Jäger - Was nettes zum Thema "Rücksichtsvolles Miteinander"

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  • schlendrian
    • 28.07.2008
    • 292

    Jäger - Was nettes zum Thema "Rücksichtsvolles Miteinander"

    Ich möchte hier mal eine Geschichte reinsetzten, die mir just vor einer Stunde passiert ist:

    Ich longiere mein Stütchen, bin best zufrieden, weil sie so fein mitarbeitet. Plötzlich wird die total grell. Ich denk mir nichts dabei, versuch sie wieder auf mich zu konzentrieren, als hinter der Hecke ein Trecker mit Planwagen vorfährt. Das Gespann hält neben dem Reitplatz, 20 bis 30 bewaffnete Männer springen ab, verteilen sich um Reitplatz und auf angrenzendem Acker und fangen an zu jagen. So schnell konnte ich das Stütchen (noch ausgebunden) garnicht in den Stall zerren...

    Leider ist das nicht das erste mal, dass bei uns am Stall derartiges passiert. Es wurde schon auf der Wiese gejagt, als Pferde drauf standen, es wurde schon direkt am Stallgebäude gejagt, etc.

    Wie soll ein ordentliches Miteinander so funktionieren??? Bin ich vielleicht doch nur einer von den hysterischen Pferdeleuten???

    Eine Bekannte erzählte mal, dass bei ihr am Stall ein paar Tage vor jedem Jagdtermin ein Zettel mit dem entsprechenden Jagddatum hinterlassen wurde. Ich bin damals blass vor Neid geworden. Das kannte ich garnicht.
    Also bin ich danach auch zu einem unserer Jäger und hab ihn (inzwischen mehrfach) gebeten, mich doch ein paar Tage vor jeder Jagd zu informieren. So könnte ich mich darauf einrichten und sie würden weder durch meine Pferde noch durch mich bei der Jagd gestört. Das Ergebnis habe ich heute mal wieder erleben dürfen...

    Ich möchte ja einfach nur wissen, wann ich die Zossen im Stall lassen soll. Ist das wirklich schon zuviel verlangt?

    Schade, dass so von vornherein jedes Miteinander unterbunden wird!!!
  • Nessi
    • 15.06.2007
    • 498

    #2
    Hm...
    dann sollte vielleicht mal dein SB mit dem entsprechenden Jäger sprechen, denn vermutlich hat er dem Jäger die Jagd auf seinem Gelände verpachtet. Der eine wird sicherlich ein Interesse daran haben, die Jagd zu behalten, der andere wird mit Sicherheit ein Interesse daran haben, sich für seine Kunden einzusetzen.
    Zuletzt geändert von Nessi; 22.10.2010, 16:37.

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    • Riesoll
      • 01.06.2008
      • 2249

      #3
      .... jaaaaa! Das ist natürlich zuviel verlangt. Wie kannst Du "kleines, unweidmännisches Ding" Dir einbilden, die allerheiligste, aristrokratische Gesellschaft würde Dir da was Bescheid geben! Oder haben die Jäger vor 100 Jahren dem Pöbel bekanntgegeben, wann und wo gejagd wird........in diesem Zeitalter leben so manche von den Grünröcken noch!!!
      Und ach ja, wir hatten hier im Osten auch mal Jagdgesellschaften, ja aus dem Emsland!, die haben sich ähnlich aufgeführt. Die alten hier schon immer wohnenden und jagenden Weidgenossen sind allerdings nicht so. Aber die pöbel auch rum, wenn man durch den Wald oder sogar an einem Windschutzstreifen entlang mit dem Pferd unterwegs ist. Du must wissen, wenn es nach denen ginge, dann dürfte der Wald von niemanden (Jogger, Spaziergänger, Radler etc.) betreten werden.
      Wenn ich sowas, wie Dir passiert ist, lese, dann wächst mir echt ne Feder!!! Oder besser nicht, sonst hab ich auch irgendwann ne Ladung Schrott im Hintern!

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      • #4
        Ja ich bin auch immer dafür beide Seiten zu betrachten, wir kommen hier wunderbar mit dem Jägern aus. Beim ausreiten wird auch mal ein Pläuschchen am Hochsitz gehalten. Es werden aber auch Schilder augestellt, nicht nur bei Treibjagd. Die Jäger "zahlen" für die Nutzung ihrers Hobby genau wie die Reitersleut. Ich wäre an deiner Stelle kurz dort hingegangen und hätte nett die Situation erklärt mit der Bitte es beim Stallbetreiber anzukündigen, dass dieser dass an Euch Einsteller weitergibt ist dann seine Sache. Und ganz ganz blöd gesagt, ist es notwendiger die Wildtierschar zu begrenzen als zu longieren, daher sollte man sich weniger ärgern und mehr für ein Angenehmes Miteinander tun.

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        • stimp
          • 08.12.2004
          • 3694

          #5
          Müssen die bei der Jagd nicht einen bestimmten Abstand zu Gebäuden einhalten?
          Bei uns stehen dann immer Schilder wenn mal wieder ne Treibjagd ist. Die sind aber immer weit genug weg. Ich reite dann eben nur nicht ins Gelände.
          Growing old is mandatory; growing up is optional.

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          • Mayall
            • 11.10.2010
            • 1160

            #6
            Zitat von Dinah Beitrag anzeigen
            Ja ich bin auch immer dafür beide Seiten zu betrachten, wir kommen hier wunderbar mit dem Jägern aus. Beim ausreiten wird auch mal ein Pläuschchen am Hochsitz gehalten. Es werden aber auch Schilder augestellt, nicht nur bei Treibjagd. Die Jäger "zahlen" für die Nutzung ihrers Hobby genau wie die Reitersleut. Ich wäre an deiner Stelle kurz dort hingegangen und hätte nett die Situation erklärt mit der Bitte es beim Stallbetreiber anzukündigen, dass dieser dass an Euch Einsteller weitergibt ist dann seine Sache. Und ganz ganz blöd gesagt, ist es notwendiger die Wildtierschar zu begrenzen als zu longieren, daher sollte man sich weniger ärgern und mehr für ein Angenehmes Miteinander tun.
            Ein Miteinander ist wichtig, Reiter und Jäger müssen auskommen, sonst ist es Streß für beide Seiten. Die Jäger verteufeln die Reiter genauso wie umgekehrt. Fakt ist aber, daß der eine die Jadg pachtet, in der die Reiter ausreiten wollen - da hilft nur Kommunikation. Manche Jäger wissen es gar nicht besser, es ist richtig man hätte sie ansprechen müssen und die Situation erklären. In eingefriedetem Gelände, auf dem Tiere grasen darf nicht geschossen werden.
            Schwarze Schafe gibt es leider auf beiden Seiten. Grundsätzlich haben aber die Jäger meistens die besseren Karten und können Reitverbote durchsetzen. Deshalb sollte man immer versuchen auszukommen.
            http://www.gutschoeneck.de/

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            • #7
              Bei uns geht es morgen los.
              Das stand im Mitteilungsblatt, einschließlich der Gebiete in denen gejagt wird.

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              • Tanja22
                • 19.08.2004
                • 2360

                #8
                Ich glaube, dass Problem ist oft, dass die zuständigen Jäger vermieten oder "Gäste" einladen. Hier bei uns fahren sie nicht so nobel im Planwagen sonder "springen" auf einmal aus einem Pferdeanhänger und haben generell ortsfremde Kennzeichen. Aber ich meine auch, dass sie sich von Weiden und Häuser fernhalten müssen, ich werde mal nachschauen.

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                • schlendrian
                  • 28.07.2008
                  • 292

                  #9
                  Hab mich vorhin hier in der Gegend ein bisschen umgehört bei anderen Pferdebesitzern. Wir scheinen hier ne besondere Spezies Jäger zu haben. Ich bin zumindest kein Einzelfall (Pferde die aus Weiden ausbrechen, da auf den Weiden gejagt wird, Schießen direkt neben Kutschen, Schrotkugelhagel auf dem Dach einer Reithalle... hier ist richtig was los)

                  Bezüglich der Kommunikation kann ich euch nur Recht geben. Deshalb habe ich einen der Jäger auch mehrfach angesprochen in den letzten beiden Jahren. Geholfen hats nix...

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                  • Mayall
                    • 11.10.2010
                    • 1160

                    #10
                    Da sollte euer Stalbesitzer oder ihr als Betroffene mit der Gemeine bzw. der Jagdgenossenschaft sprechen. Die Jagdgenossenschaft sind die verschiedenen Eigentümer der Flächen, die das gepachtete Jagdgebiet bei euch an den Jäger verpachtet haben. Normalerweise für 9 - 12 Jahre. Vielleicht steht eine Neuverpachtung an etc. Jedenfalls kann man sich bei der Jagdgenossenschaft, die auch einen Vorsitzenden haben muß beschweren. Es geht auch um Gefährdung, also Schrotkugeln auf der Reithalle und schießen neben einer Kutsche ist schon ein Fall für Fremdgefährdung und Anzeige.
                    http://www.gutschoeneck.de/

                    Kommentar


                    • #11
                      Schlendrian, ich würde dann mal einfach den betreffenden Jagdpächter kontaktieren, bzw. den Stallbetreiber bitten dies zu tun. Letzlich sind die Jäger in dem Falle bei der Ausübung der Jagd im Recht, auch auf der Pferdekoppel. Letztlich müssen die Jäger auch für Wildschäden an den Koppeln und Äckern geradestehen und Ausbesserung zahlen, also dürfen sie dies natürlich auch vermeiden. Ich bin nicht so tief in der Materie, aber "hinter der Hecke am Acker" klingt nicht nach befriedetem Bereich und darf bejagt werden. Unsere Pferde kennen Menschengruppen und haben keine Angst, sind Schussfest - daher bin ich da vielleicht nicht so empfindlich. Bzgl. Schrottkugeln auf Halle und neben Kutschen schießen, schließe ich mich an und halte das für gefährlich und sollte man nach persönlichem Gespräch vielleicht auch beim Hegering vortragen.

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                      • Santica
                        • 16.02.2009
                        • 2230

                        #12
                        ANZEIGEN!!! - wenn keine Kommunikation möglich.

                        Wir haben unseren Hof seit kanpp 6 Jahren. Im ersten Jahr durfte ich auch meine Pferde im Kugelhagel reinholen. Bin eigentlich ein relativ ruhiger Mensch, aber da hört der Spaß auf!!! Bin völlig ausgerastet. Bin erstmal in die Schußlinie gelaufen - blöd guck. Habe mir den nächst besten Jäger geschnappt und zur Schnecke gemacht. Der hat mir dann "freiwillig" den Jagdpächter geholt - Seitdem klappt alles wie am Schnürchen. Kriegen zu Beginn der Jagdsaison immer alle Termine mitgeteilt, die wir dann hier auf dem Hof aushängen.

                        Leider sind die unterschiedlichen Jagdgebiete hier sehr eng beieiander, so daß wir letztes Wochenende auch eine Treibjagd bis wenige hundertmeter an unsere Weiden hatten. Davon wußten wir auch nix. Habe es durch Zufall mitbekommen, da eine Einstellerin Treibjagdschilder gesehen hatte. Als "20 kleine, neon-orange-grün gekleidete Männlein" auf der Nachbarweide einmarschierten war es dann fast zu spät die tobenden Pferde reinzuholen - unsere Pferde haben eine "kleine, heile Welt".

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                        • Walenzia
                          • 09.01.2009
                          • 111

                          #13
                          Wir hatten auch nur Probleme mit den Jägern. Das ging bis zur obersten Jagdbehörte. Die haben uns die Koppelzäune durchgeschnitten und es frecherweise auch noch zugegeben. Waren der Meinung wir hätten die Koppel nur von Juni bis September gepachtet und dürften die Pferde nur in diesem Zeitraum draufstellen (totaler Quatsch). Die meinten sogar sie dürften schießen, wenn die Pferde auf der Koppel stehen. Daraufhin war ich ziemlich ungehalten (ich würde Morden für meine Pferde), wollte sogar die Wiese fest umzäunen und dem Typen Hausverbot erteilen. Das Drohen hat gereicht, seitdem ist Ruhe.
                          Mein Vater sagte, sie (Polizeipräsi. i. R.) hatten sehr häufig Ärger mit Jägern, weil sie wirklich meinen sie sind was Besseres und düfen sich alles erlauben.
                          Noch ne Geschichte aus dem Nachbardorf mit den selben Jägern. Ein älterer Mann stellt seine Pferde auf SEINE (eigene) Wiese. Steht da ein Auto. Er geht hin und bittet den Jäger SEINE Wiese zu verlassen. Der Jäger fängt mit streiten an und schlägt dem älteren Mann dabei so heftig ins Gesicht, das der ins Krankenhaus gebracht werden muß. Anzeige, der Jäger mußte Strafe zahlen. Was soll das.....??????

                          Ach so, und Treibjagden oder ähnliches ankündigen ist bei uns überall im Umkreis ein Fremdwort. Da steht man wenn man ausreitet plötzlich vor einer Horde verrückt gewordenen Schießwüdigen!!

                          Bei mir ist es mit der Kommunikation vorbei, die wollen nicht mit sich reden lassen!!! Mir reicht es mit denen.

                          Jäger kann mir niemand mehr gut reden!
                          VbPrA Juwel von Palmares

                          Kommentar


                          • #14
                            Wenn ich manches hier so lese würde ich als Jäger auch auf Kommunikation mit dem Reitervolk verzichten... Würde mal behaupten den Reitern gehört die Welt ebenso wenig wie den Jägern...Hab' ja meinen Tip abgegeben. So bin raus aus dem Thema.

                            Kommentar


                            • #15
                              Bei den Jägern gibt es mit Sicherheit genauso viele schwarze Schafe wie sonst überall auch.
                              Unter den Jägern gibt es einige die wollen nur abknallen der Trophäe willen.
                              Hab mal so einen Idioten live erlebt.Das war in den Lechtaler Alpen auf über 1500 Meter.Da kam da so ein fußkranker Typ mit einem dicken Geldbeutel daher,der wollte ungedingt einen Hirsch abknallen,ein Zwölf- oder Vierzehnender war es, wenn ich mich recht erinnere.Der Berufsjäger dort mußte den Typen an den Abschussort fast hintragen.Anschliessend den Tierkörper über einen großen Höhenunterschied zum Auto runterschleppen,und den reichen Münchner auch noch.Absurd sowas!!!

                              Es gibt auch Andere! Wir hatten mit einem Jäger Zeichen ausgemacht,wenn er im Mai auf'm Bock ansaß.Sein Auto an gewissen Stellen deutete uns Reitern in welche Richtung wir nicht reiten sollten.Auch teilten uns die Jäger rechtzeitig mit in welchen Gegenden die Treibjagden stattfinden würden.Das war allerdings ein Oberjäger der selbst Mitglied im Reitverein war,der ging vorher von Hof zu Hof,überall wo Weidetiere im Herbst noch draussen waren.Er riet auch, Hunde und Katzen im Haus zu lassen.Er war als Jäger erstaunlicherweise Katzenliebhaber,kaum zu glauben.
                              Zuletzt geändert von Gast; 23.10.2010, 00:40.

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                              • Fife
                                • 06.02.2009
                                • 4403

                                #16
                                schwarze Schafe gibt es hier wie dort.
                                Aber wenn ich das so höre bin ich hier in meiner Gegend wohl in ner heilen Welt. Das liegt wohl daran daß es hier viele reitende Förster gibt? Die halten die Hobbyjäger wohl irgendwie im Zaum.
                                (Nur ein Unbelehrbarer hat immer geschossen wenn ein Reiter unterwegs war)

                                Im Gegenteil. Es kommt schon vor daß die Förster extra Stämme über gute Wege liegen lassen. Und gleich so ausgeschnitten damit man die wunderbar als natürlichen Sprung verwenden konnte.
                                Im Gegenzug werden Rückzugsgebiete fürs Wild nicht beritten. Oder bei Dämmerung nicht am Waldrand geritten.
                                ABER dazu ist wie immer Kommunikation wichtig.

                                Kommentar

                                • Avinia
                                  • 17.12.2009
                                  • 582

                                  #17
                                  Hallo Schlendrian, Mensch ich wusste gar nicht, dass das Münsterland so gefährlich ist - überlege derzeit dort hin zu ziehen.
                                  Unser Stalleigentümer-Senior ist Jäger und trifft sich mit seinen Jägerfreunden seit Jahrzehnten Sonntags zum Frühschoppen im Reiterstübchen - das ist also eine Koexistenz, die praktisch schon immer bestand - und sowas, was Du beschreibst, ist hier völlig undenkbar. Vielleicht ist es eine blöde Idee, aber ladet doch die Herren mal ganz nett zu Euch ein, beschreibt Ihnen, wie Pferde ticken, fragt, ob sie vielleicht Kinder haben, die reiten und fragt sie, ob sie vielleicht mal bei Euch eine Art Vortrag zur Natur der Umgebung und den Aufgaben der Jagd zu halten. Das haben wir hier mal gemacht und es hat allen was gebracht.
                                  Klar gibt es überall schwarze Schafe, aber man darf auch nicht vergessen, dass Jäger auch ständig unter Beschuss von aggressiven, unwissenden Tierschützern stehen. Gegen Aggression bauen Jäger entsprechend ein dickes Fell und ein 'jetzt erst recht' auf. An Freundlichkeit und Interesse sind sie weniger gewöhnt und damit kommt man entsprechend weiter :-)

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                                  • King George
                                    • 05.02.2008
                                    • 1617

                                    #18
                                    dazu kann ich auch gerade aktuell was berichten.....

                                    mein reitplatz ist dierekt hinter unserem haus und angrenzend ein feld. habe den ganzen tag schon gesehen das ein feld weiter maisernte war und sich rund um den acker jäger postiert hatten. so weit so gut alles. schussrichtung war von unserem haus weg. also habe ich mir keine weiteren gedanken gemacht ( hund habe ich tagsüber vorsorglich nicht frei laufen lassen). so bis dato also alles gut. nachmittags bringe ich die shettys also wieder in den offenstall und muß dazu über den reitplatz. dann sehe ich aus den augenwinkeln wie ein schöner riesengroßer eber die flucht in meine richtung ergreift ( war noch etwa 150 m entfernt) und denke mir noch so im stillen, das die jäger es ja wohl nicht wagen werden in meine richtung zu schießen. ich hatte den gedanken noch gar nicht zu ende gedacht als es das erste mal knallte und dann noch bestimmt sechs oder sieben weitere schüsse vielen (mein hechtsprung mit zwei shettys an der han hinter die hausecke war bestimmt filmreif) im übrigen rannte dieser eber natürlich immer weiter richtung reitplatz und somit auch auf mich zu. ich kann euch sagen, da ging mir echt der ar.... auf grundeis...... und das der eber natürlich lebend davon gekommen ist muß ich ja nicht erwähnen, oder......

                                    und so schnell wie ich im auto saß und zu den jägern hingefahren bin kann sich auch keiner vorstellen. und ehrlich die waren hinterher so klein das sie ohne sich ducken zu müssen unterm teppich langlaufen konnten.

                                    und ich habe die auch ausdrücklich darauf hingewiesen wenn die auch nur noch einmal im meine richtung schießen, ich sie anzeigen werde. mal sehen wie lange sie das in ihren köpfen behalten....
                                    "Shettys sind keine Pferde, sondern verkleidete Hobbits und somit nicht in der Wertung.
                                    Außerdem bist du selbst schuld, wenn du versuchst, dich mit einer höheren Intelligenz anzulegen."

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                                    • Avinia
                                      • 17.12.2009
                                      • 582

                                      #19
                                      King George: Habt Ihr bei Euch zufällig Wildschweine?
                                      Das Bild mit der Maisernte und den wachenden Jägern kommt mir grad so sehr vertraut vor - natürlich war das Verhalten dieser Jäger unsäglich rücksichtslos und gefährlich - und gleichzeitig muss ich an die verzweifelten Jägergespräche denken, die diese verfluchten Wildschweine einfach nicht erwischen, weil die Biester so intelligent sind und ihnen dicke Probleme bereiten, weil sie sich ungehindert vermehren und riesen Schäden anrichten. Die Maisernte ist eine Chance, sie zu erwischen, wenn sie aus ihrem paradiesischen Futterplatz rauskommen. Unser 'Chef' hat das kürzlich auch versucht und nach einem kompletten Tag Wache halb verzweifelt halb lachend erzählt, dass doch tatsächlich vor ihren Augen 15 Stück da rauskamen und sie konnten keins erwischen, weil sie einen so geschickten Weg gewählt haben, dass die Jäger nicht schießen konnten, weil Passanten oder Autofahrer dazwischen waren.
                                      Natürlich darf dann auf keinen Fall geschossen werden - aber ich hab zumindest Mitgefühl mit den Jägern, die sich in den Hintern beißen, wenn die Biester vor ihrer Nase herlaufen und sie kriegen sie wieder nicht

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                                      • Riesoll
                                        • 01.06.2008
                                        • 2249

                                        #20
                                        Wildhege muß natürlich sein, keine Frage, aber wie gesagt, auch hier macht der "Ton" die Musik. Man muß sich heute nicht mehr "nach Gutsherrenart" aufführen.
                                        Es ist für den Landwirt sehr ärgerlich, wenn die Schweine die Felder/Mais verwüsten, dass kennen wir hier zur Genüge. Allerdings "unterliegen" ja gerade die Jäger einer gewissen Tradition und dazu gehört garantiert nicht dazu, auf dem Häcksler mitzufahren und auf die flüchtenden Tiere zu schießen - sowas finde ich einfach wiederlich, gibts aber.
                                        Oft wird sich auf die lange Tradition des Jagens berufen, aber an die Regeln halten sich leider die wenigsten, da wird zugefüttert, um dann an den Futterplätzen zu schiessen. Dann wird angeschossen, nicht nachgesucht, weil ein Jagdhund halten und ausbilden..... och, viel zu anstregend und zeitaufwendig. Es heißt ja nicht umsonst "Jagd ohne Hund ist Schund". Ein guter, weidmännisch agierender Jäger steht bei mir hoch im Kurs - Wildhege, wie gesagt muß sein. Und ausserdem esse ich für mein Leben gern Wildfleisch.... schiessen könnte ich allerdings keins.

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                                        Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
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