Beim Anblick meiner Pferdeweide kriege ich jedes Mal die Krise - wie kann ich bloß meine Weidepflege richtig in den Griff kriegen?
Ich halte als Selbstversorger 2 (Klein)pferde auf ca. 1,5 ha Weide, diese wird schon seit ca. 25 Jahren für Pferde genutzt. Dass das schon mal keine guten Voraussetzungen sind, ist mir bewußt. Ich habe die Weide in 4 Stücke eingeteilt, die zusätzlich noch täglich abgesteckt werden. Zu Beginn und zum Ende der Saison wird die Weide gemulcht und abgezogen, im Frühjahr gedüngt und gekalkt.
Mein Problem ist, dass ich keine eigenen landwirtschaftlichen Maschinen besitze und somit für alle Tätigkeiten einen Bauern anheuern muss. Der einzige "Maschinenpark", der mit zur Verfügung steht, sind eine Rückenspritze und eine Motorsense. Und damit rücke ich Ampfer und Disteln zu Leibe, aber es ist echt eine Sysyphusarbeit.
Ich habe schon Einzelhorstbekämpfung mit Simplex gemacht, das hat erst gut gewirkt, aber leider ist jede Pflanze im nächsten Jahr wiedergekommen und ich bin außerdem nicht unbedingt für die chemische Keule.
In diesem Jahr mähe ich, was das Zeug hält - lassen sich damit auf Dauer Disteln und Ampfer vernichten? Ich werde leider auch nicht mehr jünger und durch diese ständige Tüddeln auf der Wiese komme ich kaum noch zum Reiten. Zumindest sind meine Pferde jetzt "knatterfest" und ich habe richtige Mukkis in den Armen bekommen.
Ich gucke immer ganz neidisch auf die grünen, saftigen Wiesen der "Anderen", andererseits bin ich mir schon bewußt, dass meine Magerwiese für meine beiden Robusten viel besser ist als fettes Gras.
Jetzt denke ich über eine Neuansaat im Herbst nach, zumindest auf der Hälfte der Fläche. Muss ich dazu erst komplett alles abtöten, damit Ampfer und Disteln nicht wieder durchkommen?
Ab wann könnte so eine Einsaat denn wieder beweidet werden? Gibt es Grassaaten speziell für Robustpferde? Wenn ich nämlich hier in den Landhandel gehe, da gibt es nur die Mischung für Rinder und Kühe, was wahrscheinlich für meine Pferde zuviel sein dürfte.
Mir fehlt irgendwie ein Plan, wie ich das Ganze dauerhaft in Griff kriegen soll.
Ach ja, es wird kein Heu gemacht, die Wiese ist nur zum Fressen da. Andere Tiere wie Schafe oder Rinder kann ich auch nicht dazustellen. Und - ich sammle den Mist nicht ab!
Ich halte den Auslauf und den Stall sauber, aber ich habe es aufgegeben, karrenweise Mist bei hochsommerlichen Temperaturen (okay, jetzt noch nicht!) über längere Strecken hin und her zu transportieren. Das kriege ich körperlich und zeitlich einfach nicht mehr hin! Sehr neidisch schaue ich immer zu meinem Nachbarn hin, dessen Stuten sich, 2 bis 3 Ecken auf der Weide ausgesucht haben und ausschließlich diese zum äppeln benutzen. Da ist das Absammeln natürlich einfacher. Meine beiden lassen einfach fallen,wo es sie überkommt
Außerdem denke ich, dass es auch noch ein Leben neben den Pferden gibt.
Wie macht ihr das mit der Weidepflege, speziell jetzt die Selbstversorger mit nur wenigen Pferden?
Ich halte als Selbstversorger 2 (Klein)pferde auf ca. 1,5 ha Weide, diese wird schon seit ca. 25 Jahren für Pferde genutzt. Dass das schon mal keine guten Voraussetzungen sind, ist mir bewußt. Ich habe die Weide in 4 Stücke eingeteilt, die zusätzlich noch täglich abgesteckt werden. Zu Beginn und zum Ende der Saison wird die Weide gemulcht und abgezogen, im Frühjahr gedüngt und gekalkt.
Mein Problem ist, dass ich keine eigenen landwirtschaftlichen Maschinen besitze und somit für alle Tätigkeiten einen Bauern anheuern muss. Der einzige "Maschinenpark", der mit zur Verfügung steht, sind eine Rückenspritze und eine Motorsense. Und damit rücke ich Ampfer und Disteln zu Leibe, aber es ist echt eine Sysyphusarbeit.
Ich habe schon Einzelhorstbekämpfung mit Simplex gemacht, das hat erst gut gewirkt, aber leider ist jede Pflanze im nächsten Jahr wiedergekommen und ich bin außerdem nicht unbedingt für die chemische Keule.
In diesem Jahr mähe ich, was das Zeug hält - lassen sich damit auf Dauer Disteln und Ampfer vernichten? Ich werde leider auch nicht mehr jünger und durch diese ständige Tüddeln auf der Wiese komme ich kaum noch zum Reiten. Zumindest sind meine Pferde jetzt "knatterfest" und ich habe richtige Mukkis in den Armen bekommen.
Ich gucke immer ganz neidisch auf die grünen, saftigen Wiesen der "Anderen", andererseits bin ich mir schon bewußt, dass meine Magerwiese für meine beiden Robusten viel besser ist als fettes Gras.
Jetzt denke ich über eine Neuansaat im Herbst nach, zumindest auf der Hälfte der Fläche. Muss ich dazu erst komplett alles abtöten, damit Ampfer und Disteln nicht wieder durchkommen?
Ab wann könnte so eine Einsaat denn wieder beweidet werden? Gibt es Grassaaten speziell für Robustpferde? Wenn ich nämlich hier in den Landhandel gehe, da gibt es nur die Mischung für Rinder und Kühe, was wahrscheinlich für meine Pferde zuviel sein dürfte.
Mir fehlt irgendwie ein Plan, wie ich das Ganze dauerhaft in Griff kriegen soll.
Ach ja, es wird kein Heu gemacht, die Wiese ist nur zum Fressen da. Andere Tiere wie Schafe oder Rinder kann ich auch nicht dazustellen. Und - ich sammle den Mist nicht ab!
Ich halte den Auslauf und den Stall sauber, aber ich habe es aufgegeben, karrenweise Mist bei hochsommerlichen Temperaturen (okay, jetzt noch nicht!) über längere Strecken hin und her zu transportieren. Das kriege ich körperlich und zeitlich einfach nicht mehr hin! Sehr neidisch schaue ich immer zu meinem Nachbarn hin, dessen Stuten sich, 2 bis 3 Ecken auf der Weide ausgesucht haben und ausschließlich diese zum äppeln benutzen. Da ist das Absammeln natürlich einfacher. Meine beiden lassen einfach fallen,wo es sie überkommt

Wie macht ihr das mit der Weidepflege, speziell jetzt die Selbstversorger mit nur wenigen Pferden?
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