Zaunmaterial - Das everlasting Thema... Equiwire-Nachbau?

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  • Kareen
    • 25.04.2025

    Zaunmaterial - Das everlasting Thema... Equiwire-Nachbau?

    Die Fahndung nach den besten Zaunbaumaterialien ist ja ein bißchen wie die Suche nach dem heiligen Grahl: Eine Lebensaufgabe...

    Ich liebäugele schon seit einiger Zeit mit Equiwire. Bislang sind Förderband und Gallagherband in Kombination meine Lieblingsmaterialien.
    Jetzt lese ich im aktuellen Katalog von Wahl, dass sie einen Equiwire-Nachbau anbieten für 189.- pro 250m (8mm Durchmesser).
    Hat jemand Equiwire im Langzeitversuch getestet? Mich schreckt die hohe Bruchfestigkeit und ich glaube irgendwie nicht an die Verletzungsfreiheit. Immerhin sieht man regelmäßig hässliche Kordelverletzungen.
    Und bevor ich Geld in der Größenordnung für mehrere km Zaun locker mache, möchte ich schon gern überzeugt sein.
    Wer hat's?
  • Aragon
    • 15.05.2008
    • 338

    #2
    Wir haben seit fast 5 Jahren das Equiwire zur äußeren Einzäunung und sind sehr zufrieden! Meine Pferde haben es aber auch noch nicht versucht auszubrechen und daher kann ich zur Verletzungsgefahr nichts sagen. Wir haben jedoch sehr viel Strom drauf (wegen der Wildschweine) und die Pferde halten stets Abstand.

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    • Farbenfroh
      • 27.03.2003
      • 1050

      #3
      ich habe das Gallagher Elektrotape seit über 10 Jahren und bin super zufrieden. Da geht keiner dran, aber bei Freunden hat sich ein Pferd sehr am Wire verletzt weil das nicht nachgibt und das Bein war bis zur Sehne durch.

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      • #4
        Genau so was hatte ich befürchtet. Beschichtung ist ja schön und gut aber Draht bleibt Draht und Die einwirkenden Kräfte sind bei 8mm Durchmesser genau so von Masse und "Durchzugsgeschwindigkeit" abhängig wie bei 3mm Dann lass ich das mal lieber. Das Argument für Equiwire wäre für mich auch eher die Haltbarkeit gewesen als mehr Hütesicherheit. Denn die Bänder knallen bei ordentlich Wind drauf doch peu a peu durch nach 4 Jahren. Und dafür sind sie einfach zu teuer und auch zu leicht kaputtbar. Hier rasseln vornehmlich die Jungen öfter mal beim Wälzen rein und schwupps sind dann wieder mal 3-4 Isolatoren fällig, die ja auch nicht gerade ein Geschenk sind, vom Zeitaufwand für's Wiederdranbauen mal ganz abgesehen.
        Danke für die Hinweise bislang

        Kommentar


        • #5
          ich hab ja auch schon viel ausprobiert.
          holz.....
          recyclingpfosten......
          plastikpfosten......
          billige elektrobänder.........
          2cm stark....
          4 cm stark....

          hängen geblieben - weil praktisch und meiner erfahrung nach sicher eingezäunt und kaum verletzungsgefahr - bin ich bei den t-pfosten von texas-trading mit den praktischen klipp-isolatoren und 3-4 reihen mit 4 cm elektroband wirklich guter qualität!

          die pfosten lassen sich spielend allein mit einer ramme einrammen. auch von FRAU
          sie haben eine sehr langjährige durchrostungsgarantie
          die isolatoren sind sehr praktisch
          je nach zaunhöhe sind 3 od. 4 reihen breites elektroband eine sehr sichere einzäunung.
          guter stromfluss vorrausgesetzt!

          und es sieht gut und ordentlich aus!

          ich würde nichts mehr anderes probieren


          Draht od. Seil käme mir nicht an die Koppeln.
          Da hab ich schon zu viele schlimme Verletzungen (auch mit Todesfolge) gesehen.

          Kommentar

          • christel-air
            • 14.12.2004
            • 1426

            #6
            Seil kommt bei mir nicht ran. Bekannter hat ein Fohlen dadurch verloren. Die Verletzungen wollte ich nie gesehen haben
            wir haben 20mm bis 40mm Breitband sehr guter Qualität mit Niro und Kupferleitern.
            Trick bei mir ist immer wieder mal einen Verbinder ins Band einzubauen, dann bei Zug auf den Zaun reist das Band nicht ein, sondern "rutscht" durch den Verbinder. ist zwar auch Arbeit das wieder einzufummeln, aber ich brauche relativ selten neues Band wegen Durchbruchschaden und es kann sich keiner ernsthaft verletzen.
            Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

            Kommentar


            • #7
              Also das Band reißt auch nicht sondern die Isolatoren. An dem Windproblem ändert das aber leider nichts das ist bei Band halt immer gegeben und wenn die Leiter erst durch sind, sieht's halt mit der Stromführung nicht mehr doll aus
              Diese Kordeln gehören meiner Ansicht nach genauso verboten wie Stacheldraht. Ob man Stacheldraht, einfachen oder Kordel dran hat ändert an der Verletzungsgefahr nicht wirklich was. Das einzige was da was dran ändert sind Sollbruchstellen. Sch*** Zaunbau. Diesen Sommer ist es mal wieder so weit, ein 4ha Stück ist dran mit Neueinzäunung. Kein Spaß.
              att Ginella, was kosten die T-Pfosten die Du hast und wie hoch sind die erhältlich? So 1,50 brauchen wir hier schon als Zaunhöhe. Die Biester sind ja schließlich auch versichert und die zahlen im Schadenfall nur, wenn die Zäune auch "infissen" sind

              Kommentar

              • Bohuslän
                • 26.03.2009
                • 2442

                #8
                @ Kareen: hier nen Link zu unserem favorisierten Anbieter http://https://www.averde.de/Weideza...904fe2f4276e14

                Ich hab's in nem anderen Threat schon mal geschrieben. Wegen der Haltbarkeit und dem leidigen Wind haben wir unsere Zäune mit Seilen eingemacht. Um die Verletzungsgefahr so gering wie möglich zu halten habe ich Sollbruchstellen eingbaut. Seilverbinder, die nicht sooo fest gezogen sind. Allerdings liegt unser Hof so fern ab vom Schuss, dass beim Ausbruch der Pferde nicht viel passieren kann.

                Als Seilverbinder hab ich spezielle Schrauben von Gallagher ähnlich wie die "Verbindungsschraube für Draht und Cord" allerdings haben die meine Flügelmuttern. Was den unschlagbaren Vorteil hat, dass ich die ohne Werkzeug einbauen kann. http://www.gallaghereurope.com/deuts...=12&t=&search==
                http://www.reutenhof.de

                Kommentar

                • Mirabell
                  • 21.06.2010
                  • 2027

                  #9
                  Bin zwar nicht Ginella... habe aber gerade aus neugier selbst gegoogelt



                  oder eine Nr. Länger:
                  sigpic Luana v. Londontime - E.H. Argument - Futuro II

                  Kommentar

                  • Bohuslän
                    • 26.03.2009
                    • 2442

                    #10
                    Bei einem Züchter, der Koppeln an einer Bundesstraße hatte, hab ich einen irre aufwendig zu bauenden, aber sehr haltbaren Zaun gesehen. Der gute Mann hat sich die Arbeit gemacht und Betonpfosten gegossen. Die Pfosten hatten oben ein rundes Loch und die Halterungen für die Isolatoren gleich mit eingearbeitet. Durch das Loch hat er Wasserrohre gezogen. Die Rohre sind super haltbar, beinahe unkaputtbar, gut sichtbar und stabil. Darunter waren 2 Bänder. Der Zaun hält sicher ewig. Allerdings ist das eine Affenarbeit: Schalung basteln, betonieren, Pfosten setzten......brrrr!
                    http://www.reutenhof.de

                    Kommentar

                    • Lori
                      • 20.03.2003
                      • 51442

                      #11
                      Bohuslän, sowas ist natürlich ne tolle Sache, aber es ist garantiert nicht überall erlaubt, weil "festes Bauwerk" Je nach Gegend darf man ja nicht mal Holzpfosten setzen.
                      Ich kenne auch einen Hof (Aufzuchtpferde/Gnadenbrotpferde) der Betonpfosten hat. Und im HuL-Marbach bestehen die Zäune auch teilweise (grösstenteils?) aus Betonpfosten mit Metallrohren als Querriegel.

                      Wir haben Holzpfosten im Wechsel mit Plastikpfählen, dazu 2cm-Band, das hält dem Wind etwas besser stand als das 4 cm-Band.
                      Seil/Kordel käme mir nicht an den Zaun, da hab ich auch schon ne schlimme Verletzung erlebt.

                      Kommentar


                      • #12
                        Hmm, also die T-Pfosten sind mir zu spräkelig. Unsere Zäune müssen hengsttauglich sein. Da muss schon was massiveres her. Preislich liegt man da ja auch schon im Bereich von ordentlichen Holzpfählen. Und optisch sind sie ja auch nicht gerade der Knaller
                        Außerdem ist der Boden hier anmoorig, da werden die T-Pfosten schlecht halten. Die Muttern-Verbinder sind sicher eine feine Sache, ich kann mich nur mit Kordel leider überhaupt nicht anfreunden.

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                        • Calippo
                          • 24.06.2007
                          • 583

                          #13
                          Wenn ihr Betonpfosten nehmt, bitte darauf achten, dass mindestens 2 Stahldrähte eingegossen sind.
                          Wir haben welche für unseren Paddock, die enthalten nur einen Draht - und was soll ich sagen, die brechen erstaunlicherweise ganz leicht knapp über/oder im Boden ab, wenn, wie in meinem Fall, mal eine Vollbremsung nicht wirklich gelingen will und das Pferd dagegen rempelt. War ziemlich anstrengend, die Reste auszubuddeln und ein neues Loch zu graben.

                          Seither haben wir auch schon selber Pfähle gegossen, jetzt mit 3 Stahldrähten. Ich hoffe, dass ich deren Ende nicht mehr erleben werden, bis jetzt stehen die bombenfest.

                          Im übrigen haben wir die große Weide mit Recyclingpfählen eingezäunt und 2cm-Band (und hier nicht die Billigversion nehmen, das ist sparen am falschen Ende). Und obwohl hier auch freie Fläche ist mit viel Wind, sieht der Zaun noch aus wie neu (ist jetzt 4 Jahre).

                          Kommentar


                          • #14
                            die T-Pfosten gibts bis zu einer Höhe von 1,80m, 2,10m oder 2,40 m
                            davon muss man dann ca. 30 cm im boden wegrechnen.

                            mooriger boden könnte eventl. wirklich zum problem werden. da hast du recht.
                            das problem hab ich hier nicht. hab im lehm eher zuviel steine drin.
                            da tut sich nix mehr, wenn man die pfosten 30 cm reindrischt.

                            Beim Breitband sollte man darauf achten, dass es nicht nur waagerechte Leiter hat, sondern ca. alle 10 cm auch senkrechte metall-Leiter mit eingewebt sind. das macht die ganze sache viel stabiler.

                            ich hab z.b. diese bänder hier 4reihig. da kann nicht mal mehr ich selber durchschlüpfen ohne eine saftige verbraten zu kriegen.



                            vorallem durch die sehr starke grüne einfassung oben und unten biegt sich das band kaum.
                            da bricht nix! die lassen sich auch sehr gut spannen und halten so auch starkem wind stand!
                            Zuletzt geändert von Gast; 22.03.2012, 16:48.

                            Kommentar

                            • Turnierveteranen
                              • 07.03.2010
                              • 624

                              #15
                              Also ich bin auch absoluter T-Pfosten-Fan und oute mich mal als Seil-Verfechter!
                              Die T-Pfosten halten auch im Moor-Boden sehr gut, nur sollte man da halt keine 90 Grad Ecken, sondern "Bogen" machen und die langen (2,10 m) Pfosten tief genug einschlagen! Ich habe alles mit T-Pfosten eingemacht 3-4 Meter Abstand mit 3 bzw 4 Reihen Seil. Hält seit über 10 Jahren fast wartungsfrei. Wegen dem doch teilw. sehr starken Wind bei uns und im Winter der viele Schnee, habe ich nur eine Reihe 20mm Band für die bessere Sichtbarkeit eingezogen. Durch das "anklippten" der Isolatoren springen diese ab, falls doch mal einer hängen bleiben sollte. Für die Eingänge und Ecken habe ich Kunstoffrohre in den Boden gegraben und Bodenhülsen einbetoniert, 4-Kantpfosten rein und fertig! Hält bombenfest! Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass der Zaun als feste Grenze wirkt, d.h. straff gespannt und dicht, was ich bei mir in der Gegend teilweise an Zäunen sehe, sogar direkt an der Bundesstraße, glaubt mir keiner!
                              Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

                              Kommentar


                              • #16
                                Hab das jetzt unlängst als Paddockeinzäunung gesehen:
                                dicke Biegeeisen-Stangen (1,5cm oder so) wurden in den Boden geschlagen und drüber kam ein Kunststoffrohr (Wasser oder Gasrohr) mit DN 60 (oder 70?). Da wurden auch Löcher reingebohrt für die 2 Querstangen (auch Biegeeisen mit dünneren Gasrohren drauf).
                                Rundherum war ein Litze gespannt, die durch normale eingeschraubte Isolatoren liefen.
                                Optisch war das jetzt gar nicht schlecht.

                                Kommentar


                                • #17
                                  Was ich auch schon gesehen habe, was nicht schlecht aussieht:

                                  Einzäunung mit Straßen-Leitplanken. 2reihig
                                  Stabiler gehts nimmer......
                                  Hab aber keine Ahnung, wo man die (gebraucht?) herbekommen könnte.

                                  Das hält bestimmt jeden Hengst auf der Wiese.

                                  Wenn der Zaun mal fertig ist, ist er bestimmt auch nicht wartungsintensiv.

                                  Kommentar

                                  • Fife
                                    • 06.02.2009
                                    • 4401

                                    #18
                                    Zitat von Allenig Beitrag anzeigen
                                    Was ich auch schon gesehen habe, was nicht schlecht aussieht:

                                    Einzäunung mit Straßen-Leitplanken. 2reihig
                                    Stabiler gehts nimmer......
                                    Hab aber keine Ahnung, wo man die (gebraucht?) herbekommen könnte.

                                    Das hält bestimmt jeden Hengst auf der Wiese.

                                    Wenn der Zaun mal fertig ist, ist er bestimmt auch nicht wartungsintensiv.
                                    die gibt es bei den Firmen die die an der Autobahn auswechseln

                                    Kommentar

                                    • Farbenfroh
                                      • 27.03.2003
                                      • 1050

                                      #19
                                      wir haben das 4 cm Elektrotape und das hält bereits seit über 10 Jahren, dazu Kunstoffpfosten. Die Pfosten sind vollelastisch. Es fuhr schon einige male (bevor es Leitplanken an der Strasse gab) einer dann und wann in die Koppel und die waren total erschrocken, dass sie nicht ungestraft abhauen konnten, denn der Kunststoffzaun stand hinter dem Auto wieder vollständig auf. Somit musste dann auch jeder seinen Schaden zahlen, einmal musste die Polizei 2 Stunden die Pferde in Schach halten bis ich den Zaun wieder zu hatte, das Band war gerissen, aber die Pfosten waren heil. Wir haben das teure Turboband genommen und es hält immer noch.

                                      Kommentar

                                      • Insterglut
                                        • 01.05.2004
                                        • 406

                                        #20
                                        Auf unseren nassen Böden gehen Holzpfosten garnicht, die sind innerhalb von 2 Jahren hinüber. Kunststoffpfähle zieht es mit der Zeit einfach aus dem Boden, ist auch keine Lösung auf Dauer. Was bisher am längsten gehalten hat (und auch am mühseligsten zu besorgen und verbauen ist) sind verzinkte 2 Zoll Wasserrohre. Auf 2,30m geschnitten, Löcher vorgebohrt, Gewinde geschnitten.... Die stinknormalen Ringisolatoren genommen, Gewinde fast ganz abgeschnitten und dann ein neues, passendes geschnitten. Breitband geht wegen dem ständigen Wind auch nicht, einmal mit 20mm versucht, nach 3 Monaten waren alle Leiter durch. Jetzt haben wir Seil (teures) und falls mal einer versucht durch den Zaun zu kommen, geben die Isolatoren nach oder sie werden aus dem Gewinde gerissen (danke für die Extraarbeit) aber Verletzungen hatten wir noch nie.
                                        Wasserrohre gibt es auf Anfrage und mit Augenaufschlag beim netten Schrotti, oder - die Traumlösung - beim Abriss eines großen Gewächshauses.

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