Warum füttert Ihr Gerste ?

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  • Nixe
    • 21.05.2012
    • 382

    Warum füttert Ihr Gerste ?

    Immer wieder lese ich in den Futtertips: Füttert Gerste !

    Mein Großvater hat schon gezüchtet und den Hof noch mit Pferden bewitschaftet und er hat mir eines mit auf den Weg gegeben " Gerste ist Schweinefutter, wenn Du dein Pferd liebst, bekommt es keine Gerste. " Dieses wurde mir in den vielen Jahrzehnten immer wieder von Pferdefachleuten bestätigt und ich habe mich immer daran gehalten und gesunde Pferde in meinem Stall.

    Kann mir das jemand erklären, ich möchte es ja nur verstehen. Danke
  • freestyle
    • 05.02.2012
    • 130

    #2
    Es gibt ernährungsphysiologisch keinen Grund Gerste zu füttern, aber viele Gründe es nicht zu tun.

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    • #3
      Bei Gerste ist die Energie/Kosten Ausbeute besser als bei Hafer.

      Ist also nur interessant für Hochleistungs-Sportpferde auf der Rennbahn, in der VS oder S-Springen.

      Die meisten Pferde bekommen zu viel Energie für das was sie tun.

      Pferde im Süden, Nordafrika z.B. bekommen nur Gerste, Aber sie sind seit Generationen daran gewöhnt.
      In Osteuropa füttert man hauptsächlich Mais und Luzerne, aber auch das sind die gewöhnt.
      Unsere Pferde sind seit Generationen an Hafer gewöhnt.

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      • Nixe
        • 21.05.2012
        • 382

        #4
        Danke, wenigstens 2 die sich Gedanken machen. Von den Ställen, in denen Gerste gefüttert wird, höre ich immer wieder von angelaufenen Beinen oder von Pferden die zu dick sind. Ich habe noch nie etwas Positives erfahren. Außer das es den Geldbeutel schont, aber das auf Kosten der Gesundheit ?

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        • max-und-moritz
          • 04.06.2006
          • 3441

          #5
          Nixe, es kommt auch drauf an, wie viel man füttert, was man damit bezwecken will und wie gut die Alternative Hafer ist.

          Bei ca. 1 Liter gequetschter Gerste pro Mahlzeit, 2 x am Tag - ich setze voraus, die Pferde werden langsam dran gewöhnt - wird es keine Gesundheitlichen Probleme geben.

          Hafer liefert schnell verfügbare Energie, Gerste "wirkt" langsamer.

          In manchen Jahren ist guter Hafer kaum zu bekommen, ich denk, gute Gerste ist besser als schlechter Hafer. Hafer verdirbt auch viel schneller wenn er z. B. gequetscht ist.

          Viele Grüße, max-und-moritz
          Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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          • macarena99
            • 25.02.2008
            • 1804

            #6
            Hi bei uns gibt es seit über 15 Jahren Hafer, Gerste, Mais Gemisch die Pferde lieben es keine dicken Beine und ein top Fell.

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            • hannoveraner
              • 11.06.2003
              • 3273

              #7
              physiologisch ist das Pferd verdauungstechnisch vor allem auf schwer verdauliche Kohlenhydrate in Form von Rohfaser ausgerichtet (sehr grob gesprochen). Diese werden im Blinddarm von den dort lebenden Mikroben "vernagelt"/gefressen. Die daraus resultierenden Stoffwechselprodukte sind vor allem auch kurzkettige Fettsäuren und wasserlösliche Vitamine, die vom Pferd dort resorbiert werden. Leichtverdauliche Kohlenhydrate haben verschiedene Erscheinungsformen- Stärke (Speicher-KH) gibt es in verschiedenen Formen und sind für das Pferd unterschiedlich gut verwertbar. Es wird oft von der präcekalen Verdaulichkeit gesprochen, was mehr oder weniger bedeutet, wie viel der aufgenommenen Stärke vor dem Blinddarm (gehört zum Dickdarm) vom Pferd aufgenommen wurde. Bis zum Ende des Dünndarms werden diese leichtverdaulichen KH eben in Form von Kohlenhydraten aufgenommen und sind so für das Pferd mehr oder weniger direkt verfügbar. Die Haferstärke hat eine hohe präcekale Verdaulichkeit, normale Gerste/Mais eine sehr viel niedrigere. Rohe Kartoffelstärke passt überhaupt nicht. Durch Bearbeitung (Quetschen/Schroten/Flocken) wird die präcekale Verdaulichkeit der Gerste/Mais-Stärke erhöht.
              Die bis ende Dünndarm nicht aufgenommene Stärke kommt nun in die Gärkammer und so tritt eine gewisse Konkurrenzsituation auf zwischen den schwerdaulichen KH und deren fressenden Mikroben und eben den an und für sich leichtverdaulichen KH und deren fressenden Mikroben. Kommt ein spontaner Futterwechsel und somit wechsel der "Mikrobenfauna", gibt es stress und ein Ungleichgewicht. Das ist natürlich nicht erwünscht.

              Früher mussten die Pferde hart arbeiten und es hat sich hier in diesen breiten herausgestellt, dass die Kombi Hafer/Heu ernährungsphysiologisch verdammt sinnvoll für diese Zwecke ist aus oben genannten Gründen. Wichtig ist aber eben auch die sehr gute Lieferung von Rohfaser (Heu/Stroh).

              Wann macht "normale" gerste sinn? Es haben schon einige versucht aber meistens nicht geschafft: ein Pferd über sehr hohe Hafergaben fett zu füttern! Bevor ein Pferd KH in Fett umwandelt, muss viel passieren und ist nur unter großen energieverlusten möglich. kommt es als "fett" ins pferd, ist das problemlos möglich. deswegen immer viel heu füttern und beim 2.schnitt auch gutes futterstroh anbieten. für das, was wir heute verlangen vom pferd ist auch eine bewußte, dosierte zufütterung von gequetschter gerste durchaus sinnvoll (Hafer/gerste- ca. 3:1). energetisch wird die ration aufgewertet, was bei durchschnittlicher haferqualität wirklich sinn machen kann.

              allerdings kommen die meisten unserer Zausel wenn sie ausgewachsen sind vollkommen mit Heu aus...
              auch wenn ich mal was kritisches schreibe, ich meine es nicht persönlich  

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              • Hamburger Wappen
                • 23.02.2011
                • 515

                #8
                Zitat von Nixe Beitrag anzeigen

                Mein Großvater hat schon gezüchtet und den Hof noch mit Pferden bewitschaftet und er hat mir eines mit auf den Weg gegeben " Gerste ist Schweinefutter, wenn Du dein Pferd liebst, bekommt es keine Gerste. " Dieses wurde mir in den vielen Jahrzehnten immer wieder von Pferdefachleuten bestätigt und ich habe mich immer daran gehalten und gesunde Pferde in meinem Stall.
                So habe ich es von meinem Opa auch beigebracht bekommen !
                Wir haben mit Gerste bei Ponys leider sehr schlechte erfahrungen sammeln müssen,eine Shetty stute hat durch zu hohes Blutfett eine schwere hyperlipidämie bekommen. Ein Junghengst endmaß Pony hatte im Berittstall auch Gerste statt Hafer bekommen (Stallbesitzer hatte Haferfütterung garantiert aber es gab in diesem Stall nur Gerste im Futterwagen Also aufpassen was die SB wirklich füttern !) bei ihm äußerte sich eine art vergiftung des Stoffwechsels in Form von starken Haarausfall und das im Dezember.
                Also für uns gilt nur noch Gerste ,Nein Danke !
                Wer uns besuchen möchte kann das hier tun http://reitpony.de.to

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                • Fuchsfan
                  • 02.02.2012
                  • 230

                  #9
                  Also ich bin da ganz anderer Meinung. Gerste hat sehr hochwertiges und langsam Verfügbares Eiweiss.
                  Das Eiweiss von Hafer geht direkt in die Bewegungsenergie über.
                  Hier eine genaue Erklährung was Gerste , Hafer und co macht.
                  Die Harmonie zwischen Mensch und Pferd ist ein sehr sensibles Gleichgewicht, das von vielfältigen Faktoren gestört werden kann. Im Vordergrund steht die Gesundheit des Pferdes, denn nur ein gesundes Pferd kann als Partner dem Menschen Freude bereiten.

                  lg Andrea

                  Kommentar

                  • freestyle
                    • 05.02.2012
                    • 130

                    #10
                    Fuchsfan, nenne mir doch mal die Vorteile der Gerste gegenüber dem Hafer und erklär mir doch mal ganz genau was es mit dem langsam verfügbaren Eiweiss auf sich haben soll?

                    Die angegebene Internetseite hilft da nicht weiter, da steht auch vieles drin was so in der Pferdefütterung nicht haltbar ist.

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                    • cosinusB
                      • 02.07.2012
                      • 248

                      #11
                      Zitat von Fuchsfan Beitrag anzeigen
                      Also ich bin da ganz anderer Meinung. Gerste hat sehr hochwertiges und langsam Verfügbares Eiweiss.
                      Das Eiweiss von Hafer geht direkt in die Bewegungsenergie über.
                      Hier eine genaue Erklährung was Gerste , Hafer und co macht.
                      www.horsewellness.de
                      lg Andrea
                      Tschuldigung, versteh das auch nicht ganz. Eiweiss geht in Bewegungsenergie über?

                      In unserem Stall wird Hafer, Gerste (gequetscht) und Müsli gefüttert. Für die meisten Pferde gemischt, jedoch bekommen einige Pferde nur Gerste.
                      Eine Tierärztin hatte mir das so erklärt, dass die Kohlenhydrate und die Fettsäuren ein bestimmtes Verhältnis haben sollen. Dieses Verhältnis basiert auf der jeweiligen Leistungsanforderung. Bin mir nicht mehr ganz sicher, jedoch sollte bei Springpferden mehr Fettsäuren gefüttert werden als bei Dressurpferden. Hafer hat mehr Fettsäuren und ist deshalb im Springsport besser geeignet.
                      Vielleicht kann das jemand besser erklären?

                      Auf der Internetseite von User Fuchsfan steht, dass Gerstenflocken nicht so geeignet sind. Warum? In den meisten Müslis sind Gerstenflocken drin.
                      Dachte immer das ist hochwertiger als gequetschte Gerste.
                      Zuletzt geändert von cosinusB; 20.07.2012, 12:33.

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                      • Nixe
                        • 21.05.2012
                        • 382

                        #12
                        Also, meine Pferde sind Freizeitpferde ( Pferde mit viel Freizeit) auch die Zuchtstuten, die aber alle gut ausgebildet sind und entweder klassische Dressur ( auch die Zuchtstuten ) oder Distanzen gehen. Sie werden auch im Winter nur nachts aufgestallt und regelmässig bewegt. Ich versorge seit 31 Jahren meine Pferde in Eigenregie, immer so zwischen 10 und 13 Pferden. vom Fohlen bis zum Opa und vom Pony bis zum Hengst der in die Körung geht. Gefüttert wird mit dem Auge. Ich versuche Futter ( Hafer/Heu und Müsli ) mit hohen Qualitätsansprüchen zu füttern. Gibt der Sommer es her, lagere ich noch Haferstroh ein und verfüttere dieses im Winter mit Heu. Diese Mühe danken mir meine Pferde mit einer top Gesundheit bis ins hohe Alter. Der Zahnarzt würde bei uns verhungern ( seine eigenen Worte ). Der TA schließt sich hier an. Vielleicht denkt der eine oder andere mal über sein Futter nach. Gutes muß nicht immer teuer sein. Und nun bestellt bitte die Sonne, damit wir auch gutes Stroh bekommen.

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                        • cosinusB
                          • 02.07.2012
                          • 248

                          #13
                          Nixe. Sehr interessant das mit den Zähnen. Wir haben hier im Stall 2x im Jahr Zahnarzttermin und das ist bei vielen wirklich notwendig.
                          Wie funktioniert das Füttern, damit man keinen Zahnarzt braucht?

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                          • Fuchsfan
                            • 02.02.2012
                            • 230

                            #14
                            Zum einen ist das eine unabhängige Studie einer Pharmafirma. Das sind die selben
                            Ergebnisse wie bei zig anderen unabhängigen Studien. Das
                            selbe hab ich in einem Futterbuch von den 70er jahren.
                            Gerste ist und war immer das Beste Grundfutter für Pferde. Überall im Orient wo unsere edlen Tiere herkommen,
                            wird Gerste gefüttert. Da unsere Gerste sehr hart ist, musste man Alternativen suchen.
                            Das ist dann der Hafer geworden.
                            Unser Hafer ist das am Besten verdaubare ,was es für Pferde gibt.
                            Gequetscht (früher nicht machbar) ist die Gerste aber auch sehr wertvoll.
                            Gerste eignet sich besser zum rundfüttern. ZB für ein dünnes Pferd.
                            Oder auch für Pferde welche nicht so viel Bewegung haben.
                            Nur ein hochleistungspferd braucht nur Hafer.
                            Thermisch veränderte Flocken, können nicht so gut aufgenommen werden.
                            Wo in der Natur brät sich ein Tier sein Futter?
                            Klar sind unsere Pferde schon lange nicht mehr in der Natur, doch damit sich
                            die Verdauung umstellt, braucht es ca. 1000 Jahre.
                            Flocken gibts aber max. 50 j. Nicht mal. Lediglich der Mensch, eventl. Der Hund oder die Katze ,
                            essen schon lange gekochtes oder erwärmtes!
                            Ich füttere teilweise auch nur Hafer, weil Gerste nicht immer verfügbar
                            ist. Im Prinzip machts nicht viel Unterschied, als das meine Pferdchen, dann doch frischer sind.
                            Das was der Grossvater da gesagt hat bezieht sich eher auf Weizen, Roggen usw.
                            was für unsere Pferde völlig unbrauchbar ist.
                            Im Müsli ist das alles drinn. Reine Vermarktung, sich immer was neues einfallen zu lassen.
                            Keine Studie bestätigt, das was hier versprochen wird. Nur die welche das
                            Futter anbieten. Die stärkere Krankheitsanfälligkeit ,seit aufkommen des Fertigfutters,
                            spricht für sich. Es bleibt aber jedem selbst überlassen, was er füttert und glaubt.
                            Die Futtermittelindustrie will Kohle scheffeln, den Ta nützts auch. Die sind sicher nicht an zu gesunden Tieren interessiert.
                            Lg Andrea

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                            • #15
                              Zitat von cosinusB Beitrag anzeigen
                              Nixe. Sehr interessant das mit den Zähnen. Wir haben hier im Stall 2x im Jahr Zahnarzttermin und das ist bei vielen wirklich notwendig.
                              Wie funktioniert das Füttern, damit man keinen Zahnarzt braucht?
                              Weide, Weide und nochmals Weide ! Vor allem älteres Gras und fester stängellige Kräuter sind gut für die Zähne, ebenso Blätter, Zweige und Rinde von Bäumen und Sträuchern. Pferde die sich so ernähren können, haben zudem auch im höheren Alter eine weniger spitze Stellung der Schneidezähne.

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                              • freestyle
                                • 05.02.2012
                                • 130

                                #16
                                Fuchsfan, mit dem hydrothermisch aufgeschlossenem Getreide gebe ich dir absolut recht. Denaturierte Nahrung führt zu den bei uns Menschen bekannten Wohlstandserkrankungen und auch gerade die Allergien haben oft in der Fütterung ihre Ursache.
                                Bzgl. der Gerste ist dein Vergleich mit der Fütterung der Gerste im Orient nicht richtig. Die orientalische Gerste ist botanisch nicht mit der hiesigen Gertse zu vergleichen. Sie entspricht in ihren Eigenschaften eher dem hiesigen Hafer. Wie du schon geschrieben hast hat unsere Gerste eine sehr harte Schale, die sehr scharfkantig ist und zu Verletzungen der Magenschleimhaut führen kann. Desweiteren ist die Stärke der Gerste molekularisch anders aufgebaut wie die des Hafers. Die Stärke der Gerste kann in der Kürze der Zeit in der sich der Futterbrei im Magen und Dünndarmbereich aufhält, wo die enzymatisch Verdauung stattfindet, nur geringgradig aufgenommen werden.
                                Die Stärke der Gerste ist für das Pferd nur zu 25-30% verdaulich, wo hingegen die Haferstärke zu fast 90 % verdaut werden kann.
                                Das ist auch der Grund, warum ein Pferd von 5kg Gerste nicht spinnig wird, bei 5 kg Hafer aber sicherlich recht knackig.
                                Also, warum 5kg Gerste füttern, wenn ich mit weniger wie 2 kg Hafer genausoviel Energie aber wesentlich gesünder ins Pferd bekomme.
                                Und um mein Pferd rund zu bekommen füttere ich ausreichend bestes Heu.

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                                • Ramzes
                                  • 15.03.2006
                                  • 14682

                                  #17
                                  Zitat von freestyle Beitrag anzeigen
                                  Fuchsfan, mit dem hydrothermisch aufgeschlossenem Getreide gebe ich dir absolut recht. Denaturierte Nahrung führt zu den bei uns Menschen bekannten Wohlstandserkrankungen und auch gerade die Allergien haben oft in der Fütterung ihre Ursache.
                                  Bzgl. der Gerste ist dein Vergleich mit der Fütterung der Gerste im Orient nicht richtig. Die orientalische Gerste ist botanisch nicht mit der hiesigen Gertse zu vergleichen. Sie entspricht in ihren Eigenschaften eher dem hiesigen Hafer. Wie du schon geschrieben hast hat unsere Gerste eine sehr harte Schale, die sehr scharfkantig ist und zu Verletzungen der Magenschleimhaut führen kann. Desweiteren ist die Stärke der Gerste molekularisch anders aufgebaut wie die des Hafers. Die Stärke der Gerste kann in der Kürze der Zeit in der sich der Futterbrei im Magen und Dünndarmbereich aufhält, wo die enzymatisch Verdauung stattfindet, nur geringgradig aufgenommen werden.
                                  Die Stärke der Gerste ist für das Pferd nur zu 25-30% verdaulich, wo hingegen die Haferstärke zu fast 90 % verdaut werden kann.
                                  Das ist auch der Grund, warum ein Pferd von 5kg Gerste nicht spinnig wird, bei 5 kg Hafer aber sicherlich recht knackig.
                                  Also, warum 5kg Gerste füttern, wenn ich mit weniger wie 2 kg Hafer genausoviel Energie aber wesentlich gesünder ins Pferd bekomme.
                                  Und um mein Pferd rund zu bekommen füttere ich ausreichend bestes Heu.
                                  Wo haste diese Weisheit ( neben den anderen ) denn her ???

                                  Kommentar

                                  • freestyle
                                    • 05.02.2012
                                    • 130

                                    #18
                                    Okey, das Wort botanisch ist nicht korrekt, unsere hiesige Gerste ist zweifelsfrei eine Weiterzüchtung der Urgerste. Allerdings hat sie mit der Gerste zu Mohameds Zeiten ( ich glaube da gab es einen Spruch mit soviel Körner Gerste du fütterst soviele Sünden seien dir vergeben- so, oder so ähnlich) noch wenig gemeinsam. Habe mich aufgrund dieses Spruches mal ins www begeben und da gelesen, dass die Gerste zu der Zeit eher unserem Hafer glich.
                                    Ramzes, warum glaubst du wird die Gerste und der Mais von den Futtermittelproduzenten hydrothermisch aufbereitet, wenn die Stärke für das Pferd genausogut verdaut werden könnte wie die des Hafers?
                                    Bzgl. der Vorgänge bei der hydrothermischen Aufbereitung (denaturierung) steht im Internet genug zu lesen, die Molekularstruktur der Stärke wird aufgebrochen und dadurch kann das Pferd die Stärke besser verwerten. Nachteil ist sicherlich, dass hitzeempfindliche Vitamine genauso zerstört werden wie die Aminosäurenketten. Das Immunsystem des Körpers schlägt sogar Alarm.(ganz vereinfacht ausgedrückt)
                                    Welche Weisheiten möchtest du noch erklärt haben?

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                                    • Nixe
                                      • 21.05.2012
                                      • 382

                                      #19
                                      Hallo Cosinus B,
                                      also wir füttern nur ganzen Hafer ( Hafer= Mineralien) dazu je nach Größe und Arbeitsanforderung ein Müsli, doppelt vitaminisiert, und viel Raufutter. Im Sommer nur Weide. Diese vergügen noch über einen alten Grasbestand, dass heißt, nicht neu angelegt. Darauf legen wir ganz großen Wert. Ich habe einen Oldie ( 31 Jahre ), bei dem mußte der Zahnarzt nur kommen, weil er seine Zähne weggeschmissen hat und einer nicht locker ließ. Wir kontrollieren regelmässig. Nicht das jetzt einer auf die Idee kommt und sagt, wir verschließen die Augen.

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                                      • Nixe
                                        • 21.05.2012
                                        • 382

                                        #20
                                        Nicht nur die Stärke, sondern auch die Mineralien und Vitamine werden aus dem Hafer besser und schneller vom Pferd ausgenommen. Ja, es ist vollkommen richtig, die meisten Erkrankungen können wir getrost als Wohlstandkrankheit betiteln. die meisten Pferdebesitzer versuchen ihr Pferd in ihren Alltag einzubringen und nicht ihren Alltag um das Pferd zu stricken. Genau, die Bedürfnisse des Menschen werden höher angesiedelt als die des Pferdes. wenn ich aber versuche, mein Pferd so bedürfnisorientiert zu halten, wie es mir möglich ist ( Auslauf,Futter,Unterbringung), dann dankt es mir dieses mit Gesundheit und Freude.
                                        aber ich finde es toll, das meine Frage so eine Diskusssion ausgelöst hat und vielleicht denkt nun einmal der eine oder andere über sein Pferd nach. Viel Spaß noch.

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