Guten Morgen zusammen,
ich bin jetzt mal ein bischen auf Meinungs- / bzw. Ratschlagsuche.
Vom Lebensalter gehöre ich schon zum etwas älteren Semester. Finanziell geht es mir sehr gut. Ich habe einen tollen Mann, einen festen Job, ein super Zuhause - und leider seit nun fast 1,5 Jahren permanenten Stallstress.
Meine Pferde stehen in zwei unterschiedlichen Ställen und leider hat immer einer Pech. Nachdem nun mein Wallach letzten Sommer endlich super untergekommen ist, hat es meine Stute um so schlechter getroffen. Ich will die Katastrophen hier gar nicht aufzählen, sie würden den Rahmen sprengen.
Zusammenstehen können sie nicht, da Tebbo aufspringt. Ich schaffe es im Moment nicht mal, beide Pferde wenigstens in einem Ort zusammen zu stellen
Ich möchte einfach nur die Grundversorgung gesichert haben und nicht mal das ist z.Zt. möglich.
Schon seit einigen Jahren reift in mir der Gedanke, die Pferde nach Hause zu holen. Seit August letzten Jahres habe ich nun in unserem Dorf und der direkten Umgebung (wir wohnen in S-H) alles an Bauern und landwirtschaftlichen Betrieben abgegrast, um einen kleinen Stalltrakt mit etwas Weide zu pachten. Es war nichts zu machen. Mein Mann hat schon lange eingesehen, dass es so nicht weitergeht und unterstützt meine Pläne.
Nun habe ich durch Zufall 18 km von unserem Wohnort entfernt die Möglichkeit, auf einem Bauernhof einen Stall incl. 4,5 ha Weideland zu pachten. Die Größe und Aufteilung des Stalls kann ich mir aussuchen, da dieser neu gebaut wird. Es soll für 4 Pferde ausreichen + 1 Notbox. Die Weide ist soweit eingezäunt, muss allerdings pferdegerecht geändert werden. Einige Eichenpfähle sind verrottet und ein paar müssen noch zusätzlich dazu gekauft werden, ebenso das Einzäunungsmaterial usw..
Die Pacht würde auf 20 Jahre laufen. Einen Reitplatz müßte ich allerdings selber anlegen.
Die Mistabnahme ist geklärt, die Entwässerung ebenfalls. Der Nachbar würde die Pferde morgens füttern und raus lassen.
Heu, Stroh und KF muss ich selber besorgen. Heu könnte ich bei der Weidegröße selber machen lassen. Ich weiß nicht, ob das teurer ist, als wenn ich es kaufe. Zumindest weiß ich dann, was drin ist.
Stroh könnte ich vom Bauern nebenan bekommen.
Finanziell wäre es kein Problem. Ich zahle im Moment im Jahr für meine beiden 8.400 € incl Futter u. Einstreu und muss trotzdem täglich zur Stute und kontrollieren, ob gemistet wurde und ob sie Wasser hat. Es wird auch mal nur schnell übergestreut und - da die Tränken nun zum 3. Mal eingefroren sind - "vergessen" Wasserbütten hinzustellen. Die Pacht für den Stall incl. Land würde diese Summe nicht mal zur Hälfte erreichen.
Ich muss zwar eine Betriebshaftpflicht abschließen und in die Tierseuchenkasse einzahlen, aber auch das sind keine Summen.
Mein Job ist eine 4 Tage Woche mit 32 Stunden.
Mein Mann hat nun Sorge, dass die Arbeit zu viel wird. Ich habe eine Freundin, die gerne kommen würde und die auch selber ihre Boxen macht, so dass man sich abwechseln kann. Ich bin sowieso jeden Tag im Stall, nur geht dieses pendeln zwischen zwei Ställen z.Zt. zu Lasten von Tebbo und das geht gar nicht.
Die Weidepflege wie z. B. Zäune freischneiden usw. - viell. findet man einen Rentner, der das in Abständen macht.
Ich habe noch einen Termin mit einem Berater der Lwk, der sich das mal ansehen soll. Das bisherige Beratungsgespräch gemeinsam mit dem Landwirt, verlief positiv und hat mich in meinen Plänen eigentlich nur bestätigt.
Ich versuche zwar im Hinterkopf immer noch einen Stall für beide zu finden, bin aber nicht mehr zu faulen Kompromissen bereit.
Habe ich jetzt etwas Entscheidendes vergessen und mache ich einen Gedankenfehler?
Wäre für ein paar Tips dankbar.
Gruß
Tebbo
ich bin jetzt mal ein bischen auf Meinungs- / bzw. Ratschlagsuche.
Vom Lebensalter gehöre ich schon zum etwas älteren Semester. Finanziell geht es mir sehr gut. Ich habe einen tollen Mann, einen festen Job, ein super Zuhause - und leider seit nun fast 1,5 Jahren permanenten Stallstress.
Meine Pferde stehen in zwei unterschiedlichen Ställen und leider hat immer einer Pech. Nachdem nun mein Wallach letzten Sommer endlich super untergekommen ist, hat es meine Stute um so schlechter getroffen. Ich will die Katastrophen hier gar nicht aufzählen, sie würden den Rahmen sprengen.
Zusammenstehen können sie nicht, da Tebbo aufspringt. Ich schaffe es im Moment nicht mal, beide Pferde wenigstens in einem Ort zusammen zu stellen

Ich möchte einfach nur die Grundversorgung gesichert haben und nicht mal das ist z.Zt. möglich.
Schon seit einigen Jahren reift in mir der Gedanke, die Pferde nach Hause zu holen. Seit August letzten Jahres habe ich nun in unserem Dorf und der direkten Umgebung (wir wohnen in S-H) alles an Bauern und landwirtschaftlichen Betrieben abgegrast, um einen kleinen Stalltrakt mit etwas Weide zu pachten. Es war nichts zu machen. Mein Mann hat schon lange eingesehen, dass es so nicht weitergeht und unterstützt meine Pläne.
Nun habe ich durch Zufall 18 km von unserem Wohnort entfernt die Möglichkeit, auf einem Bauernhof einen Stall incl. 4,5 ha Weideland zu pachten. Die Größe und Aufteilung des Stalls kann ich mir aussuchen, da dieser neu gebaut wird. Es soll für 4 Pferde ausreichen + 1 Notbox. Die Weide ist soweit eingezäunt, muss allerdings pferdegerecht geändert werden. Einige Eichenpfähle sind verrottet und ein paar müssen noch zusätzlich dazu gekauft werden, ebenso das Einzäunungsmaterial usw..
Die Pacht würde auf 20 Jahre laufen. Einen Reitplatz müßte ich allerdings selber anlegen.
Die Mistabnahme ist geklärt, die Entwässerung ebenfalls. Der Nachbar würde die Pferde morgens füttern und raus lassen.
Heu, Stroh und KF muss ich selber besorgen. Heu könnte ich bei der Weidegröße selber machen lassen. Ich weiß nicht, ob das teurer ist, als wenn ich es kaufe. Zumindest weiß ich dann, was drin ist.
Stroh könnte ich vom Bauern nebenan bekommen.
Finanziell wäre es kein Problem. Ich zahle im Moment im Jahr für meine beiden 8.400 € incl Futter u. Einstreu und muss trotzdem täglich zur Stute und kontrollieren, ob gemistet wurde und ob sie Wasser hat. Es wird auch mal nur schnell übergestreut und - da die Tränken nun zum 3. Mal eingefroren sind - "vergessen" Wasserbütten hinzustellen. Die Pacht für den Stall incl. Land würde diese Summe nicht mal zur Hälfte erreichen.
Ich muss zwar eine Betriebshaftpflicht abschließen und in die Tierseuchenkasse einzahlen, aber auch das sind keine Summen.
Mein Job ist eine 4 Tage Woche mit 32 Stunden.
Mein Mann hat nun Sorge, dass die Arbeit zu viel wird. Ich habe eine Freundin, die gerne kommen würde und die auch selber ihre Boxen macht, so dass man sich abwechseln kann. Ich bin sowieso jeden Tag im Stall, nur geht dieses pendeln zwischen zwei Ställen z.Zt. zu Lasten von Tebbo und das geht gar nicht.

Die Weidepflege wie z. B. Zäune freischneiden usw. - viell. findet man einen Rentner, der das in Abständen macht.
Ich habe noch einen Termin mit einem Berater der Lwk, der sich das mal ansehen soll. Das bisherige Beratungsgespräch gemeinsam mit dem Landwirt, verlief positiv und hat mich in meinen Plänen eigentlich nur bestätigt.
Ich versuche zwar im Hinterkopf immer noch einen Stall für beide zu finden, bin aber nicht mehr zu faulen Kompromissen bereit.
Habe ich jetzt etwas Entscheidendes vergessen und mache ich einen Gedankenfehler?
Wäre für ein paar Tips dankbar.
Gruß
Tebbo
Kommentar