heu sei total normal, mehr als eine Stunde Wiese am Tag für das Pferd schädlich... was weiß ich nicht noch, dann hätte keiner aus meiner Familie zu dem Zeitpunkt die Möglichkeit gehabt das zu widerlegen.
Nur weil es Leute gibt, die sich bescheißen lassen, entschuldigt das nicht denjenigen der bescheißt.
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Ich denke schon dass die meisten hier sich durchaus auch Gedanken über die Situation der SB machen und bereit sind, in manchen Dingen Abstriche zu machen bzw. Kompromisse einzugehen.
Aber sich dreist anlügen zu lassen - z. B. bezüglich Heufütterung - gehört nicht zu den Dingen, die akzeptabel sind. Ebenso nicht, die Grundbedürfnisse der Tiere zu ignorieren.
Ich bin gerne bereit, für eine höhere Heumenge oder zusätzliche Fütterung mehr zu zahlen. Wenn ich selbst Heu zukaufe muss ich das ja auch zahlen. In einigen Ställen ist das problemlos möglich, alles gut.
Aber welchen Sinn hat es, wenn der SB sich sowohl weigert, gegen entsprechende Bezahlung mehr Heu zu füttern als auch verbietet, eigenes Heu im Hänger zu lagern und zuzufüttern?!
Mit der Begründung das sähe ja so aus als würden sie nicht genug füttern, das wollten sie nicht?
Wenn nicht mal akzeptiert wird, dass man auf eigene Kosten und in eigener Arbeit solche Probleme ausgleicht, dann braucht sich kein SB zu wundern dass man geht.
Hier in der Gegend gibt es viele Ställe (mit Halle), die preislich für VP zwischen 250 und 320 Euro liegen. Überall müsste man deutliche Abstriche in der Pferdeversorgung machen.
Mein Pferd steht nun für 350 Euro in einem Stall ohne Halle, ohne Reitplatz, ohne Longierplatz, ohne Sattelkammer etc.... dafür mit toller Futterqualität, mehr als ausreichender Futtermenge, Winterweide, absolut zuverlässigem Rausstellen, perfekter Betreuung.
Das geht aber auch nur, weil sie derzeit Zuchtstute ist, für ein Reitpferd wären die nicht vorhandenen Trainingsmöglichkeiten ein Ausschlusskriterium.
Den Preis finde ich schon verdammt hoch, aber es gibt keine Alternative mit der ich mich arrangieren kann *grrr*Zuletzt geändert von Gast; 07.01.2014, 10:22.
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Auf FB bei einer Preisdiskussion gefunden:
"Und ich finde als Stallbetreiber muss man nicht zwangsläufig beide Seiten sehen.
Bevor ich jetzt erstochen werde:
Ich habe ein Angebot und wer das nicht so haben will soll nicht meckern oder handeln, sondern wo anders gucken!
Wenn mir Audi zu teuer ist, geht der Händler ja auch nicht hin und sagt: "weil sie das für zu teuer halten, bekommen sie jetzt den Opel Preis!"
Klar soll der Stall voll sein, aber ich hab mehr gewonnen wenn 5 Boxen leer sind , mir die Aufwendungen und meine Zeit einspare, als wenn ich 10 Boxen zum Dumping Preis habe, von denen vllt 3 schlecht Zahlen...."
natürlich kann ein SB sein Angebot nicht komplett umkrempeln (dazu braucht es oft genug Zeit, Geld und genügend Platz um die Wünsche von Einstellern zu realisieren) oder ein tolles Angebot zum Dumpingpreis machen. Dennoch fehlt irgendwie das Verständnis für einen "kunden" oder ist ein Einsteller kein Kunde? Vielleicht nicht 100% - aber man zahlt etwas für eine erbrachte Leistung, auch wenn die oft genug nur aus der Bereitstellung einer Box und Futter besteht.
Servicewüste Deutschland - wie in vielen anderen Bereichen auch hier.
Und ganz schlimm: wenn ,und das ist nicht abstrakt, sondern mehr als oft die reine Realität - die SBs so denken, dass sie nicht auch beide Seiten sehen wollen, dann sollten sie es ganz lassen.
DIe Nachfrage nach anderen Möglichkeiten ist riesig, das Angebot dafür aber mau - und was passiert? Stress auf allen Seiten.
Ich z.B kann es zeitlich kaum noch abfangen, mich immer um alles allein kümmern zu müssen, wo es bei Stallbesichtungen grundsätzlich anders klingt und vieles ermöglicht werden kann, was bei Einzug dann natürlich ganz schnell vergessen ist.
Aber bei so wenig "Angebot" muss man manchmal auch (sorry für die harten Worte) zwischen Pest und Cholera wählen.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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Da ist eine im Grunde richtige Sache sehr schlecht ausgedrückt worden - Vorausgesetzt, es wird nichts versprochen, was dann anschließend nicht gehalten wird.
Wenn jemand zu mir kommt, meinen (Opel-) Stall anschaut, bei mir einstellt und anschließend sagt "Hm, gefällt mir jetzt überhaupt nicht hier, Scheißladen, ich will ne Halle, ein Sorarium und ein Reiterstübchen (Audi-Stall so zu sagen)!" werd ich das sicher nicht anschaffen. Da paßt das Angebot halt nicht zu den Wünschen, der soll bitte woanders schauen, den Audi-Stall bezahlen und man kann wohl nicht von Servicewüste reden.
Anders schaut es aus, wenn ich ihm versprochen habe, das im nächsten halben Jahr zu bauen - Opel goes Audi!
Oder wenn der Einsteller bei der Besichtigung ne Halle, ein Reiterstübchen und ein Solarium sieht, was er anschließend aber nicht nutzen kann weil Boden schlecht / zugesperrt / kaputt.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Natürlich sind Einsteller Kunden. Ich sehe das jedenfalls so. Und grundsätzlich habe ich auch nichts gegen den Spruch "der Kunde ist König". Aber deswegen lasse ich mich noch lange nicht zum Leibeigenen machen.
Friede herrscht (meistens) dann im Stall, wenn klare Regeln und Absprachen für alle gelten, die dann auch eingehalten werden. Ich habe kein Problem was zusätzlich zu füttern (sofern es bereit gestellt wird), Salbe aufzutragen... solche Kleinigkeiten eben, die sich in den normalen Tagesablauf leicht einfügen. Wenn ich aber einem Pateinten 5 mal am Tag Salbe ins Auge geben soll, dann mach ich das nicht mehr für lau. Auch wenn einige Einsteller das anders sehen!
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Bohuslän, das würde ich auch so sehen! Als SB ist man doch in etwa so etwas wie ein "Hotelie"! Man bietet seinem Gast das Zimmer, den gebuchten Service, die gebuchte Verpflegung und noch da eine oder andere Extra! Alles vorher besichtigt und abgesprochen!
Wenn der Gast dann plötzlich zum Frühstück anstatt dem versprochenen Buffet nur noch eine alte Semmel mit Marmelade und kaltem Kaffee bekommt oder der Gast plötzlich fordert, dass ihm, entschuldigung "das Zimmermädchen plötzlich jeden Tag noch den Hintern putzen soll" ist doch auch Feuer auf dem Dach! Ich kann nicht verstehen, dass dieses Prinzip in der Pferdehaltung nicht funktioniert! Wenn ich vom SB neben der ordentlichen und vereinbarten Grundversorgung erwarte, dass er meine Aufgaben als Pferdebesitzer übernimmt, weil ich entweder keine Zeit, Lust oder Verantwortungsgefühl habe, muss ich eben dafür bezahlen. Wenn ich dann aber dafür bezahle, muss ich mich auch verlassen können, dass es wie vereinbart gemacht wird!
Das ist vielleicht auch der Grund dafür, dass viele SB`s sich als "Leibeigene" oder Einsteller als "ausgenommen" vorkommen!Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!
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wow..... da stellen einem sich ja die haare hoch was es alles gibt ?!? kenn ich gott sei dank nicht so.
ich komme aus dem duesseldorfer einzugsgebiet und wir haben ein ueberangebot an staellen fuer jeden bedarf. man zahlt evtl. etwas mehr bekommt aber in der regel das wofuer man zahlt.
ich habe meine pferde nach bedarf eingestallt, reitpferd in stall mit halle, platz,ausreitgelaende und trainigsmoeglichkeiten ( kompletter parkour, eigener trainer etc. ) & weide natuerlich ca. euro 350,-
tragende stuten und fohlen in aufzuchtstall, da liegt hauptaugenmerk auf viel auslauf, auch im winter und gutem futter. dafuer abstriche beim reiterstuebchen ( brauch ich im aufzuchtstall eh nicht ) und halle. ca. euro 250.-
Junges pferd zum einreiten in beritt stall, da lag hauptaugenmerk auf dem beritt selber, da eh nur zeitlich begrenzt. ca. 750.- -800.- je nachdem wie oft geritten wird.
pferd am haus hab ich probiert ist aber nicht meins, da nehm ich doch lieber das all incl. programm ;-) basispreis 150.- incl heu + kraftfutter
vorher gut informiert, angeschaut und keine negativen erfahrungen gemacht. what u pay is what u get !
am wohlsten fuehl ich mich wenn der besitzer eigene pferde mit stehen hat.
gruende den stall zu wechseln waren immer nur die unterschiedlichen stadien meiner pferde und meist hats mir leid getan.
gehen wuerde ich sofort wenn die kriterien trotz vorheriger zusage nicht erfuellt werden. allerdings bin ich nicht empfindlich, wenn mal ein rohr unterm platz gesucht wird und ich in die halle ausweichen muss oder umgekehrt. man muss auch mal dem besizter engegen kommen und nicht sofort mit mietminderung drohen.
ein absolutes no-go ist minderwertiges futter. kein auslauf... ( aber wer geht schon vorab in so nen stall )
stallgemeinschaft ist mir schnurz, mit den netten hab ich spass und die anderen werden ignoriert. guten tag sagen gehoert allerdings zur guten erziehung.
weitere no-go s sind, das der stallbesitzer den schmied oder tierarzt vorschreibt ( solls wirklich geben ) aber das gehoert wie der hallenboden zu den infos die ich vorher einhohle. die reiterwelt ist klein und jeder kennt jemanden der mal wo stand, das kann man ja gegebenenfalls in seinen ersten eindruck mit einfliessen lassen.
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aber mal ehrlich ? wer klaert denn bitte vorher nicht ab wie oft welches raufutter gefuettert wird ??? welche mischung ist das kraftfutter ? wird zwischen haflinger und sportpferd unterschieden ? wie oft und wer bringt auf welche weide (gemeinschaft/privat ) welcher auslauf im winter ( matchpaddock oder drenage ) das weiss ich doch bevor ich einziehe ?!?
ich habe auch nie den stallbesitzer bei 60-80 pferden gefragt ob er meinem tier die salbe auf punkt xy schmieren kann, da macht er wirklich den ganzen tag nix anderes. vor allem da viele einsteller eh alles besser wissen als tierarzt und betreiber ;-)
aber so unfaehig ist man doch nicht ? in jedem stall gibts ne nette seele die vormittags zum tueddeln kommt, die schmiert dir auch gerne das pferdebein ein oder das auge ( ist ja kein dauerzustand ) der vertrauenswuerdige teenie der dir nach der schule die decke wechselt oder fuern 20,- taschengeldzulage das pferd mit raus oder reinstellt. alles eine frage der orga und des pers. kontakts. allerdings gibts n paar schreckschrauben, da haette ich beim feuer aber auch nur des tieres wegen geholfen ;-)
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Ich bin froh um jeden Einsteller, der seine Bedürfnisse kennt und den Stall danach aussucht! Zu wechseln, wenn sich die Situation geändert hat, ist nur natürlich und verhindert Unzufriedenheit auf allen Seiten. Ich kann die Aussage von Dennis voll unterschreiben!
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hm... sehe ich zum großteil auch so... aber: oft wird einem auch viel versprochen und nicht gehalten...
habe kürzlich eine schlimme geschichte gehört: heumenge X vertraglich vereinbart und abends auch in die box geschoben, einsteller wundern sich, warum die pferde so dünn sine, also nachts nach ende der öffnungszeiten nochmal schnell hin und gesehen, wie der SB das heu wieder aus den boxen geholt hat :/
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genau... Wir haben auch alles vorher geklärt, nichts ist davon so nachher passiert. Heu, klar kein Problem, so wie ihr es wollt. Fenster, nee, nur bei strengem Frost zu, klar alles kein Problem. Dass ich nur 4-5 kg insgesamt wollte und der strenge Frost bei kalendarischem Winter auch bei 12°C plus anfängt, war jenseits meines Vorstellungsvermögens. Und dass ausreichende Einstreu heisst, dass man den Betonboden doch nur schimmern sieht, auch nicht. Nee ehrlich, da gibt es immer auch die Seite derer, die den Spass bezahlen und keine Lust haben sich komplett für doof verkaufen zu lassen.
Und es gibt bei uns nur sehr wenige Stallbesitzer, die das alles auch wirklich halten. Unser jetziger ist einer der ganz wenigen Ausnahmen. Die meisten Ställe sind die Wahl zwischen Pest und Cholera.
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Zitat von Dennis Beitrag anzeigenich habe meine pferde nach bedarf eingestallt
Hätt ich jetzt nichts dagegen, und wenn die Einsteller in nem Stall zusammenzucken wenn jemand beim Stallanschau-Gespräch fragt wie es da so ist - tja, das ist dann auch ne Aussage!!!
Nicht falsch verstehen, wenn natürlich be- und versprochene Leistungen nicht erbracht werden geht das nicht.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigenDas ist glaube ich der richtige Ansatz bei der Stallsuche, wissen was man will. Und bei den MUST HAVE genau hinschauen und evtl. die Einsteller fragen.
Hätt ich jetzt nichts dagegen, und wenn die Einsteller in nem Stall zusammenzucken wenn jemand beim Stallanschau-Gespräch fragt wie es da so ist - tja, das ist dann auch ne Aussage!!!
Nicht falsch verstehen, wenn natürlich be- und versprochene Leistungen nicht erbracht werden geht das nicht.
Wir wussten wirklich, was wir wollen und auch was wir definitiv nicht wollen.... Ich wusste nur nicht, dass so viele es halt gerne ganz anders haben möchten und voll zufrieden mit dem Mist sind, der einem dann geboten wird. Wie gesagt, Fenster werden bei strengem Frost geschlossen, das ist ja eigentlich in Ordnung, nur nicht wenn das auch bei plus 12 °´C im Januar gilt....
Wir haben jetzt keine Fenster mehr, die man schließen könnte, alles offen, nur ein Dach und eine Rückwand, da weiß ich wenigstens sicher, dass kein Vollidiot friert und die Boxenfenster zu macht.
Aber ist halt alles nicht so einfach!!!!
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natuerlich gibt's diese staelle mit *muckelig* warmen boxen ( inc. stehender luft ) besitzern die 10 min putzen, 45min reiten und dann 4 std. im kasino käffchen trinken. und genau das ist der punkt, genau richtig fuer diese leute, die sind seit 15 jahren glücklich dort, kennen es nicht anders und wollen es genauso haben. die moechten sich keine gedanken um futterzusammenstellung, winterauslauf, etc. machen und verlassen sich vollkommen auf den betreiber. alles vollkommen legitim und gerechtfertigt. es liegt aber an mir zu sagen, dass es halt nicht mein ding ist und mir was zu suchen was fuer mich optimal ist. wobei es keine optimalen staelle gibt, man muss seine schwerpunkte setzen und im umkehrschluss wissen worauf man halt verzichten kann bzw abstriche macht.
aber mal ehrlich, was man hier so liest hat ja schon kriminelle ansaetze, es kann mir doch keiner erzaehlen, dass sich sowas nicht schon rumgesprochen haette.
bei meinem experiment mit *am stall wohnen* waren die hafi/tinker- selbstversorger auch super happy mit den gegebenen umstaenden, aber absolut nix fuer mich. und bei 150,- kann ich keinen federnden bodenbelag verlangen, ergo....umzug. die laufstaelle waren super gross, hell, gut eingestreut, paddocks sehr gut, riesen weiden und mitten im ausreitgelaende ohne strassen etc. fuer die klientel hervorragend.
ich stand in nem tollen springstall, nach einer stallaufloesung kam ein schwung western reiter zu uns, die fandens nicht so dolle ( vor allem unseren rutschfesten boden ) sind aber in einem anderen stall, der auf ihre beduerfnisse ausgerichtet war super gluecklich geworden.
wenn man sich aber nicht auffuehrt wie king Louis, auch mal im stall mit anpackt, dem stallbesitzer mit 39 fieber nicht nur gute besserung wuenscht und nach hause faehrt, sondern diepPferde reinhohlt oder bei zugefrohrenen leitungen auch mit traenkt ( nicht nur den eigenen zossen ) puenktlich die miete zahlt ( ihr glaubt nicht wie selten das vorkommt ) dann wird einem auch bei einem hustendem pferd das heu nass gemacht, das pferd ohne aufpreis auf spaehne umgestellt, bei der tragenden stute auch mal nachts im piyama nach dem rechten geschaut. man muss ja auch mal die pos. betreiber loben, es ist halt ein geben und nehmen. ;-)
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Der letzte Grund für meinen Stallwechsel waren anderer Natur.
Unterbringung der Pferde, Reithallen, Paddocks und Weiden waren alle top.
Mir ging nur die Kundenverarscherei zu sehr auf den Geist.
- viel zu viel Berittpferde, die für die Mitarbeiterzahl nicht machbar war.
Die "darauf haben wir keinen Bock" Pferde gehen dann durchaus als Schulpferde mit. Oder noch besser - man vergibt Reitbeteiligungen auf diesen Pferden. Dann werden diese wenigstens bewegt und man bekommt doppelt Kohle. Berittgeld vom Besitzer und Reitbeteiligungsgeld von einem Mädel.
Viel zu wenig Leute machen sich die Mühe, so was zu kontrollieren.
- Die "keine Lust auf Reitunterricht geben" Marotte. Jede Woche das selbe warten, ob der Reitlehrer sich nun aufraffen kann, zum Unterricht für die Leute zu kommen oder nicht.
- 8 Jahre diverse Azubis mitbekommen, wovon die wenigsten falsche Vorstellungen vom Beruf hatten. Mehr als 2 Azubis hat man aber nicht durch die PPrüfung bekommen. Und bei den zwei standen die Eltern dahinter, die andernorts guten Reitunterricht organisiert haben, wo man auch Abends um 21 Uhr noch hin gefahren ist. Da werden Azubis in ihrer Bereiterlehre, die letzten 2 Wochen auf Pferde gesetzt und mit E-Niveau tatsächlich in die Abschlussprüfung geschickt - ist ja auch billiger, wenn der Azubi noch mindestens 6 Monate länger bleiben muss.
- Wo potenziellen Azubis vorgemacht wird, sie sollen doch erst ein Jahr Praktikum machen, weil man selber seinen Meister für Zucht und Haltung noch nicht abgeschlossen hat. .....by the way, das wird auch nach 8 Jahren neuen Mädels immer noch gesagt, man wuerde diese Prüfung ablegen.
Diese "wir bilden Azubis aus" Plakette ist für mich in diversen Ställen der blanke Hohn. Da gehören eher goldene Himbeeren an die Wand.
- wo man an seiner präparierten Trense erkennen kann, das es einfach eine Lüge war, das das Pferd gearbeitet wurde.
- wo (fast ausschließlich) die verkauften Pferde an Azubis verkauft werden, weil man denen vorgibt, sie haetten für ihren Ausbildungsbetrieb ein zu schlechtes Pferd.
- Wo Jaehrlinge zu 5 in einem Pferde Anhänger zur Nordsee gefahren werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Das Pferd, was bei der Aktion drauf ging, war Gott sei Dank eines des Anlagenbesitzers. Auch hier heisst es als Pferdebesitzer wieder, kontrollieren, kontrollieren und lieber selber organisieren.
Von diesen Lügenmaerchen hatte ich einfach die Nase voll.
Mit anderen Einstallern, die wie ich alles selbst soweit organisiert haben oder man sich gegenseitig geholfen hat, gab es keine Probleme - die sind aber auch alle wegen diesen permanenten Lügengeschichten abgewandert.
Tolle Anlage!
Und wer da alles selber für sich managen kann, fühlt sich da auch wohl.
Aber wer diese ganzen Kundenverarschungen mitbekommt, der hat irgendwann auch mal die Nase voll.
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Zitat von Dennis Beitrag anzeigennatuerlich gibt's diese staelle mit *muckelig* warmen boxen ( inc. stehender luft ) besitzern die 10 min putzen, 45min reiten und dann 4 std. im kasino käffchen trinken. und genau das ist der punkt, genau richtig fuer diese leute, die sind seit 15 jahren glücklich dort, kennen es nicht anders und wollen es genauso haben. die moechten sich keine gedanken um futterzusammenstellung, winterauslauf, etc. machen und verlassen sich vollkommen auf den betreiber. alles vollkommen legitim und gerechtfertigt. es liegt aber an mir zu sagen, dass es halt nicht mein ding ist und mir was zu suchen was fuer mich optimal ist. wobei es keine optimalen staelle gibt, man muss seine schwerpunkte setzen und im umkehrschluss wissen worauf man halt verzichten kann bzw abstriche macht.
aber mal ehrlich, was man hier so liest hat ja schon kriminelle ansaetze, es kann mir doch keiner erzaehlen, dass sich sowas nicht schon rumgesprochen haette.
bei meinem experiment mit *am stall wohnen* waren die hafi/tinker- selbstversorger auch super happy mit den gegebenen umstaenden, aber absolut nix fuer mich. und bei 150,- kann ich keinen federnden bodenbelag verlangen, ergo....umzug. die laufstaelle waren super gross, hell, gut eingestreut, paddocks sehr gut, riesen weiden und mitten im ausreitgelaende ohne strassen etc. fuer die klientel hervorragend.
ich stand in nem tollen springstall, nach einer stallaufloesung kam ein schwung western reiter zu uns, die fandens nicht so dolle ( vor allem unseren rutschfesten boden ) sind aber in einem anderen stall, der auf ihre beduerfnisse ausgerichtet war super gluecklich geworden.
wenn man sich aber nicht auffuehrt wie king Louis, auch mal im stall mit anpackt, dem stallbesitzer mit 39 fieber nicht nur gute besserung wuenscht und nach hause faehrt, sondern diepPferde reinhohlt oder bei zugefrohrenen leitungen auch mit traenkt ( nicht nur den eigenen zossen ) puenktlich die miete zahlt ( ihr glaubt nicht wie selten das vorkommt ) dann wird einem auch bei einem hustendem pferd das heu nass gemacht, das pferd ohne aufpreis auf spaehne umgestellt, bei der tragenden stute auch mal nachts im piyama nach dem rechten geschaut. man muss ja auch mal die pos. betreiber loben, es ist halt ein geben und nehmen. ;-)
Ich bin bestimmt niemand, der sich wie die Prinzessin auf der Erbse aufführt, packe immer gerne mit an, aber verarschen lasse ich mich nicht! Die richtig guten kompetenten Stallbesitzer sind bei uns leider sehr sehr rar gesät!!!
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Ich geb zu ich gehöre auch eher zu der Sorte Meckerliese
Aber bei 480.-€ aufwärts denke ich darf man als Kunde doch auch etwas verlangen.
Zudem investier ich viel Zeit und Geld in mein Pferd und dann solls bitte auch optimalst versorgt sein.
Wenn dann aber mit der Zeit das Personal an Motivation verliert und Boxen fast jeden Tag aussehen als hätte eine Bombe eingeschlagen und Hufe anfangen zu faulen obwohl ich zusätzlich abends noch ausmiste .....
Die Qualität und Motivation von RL und dessen Unterricht abnimmt ....
Oder gar der Hallenboden immer schlechter wird und nur 1x die Woche gemacht wird .....
Der Einsterllerkreis ändert und auf 1x dann nur noch unwissenden Freizeitreiter da sind wo sich an keine Regeln halten und der Stall zusehends "verfällt" ....
Alles schon Gründe wieso ich einen Stall verlassen habe ....
Wichtig für mich :
* grosse, helle und saubere Boxen
* ordentliches, qualitätvolles Futter
* nettes, kompetentes Personal
* genügend Weiden
* Unterrichtmöglichkeit
* und vor Allem der Boden der Halle oder Aussenplatzes !
Leider hatte mein Pferd schon 2x was an den Sehnen und deswegen bin ich da extremst (ich geb zu vielleicht auch schon zu sehr) pingelig !
2x hatte ich jetzt schon den Fall, dass dies bei Einzug gegeben war und dann über die Zeit z.B. der Service sowie Engagement des SB so nachliess, dass einige dieser, für mich wichtigen Punkte, nicht mehr erfüllt wurden.* bin Bürosurferin und nur zu Bürozeiten online *
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