Gründe einen Stall zu verlassen....

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  • Nessi
    • 15.06.2007
    • 498

    Gründe einen Stall zu verlassen....

    In der letzten Zeit schreiben ja doch einige, unter welchen Umständen sie ihren aktuellen Stall verlassen möchten.....
    Ehrlich gesagt kann ich persönlich die geschilderten Umstände kaum glauben. Angefangen von der Versorgung der Pferde, bis zu den angeblichen Persönlichkeitsproblemen der SB´s....
    Ich persönlich bin i.d.R. schon für viel weniger problemlos gegangen (z.B. Hallenboden schlecht, bzw. mir nicht gut genug). Ich unterstelle mal, dass sich Umstände normalerweise nicht ganz plötzlich von "gut/ok" zu "geht gar" ändern. Die Ausnahme wäre vielleicht plötzliche Krankheit (Herzinfarkt, etc) des SB´s - aber in so einem Fall könnte doch eigentlich die Stallgemeinschaft zumindest eine Zeit lang "abfedern"....Aber von solchen Fällen wird ja eigentlich nicht geschrieben. Ein anderer denkbarer Grund wäre, dass der entsprechende Stall extrem günstig (im ersten Augenblick) ist. Auch das wird so nicht beschrieben.

    Meine Frage wäre - wieso bleiben denn so viele in Ställen, die bzgl. der Versorgung der Pferde oder dem Miteinander so extrem viel Potential haben ???
  • Browny
    • 13.11.2009
    • 2640

    #2
    naja, je nach region gibt es ja auch wenig alternativen... da muss man dann doch auch kompromisse machen. ich denke auch für SBs ist es schwer, gerade bei gruppenhaltung: die einen wollen 24 h heu, andere wollen es rationiert, da sonst die ponies platzen.

    meine erfahrung ist auch, dass gerade bei neu eröffneten ställen am anfang ein großer enthusiasmus seitens der betreiber da ist, der dann auch auf deren seite irgendwann der ernüchterung/der realität weicht...

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    • Diamond
      PREMIUM-Mitglied
      • 19.08.2012
      • 528

      #3
      Also bei mir ist das so, ich hatte mein eines Pferd mal in einem Stall eingestellt, das Problem war die Stallgasse da sie dem Pferd einfach zu eng war, gut muss man sagen die Dame is da eh etwas, sagen wir mal komisch
      Sonst war alles gut im Stall da hab ich mit der Stallbesitzerin geredet gesagt warum ich einen andern Stall suchen werde und gut war es. Wäre die eine Einstellerin mit ihrem Pony nicht so stur gewesen und hätte mit mir Box getauscht wäre ich auch da nicht weg, der ihr Pony kam problemlos in die Box weiter hinten, die erste Box war halt so das der Eingang direkt so war das des Pferd hätte nicht die Stallgasse entlanggehen müssen und sichdann biegen. War aber damals kein Problem, gab auch kein Zickenkrieg oder schlecht versorgtes Pferd.

      Aber im aktuellen Fall kam das von jetzt auf gleich so krass, ich hätte damit nicht gerechnet muss ich ehrlich sagen, wenn ich jetzt so zurück denke fällt mir auch auf das da eventuell doch schon Anzeichen waren von vertreiben, aber ich dachte die haben einfach nur nicht genug geschlafen und daher schlechte Laune da ein Kind geboren wurde.
      Wir haben uns dann halt obwohl wir Vollpension hatten um einige Dinge dann selber gekümmert wie eben das raus lassen oder auch mal etwas KF Futter dazu gekauft da die gegebene Menge einfach zu wenig war, um denen aber nicht weiter auf die Nerven zu geben haben wir halt selber noch was gekauft und gesagt die sollen unseres dazu füttern. Wie gesagt wir haben über einiges hinweg gesehen aus Gutmüdigkeit.

      Aber bei uns hier im Umkreis von 30-40 km ist es extrem schwer ein geeigneten Stall zu finden, da es meist so ist das die nicht so guten Ställe platz haben, und die Ställe wo gut sind haben Wartelisten bis zum geht nicht mehr


      Zum andern wie schon geschrieben wurde wenn ein Stall neu aufmacht ... die Besitzer gehen mit großem Enthusiasmus an die Sache ran, doch dann kommt halt doch die realität das es auch mal Einsteller gibt die es lieber so und so hätten, so der frisch gebackene Stallbesitzer will natürlich den Wünschen gerecht werden, nach und nach kommen noch mehr Einsteller jeder hat Sonderwünsche und schnell wächst so etwas auch über den Kopf Ich dneke das so etwas auch oft ein Problem ist.

      Mein perfekter Stall wäre so, ich gehe mal von Vollpension aus.

      Große helle Box, gern mit angebautem Paddock
      3 mal Täglich Futter (gern auch mehr , wobei das kaum zu machen ist)
      ausreichend Heu, ordentlich eingestreut
      Täglich Koppelgang oder wenigstens kleiner bewegungs Paddock wo auch bei Regen wenigstens 30 Min -1 Std raus kommen.
      Nette Leute mit denen man reden kann, die natürlich auch mit mir reden können wenn etwas ist.
      Leute auf die ich mich verlassen kann das sie die Pflege und Fürsorge dem Pferd zukommen lassen die ich bezahlt hab.
      Und natürlich, das alles was mir im Vertrag zugesprochen wurde auch wirklich nutzen kann.

      Ich wäre natürlich uach bereit bei dem ein oder anderen Abstriche zu machen, oder mal ein Tag ind der Woche oder mal am Wochenende wo ich auch bereit wäre den Stallbesitzern unter die Arme zu greifen bei der Stallarbeit oder so. Eine Hand wäscht die Andere

      Aber so langsam glaub ich ich such die Nadel im Heuhaufen
      Ansich hätte ich auch nix gegen ein Bewegungs /Aktiv Stall, aber da wäre bei mir das Problem das unsere alte Stute damit nicht klar kommt und die Junge Stute hat sich dadurch mal eine böse Verletzung in der Nacht zugezogen durch ein anderes Pferd und ist seit dem auch nicht mehr so angetan wenn sie in so ein Stall soll, die hat auch lieber Nachts ihre Box wo sie ruhe hat

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      • Tiger
        • 10.12.2009
        • 1777

        #4
        Nun, ich gehöre ja auch zu der Meckerkiste, aber für 420 Euro könnte man mehr als eine Art Minimalismus erwarten, ich zitiere da nur zu gerne:

        www.gut-hohenkamp.de Ein Traumstall!

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        • #5
          Schöne Anlage! Das Preis-Leistungs-Verhältnis tönt ebenfalls super!

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          • max-und-moritz
            • 04.06.2006
            • 3441

            #6
            Zitat von Browny Beitrag anzeigen
            meine erfahrung ist auch, dass gerade bei neu eröffneten ställen am anfang ein großer enthusiasmus seitens der betreiber da ist, der dann auch auf deren seite irgendwann der ernüchterung/der realität weicht...
            ...da sprichst Du wahre Worte! Man meint am Anfang, alle Menschen sind gut und die Pferde sowieso. Ich nehm mich da nicht aus, obwohl ich noch nie so richtig blauäugig war. Aber daß Leute kommen, sogar mehrere Pferde bei einem einstellen und da schon wissen, daß sie spätestens in ein paar Monaten nicht mehr bezahlen können, hätte ich mir nicht gedacht.

            Das zweite schwerwiegende Problem ist die Kohle. Viele neue SB´s kalkulieren mit Vollbelegung oder zumindest Fast-Vollbelegung, und wenn sie die dann ein paar Monate nicht haben wird es eng. Kredite wollen abbezahlt werden und Futterlieferanten fordern Geld, laß da bloß mal den Heupreis steigen, usw.

            Dann geht es los mit dem Sparen, billigeres und / oder weniger Futter, niedrigst bezahlte Mitarbeiter, überall "Renovierungsstau" etc. pp. Wie das dann ausschaut können wir hier zur Genüge lesen, die Spirale geht strikt nach unten.

            Wenn dann zu allem Überfluß der SB nicht Eigentümer der Anlage ist wird es noch schwieriger, ich habe bei uns in der Gegend schon Einige kommen, ein Riesending aufziehen und dann ganz fix wieder verschwinden sehen. Auch gute Leute mit wirklich Ahnung haben mit gepachteten Anlagen zu knabbern, reich wird da keiner.

            Eine Menge eigener Pferde - die ja fast nix kosten, wenn man sie selber hält!!! - schaufeln das Grab und die viele unvorhergesehene Arbeit haut den letzten Nagel in den Sarg.

            Sicher gibt es auch erfolgreiche Pächter, es sind aber meiner Erfahrung nach nicht viele. - Wie ist es bei Euch, ist Euer SB Pächter oder Besitzer der Anlage?

            Viele Grüße, max-und-moritz
            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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            • suska
              • 07.11.2010
              • 44

              #7
              Die Realität sieht leider oft ganz anders aus wie in einer nett aufgemachten Homepage dargestellt.
              Zuletzt geändert von suska; 01.01.2014, 09:06.

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              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2442

                #8
                Es ist immer der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt! Bis auf die notorischen Nörgler tolerieren die meisten Menschen einiges, bis sie reagieren. Dazu ist das Thema Pferd für die meisten sehr emotional behaftet. Das macht es zusätzlich schwer.

                Ich kann nur von der Seite des Stallbetreibers schreiben. Für mich sind klare Regeln und Absprachen das Wichtigste. Dazu eine gehörige Portion Gelassenheit. Damit kommen viele Probleme gar nicht erst auf.

                Die Basis ist ein umfangreicher sehr detaillierter Vertrag, in dem sämtliche Leistungen fest gehalten sind. Auch die banalsten und eigentlich selbstverständlichsten Dinge. Die werden von uns auch akribisch erfüllt. Dafür gehe ich auch davon aus, dass die Einsteller ihren Part genau so zuverlässig erfüllen. Wenn dem nicht so ist, werde ich sehr schnell aktiv. Wenn es gar nicht mehr geht ist es besser die Wege trennen sich beizeiten, bevor die Situation eskaliert.

                Allerdings habe ich nur Pferde zur Aufzucht, Rentner und Frührentner und Zuchtstuten in Pension. Und das aus gutem Grund .
                http://www.reutenhof.de

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                • Turnierveteranen
                  • 07.03.2010
                  • 624

                  #9
                  [QUOTE=Bohuslän;1303023]Es ist immer der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt! Bis auf die notorischen Nörgler tolerieren die meisten Menschen einiges, bis sie reagieren. Dazu ist das Thema Pferd für die meisten sehr emotional behaftet. Das macht es zusätzlich schwer.

                  Ich kann nur von der Seite des Stallbetreibers schreiben. Für mich sind klare Regeln und Absprachen das Wichtigste. Dazu eine gehörige Portion Gelassenheit. Damit kommen viele Probleme gar nicht erst auf.

                  Das halte ich genauso, nur habe ich das Gefühl, dass viele Stallsuchende nicht mehr daran glauben, dass akribisch das Eingehalten wird, was bei der Besichtigung ausgemacht bzw. angeboten wurde!
                  Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                  • gigoline
                    • 30.11.2004
                    • 1419

                    #10
                    ich habe ja zum 15.12. auch relativ kurzfristig den stall gewechselt - weder wegen schlechter versorgung noch wegen zwischenmenschlicher querelen - mir fiel es auch sehr schwer... :-( war auch skeptisch ob ich das "richtige tue" und bin nun nach 3 wochen wirklich positiv überrascht was es alles "an service" gibt - wahnsinn
                    bei uns in der ecke ist es fast unmöglich einen stall mit annehmbaren haltungs PLUS trainingsbedingungen zu finden muss ich dazu sagen und ich war von der versorgung wirklich verwöhnt ... aber gerade wird es getoppt! muss ja auch mal gesagt werden

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                    • Turnierveteranen
                      • 07.03.2010
                      • 624

                      #11
                      Die Frage ist schon im Voraus: Muss der Betreiber von oder mit der Anlage leben? Bei der Antwort "von" ist von einer schärferen Kostenkalkulation auszugehen, bei "mit" würde ich eher auf etwas mehr finanziellen Spielraum tippen! Das Preis-Leistungsverhältniss was z.B. Gut-Hohenkamp anbietet haut uns hier unten im Süden wahrscheinlich vom Hocker! Da tendiere ich eher zu "mit"!
                      Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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                      • Nanuk2006
                        • 03.11.2009
                        • 149

                        #12
                        Es gibt ja große regionale Unterschiede im Angebot und auch Einstallen haben lange Listen, ob es um Öffnungszeiten, Rauhfuttermengen, Bodenqualität auf dem Platz oder Pferdekenntnisse der Stallbesitzer geht.
                        ich lebe im Ausland und hier ist eben manches anderes. Mit so begrenztem Auslauf im Winter, würde meine Stute in Deutschland nicht stehen. Nachdem ich letzten Winter eine gerade so akzeptablen Kompromiss mit dem Stallbesitzer für einen Matschpaddock gefunden habe, scheint dass diesen Winter nicht zu klappen und nun werde ich mich also erneut auf die Suche nach einem Stall mit Winterauslauf, ausreichend Heufütterung, sauberen Boxen und akzetabelem Platz/Halle machen. Dabei fühle ich mich ansonsten sehr wohl in dem Stall.

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                        • Peanut
                          • 06.08.2007
                          • 2896

                          #13
                          Ich hatte bisher in Sachen Stallsuche ein ganz glückliches Händchen. Mein Großer ist jetzt 8 Jahre bei mir und wir haben nur ein einziges Mal den Stall gewechselt. Er wird wohl erst wieder den Stall wechseln, wenn er in Rente geht oder wenn es mich nach Beendigung meines Studium in eine andere Region verschlägt. Ich bin sehr zufrieden mit dem Stall und habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich in den "ländlichen-nicht-Luxus-Glitzer-Wendy-Ställen" gut aufgehoben fühle.

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                          • abc10
                            • 19.01.2009
                            • 280

                            #14
                            bei uns in der gegend sind akzeptabel ställe selten und daher immer ein kompromiss gefragt... schlechte futterqualität und fahrlässiges handeln (boxentür offen lassen, eigenmächtig pferde raus/zusammenstellen, keine info wenn pferd kolikt, verletzt ist, ... ) sind für mich ein no-go. wenig bodenpflege oder mal trockenen bzw. tiefen boden im sommer nehme ich hingegen hin,da kann ich mir abhelfen, indem ich eben nicht arbeite sondern ausreiten oder spazierern geh. ich geniesse auch die freiheiten hier bezüglich ta-, schmid- & trainerwahl. ich könnte in keinem stall leben, in dem ich mich bevormundet fühle. kenne einen stall hier, da wir sogar die decke die drauf kommt, vom sb festgelegt....

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                            • newbie
                              • 27.02.2008
                              • 2981

                              #15
                              Zitat von Nanuk2006 Beitrag anzeigen
                              Es gibt ja große regionale Unterschiede im Angebot und auch Einstallen haben lange Listen, ob es um Öffnungszeiten, Rauhfuttermengen, Bodenqualität auf dem Platz oder Pferdekenntnisse der Stallbesitzer geht.
                              ich lebe im Ausland und hier ist eben manches anderes. Mit so begrenztem Auslauf im Winter, würde meine Stute in Deutschland nicht stehen. Nachdem ich letzten Winter eine gerade so akzeptablen Kompromiss mit dem Stallbesitzer für einen Matschpaddock gefunden habe, scheint dass diesen Winter nicht zu klappen und nun werde ich mich also erneut auf die Suche nach einem Stall mit Winterauslauf, ausreichend Heufütterung, sauberen Boxen und akzetabelem Platz/Halle machen. Dabei fühle ich mich ansonsten sehr wohl in dem Stall.
                              Mit welchem begrenztem Auslauf? In Deutschland oder im Ausland? In welchem Ausland?
                              In welcher Region bist du denn ansässig (oder wirst es sein)?

                              Es ist schon seeeeehr unterschiedlich in Deutschland. Klar gibt es sie noch, die im Winter reinen Boxenställe. Teilweise nur 3 mal 3 Meter und nicht immer mit Fenster versehen.

                              Es kommt halt wirklich darauf an, welchen Kompromiss man machen kann/will.
                              Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                              • axxxl33
                                PREMIUM-Mitglied
                                • 29.01.2011
                                • 164

                                #16
                                Moin!!
                                Wir betreiben selbst einen Pensions-, Zucht- und Sportstall. Ich will und kann nicht meckern, denn ich mag unsere Stallgemeinschaft sehr und bin immer gerne im Stall.
                                Man muß als Stallbesitzer stets im Hinterkopf haben, dass dies, bei der ganzen Arbeit die ich selbst hier habe, das Hobby der Einsteller ist. Und wie das so bei einem Hobby ist, macht man das in seiner wohlverdienten Freizeit und will dafür natürlich allerbeste Bedingungen haben. Noch dazu kommt, dass das Hobby mit einem Lebewesen ausgeführt wird, für welches man selbstverständlich nur das Beste will.
                                Gerade diesen Grundsatz halten wir uns hier immer vor Augen und sind immer gut gefahren. Man geht ja auch nicht in ein siffiges Fitnesstudio. Nichts desto trotz ziehen auch bei uns mal Einsteller aus, jedoch nie weil sie ihr Pferd oder sich selbst schlecht versorgt empfanden. Bei uns hat man leider das Problem, dass wir etwas ausserhalb liegen und kaum mit Öffentlichen zu erreichen sind. Alles hat sein für und wider!!!!

                                Ich kann aber gut verstehen, warum man in manchen Ställen definitiv unzufrieden ist. Angefangen bei kleinen Boxen, wenig Auslauf, mäßiges Futter bis hin zu unfreundlichem Personal. Diese Stallbetreiber sollten dann halt mal nachdenken, ob sie dort ihre Freizeit verbringen möchten.

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                                • leeloo
                                  PREMIUM-Mitglied
                                  • 20.01.2007
                                  • 718

                                  #17
                                  Gründe für meine Stallwechsel:
                                  Umzug und in einen Stall mit freier Box gezogen ( in den ich gewollt hätte, war nix frei )
                                  Nach 3 Jahren in den ursprünglich Geplanten gewechselt.
                                  Pferd geht Rente, in vermeintlich tollen Rentnerstall gezogen
                                  3/4 Jahr später geflüchtet, anderer Rentnerstall
                                  Zeitraum: knapp 10 Jahre insgesamt

                                  Der Junge ist jetzt dreimal umgezogen
                                  Vom Geburtsstall in die Aufzucht
                                  3jährig von der Aufzucht zurück in den Ersten
                                  Und jetzt wegen der besseren Trainingsmöglichkeiten und weil ich ne Paddock-Box wollte.

                                  Ich könnte auch in jeden Stall ( bis auf den ersten Rentnerstall, der ist Pleite ) zurückgehen. Habe mich überall friedlich getrennt.

                                  Würde sagen: Glück gehabt!!

                                  Habe aber in der näheren Bekanntschaft auch schon die tollsten Sachen erlebt. Und auch faszinierende Einsteller kennengelernt, die ich als SB keine Woche ertragen hätte!
                                  Der Mensch plant und das Schicksal lacht darüber!

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                                  • Dark-Angel
                                    • 04.12.2008
                                    • 1408

                                    #18
                                    Weil so viele unzufrieden mit ihrem Stall sind, hätte ich eine Idee. Ich hab schon vor längerer Zeit im Block: Erfahrungen, Probleme, Erlebnisse den Thread: "Gibt es sowas überhaupt" noch erstellt. Vielleicht könnte man den wieder aufleben lassen und eine Art tabellarische Sammlung dort entstehen lassen, geordnet nach PLZ, wo jeder, der mit seinem Stall super zufrieden ist, den dort eintragen kann + eine kurze Beschreibung dazu, was der Stall alles bietet?

                                    So könnte jeder, der einen guten Stall sucht, sich dort erstmal informieren. ich hatte schon eine Tabelle angelegt, aber irgendwie wird die dort nicht richtig angezeigt. Vielleicht ist ja jemand mehr versiert als ich und kann so eine Tabelle anlegen, wo man dann einfach seinen Stall eintragen kann? Schaut doch mal nach im Thread nach, wie ich es mir gedacht habe.

                                    Kommentar

                                    • Nanuk2006
                                      • 03.11.2009
                                      • 149

                                      #19
                                      @Newbie, ich lebe in Belgien und hier ist in der Pferdehaltung vieles anders als in Deutschland. Einen Stall mit ganzjährigen Auslauf zu finden, ist eher eine mehrmonatige Suche. Als ich hier ankam, bin ich auf Ställe gestoßen, die damit geworben haben, dass die Pferde im Sommer 2-3 Monate auf die Weide kommen.
                                      Teils wird nur einmal am Tag Heu gefüttert, ..... Aber wie es aussieht, habe ich heute eine Lösung mit dem Stallbesitzer gefunden und meine Stute darf auf ein 20X20 abgestecktes Stück einer Weide. Nun brauch ich nur noch einen anderen Pferdebesitzer, der sich traut sein Pferd auch bei Dauerregen mit rauszustellen. Die anderen Pferde im Stall bleiben also zwischen Januar und Mai in ihren Boxen. Einzige Abwechlsung ist, dass der recht große Platz als Auslauf genutzt werden kann, da kommen morgens Pferde beim Misten raus (aber am Ende ist das nur jeden 5-6 Tag). Und ich hoffe, dass wir über den Sommer einen befestigen Auslauf für 2 Rehepferden anlegen können und meine kann da hoffentlich im Winter drauf. Ich zahle dann gerne auch selbst etwas für Paddockplatten.

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                                      • Kat
                                        • 12.05.2004
                                        • 3536

                                        #20
                                        Gründe für einen Wechsel sind vielfältig und auch teils echt unterschiedlich - hier in der Gegend hat man in dem einen Stall vielleicht vorallem Problem A, was in einem anderen Stall gar kein Problem darstellt, dafür taucht etwas neues auf, was man entweder selber abfedern muss, damit das Pferd dennoch gesund und fit bleibt, oder man muss eben weiterschauen.
                                        Die eierlegende Wollmilchsau gibt es wohl einfach nicht.
                                        Was mir aufgefallen ist über die Jahre - die SBs vergessen ganz gern, dass sie eine Art Dienstleistung anbieten, führen sich als Grossgrundbesitzer auf und verleiden einem so die tägliche Freizeit am Stall.
                                        Meine Gründe bisher:
                                        -Wechsel in Berittstall ohne 2 Boxenmieten zahlen zu müssen
                                        -freie Haferlagerung auf dem Dachboden, aussenrum, ohne gesichtere Lagerung: Rattengift - etliche Kolikfälle mit Todesfolge innerhalb kurzer Zeit. Habe die heimliche Haferwegwerfaktion sogar auf Video, nachdem eine Reitschülerin, die abends immer fütterte, ihre Bedenken gegenüber einem TA äusserte
                                        -Umzug meinerseits
                                        -Pferd völlig unnormal - entweder apathisch oder nur noch auf 2 Beinen unterwegs gewesen,dazu eine sehr diebische Stallgemeinschaft (dort wurden letzlich sogar in abgeschlossenen Sattelkammern die Sättel zusätzlich abgeschlossen, da diese wohl häufig von anderen fremdbenutzt worden sind (z.B Schimmelhaare an der Schabracke, wo das eigene Pferd doch dunkelbraun ist)
                                        - aus Gesundheitsgründen seiten des Pferdes (z.B Rehaphase auf Weide, Dauerhusten ohne die "Noxen" zu beseitigen, nächtliches Wasserabdrehen, schlechtes und zu wenig Futter...)
                                        - Verkauf/ bzw. Auflösung des Stalls
                                        - andere Ansprüche für Rentner und Zuchteinsatz
                                        - zu wenig zusätzlich "buchbare" Leistung wie Rein-Rausbringen und Misten gegen Entgeld bei zu wenig Zeit meinerseits - auch immer wieder schön: man zahlt zwar den Dienst und dann stehen die Pferde drin: zu sonnig, zu windig, zu regnerisch, zu warm, zu kalt... irgendwas war immer
                                        - ausgesuchte Box wurde nach Vertragsunterzeichung anderweitig vermietet - Notboxen bei Einzug bekommen, oder Fensterbox angemietet und dann Innenbox bekommen
                                        - schlechte Trainingsbedingungen


                                        das sind alles tatsächliche Gründe gewesen, die nicht allein für sich, aber doch mit mehreren Gründen zusammen genommen dann zum Auszug führten, weil ich es einfach nicht mehr auffangen konnte.
                                        Was mir in den letzten Jahren gehäuft unter kam - schlechtes Futtermanagment und elendig viele Koliken - wobei ich bzw. meine Pferde bisher in der Hinsicht immer gimpflich davongekommen sind - aber es gibt einem doch sehr zu denken, wenn die Gesundheit gefährdet wird.

                                        mein grösstes Problem - ich weiss es teilweise theoretisch besser und möchte einige Kompromisse einfach meinen Pferden zuliebe nicht mehr eingehen müssen, aber im Umkreis findet man dann dennoch nicht das Optimum. Wo gibt es schon ordentliche Offenställe in kleinen Gruppen mit adäquaten Trainingsmöglichkeiten - deutschlandweit habe ich bisher einen!!! in meinen Augen wirklich tollen Stall gefunden - aber da wohne ich nunmal locker 500km zu weit entfernt
                                        Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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