3jähriger mal Dr. Jekyll und plötzlich Mr. Hyde

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  • Coyana_78
    • 18.05.2007
    • 8335

    3jähriger mal Dr. Jekyll und plötzlich Mr. Hyde

    Hallo
    Ich habe meinen knapp 3jährigen Wallach aus der Aufzucht geholt und arbeite ihn nun langsam an.
    Er ist eine Seele (oder Schlaftablette, wie mans nimmt), akzeptiert alles, meine ebenfalls knapp 3jährige Tochter darf alles, ich kann sie sogar auf ihm reiten lassen, er geht so vorsichtig und artig, ich kann ihn führen und gleichzeitig das Kind festhalten (notfalls zu mir runter ziehen) er geht ruhig seine zwei Runden als Arbeitsabschluß mit ihr.
    Er hat täglich mehrere Stunden zum toben mit anderen Wallachen auf dem Auslauf und wird in kurzen Einheiten longiert, was er total brav mitmacht. Natürlich gibts am Anfang auch mal nen Bocksprung, aber alles im Normalbereich.
    Ab und zu etwas frech, kneift oder drängelt, was von mir mit schimpfen, rückwärtsrichten, stop and go, Knuff aufs Maul, je nach Situation und "Tatbestand" geahndet wird.
    Soweit alles normal für das Alter. Antraben an der Hand unmöglich, der bewegt sich freiwillig keinen Deut schneller. Schon gar nicht über Cavaletti.

    Und dann kommt Mr Hyde! Wenn da nämlich ein Pferd auf dem Reitplatz trabt oder gar übers Feld galoppiert gehts los.
    Ich habe einen wild schnachenden Mustang am Strick (egal, wie der vorher toben durfte), jedes Cavaletti wird mit Sprüngen für S-Oxer genommen, zu irgendwelchen Dominanzaktionen komme ich nicht mehr.
    Der Kerl ist nur 142cm groß und ich 165, aber da habe ich alle Hände voll zu tun.
    Ich provoziere die Situationen auch, wenn z.B. jemand, den ich gut kenne, mit seinem ruhigen Pferd auf dem Reitplatz trabt, gehe ich absichtlich dran lang.
    Mit Gewöhnung wirds aber nicht besser. Ich möchte mittlerweile gern die Kette ins Halfter schnallen, weil ich Sorge habe, daß der mir doch mal wegrennt.

    Wer hat Tipps? Schließlich soll der mal in der Halle reitbar sein, ohne das alle anderen Schritt verordnet bekommen....
    Er macht den Zirkus auch, wenn zwischen ihm und dem anderen Pferd gute 300m liegen.
    Er wird etwas gut gefüttert, da zu dünn und mit weniger Futter nach 5min Longe totmüde. So macht er wenigstens fleissig mit. sind eh nur 15min.

    Ich bin wirklich nicht unerfahren und komme auch klar, aber vielleicht hat doch der ein oder andere nen Tipp, wie ich mir das Leben erleichtere.

    Gerne auch Tipps zu Ohrenscheuheit beim Aufhalftern/Auftrensen ohne medizinischen Hintergrund.
  • Mina
    • 15.06.2007
    • 951

    #2
    Hi, dein pferd ist ja noch sehr jung, er muß sich ja erst mal an alles gewöhnen. meine war auch so als sie gerade aus der aufzucht kam, meine war auch allein ganz brav und wenn ein anderer kam oder ging oder trabt dann gings los, ich bin dann einfach ruhig geblieben und hab versucht sie wieder irgendwie durchzuparieren, damit sie nicht absolut kopflos im kreis raßt. mit der zeit ist sie von selber ruhiger geworden, umso öfter es passsiert ist umso schneller hat sie sich dran gewöhnt. am anfang haben die jungspunde einfach noch einen höheren herdentrieb. .mit dem halfter ist es ja auch so, denen wird in der aufzucht ja nicht ständig ein halfter aufgezogen. meine hat 2 wochen zirkus gemacht dann war gut. auch beim trensen am anfang, wir hatten alerdings auch schon einen sehr hartnäckigen kandidaten, da hab ich immer rübensirup aufs gebiß , und während er geschluzt hat hab ich versucht gaaanz langsam das genickstück über die ohren zu ziehen, gerade bei ohrenscheuen pferden darauf achten in keinem fall die ohren beim halftern/trensen nach vorne zu biegen, das mögen die noch viel weniger. viel glück noch weiterhin mit deinem jungspund. ach was ich noch anmerken wollte...3jähriges kind auf junges pferd...würd ich nicht machen, ein junger kann so schnell unkalkulierbar reagieren, das wäre mir auf jeden fall zu gefährlich.
    Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      #3
      Kann er nicht vorübergehend in eine andere Box mit Fenster umziehen, von der aus er einen Blick auf Reitplatz oder Feld hat? Oder Paddock mit Blick drauf, wenn das möglich ist? Gewöhnung härtet ab...

      Ist er nur beim Aufhalftern/Trensen Ohrenscheu, oder auch sonst? Pferde mögen es normalerweise, wenn man sie vor oder hinter den Ohren krault. Zuerst das Augenlid vorsichtig streicheln (meine stehen da total drauf) und dann vorsichtig Richtung Ohren hocharbeiten...

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      • Coyana_78
        • 18.05.2007
        • 8335

        #4
        Der Bursche hat ne Paddockbox. Aber den Reitplatz kann er von da nicht sehen. Das liegt alles hinter der Halle.
        Ich setze auf Gewöhnung. Immer wieder die gleichen Situationen. Gut zu wissen, daß er mit der Tour nicht allein dasteht.
        Das mit dem Kind ist schon ok. Ich kann sie jederzeit runterziehen, weil er selbstständig vorwärtsgeht, gehe also mehr neben dem Kind. Außerdem nur wenns ruhig ist.

        Ohrenscheu ist er immer, kraulen geht, aber besonders das rechte Ohr ist unantastbar.
        Halfter hatte der seit 1,5 Jahren fast täglich drauf. Daran liegts nicht, Gebiß nimmt er auch gut. Zähne sind gemacht. Zügig aber ruhig übers linke Ohr geht einigermaßen. Das rechte muß ich dann energisch einfordern. Beim Halfter geht das halt besser und schneller. War auch zuerst ganz schlimm.
        Die "Macke" hatte er aber schon immer. Macht sich bei der Trense nur stärker bemerkbar.

        Kommentar

        • Suomi
          • 04.12.2009
          • 4284

          #5
          Ich hatte noch nie ein Pferd das ohrenscheu war - ist das normal, dass ein Ohr geht, und das andere nicht? Oder könnte es vielleicht doch eine medizinische Ursache haben? Dass ihm irgendwas Schmerzen bereitet?

          Vielleicht könntest du dich auch einfach nur neben den Reitplatz stellen, mit ordentlich viel Äpfeln und Möhren bewaffnet und ihm immer was füttern, wenn er ruhig hinsteht. So dass er sieht, es hat auch Vorteile, wenn man keinen Aufstand macht und brav neben Frauchen stehen beibt.

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          • chilii
            • 08.02.2011
            • 8116

            #6
            Zu dem Ohrenscheu kann ich dir noch einen Tip geben. Meine hatte durch Sarkoide und Benhandlung mit xxTerra total entzündete, offene Ohren. Danach war sie hyper sensibel und empfindlich.
            Ich habe dann halt jedesmal die Trense auf gemacht (ohne Stirnriemen) und die dann vorsichtig übers Genick und dann wieder zu.
            Das habe ich so lange gemacht bis sie total locker war. (ca. 4 Wochen).
            Danach habe ich die Trense normal zusammen gelassen und habe sie weit gestellt - als sollte sie einem viel größeren Pferd passen - so kann man sie bequem und schnell drüber ziehen. Das habe ich wieder so lange gemacht bis sie Vertrauen gefasst hatte...
            Langwierig und lästig aber von Erfolg gekrönt.

            zu dem Thema weg rennen. Unsere 4 jährige macht das regelmäßig wenn wir als einzige in der Halle zurück bleiben und alle anderen raus gehen. Sehr fürchterlich... Ich versuche sie schon vorher abzulenken und dann zu loben. Und wie bei so vielem Übung macht den Meister.

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            • Diego07
              • 08.04.2009
              • 167

              #7
              Hallo Coyana_78,

              das erinnert mich ganz stark an meinen...
              Er wird jetzt im Mai 4 und wir haben ihn vor 1 Jahr auch aus der Aufzucht geholt.

              Man muss sich ja auch mal vor Augen halten, dass die Joungsters bis dahin im Herdenverband aufgewachsen sind und jetzt sollen sie sich nur auf mich konzentrieren und bitteschön brav im Kreis laufen während andere um sie herum traben und galoppieren ,
              was sonst immer hieß: mitrennen

              Meiner ist ebenso eher vom Typ "Schlaftablette" aber wehe um ihn herum ist etwas los...
              Ich kenne auch das völlige Ignorieren von jeglichen Erziehungsversuchen.
              Er wird irgendwann auch da ruhiger, glaub mir.
              Hast du niemand der vielleicht ein so ruhiges Pferd hat, das deinem mal ein paar "Durchdreher" verzeiht, so das du ein bißchen nebenher longieren kannst?
              Das hat bei mir so ganz gut geklappt, selber immer ruhig bleiben und viel loben
              Bei uns klappt das inzwischen prima, andere Pferde sind kein Problem mehr!

              lg

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              • MissMafia
                • 27.07.2010
                • 305

                #8
                Zu den Ohren hätte ich noch was:

                Das Pferd einer Freundin war Ohrenscheu weil es einen Pilz im Ohr hatte! Ist ihr lange nicht aufgefallen, dacht erst es seien spinnerein, erst als der Pilz dann auch richtig sichtbar wurde ist sie draufgekommen, dass es eben daher kommen muss udn dem war auch so!

                LG

                Kommentar

                • Coyana_78
                  • 18.05.2007
                  • 8335

                  #9
                  Naja, wie gesagt, den Ohrentick hat er ja schon ewig und ich hab auch meinen TA gefragt, der sagt, da ist nix.
                  Wenn ich das Halfter aufmache ist alles ok. Druck im Genick interessiert ihn auch nicht. Nur, wenn beim Aufhalftern/Auftrensen was übers Ohr gezogen wird (geht ja schlecht anders), reißt er den Kopf hoch. Ganz schlimm übrigends auch das Mähne unter dem Stirnband vorziehen. Aber NUR rechts.
                  Ich finde keine Ursache. Hatte sogar aufs Auge getippt, aber das paßt sonst nicht zu seinem Verhalten.
                  Außerdem wäre das ja egal, solange ich links von ihm stehe. Muß aber zwingend die Seite wechseln für alles von rechts. Anders geht gar nicht.
                  Ich werde jetzt wohl das Gebiß einseitig ausschnallen (oder wieder den Wanderreitzaum von der Gebißgewöhnung nehmen), damit ich das Kopfstück quasi wie ein Halfter über die Ohren heben kann.

                  Longieren tu ich den meistens im Longierzirkel neben dem Reitplatz. Meist ist keiner da, wenn ich ihn morgens arbeite. Falls doch, wird geguckt, aber nicht viel mehr. Auch ein laufendes Pferd im anderen Longierzirkel ist nur kurz interessant.
                  Aber wenn wir den Zirkel verlassen und da wird irgendwo getrabt oder gar galoppiert, dann gehts los. Schnarchen, rumzappeln, Schweif hoch, das ganze Programm "wilder Hengst".
                  Ich kann nur im Zirkel oder kurz auf dem Springplatz (da machen wir dann Cavaletti-Arbeit) longieren. In der Halle und auf den Reitplätzen ists verboten.
                  Deshalb führe ich ihn ja nebenher, wenn da wer mit nem sicheren Pferd ist. Mehr als Gewöhnung kann ich ja nicht machen.
                  Möchte so auch nicht, daß "mein Mädel" da draufsitzt. Aber später gehts halt nicht immer mit der absoluten Ruhe. Wir sind ein Stall mit über 70 Pferden, da taucht früher oder später immer einer auf. Ist auch nicht Sinn der Sache, meinen vom Trubel zu isolieren.
                  Meine Sorge ist halt, daß der sich doch mal losreißt und Randale macht. Deshalb der Gedanke mit der Führkette. Aber er nimmt jede noch so kleine Bestrafung (selbst kleine Aufmunterungen, wie kurzes anticken - wirklich nur anticken, nicht hauen - mit dem Führstrickende) fürchterlich übel. Kopf hoch und stocksteif dastehen. Nicht, daß ich den erst recht noch panisch mache, wenn die Kette mal wehtut.
                  Leckerlies interessieren den dann auch herzlich wenig. Eigentlich muß das fürchterlich lustig aussehen: Ich locke führenderweise mit Leckerlie in der Hand mein schweinefaules Pony über jedes Cavaletti, bis er kapiert hat, daß er da drüber soll. Dann kommen Reiter und Pferd im Galopp in weiter Ferne in Sicht, meine Schlaftablette wacht auf, macht Riesensätze über jede Stange, dann Pferd und Reiter außer Sicht, Pony wieder Schlaftablette (eben sehe ich meine Chance den am Führstrick im Trab über die Stangen zu kriegen, hauts mich fast von den Füßen, weil der sich plötzlich nur noch im Schneckentempo bewegt).
                  Pferd und Reiter wieder in Sicht, das ganze von vorn.
                  Wenn ich den da an der Longe gehabt hätte, hätte der mich wahrscheinlich übern Platz geschleift.

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                  • #10
                    Ich denke er brauch einfach Zeit für die Umgewöhnung. Ich habe meine 3jährige vor knapp 4 Wochen in den Reitstall umgestallt. Anfangs war sie auch fürchterlich nervös, so viele neue Sachen, Geräusche, so viele Pferde in einem Stall, neue Menschen, Trennungsschmerz vom Kumpel etc. Ich denke das ganze müssen die Jungen erstmal verarbeiten und dafür brauchen die ihre Zeit.
                    Ich hab ihr einfach Zeit gelassen (und lasse uns weiterhin Zeit, drängt ja keiner), da sie den ganzen Tag in der Gruppe auf der Weide steht muss sie sowieo nicht "bewegt" werden. Ich habe die ersten Tage komplett in Ruhe gelassen und einfach nur nach dem Rechten gesehen, sie Abends mal zum putzen rausgeholt und immer mal was neues gezeigt. Damit bin ich bisher ganz gut gefahren und so langsam merke ich wie meine Stute wieder "die alte" wird und endlich dort ankommt wo sie jetzt steht.
                    Das einzige "Problem" ist noch die Reithalle, findet sie gruselig! Aber das kriegen wir auch noch in den Griff.

                    Kommentar

                    • Coyana_78
                      • 18.05.2007
                      • 8335

                      #11
                      Er ist ja auch schon einige Wochen da, steht fast den ganzen Tag mit Kumpels draußen, ich laß mir ganz viel Zeit mit ihm.
                      Schrecken tut ihn nichts, absolut nichts. Stuten sind spannend (er springt auf, deshalb nur in Wallachgruppe), aber mehr auch nicht.
                      Habe heute evtl eine Hilfe am Stall gefunden. Wenn das klappt, könnte sie öfters mit ihm auch zur "Hauptverkehrszeit" über die Anlage gehen. Ich bin da wegen Baby und Kleinkind nicht immer in der Lage zu. So würde es vielleicht eher Alltag werden, daß da noch andere Pferde schneller unterwegs sind.

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4284

                        #12
                        Hi Coyana - was macht der Kleine?

                        Habe gestern in alten Büchern gestöbert und bin da drauf gestossen und musste an dein Problem denken.

                        Ist von Linda Tellington-Jones ("Die Tellington-Methode")

                        "Immer wieder begegnet man Pferden, die sich seit Jahren nicht mehr an die Ohren fassen lassen; manchmal geht das so weit, dass zum Aufzäumen das Kopfstück auseinandergeschnallt werden muss. Die Besitzer haben meist gelernt, irgendwie damit fertigzuwerden. Manchmal wurden die Ohren vom Tierarzt genau untersucht, ohne dass Krankhaftes gefunden wurde.
                        Beginnt man bei diesen Pferden mit dem im folgenden dargestellen, auf dem Feldenkrais-Modell beruhenden Tellington-Touch zu arbeiten, so stellt sich fast immer heraus, dass sie auch im Genick und im Nacken hinter den Ohren sehr empfindlich sind. Die Erfahrung lehrt, dass man meist innerhalb einer halben Stunde das Ohr berühren kann, wenn man weit unten am Hals (manchmal schon auf dem Rücken) beginnt, sich mit knetenden Bewegungen der Finger langsam am Hals entlang zum Genick vorzuarbeiten. Oft kann man nach dieser kurzen Zeit schon die Gegend um die Ohren herum sanft massieren, ja, diese selbst in die Hand nehmen und weich nach oben ziehen und leichte Drehbewegungen mit ihnen machen. Das Problem liegt nur sehr selten in oder an den Ohren selbst, sondern im Genick, genau dort, wo die Nackenbänder am Kopf befestigt sind"

                        Vielleicht hilft das ja? Schaden tut's mit Sicherheit nicht.

                        Kommentar

                        • Coyana_78
                          • 18.05.2007
                          • 8335

                          #13
                          Hallo
                          Danke! Ich kenne den Artikel, habe ihn allerdings völlig vergessen.
                          Sein Verhalten an sich ist wesentlich besser geworden.
                          Der Ohrentick scheint mir mittlerweile eher ein Dominanzproblem zu sein. Der Gedanke kam mir, als ich den Stirnriemen meines auseinandergebauten Kappzaums befestigen wollte. Unmöglich, bis ich den Anbindestrick so tief befestigte, daß er den Kopf nicht mehr hochreißen konnte. Plötzlich seelenruhig.
                          Eine Miteinstellerin stand neben mir und war derselben Meinung.
                          Wir dürfen ihn ja auch alle hinter den Ohren kraulen. Nur wenns um Halfter und co geht, wird wieder der Kopf hochgerissen.
                          Ich werde das mal mit der beschriebenen Methode versuchen. Vielleicht gefällts ihm ja.
                          Aber allgemein steckt da was anderes hinter. Macht er bei anderen Leuten auch, wenn die ihn vom Auslauf holen wollen und statt des üblichen Stricks ein Halfter drauf machen wollen. Ich kriege das Halfter ja drauf. Die meist gar nicht.

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                          • No Risk No Fun
                            • 14.02.2011
                            • 389

                            #14
                            So wie du es mit dem Strick machst, habe ich es bei einigen Pferden auch immer gemacht (so ähnlich).
                            Die wollten kein Halfter/Trense, da habe ich dann immer einen Strick über´s Genick gelegt (langer Strick), mit einem Fuß auf´s Ende gestellt und das andere in der Hand, so habe ich den Kopf dann langsam und vorsichtig nach unten gezogen und meine Hand immer wieder zwischen die Ohren gelegt. Auch das auftrensen hat nach einiger Zeit so super geklappt ^^ Ich denke auch, dass es eine Gewöhnungssache ist und man es immer wieder machen muss.

                            Ich habe bei meinen auch mal die Kette an´s Halfter gemacht, es hat viel besser geklappt und nach einiger Zeit brauchten sie die nur noch hören und waren ganz lieb an der Hand

                            Kommentar

                            • Coyana_78
                              • 18.05.2007
                              • 8335

                              #15
                              Die Kette hatte ich eingeschnallt, brauchte sie aber überhaupt nicht. Er hat von einen auf den anderen Tag entschieden, daß andere Pferde nicht zum aufregen sind. So einfach. Das Problem hat sich echt in Luft aufgelöst. Ohne, daß ich etwas dafür getan hab.

                              Den Kopf nimmt er ja sonst runter. Ich binde ihn dann nur so tief an, daß er nicht höher kommt und er steht absolut ruhig. Zerlege allerdings Kappzaum wie Trense und öffne das Halfter im Genick.
                              Sobald einer versucht ihm das Halfter über die Ohren zu ziehen, kann ich von vorn anfangen.
                              Denke, ich mache das jetzt so, bis der wirklich ruhig - auch ohne das tiefe anbinden - steht und arbeite mich dann wieder an die Ohren ran. Die Mähne unterm Stirnband vorziehen darf ich so ja auch schon.
                              Es jagt uns keiner. Wir haben Zeit.

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                              • No Risk No Fun
                                • 14.02.2011
                                • 389

                                #16
                                Na da haste dann ja ein "Problem" weniger

                                Bin ich auch der Meinung, viel Zeit und Geduld und alles einfach immer wieder machen, dann gewöhnen sie sich schon dran

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                                Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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