Haferfreie Fütterung von Dressurpferd - brauche Tipps

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  • cleopatras magic
    • 15.05.2007
    • 4751

    #21
    Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
    Werdet ihr eigentlich alle von der Futtermittelindustrie gesponsert?

    Man könnte da jetzt jeden einzelnen Tip folgendermaßen bezeichen:
    was Sie immer schon gedacht habe zu glauben, und dabei total falsch lagen.
    ne bin aber immer wieder gerne b ereit mich beraten zu lassen und mir für unsere pferde DAS beste rauszuziehen...

    im übrigen LUZEREN ist bei uns hier grob gesagt "hochgewachsens kleegras", welches sehr eiweißreich ist ABER da die stengel sehr hart werden gut zum kauen sind.
    wir passen daher bei LUZERE bei rehepferden auf...(auch wenn es futterhändler anders anbieten)
    im übrigen das mit der ölfütterung ist wohl nicht mehr so aktuell, viele pferde verfetten von der "normalen ölfütterung aus dem discount" ...
    karies kommt meines erachtens von den besitzern selber die ständig ihre pferde mit "süßen" vollstopfen ...

    wenn man gequetschte ware verfüttert bitte darauf achten das immer frisch gequetscht ist, die ware ist sehr anfällig ...

    angelaufene beine kann durchaus mit der heißen witterung zusammenhängen evt. ist das bindegewebe zu schwach und es kann durchaus mit der allegemeinen fütterung zusammenhängen...


    Pferde mit Luzerne füttern. Luzerne ist auch unter dem Namen Alfalfa bekannt und ein sehr wertvolles Futter für Pferde. Ernährungswissen auf Pferdchen.org - Ihrem Pferdeportal im Internet.
    Zuletzt geändert von cleopatras magic; 26.08.2011, 12:45.
    Keine Lektion der Welt ist es wert, die gute Beziehung zum Pferd aufs Spiel zu setzen

    Kommentar


    • #22
      wg. gequetscht oder ganz. Es kommt drauf an was gequetscht wird.
      Hafer fängt nach 3 Tagen an ranzig zu werden - weil viele ungesättigte Fettsäuren (vor allem Ölsäuren und Linol) unter Lufteinfluß sofort oxidieren und nix mehr mit gesund ist, sondern regelrecht ungesund wird.
      Gerste hat viel weniger solcher Fettsäuren drin und ist daher auch im gequetschten Zustand wesentlich stabiler. Aber frisch gequetscht wäre natürlich nie verkehrt.

      Logo können angelaufene Beine viele Ursachen haben - zu wenig Bewegung, zu viel Schrottfutter, zuviel Eiweiß, zuviel Zucker, nicht genügend Heu.........
      Oder die Summe daraus.

      Aja: im übrigen: das Fluchttier Pferd muß mindestens eine halbe Stunde warmgeritten werden, weil es sonst Gelenk- und Bänderprobleme bekommt..........
      (macht es ja auch in freier Wildbahn- ne halbe Stunde bevor der Wolf sich sein Essen holt, machen die Wildpferde Aufwärmübungen. Konnte man zwar noch nie beobachten, weil die machen das ja ganz geheim, damit sie vom Wolf nicht beobachtet werden können........und der dann vielleicht sieht, wer sich weniger aufwärmt und den dann als erstes frisst)

      ups: zur Aufklärung:
      da die Wildpferde nicht dauernd (jedenfalls 3x täglich) hoch aufgeschlossene Müslis fressen müssen und die Leber somit nicht den ganzen Tag mit Senkung des Blutzuckerspiegels beschäftigt ist, kann die Wildpferdeleber die anderen Arbeiten, wie Abbau und Ausscheidung von Stoffwechselabfallprodukten zügig bewerkstelligen und muß diese nicht in den Bindegeweben (=Sehnen, Bänder, Knorpel) zwischenlagern (bis vielleicht mal wieder Zeit ist und den Mull endverstoffwechseln kann, damit das auch wieder ausgeschieden wird, und kann statt dessen Collagene etc. einbauen.
      Zuletzt geändert von Gast; 26.08.2011, 13:53.

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      • #23
        Bin ja mal völlig perplex über die Reaktion.....

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        • Fife
          • 06.02.2009
          • 4316

          #24
          Zitat von cleopatras magic Beitrag anzeigen
          ne bin aber immer wieder gerne b ereit mich beraten zu lassen und mir für unsere pferde DAS beste rauszuziehen...

          im übrigen das mit der ölfütterung ist wohl nicht mehr so aktuell, viele pferde verfetten von der "normalen ölfütterung aus dem discount" ...


          angelaufene beine kann durchaus mit der heißen witterung zusammenhängen evt. ist das bindegewebe zu schwach und es kann durchaus mit der allegemeinen fütterung zusammenhängen...

          Da ich bisher als einziger mit Öl geschrieben habe: Die Frage bezog sich auf ei Pferd das schwerfuttrig ist. Da ist zusätzlich Energie sinnvoll. Bei einem "Dickbauch" würde ich das nicht füttern.

          In die Richtung schwaches Bindegewebe ziehlt mein Vorschlag mit dem Kieselgur.

          Kommentar

          • Fife
            • 06.02.2009
            • 4316

            #25
            im übrigen werden hier viele kritische Worte geschrieben die die generellen Probleme der Haltung unserer Pferde beschreiben. Die Erkenntnisse haben aber schon Veränderungen in die Haltung gebracht.
            => Bewegungsstall
            => mehrmalige Kraftfuttergaben => Fütterungsautomaten
            => Paddock
            => Veränderungen der Fertigfuttermischungen => thermische Behandlung zur leichteren Verdauung
            => schroten anstatt quetschen => Hafer ganz füttern

            inwieweit das mit den Gegebenheiten im jeweiligen Stall umzusetzen ist, muß jeder selbst entscheiden und tun.

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            • Fee072
              • 13.01.2011
              • 418

              #26
              Zitat von suznQ Beitrag anzeigen
              wg. gequetscht oder ganz. Es kommt drauf an was gequetscht wird.
              Hafer fängt nach 3 Tagen an ranzig zu werden - weil viele ungesättigte Fettsäuren (vor allem Ölsäuren und Linol) unter Lufteinfluß sofort oxidieren und nix mehr mit gesund ist, sondern regelrecht ungesund wird.
              Gerste hat viel weniger solcher Fettsäuren drin und ist daher auch im gequetschten Zustand wesentlich stabiler. Aber frisch gequetscht wäre natürlich nie verkehrt.

              Logo können angelaufene Beine viele Ursachen haben - zu wenig Bewegung, zu viel Schrottfutter, zuviel Eiweiß, zuviel Zucker, nicht genügend Heu.........
              Oder die Summe daraus.

              Aja: im übrigen: das Fluchttier Pferd muß mindestens eine halbe Stunde warmgeritten werden, weil es sonst Gelenk- und Bänderprobleme bekommt..........
              (macht es ja auch in freier Wildbahn- ne halbe Stunde bevor der Wolf sich sein Essen holt, machen die Wildpferde Aufwärmübungen. Konnte man zwar noch nie beobachten, weil die machen das ja ganz geheim, damit sie vom Wolf nicht beobachtet werden können........und der dann vielleicht sieht, wer sich weniger aufwärmt und den dann als erstes frisst)

              ups: zur Aufklärung:
              da die Wildpferde nicht dauernd (jedenfalls 3x täglich) hoch aufgeschlossene Müslis fressen müssen und die Leber somit nicht den ganzen Tag mit Senkung des Blutzuckerspiegels beschäftigt ist, kann die Wildpferdeleber die anderen Arbeiten, wie Abbau und Ausscheidung von Stoffwechselabfallprodukten zügig bewerkstelligen und muß diese nicht in den Bindegeweben (=Sehnen, Bänder, Knorpel) zwischenlagern (bis vielleicht mal wieder Zeit ist und den Mull endverstoffwechseln kann, damit das auch wieder ausgeschieden wird, und kann statt dessen Collagene etc. einbauen.
              Stimme dir voll und ganz zu. Und auch kommt da kein Hufschmied und Hufprobleme gibt es auch nicht so viel wie bei unseren Hauspferden. Und Geburten verlaufen da allein ohne Mensch

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              • #27
                Zitat von Fife Beitrag anzeigen
                Veränderungen der Fertigfuttermischungen => thermische Behandlung zur leichteren Verdauung
                => schroten anstatt quetschen => Hafer ganz füttern

                inwieweit das mit den Gegebenheiten im jeweiligen Stall umzusetzen ist, muß jeder selbst entscheiden und tun.
                Das mit den aufgepopptem und hochaufgeschlossenem Getreidezeugs ist auch so ein völliger Blödsinn, den uns die Futtermittelindustrie einredet, dass das jetzt ne super Errungenschaft ist.
                Erstens ist ein Pferd nicht auf Leichtverdaulich ausgelegt sondern auf schwerverdauliches Futter.
                Dieses Thermische aufschließen bewirkt, dass die Stärkemoleküle nicht wie üblich im Blinddarm verdaut, sondern wie bei normalerweise kleinen anfallenden Zuckermengen üblich im Magen und anschließend im Anfang Dünndarm ins Blut abgegeben werdeb. Da schnallts den Blutzuckerspiegel erst mal in Höhen, die ein Pferd vorher noch gar nie gekannt hat. Das normale Getreide wird eher langsam in versch. Schritten verdaut und die Abgabe von Zuckermolekülen erfolgt langsam und gleichmäßig.
                So schauts aus.
                Zuletzt geändert von Gast; 27.08.2011, 14:33.

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                • #28
                  @ SuznQ - du sagst, ein Dressurpferd braucht keinen Hafer. Ich dachte immer, lediglich das Verhältnis von Heu/Hafer wäre bei einem Dressurpferd vs einem Springpferd anders. Ein Springpferd braucht mehr Hafer, dafür wird Heu entsprechend reduziert (500 gr Hafer vs 1 kg Heu), bei einem Dressurpferd reduziert man Hafer zugunsten Heu. Stimmst du dem nicht zu? Oder bist du der Meinung, ein Dressurpferd braucht gar keinen Hafer?

                  In allem anderen stimme ich voll und ganz zu. Hafer ist für mich DAS Futtermittel, und zwar ungequetscht. Aber sicherlich gibt es Situationen, in denen man umdenken muss. Die beschriebene Situation gibt mir aber nicht genügend Einblick um zu beurteilen, warum hier der Hafer weggelassen werden soll.

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                  • simone78
                    • 21.05.2007
                    • 100

                    #29
                    Bin von niemandem gesponsort... das waren nur diverse Möglichkeiten die mir einfielen.

                    Und zum Auffüttern ist Reisfutter geeignet, übern Winter ist ja meistens eh nichts mit Turnieren und bis die wieder anfangen, ist das Hotti ja vllt. etwas runder geworden und es kann wieder "Standard" gegeben werden, um die gamma-Oryzanol Problematik zu vermeiden.

                    OT: nochmal wegen der Luzerne: ich dachte es sei neuester Foschungsstand, dass nicht Eiweiss sondern Zucker/Stärke für Rehe verantwortlich sind?

                    Kommentar

                    • Bluna74
                      • 12.06.2008
                      • 1128

                      #30
                      Hier ist ja richtig was los! Ich möchte ja nicht die gesamte Pferdefütterung revolutionieren sondern eine Lösung für MEIN Pferd finden...
                      Also ich denke schon , dass mein Pferd recht gut im Sinne von pferdegerecht gefüttert wird.Morgens erst Heu, dann Kraftfutter, dann Wiese, mittags nochmal Kraftfutter, nachmittags gutes Haferstroh und/oder, Heu ( immer noch Wiese) , abends KF und Heu.... Er hat eigentlich immer zu tun - außerhalb des Trainings.
                      Die Haferfreie Fütterung ist angedacht wegen der Wassereinlagerungen und des Shiverings. Es ist ein Versuch (!) um evtl. etwas zu verbessern. Wenn ich merke, dass es nicht positiv ist, würde ich es wieder ändern.
                      Ich werde nun langsam umstellen: Zunächst ganzen Hafer, Bierhefe und Müsli (ohne Melasse - mit Öl). Heu / Stroh bleibt gleich. Nach und nach wird der Hafer weiter reduziert.
                      Ich werde weiter berichten, wenn es erwünscht ist!
                      Scheiß auf den Prinzen! Ich nehm das Pferd!

                      Kommentar

                      • newbie
                        • 27.02.2008
                        • 2969

                        #31
                        Lest euch da mal ab S. 18 durch, http://www.iwest.de/Download/IWEST_News_09_10.pdf
                        was da über Ölfütterung geschrieben ist und wie sich die einzelnen Öle unterscheiden (in der Pferdefütterung). Ist finde ich sehr interessant. Ich füttere seitdem ausschließlich Leinöl (weil von den "guten" immer noch das Günstigste).

                        Und von den beiden Höveler Produkten BT-Hefe und Luzerne bin ich einfach sehr zufrieden ... schön wärs, wenn ich gesponsert würde :-)

                        Ich füttere derzeit übrigens täglich 3kg Hafer, 1-2kg Luzerne, 120g Bierhefe, 40ml Leinöl und 50g Reformin.
                        Dann eben noch 3 Stunden Koppelgang täglich und 3 Mal täglich Heu.
                        Ist ein 9-jähriges Dressur- und Springpferd, das Springen L und Dressur auf M-Niveau gearbeitet wird und täglich im Durchschnitt 1,5 Stunden geritten wird (incl. Geländerunde zum Warmwerden).
                        Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin

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                        • Pendragon
                          • 23.10.2008
                          • 830

                          #32
                          Hast du evtl. mal an eine Entgiftungskur gedacht, um so den Stoffwechsel erstmal zu bereinigen, bevor du Futter etc. umstellst? Sprich deine THP mal darauf an. Sie sollte auch erkennen können, ob ggf. der oder die Leberpunkte reagieren. Würde dies als erstes tun und dann das Futter entsprechend umstellen. Eine gute THP kann dir da aber auch Ratschläge geben. Ansonsten hast du in absehbarer Zeit wieder Probleme.
                          Avatar: Havanna - Hotline x Brentano x Lungau

                          Kommentar


                          • #33
                            Wg. einem Dressurpferd keinen Hafer füttern.
                            So war das nicht gemeint. Es kommt auf das Pferd drauf an.
                            Ein Dressurler braucht ja eher keine schnelle Energie wie ein Springpferd. Hafer ist in erster Linie leichter verdaulich als Gerste und somit steht auch die Energie schneller zur Verfügung.
                            Wenn man jetzt ein ziemlich munteres Dressurpferdl hat, braucht es vermutlich eher die langsam freiwerdende Energie von der Gerste als die Blitzenergie vom Hafer. Wenn man dann noch zuviel Hafer füttert, dann sind die Pferde oft nicht gut regulierbar, weil zu heiß. Beim Springpferd will man das ja. Das soll spritzig sein und braucht diese schnelle Energie.
                            Mit einer individullen Kombi von Hafer und gequetschter Gerste kann ich die spezifische Energie dosieren.
                            Hab ich einen eher Schläfertyp füttere ich halt mehr Hafer und umgekehrt.
                            Zudem macht Gerste eher dick - also bei mageren Pferden ist da auch eher die Gerste gut als die Bewegungsenergie vom Hafer.

                            Und wegen der gesunden Fütterung - wie ihr beschreibt - 3x Kraftfutter und 2x Heu.
                            Die Mittagsration Kraftfutter ist für den Pferdestoffwechsel eine mittlere Katastrophe. Besser wär zu Mittag nochmal ne satte Ladung Heu und vor der Nachtruhe gehört auch nochmals Heu in den "Napf".
                            So wie meistens üblich wird in der Früh und gegen 5 oder 6 Uhr abends Heu gefüttert - oft zu kleine Rationen!
                            Die 1,5kg/100 kg sind die Mindestration, mehr ist besser (außer ich hab einen zu guten Futterverwerter).
                            Die Kraftfutterration sollte lediglich den erhöhten Energiebedarf decken, aber ist kein Rauhfutterersatz. Die Pferde nehmen auch nicht vom Kraftfutter zu!
                            Wenn die Pferde jetzt abends um 6 4kg Heu bekommen, haben sie das bis 10 Uhr fertig. Bis zur nächsten Fütterung (meist um 7-8 Uhr früh) haben sie dann (wenn kein Stroh eingestreut ist) 8 Stunden nix zu fressen bekommen. Der Magen produziert aber trotzdem kontinuirlich Magensäure und der ganze Mageninhalt (die letzte Ration bleibt im Magen bis wieder Nachschub kommt) ist komplett übersäuert. Das Pferd produziert auch ohne Kauen keinen Speichel, der den Magensaft entschärfen könnte.
                            Der vordere Teil des Magens (nach der Speiseröhre) ist allerdings nicht für höhere Säurekonzentrationen ausgelegt und hat keine schützende Schleimhaut - Magengeschwüre sind die Folge.
                            Zudem kommt der zu saure Mageninhalt dann bei der nächsten Fütterung in den Darm. Dort kann die hohe Säurekonzentration nicht neutralisiert werden. Folge: der ganze Darm ist übersäuert und viele wichtige Darmbakterien sterben ab! Einerseits wird die Verdauung blokiert, weil die Darmbakterien im sauren Milieu nicht arbeiten können und anderseits ist die Vitaminversorgung nicht mehr gewährleistet. die Darmbakterien stellen nämlich auch den Großteil der benötigten Vitamine her, die das Pferd nicht selber herstellen kann. Die Pferde werden krank und speziell die Vitamin B-Komplexe (die in der Darmflora hergestellt werden) fehlen dann für die Stoffwechselprozesse, vor allem Entgiftungsprozesse in der Leber.
                            In fast allen Futtermitteln sind zwar B-Vitamine drin, die sind allerdings nicht aktivierte B-Vitamine und können vom Pferd gar nicht verwertet werden!
                            Der Teufelskreis beginnt. Der Leber fehlt die nötige Vitaminversorgung für die Entgiftung und lagert den angefallenen Müll zwischenzeitlich ins Bindegewebe ein - bis eben wieder die entsprechenden Vitamine und Mineralstoffe zu Verfügung stehen. Bindegewebe= auch und vor allem Bänder, Sehnen und Knorpel. Da wird dann vermehrt Mull eingelagert statt den eigentlichen Bausteinen (zB Collagene) und die Dinger werden mit der Zeit "brüchig" - Sehen und Bänderschäden sind die Folge, bzw. auch Arthrosen!

                            Und das Ganze nur, weil das Pferd zu wenig Rauhfutter und zuviel Kraftfutter bekommt und zu wenig Fresszeiten hat.

                            Es wurde mittlerweile nachgewiesen, dass sich sogar Bänder und Sehnenschäden, sowie Arthrosen enorm verbessern, wenn die Fütterung pferdegerecht umgestellt wird! Ganz ohne Pülverchen und sonstigen Mittelchen!
                            Zuletzt geändert von Gast; 28.08.2011, 12:49.

                            Kommentar


                            • #34
                              @ SuznQ - das unterschreibe ich sofort. Leider ist es in vielen Fällen so, dass 3 x Tag Kraftfutter aber lediglich 2 x am Tag Heu gefüttert wird. Es ist, wie du sagst, eine Katastrophe. Aber viele denken, es wäre so schlimm nicht, weil man die Auswirkungen erst sehr spät sieht. Es ist halt einfacher und zeitsparender, eine Schippe KF reinzuschmeissen und Heu aussen vor zu lassen. Stroh, wie der Autor hier schreibt, ist nie eine Alternative, denn Stroh besteht zum grössten Teil aus Lignin, was 1. schwer verdaulich ist und 2. zu einer eingeschränkten Rückentätigkeit führt, wenn ein Missverhältnis zwischen zu wenig gutem Heu kompensiert mit Stohfütterung besteht.

                              Zur Gerste habe ich noch eine Frage: ich dachte immer, Gerste hätte eine zu harte Schale und würde demzufolge sehr schwer verdaut werden können respektive die empfindliche Schleimhaut beschädigen. Ist das ein Ammenmärchen, was ich im Kopf habe?

                              Kommentar

                              • Bluna74
                                • 12.06.2008
                                • 1128

                                #35
                                Stroh füttern wir zu, weil wir nicht damit einstreuen.

                                Nur 2 mal am Tag Heu ist auch nicht ganz richtig..... EIgentlich hat er immer Heu zur Verfügung. Wenn er in der Wiese ist kann er immer in die Box und Heu knabbern. Möchte er aber meist nicht....
                                Scheiß auf den Prinzen! Ich nehm das Pferd!

                                Kommentar


                                • #36
                                  Zitat von Simonne Beitrag anzeigen
                                  Zur Gerste habe ich noch eine Frage: ich dachte immer, Gerste hätte eine zu harte Schale und würde demzufolge sehr schwer verdaut werden können respektive die empfindliche Schleimhaut beschädigen. Ist das ein Ammenmärchen, was ich im Kopf habe?
                                  Die Gerste hat eine harte Schale und wird meistens nicht genügend gekaut. Also wär die leicht angequetsche Gerste als Pferdefutter besser.
                                  Allerdings ist in Nordafrika und im Orient eine bestimmte Gerstensorte, die dort auch sehr gut wächst, das Kraftfutter Nr.1 für Pferde. Einerseits wächst unter den dortigen klimatischen Bedingungen kein Hafer und andererseits sind diese Pferde auch für große Distanzen gezüchtet worden, wo man eher die langsam freiwerdende Energie der Gerste braucht. Ergo vertragen viele Araber, Berber und co die Gerste besser und können u.U. Hafer nicht so gut verstoffwechseln - ist eben auch ein genetischer Prozess, über 1000e von Jahren entwickelt.

                                  Kommentar

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                                  Erstellt von Marepower, 08.07.2024, 11:27
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                                  Erstellt von LaSaJa, 23.06.2024, 11:22
                                  9 Antworten
                                  604 Hits
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                                  Erstellt von Eleyka, 25.04.2023, 21:00
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