Reitbeteiligungen - wie seht Ihr das?

[Donna Jutta]

mit Nr. 2 werde ich so verbleiben, dass wir uns mind. (!) einmal die Woche eine Stunde beim Meister teilen... was auf mind. 50€ herausläuft, die uns allen (Pferden + ihr + mir) zugute kommt.

Und - ja, das gesuchte neue Pferd wäre wohl die A-Lösung geworden. Von daher komme ich mir ja grad veralbert vor, auf der einen Seite wird etwas Neues, gut ausgebildetes gesucht (eine läuft A, die andere sicher L, ist aber nicht einfach, das gesuchte Pferd dann mindestens M?), auf der anderen Seite wird mir beteuert, wie lieb man doch mein Pferd habe. Aber - Zitat: jeden Morgen steht ein Dummer auf -, das war ICH dann halt.

[Francis_C]

Ich lese diesen Tread mit Interesse, war ich doch schon in beiden Positionen, als Eigentümer, der eine Beteiluigung sucht und als Predloser Reiter, der ein Pferd sucht - als Beteiligung.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß der Anspruch der Mädels meist größer ist, als daß, was sie leisten wollen. Ich habe letztendlich aufgehört, eine Reitbeteiligung für meinen Wallach zu suchen, da ich entweder Mädchen fand, die ihn zwar betüddeln wollten,, dem Pferd aber reiterlich nicht gerecht wurden - will heißen, nach ein paar Wochen hatten sie die Nase voll, und haben lieber nur geputzt und wieder weggestellt, weil er mit ihnen im Sattel gemacht hat, was er wollte. Die anderen wollten nicht mal das nur Turnier reiten, aber den Rest eben nicht und wenn er mal krank war, dann sowieso nicht.

Ich habe letztendlich jemanden gefunden, der sich um ihn gekümmert hat, wie ums eigene Pferd und das war Glück. Sie hat mich gefragt, ob ich jemanden benötige, als ich schon lange nicht mehr auf der Suche war. Ich war damals schwanger und ich habe es noch einmal auf einen Versuch ankommen lassen. Mein Wallch ist mitlerweile tot, meine ehemalige Reitbeteiligung noch meine beste Freundin.

Ich kenne es nur so, daß eine Reitbeteiligung den Beteiligten auch Geld kostet. Ich denke, daß dies völlig normal ist. Natürlich liegt der Gedanke nah, daß die Beteiligung einem Arbeit abnimmt. Andererseits stellt man mit seinem Pferd auch eine Leistung oder einen Luxux zur Verfügung. Für Pferde auf Ferienreithöfen, um die man sich kümmert bezahlt man ja auch. Außerdem denke ich, ist es auch ein Art Wertschätzung. Wenn ich bezahlen muß, dann will ich auch etwas dafür haben, bzw. das Pferd auch nutzen. Wenn ich nicht bezahle, ist es einfacher, schnell mal zu sagen:" ich habe keine Lust" ( Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt)

Man kann das mit dem Bezahlen ja immer je nach Situation abändern... meine Freundin hat nur anfangs monatlich bezahlt. Später haben wir das geändert, sie hat dann mal einen Sack Futter oder ähnliches gekauft.

Da ich derzeit nur eine tragende Stute habe, aber gerne reiten möchte, bin ich nun selbst Reitbeteiligung. Für mich ist es wie gesagt, völlig normal, dafür zu bezahlen. Gleichzeitig ist es völlig normal für mich, das Pferd zu behandeln, als wäre es meins und alles mit der Besitzerin abzusprechen. Leider ist das für andere Leute nicht so, ist leider nicht zu ändern. Aber man muß dann auch konsequent sein und die Sache beenden. Eine unzuverläsiige Retbeteiligung mach mehr Arbeit und Stess als daß sie einen entlastet - aber nur Sprechenden kann geholfen werden!

Ich finde Deine Idee gut, daß Deine Reitbeteiligung Unterricht nehmen soll. Das hätte ich Dir vorgeschlagen, als Abmachung für die Beteiligung, wenn es Dir unangenehm ist, Geld zu verlangen.