Hof aufziehen....

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  • Finn
    • 17.08.2012
    • 36

    Hof aufziehen....

    Hallo zusammen,

    wir haben ein großes Projekt vor... wir wollen uns den Traum vom Hof erfüllen.
    Haben bereits etliche Termine wahrgenommen, erst mit dem Makler, dann beim Anwalt und letztens beim Eigentümer, der nicht abgeneigt war, aber da seine Frau in den Staaten war konnte nichts entschieden werden, daher steht am Mittwoch noch ein Vorort Termin an.

    So, nun haben wir natürlich schon viele Infos gesammelt, aber man kennt ja die Anfängerfehler, daher würde ich mich freuen wenn ihr mir nur Tipps und Ratschläge geben könntet, vielleicht haben wir was übersehen oder vergessen.

    Wir haben als Haltung an zwei Paddock Trails (Wallache/Stuten) und Boxenhaltung gedacht. Ein Reitplatz ist so gut wie vorhanden. Zäune müssen zum Teil noch gesetzt werden und Boxen müssen gebaut werden.

    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    VG
    Kerstin

  • #2
    ??? Und Du willst jetzt was sind jetzt Deine Fragen?

    Kommentar

    • Finn
      • 17.08.2012
      • 36

      #3
      Generell einfach mal ein paar Infos und Erfahrungen.
      Worauf man achten sollte und wie schon geschrieben Tipps.

      Hier geht es mir nicht um Haltungsformen usw... eher darum was sich hinter den Kulissen abspielt.

      Versicherungen, Kosten ect pp...

      Kommentar

      • Salsa1204
        • 21.05.2007
        • 3151

        #4
        Mag ja ein bisschen drauf ankommen WAS für einen Betrieb ihr machen wollt?!

        Kommentar


        • #5
          Zuallerst brauchst du genügend Kapital, da reichen keine 100.000 €.
          Selbst im hintersten bayr. Wald bekommt man für solch "kleines" Geld nur einen absolut renovierungsbedürftigen Resthof mit höchstens 2 ha Land.

          Kommentar

          • Finn
            • 17.08.2012
            • 36

            #6
            Nichts großes, ein Stall mit auch Fremdpferde eingestellt werden. Ich denke maximal 15 Pferde.

            Kommentar

            • Finn
              • 17.08.2012
              • 36

              #7
              Der Hof ist schon vorhanden, es geht nur um das drum herum

              Kommentar

              • Arame
                • 03.03.2008
                • 3407

                #8
                Um WAS genau? Deine Fragestellung ist etwas unklar.

                Willst du Dinge zum Ablauf, Kundenumgang mit Einstellern, Preiskalkulation, Fütterung, Werbung, etc. wissen?
                Welche Voraussetzungen habt ihr, was genau willst du bieten? Willst du davon leben oder als Nebenerwerb, etc., etc....

                Kommentar

                • Finn
                  • 17.08.2012
                  • 36

                  #9
                  Also davon leben werden und wollen wir nicht.
                  Zu Verfügung haben wir 25 ha.

                  Nützlich wäre halt zu wissen wie sich zb einen Stallmiete zusammensetzt, wir haben Boxenhaltung und Offenstall bzw Paddocktrailhaltung geplant inkl. Heu und Stroh und misten. Einfach pauschal ein Preis zu sagen wäre ziemlich blauäugig. Wir machen uns halt viele Gedanken und hoffen einfach auf Erfahrung, gerade am Anfang, denn wir sind was das betrifft Anfänger, haben zwar Erfahrung im Bewirtschaften eines Betriebes, aber da steckt ja wesentlich mehr hinter.
                  Welche Versicherungen wären zb unbedingt zu empfehlen?
                  Wie wird das ganze steuerlich abgesetzt?

                  Kommentar

                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3433

                    #10
                    Seid Ihr landwirtschaftlich privilegiert?
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar

                    • carolinen
                      • 11.03.2010
                      • 3548

                      #11
                      Oh mein Gott ...

                      "Was sich hinter den Kulissen abspielt"

                      Kauft Euch das Buch Betriebswirtschaftslehre aus dem FN Verlag und fragt nach umfangreichem Studium des Buches einfach mal konkret.
                      Herr - Laß es Hirn regnen oder Steine - egal - Hauptsache Du triffst !

                      Kommentar

                      • Rosadream
                        • 15.04.2008
                        • 872

                        #12
                        An Versicherungen fällt mir so spontan ein (abgesehen von der Tierhalterhaftpflicht):
                        Betriebshaftpflicht, Gebäudeversicherung, Tierhüterhaftpflicht, Tierseuchenkasse, landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft, Versicherung der Fahrzeuge (Traktor,...)

                        Kommentar

                        • Ramzes
                          • 15.03.2006
                          • 14561

                          #13
                          Zitat von Finn Beitrag anzeigen
                          Nichts großes, ein Stall mit auch Fremdpferde eingestellt werden. Ich denke maximal 15 Pferde.
                          " Hallo aus dem Münsterland ,...mit Australian Sheph. FINN , Kampfschmuser Maggie ,
                          kl. 2 j. RP x Haffihengst ,..." Zitat - Ende

                          Wenn der Erbschein bzw. Lottoschein 2 x 3 Richtige in einem Feld hatte , und die Immobilien
                          im Umkreis von MS in die Preisklasse passen ?
                          Ansonsten erst mal mit FarmaRama anfangen .
                          25 ha LN , Hofstelle nähe Münster ?!
                          Normalerweise werden die LN seperat vertickt und die Hofstelle mit
                          Rest-ha extra . Genügend Kleingeld für die Makler - Courtage / Anwalt ?!
                          ist aber jetzt schon vorhanden , oder ?
                          Zuletzt geändert von Ramzes; 17.09.2012, 06:41.

                          Kommentar


                          • #14
                            Ganz ehrlich: Wenn da keiner von Euch schon 'reingewachsen' ist, wird es sicherlich schwierig. Allererste Frage: Wer wird die Arbeit machen und wie wird der/die beschäftigt. Wenn Heu und Stroh und Misten enthalten ist, wie wird das Kraft- und Mineralfutter geregelt? Jeder Einsteller wie und wann er kann und will? Das gibt eine ziemliche Unruhe im Stall.
                            Re. Steuern da gibt es mehrere Modelle. Wenn der Betrieb landwirtschaftlich ist, werden die Pensionsentgelte auch landwirtschaftlich erfasst, allerdings nicht (mehr) mit dem ermäßigten MwSt-Satz.

                            Re. Preiszusammensetzung: Das hängt viel zu sehr von Eurem Standort und Euren Kenntnissen ab, dazu würde ich mal einen Beratungstermin bei der Landwirtschaftskammer o.ä. in Anspruch nehmen die mit den bei Euch geltenden Bedingungen vertraut sind.
                            Grundsätzlich gilt natürlich überall das Gleiche: Fixkosten, variable Kosten usw. der ganze BWL-Sermon. Der Erfolg hängt in diesem Bereich meiner Ansicht nach entscheidend davon ab, ob es Euch gelingt, den Einstellern die Sicherheit zu geben, dass Ihr Pferd bei Euch am besten aufgehoben ist. Dazu gehört vor allem Kommunikation, Kommunikation und nochmal Kommunikation.
                            Die hilft natürlich nichts wenn die tatsächliche Leistung schlecht ist, wird aber oft vergessen bei der Berücksichtigung der anfallenden Arbeiten und fällt naturgemäß auch oft außerhalb der üblichen Geschäftszeiten da die meisten Einsteller einem Broterwerb nachgehen (sollten ) und ergo werktags unter Tag kaum Möglichkeit zum ausgiebigen Telefonat über ihr Pferd haben.

                            Ist denn in Eurer Gegend Nachfrage vorhanden? Ich kann sagen, dass es in meiner Gegend sehr wenig Nachfrage gibt (zumindest nach Pensionsplätzen wie ich sie mir vorstelle ) daher haben wir sehr viel überregionale und internationale Kundschaft. An die muss man aber natürlich erst drankommen und die erwarten auch was anderes als ein Angebot mit Heu und Misten wo sie noch zwei bis dreimal täglich selbst hinsausen müssen zum Kraftfutter-Geben. Bedenke auch, wie viel Verkehr das mit sich bringt wenn bei 15 Pferden und je einem Einsteller mit einem Insassen jeder zwei bis dreimal täglich auf den Hof gefahren kommt... Unpraktikabel, ökologisch auch nicht vertretbar. Ob oder ob nicht ldw. hängt einmal davon ab, wie der Ist-Status ist, dann vom Bundesland in dem der Betrieb liegt und nicht zuletzt davon, wie viel Land dabei ist bzw. wieviele Pferde darauf gehalten werden sollen. Die meisten Behörden tun sich schwer damit, wenn die Futtergrundlage nicht von den eigenen/gepachteten Flächen stammt. Vermieden werden soll verständlicher- und sinnvollerweise das klassische "Wohnklo". Bei 25 ha Fläche und einem Ziel von 15 Pferden sehe ich da kein Problem. Wenn Heu und Stroh selbst geworben werden soll braucht Ihr natürlich dazu auch Gerätschaften. Abgesehen von dem was man ohnehin braucht (würde mindestens mit einem 60PS Schlepper und einem Hoflader rechnen, besser noch ein zweiter Schlepper mit FL dazu falls mal einer ausfällt). Es sei denn, Ihr lasst alles vom Lohnunternehmer machen (kann sinnvoll sein, eine eigene Presse lohnte sich vor ein paar Jahren z.B. erst ab einer Fläche von 40ha, glaube dass sich das Verhältnis heute eher noch verkleinert hat (also eigene Presse für eher mehr ha)
                            Bei landwirtschaftlicher Besteuerung gibt es verschiedene, da solltet Ihr Euch an ein SB-Büro wenden, das sich mit Landwirtschaft gut auskennt. Sonst kann es teuer werden.
                            Ohne landwirtschaftlichen Betrieb sind diverse Erschwernisse zu beachten was Bauvorhaben und andere Dinge angeht.
                            Re. Versicherungen: Eine Betriebshaftpflicht einschl. Tierhüter- und Obhutschadenrisiko muss m.E. nach sein. Viele Betriebe haben nur die übliche Ldw. versichert und dann geht das Drama los wenn Schäden durch oder an den Pferden auftreten.
                            Außerdem die üblichen Versicherungen für die Betriebsgebäude (Feuer, evtl. Sturm, evtl. Umweltschäden falls z.B. Kraftstoff eingelagert wird), auch da würde ich mich an einen spezialisierten Berater wenden.
                            Bei den Betriebskosten auf keinen Fall die Beiträge zu den berufsständischen Vereinigungen (BG!) vergessen das ist in der Pferdehaltung mit ihren hohen Unfallzahlen ein erheblicher Faktor. Falls Ihr als nicht-landwirtschaftlich eingestuft werdet, seid ihr (zumindest ist das in Nds. so) bei der BG Transport und Verkehr (ich glaube nicht, dass irgendjemand schlüssig erklären kann, warum. Vielleicht stammt das noch aus Zeiten wo die Einsteller hauptsächlich Fuhrleute waren? Kann ich nur spekulieren...)
                            Wenn Ihr nicht davon leben wollt, denkt daran, dass Eure Mitarbeiter das sehr wohl wollen (und müssen), d.h. ein realistisches Lohnprofil muss her, außerdem (gerade wenn Ihr selbst gar nicht da seid, weil ihr noch anderen Berufen nachgeht) wird das größte Problem sicherlich sein, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zu finden die das Ganze tragen.
                            Bedenkt, dass die Kunden auch einen Ansprechpartner brauchen, in den seltensten Fällen wird einmal ein Einstellvertrag geschlossen und danach gibt es nichts mehr zu regeln und besprechen. Erst recht, wenn Ihr die Einsteller vor Ort haben werdet.
                            Nicht zu unterschätzen sind auf jeden Fall die Standorortfaktoren. Was kosten Heu,Stroh,Bauen und Müll bei Euch. Gibt es gute Beziehungen zu den Hofnachbarn/eventuellen Lieferanten, ansässigen Lohnunternehmern und Tierärzten/Kliniken, habt Ihr persönliche Kontakte zu potentiellen Kunden usw.
                            Derzeit ist die Lage lt. FN flächendeckend zumindest außerhalb der Ballungszentren so, dass es aufgrund des Preisgefüges schwierig ist, kostendeckend Einstellplätze zu vermarkten, es sei denn man hat ultimative Alleinstellungsmerkmale ("den" örtlich angesagten Trainer, "die" ultimative Reitanlage direkt um die Ecke oder sogar am eigenen Hof oder herausragenden Service rund umzu). Viel Erfolg und Gutes Gelingen!
                            Zuletzt geändert von Gast; 17.09.2012, 06:41.

                            Kommentar

                            • Ramzes
                              • 15.03.2006
                              • 14561

                              #15
                              In der Gegend " wimmelt " es von Reitvereinen und Einstell-Möglichkeiten, auch in Rinkerode .

                              z.B. Aktivstall
                              Hofgut Ashege ist ein moderner, ökologischer Biolandbetrieb 15 km südlich von Münster mit einem angeschlossenen Aktivstall für Pferde.
                              Zuletzt geändert von Ramzes; 17.09.2012, 06:55.

                              Kommentar

                              • haras
                                • 31.01.2012
                                • 670

                                #16

                                Kommentar

                                • Calt
                                  • 02.12.2011
                                  • 2163

                                  #17
                                  Die Arbeit darf man nicht unterschätzen. Wenn man einen landwirtschaftlichen Helfer braucht, wird es schon schwierig. Es gibt da auch Zuschüsse von der arge. Das ist gestaffelt, nach der Dauer des Beschäftigungsverhältnisses. Aber hier ist es so, das bei dem kleinsten Modell, also einer Halbtagsbeschäftigung der arbeitgeberanteil bei rund 800,- Eu monatl. liegt, um den Anspruch des Zuschusses geltend machen zu können. Bei 15 Boxen, wenn sie dann alle voll sind, und pünktlich bezahlt werden, müsst du eigentlich schon knapp 200,- Eu für jede Box beim Einsteller drauf schlagen. Und bei 15 Pferden und 25 ha Land. Brauchst du schon einen dazu.
                                  Nicht unterschätzen darf man die landwirtschaftlichen Geräte. Traktor, mulcher, Streuwerk für Dünger, weidestriegel, Miststreuer.... Lohnunternehmer rechnen rund 80,- bis 100,- eu die Stunde.
                                  Mist entsorgen ist sowieso eine Wissenschaft für sich. Es braucht erst mal einen Lagerplatz mit fester Bodenplatte, die untere Wasserbehörde kontrolliert das. Und wer das nicht im Haupterwerb, also privilegiert ist, darf eigentlich gar nicht streuen ins Grünland.
                                  Oder ihr habt Glück und eine biogasanlage holt das Zeug regelmäßig bei euch ab.
                                  Ich wünsche euch viel Erfolg. Aber aus dem Traum soll ja kein Alptraum werden. Fangt doch erst mal klein an, mit nur euren Pferden. Und wenn sich das eingespielt hat, dann den nächsten Schritt machen.

                                  Kommentar


                                  • #18
                                    Sehen doch gut aus die Fiffis. Außerdem kann ja nicht jeder mit einer Verwaltungsvorschrift im Hintern zur Welt kommen
                                    Wenn ich das richtig deute, dürfte sich der fragliche Hof in Hessen befinden? Na, genug der Detektivarbeit. Auf jeden Fall wünsche ich alles Gute.

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Ich schlage vor eine Ausbildung zum Pferdewirt zu absolvieren.
                                      Danach sind alle Fragen geklärt.

                                      Kommentar

                                      • Lori
                                        • 20.03.2003
                                        • 51442

                                        #20
                                        In einem anderen Thread von Finn steht "wenn das mit dem Hof klappt in Rinkerode".

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Eleyka, 25.04.2023, 21:00
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