Guten Morgen,
mal eine Frage aus eigenem Interesse: In letzter Zeit beobachte ich zunehmend, dass die meisten Ställe die Preisgestaltung ändern: Grundpreis für Stall mit Gestellung von Heu und Stroh und jedes Fitzelchen Service wird dann gesondert berechnet. Misten, Weidenutzung und -service, Hallennutzung (im Ernst!), Kraftfutter, Decken- und Gamaschenservice, Medikamentengabe, Vorstellen beim Schmied etc.
Ist das wirklich so gewollt? Schafft man sich als SB damit nicht mehr Probleme, als man löst? Und ergibt sich für die Einsteller wirklich eine Ersparnis, die sich lohnt? mAuch im Hinblick auf TA-Kosten?
Gerade dem Selbermisten stehe ich sehr kritisch gegenüber: Erstens kann das ja dann jeder zu jeder beliebigen Zeit machen, was insgesamt die Staubbelastung im Stall exponentiell nach oben treibt. Zweitens sehe ich große Probleme mit der Menge und Qualität des Mistes und des Strohverbrauchs. Und drittens wird nciht immer jeder jeden Tag erscheinen können und irgendwann stehe dann doch die ersten Pferde auf mehr oder weniger gepflegten Matratzen, was auch wieder vermehrte Ammoniakbelastung für den gesamten Stall bedeutet.
Wir handhaben es so: Es gibt einen Preis, und das ist ein Full-Service-Preis, es gibt keine Staffelung, keine Abstriche.
Enthalten ist:
Box, Anlagennutzung, täglich Misten
Einstreu mit Stroh, alternativ auch Späne
ganztägiger Weidegang, täglich und auch im Winter (dann mit Heuzufütterung), in festen Gruppen, auf großen Flächen, im Sommer 24 h am Stall möglich
getrennte Herden für Stuten und Wallache
Koppelservice (Rein- und Rausbringen) enthalten
Paddocks möglich
beste Raufutterqualität, keine Mengenbegrenzung
Heulage / Futterstroh / Kraftfutter (Auswahl zwischen Hafer und Pellets) nach Wunsch
Halle 20 x 40 m mit gepflegtem Boden (komplett erneuert in 2012) und großen Spiegeln
Außenreitplatz mit Sandboden und Beleuchtung
Parcours vorhanden, sowohl für eine Freispringstrecke in der Halle als auch für den Außenplatz
beheizte Sattelkammer
Führanlage
Longierzirkel mit Beleuchtung, mit einem hochwertigen Teppischschnitzelboden
Medikamentenservice, Gabe von Futterzusätzen und Sonderfutter ohne Aufpreis
Aufhalterservice beim Schmied
Aufpreis wird nur bei Späneeinstreu und Paddockhaltung fällig.
Gemistet, eingestreut, gefegt und Heu vorgegeben wird nur, wenn alle Pferde draußen sind. Kraftfutter wird morgens und abends zu festgelegten Zeiten gefüttert, dazwischen ist Ruhe, kein Gescharre, nichts. Eigenes Kraftfutter wird beschriftet auf den Futterwagen gestellt und mit Medikamenten zuverlässig gegeben.
Wir sind allerdings auch weiter weg von größeren Städten, sehr ländlich.
Nun meine Frage: Wie sieht es in anderen Ställen aus? Bewährt sich das Baukastensystem? ist am Ende die Verwaltung und der Verfolg, wer welche Sonderleistungen bezahlt / erhält ab einer gewissen Größe überhaupt noch überschaubar? Bringt es für Einsteller / SB echte Vorteile?
mal eine Frage aus eigenem Interesse: In letzter Zeit beobachte ich zunehmend, dass die meisten Ställe die Preisgestaltung ändern: Grundpreis für Stall mit Gestellung von Heu und Stroh und jedes Fitzelchen Service wird dann gesondert berechnet. Misten, Weidenutzung und -service, Hallennutzung (im Ernst!), Kraftfutter, Decken- und Gamaschenservice, Medikamentengabe, Vorstellen beim Schmied etc.
Ist das wirklich so gewollt? Schafft man sich als SB damit nicht mehr Probleme, als man löst? Und ergibt sich für die Einsteller wirklich eine Ersparnis, die sich lohnt? mAuch im Hinblick auf TA-Kosten?
Gerade dem Selbermisten stehe ich sehr kritisch gegenüber: Erstens kann das ja dann jeder zu jeder beliebigen Zeit machen, was insgesamt die Staubbelastung im Stall exponentiell nach oben treibt. Zweitens sehe ich große Probleme mit der Menge und Qualität des Mistes und des Strohverbrauchs. Und drittens wird nciht immer jeder jeden Tag erscheinen können und irgendwann stehe dann doch die ersten Pferde auf mehr oder weniger gepflegten Matratzen, was auch wieder vermehrte Ammoniakbelastung für den gesamten Stall bedeutet.
Wir handhaben es so: Es gibt einen Preis, und das ist ein Full-Service-Preis, es gibt keine Staffelung, keine Abstriche.
Enthalten ist:
Box, Anlagennutzung, täglich Misten
Einstreu mit Stroh, alternativ auch Späne
ganztägiger Weidegang, täglich und auch im Winter (dann mit Heuzufütterung), in festen Gruppen, auf großen Flächen, im Sommer 24 h am Stall möglich
getrennte Herden für Stuten und Wallache
Koppelservice (Rein- und Rausbringen) enthalten
Paddocks möglich
beste Raufutterqualität, keine Mengenbegrenzung
Heulage / Futterstroh / Kraftfutter (Auswahl zwischen Hafer und Pellets) nach Wunsch
Halle 20 x 40 m mit gepflegtem Boden (komplett erneuert in 2012) und großen Spiegeln
Außenreitplatz mit Sandboden und Beleuchtung
Parcours vorhanden, sowohl für eine Freispringstrecke in der Halle als auch für den Außenplatz
beheizte Sattelkammer
Führanlage
Longierzirkel mit Beleuchtung, mit einem hochwertigen Teppischschnitzelboden
Medikamentenservice, Gabe von Futterzusätzen und Sonderfutter ohne Aufpreis
Aufhalterservice beim Schmied
Aufpreis wird nur bei Späneeinstreu und Paddockhaltung fällig.
Gemistet, eingestreut, gefegt und Heu vorgegeben wird nur, wenn alle Pferde draußen sind. Kraftfutter wird morgens und abends zu festgelegten Zeiten gefüttert, dazwischen ist Ruhe, kein Gescharre, nichts. Eigenes Kraftfutter wird beschriftet auf den Futterwagen gestellt und mit Medikamenten zuverlässig gegeben.
Wir sind allerdings auch weiter weg von größeren Städten, sehr ländlich.
Nun meine Frage: Wie sieht es in anderen Ställen aus? Bewährt sich das Baukastensystem? ist am Ende die Verwaltung und der Verfolg, wer welche Sonderleistungen bezahlt / erhält ab einer gewissen Größe überhaupt noch überschaubar? Bringt es für Einsteller / SB echte Vorteile?
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