einfachen Reitplatz anlegen

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  • Roddick
    • 07.10.2008
    • 1485

    einfachen Reitplatz anlegen

    Mich würde interessieren ob es hier jemanden gibt, der Erfahrung mit einem "einfachen" Reitplatz hat.

    Wir haben einen sehr hohen Grundwasserspiegel und unser Reitplatz ist ein abgeteiltes Stück Weide. Das bedeutet, es ist entwerder zu trocken, zu nass, zu rutschig oder einfach nur noch eine Gefahr für Bänder, Sehnen und Knochen.

    Wir überlegen nun einen "einfachen Reitplatz anzulegen

    Version A: Vlies -> Sand
    Version B: Schotter -> Vlies -> Sand

    (natürlich mit einer Umrandung, damit der Sand nicht weg kann)

    es ist für uns alles besser als das leidige Thema Herbst/Winter


    Nur was für Sand sollte dafür verwendet werden bzw. wie hoch müsste der Sand bei Version A liegen? Finde 10 cm eigentlich sehr wenig...
  • Mayall
    • 11.10.2010
    • 1160

    #2
    ... bloß kein Vlies, habe ich gemacht und der kommt immer hoch, schlägt Falten und ist einfach nicht gerade zu bekommen.
    http://www.gutschoeneck.de/

    Kommentar

    • S.F.
      • 30.07.2009
      • 283

      #3
      Wir haben den Boden begradigt, dann groben Schotter, Vlies, feinen Schotter und aus einem Parkplatz Abriss haben wir die Gitterplatten mitgenommen und diese auf dem feinen Schotter verlegt, darauf dann Sand. Reitplatz ist seid 4 Jahren in Benutzung und da kam noch kein Vlies oder sonstiges hoch, Wasser ist immer nach ein paar Stunden komplett abgelaufen, kaum Pfützenbildung.

      Kommentar

      • Roddick
        • 07.10.2008
        • 1485

        #4
        Wie hoch sind jeweils die einzelnen Schichten??
        Und was habt ihr als Umrandung??

        Was in etwa kostet der Spaß?

        Kommentar

        • Pani
          • 22.07.2008
          • 1367

          #5
          Ich habe erst vor ein paar Wochen einen Reitplatz mit Paddock gebaut/bauen lassen.
          Mein Ursprungsgedanke war auch ein einfacher Platz um auch ein bisschen arbeiten zu können,unter dem Motto "Alles ist besser als der Lehmboden"......

          Geworden ist es ein Platz den man die Stange Geld die es gekostet hat nicht ansieht.
          Bagger und Unterbau sowie Schotter kosten bei allem was man macht gleich,vorausgesetzt man will einen tragfähigen Unterbau der hält .
          Da bin ich schon nicht drumrumgekommen.
          Tretschichtmöglichkeiten gibts auch viele,....ordentliche kosten Geld....brauchen einen dementsprechenden Unterbau und Stärke.
          Vlies ohne Lochmatten kommt gerne wieder mal raus,auch wenn vielleicht erst nach Jahren...

          Da geht alles Hand in Hand ohne guten Unterbau kein Aufbau der auf Dauer hält.

          Ich kann nur aus meiner bisherigen Erfahrung sprechen - "billig" in Form von Einsparungen die eigentlich nicht einzusparen sind ohne Qualitätsverlust möchte/wollte ich mir nicht leisten denn das wäre dann wirklich teuer geworden,den ganzen Platz wieder neu anzulegen.....

          Bei uns ists so:

          20cm Bruchschotter.
          5cm feinerer Splitt.
          Lochmatten.
          Feiner Splitt zum auskiesen.
          Tretschicht 10cm.Sand/Vliesmischung.

          Kosten: ein Auto der Oberklasse,ohne Übertreibung(mir wäre ein Polo lieber gewesen).
          Trotzdem sehr viel bauseits in Eigenleistung gemacht,eingezäunt mit Lärchenholzrundlingen,Abtrennung Pfosten.

          Nicht zu unterschätzen sind immer diverse "Nebengeräusche" wie die Zufahrt zum Platz,kann ja nicht im Gatsch versinken und Platz ist drainagiert,Waser für die Bewässerung und Strom für Licht.
          Drainagen,Einzäunung,Tore,Kleinmaterial,Kanaldecke l,Arbeitskräfte........kommt schon einiges zusammen.



          Dann lieber gleich "gscheit" gebaut
          www.pferdevonTroestlberg.at

          Kommentar

          • astoria
            • 04.12.2007
            • 261

            #6
            Prima_Vera wie dick habt ihr die Rindenmulchschicht gemacht?
            Wie schnell verrottet dieser?
            Bei uns am Stall wurde diesen Sommer auch ein Billigplatz angelegt. Alle 4m tiefer Drainagegraben mit Schotter gefüllt, dann auf den Lehmboden einfach dünn Sand. Ergebnis: Ein Zirkel ist halbwegs trocken, sonst läuft das Wasser außer direkt über den Drainagegräben nicht ab. Eine Langeseite wird sofort tief und unbereitbar bei Regen.
            Mein Gedanke: hier nun nochmals dick Rindemulch odr Hackschnitzel drauf und wieder Sand.
            Könnte das was helfen?
            Der Platz wird eigentlich nur von uns drei Ponyreitern 3-4x die Woche genutzt.

            Kommentar

            • Sandra*
              • 29.04.2002
              • 500

              #7
              Ich würd aber erst mal lieber weniger Sand drauf.
              Denn zu tief ist der Platz schnell und das ist ja nicht gerade gut für die Sehenen...
              Leiber etwas zu wenig Sand und dann noch mal was nach als zu viel und zu tief.

              Bei uns am Stall wurde vor 2 Jahren auch ein günstiger Platz gebaut!
              Wir haben Lehmboden...
              Erst wurde die Fläche mit einem von Bekannten geliehenen Bagger geebnet, dann kam eine Schotterschicht drauf (Frostschutzkies?) die gewalzt wurde, dann Holzschnitzel und auf die Holzschnitzel dann der Sand.
              Die Holzschnitzel und der Sand haben sich zu einer tollen Tretschicht vermischt. Das Wasser läuft super ab ich denke dass ein minimales Gefälle ist das man beim Reiten nicht merkt. Im Winter ist er durch die Holzschnitzel lange bereitbar...
              Das Leben ist kein Ponyhof

              Kommentar

              • Roddick
                • 07.10.2008
                • 1485

                #8
                Also wir überlegen einen Reitplatz direkt neben die Scheune zu setzen, das bedeutet, es wäre kein Problem Licht anzubringen und eine Wasserleitung zur Bewässerung zu legen.

                Den Bau würden wir in Eigenregie vornehmen. Schotter, Kies, etc. können wir mit dem Trecker holen, das haben wir schon für andere Baumaßnahmen gemacht.
                Gibt es nicht auch Unterschiede beim Sand?? Grüner Sand wäre wohl für uns kleine Stallgemeinschaft viel zu teuer, doch was kann man dann nehmen?
                Und Lochmatten sind auch nicht sooo günstig :-(

                Kommentar

                • astoria
                  • 04.12.2007
                  • 261

                  #9
                  @ Prima_Vera : Danke!!
                  Ich werde dies mal anregen, denn so wie der Platz jetzt ist ist er nur bei trockenem Wetter bereitbar und dies war nicht der Sinn des ganzen.

                  Kommentar

                  • Robin
                    • 24.12.2004
                    • 1819

                    #10
                    Habe vor 12 Jahren auch selber einen Reitplatz angelegt.
                    Mutterboden weggeschoben und ringsherum als Wall aufgeschüttet. Dabei 7% Gefälle angelegt.
                    5 in der Länge gezogenen Drainagegräben ausgehoben und auf dem Hufschlag rundherum. Groben Schotter in die Gräben und Stremmer Reitsand auf den Platz.(Mischung für Dressur und Springen.
                    Der Platz ist seit Jahren klasse zu bereiten und zu bespringen. Es wird allerdings nicht Laufengelassen und Longiert.Hat mich damals ca 1200 DM gekostet.
                    Wenn man es noch besser machen will und es nicht sehr viel mehr kosten darf, sollte man untrer den Reitsand Dolomit Sand legen.

                    Kommentar

                    • Antonius
                      • 24.06.2010
                      • 1833

                      #11
                      Sandra, was ist Frostschutzkies?

                      Kommentar

                      • Pani
                        • 22.07.2008
                        • 1367

                        #12
                        Wir haben für unseren Platz cirka 300 Tonnen groben Bruchschotter gebraucht,mit unseren Bodenverhältnissen.
                        Beim Sand gibts große Unterschiede,am Paddock haben wir gewaschenen 0,1 er Quarzsand.
                        Für einen Auslauf ausreichend,am Reitplatz spezial Mehlsand mit Zuschlagstoff.
                        www.pferdevonTroestlberg.at

                        Kommentar

                        • Pani
                          • 22.07.2008
                          • 1367

                          #13
                          Ah ja,vergessen:

                          1% Gefälle,an den beiden langen Seiten Drainage.

                          Viel Glück !!
                          www.pferdevonTroestlberg.at

                          Kommentar

                          • Roddick
                            • 07.10.2008
                            • 1485

                            #14
                            Zitat von Robin Beitrag anzeigen
                            Habe vor 12 Jahren auch selber einen Reitplatz angelegt.
                            Mutterboden weggeschoben und ringsherum als Wall aufgeschüttet. Dabei 7% Gefälle angelegt.
                            5 in der Länge gezogenen Drainagegräben ausgehoben und auf dem Hufschlag rundherum. Groben Schotter in die Gräben und Stremmer Reitsand auf den Platz.(Mischung für Dressur und Springen.
                            Der Platz ist seit Jahren klasse zu bereiten und zu bespringen. Es wird allerdings nicht Laufengelassen und Longiert.Hat mich damals ca 1200 DM gekostet.
                            Wenn man es noch besser machen will und es nicht sehr viel mehr kosten darf, sollte man untrer den Reitsand Dolomit Sand legen.
                            Habt ihr überall Schotter unter gekippt oder nur in die Drainagegräben??
                            Wie tief müssen diese Gräben sein?
                            Das hört sich eigentlich ganz gut an.

                            Kommentar

                            • Robin
                              • 24.12.2004
                              • 1819

                              #15
                              Schotter nur in die Gräben. diese sind ca 50 cm-60 cm tief

                              Wichtig ist bei unserem Prinzip das 7 % Gefälle in der Länge und dann noch leicht in eine Ecke, wo das Oberflächenwasser schnell in Richtung eunes Kanals ablaufen kann.
                              Selbst nach dem enormen Regenmengen vom vergangenen Samstag bei uns
                              (bis 60 L /pro Quadratmeter)(die Menge des ganzen Monats) war der Platz am Montag schon wieder ohne Pfützen und gut bereitbar.
                              Zuletzt geändert von Robin; 17.11.2010, 07:25.

                              Kommentar

                              • weitstone
                                • 28.07.2010
                                • 15

                                #16
                                Also ich würde mal schauen welcher Sand bei euch in der Nähe angeboten wird.

                                Ich bin auch gerade in der Planung und werde mich wohl für ein Ebbe Flut System entscheiden

                                Kommentar

                                • Suomi
                                  • 04.12.2009
                                  • 4284

                                  #17
                                  Robin - das hört sich echt klasse an... aber ich schätze, den DM Preis von vor 12 Jahren muss man heutzutage mindestens verdreifachen...? Wenn das überhaupt reicht...?

                                  Was habt ihr denn für einen Mutterboden?

                                  Kommentar

                                  • Robin
                                    • 24.12.2004
                                    • 1819

                                    #18
                                    Wir haben einen sehr lehmhaltigen Mutterboden, bester Ackerboden.

                                    Ich denke nicht, das es sich zu heute verdreifachen wird. Man muss sich nur vorher ein bisschen schlau machen.

                                    Kommentar

                                    • astoria
                                      • 04.12.2007
                                      • 261

                                      #19
                                      @Robin:
                                      Bist Du Dir sicher mit den 7%( Wenn mich nicht alles täuscht wären dass auf 100m Länge 7m Gefälle)? Das erscheint mir doch etwas viel, vor allem wenn man darauf noch vernünftig reiten will.

                                      Kommentar

                                      • Robin
                                        • 24.12.2004
                                        • 1819

                                        #20
                                        Nein, 100m - 7m Höhenunterschied, das kann nicht sein. Der Bauunternehmer, der mir geholfen hat, sagte mir , es wären 7 %. Aber man hat nicht wirklich das Gefühl , stark bergab zu reiten.

                                        Kommentar

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