Hallo zusammen,
wenn wir ganz ehrlich sind mögen wir es alle nicht grad gern, wenn uns die immer alles besser wissenden Stallkollegen oder die SB´s sagen daß wir etwas "anders" machen sollen.
Leider hat dieses Ding wie viele andere Dinger zwei Seiten...
Folgender Fall: Bei mir im Stall war vor ca. 10 Tagen ein Pferd leicht lahm. Im Schritt kaum sichtbar, aber im Trab. Ich habe der Besi Bescheid gesagt.
Einen Tag später war der Hufschmied turnusmäßig da, ausgeschnitten, die Lahmheit hat sich erst mal weder gebessert noch verschlechtert, es wurde angenommen daß sich das Pferd das Bein vertreten bzw. den Huf geprellt hat.
Ein paar Tage später wurde es zusehens schlechter, ich wieder Bescheid gesagt, Besi sagt sie weiß was Sache ist - Arthrose (der wurde meines Wissens in den letzten 8 Jahren, die er jetzt bei mir ist, noch nie auf Arthrose untersucht und schon gar nicht geröntgt).
Ich war ein wenig erstaunt, für Arthrose war mir die plötzliche Lahmheit zu arg und ich hab das auch gesagt. Und gefragt, wie sie da drauf kommt und ob sie sich sicher ist?
Nein nein, das sei schon so bei Arthrose, das kalte (?), nasse Wetter, ein Arthroseschub oder Arthritis, und der neigt ohnehin dazu, etc. - So, nun wollte ich natürlich wissen was sie bis jetzt macht bzw. zu tun gedenkt...?
Es wird alternativ (keine Homöopathie, was anderes) behandelt.
Es gehen wieder ein paar Tage in´s Land, es wird nicht besser, und ich muß mir von anderen Pferdemenschen anhören daß das Pferd hochgradige Rehe auf allen 4 Beinen hat, unbedingt Schmerzmittel braucht weil es bereits tierschutzwidrig ist was da ab geht und so weiter und so fort, und wie ich mir das bloß anschauen könne?
Ich wieder Bescheid gesagt, sie sagt sie wird das durchziehen, nix mit Chemie, und es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis der Dreck aus dem Gelenk draußen ist. Und ich nochmal gefragt, ob sie sich sicher ist mir der Arthrose. - Ja, bombensicher, es kann gar nix anderes sein.
So Leute, und nun die Gretchenfrage: ist das jetzt reinreden "in ihr Ding"?
Alles besser wissen, nerven ohne Ende?
Ja? Nein? Zu viel, oder gar...
...zu wenig???
Wißt Ihr, ich bin vor ein paar Jahren bei einem etwas verschärften Fall nicht mehr ganz so umgänglich geblieben und habe keine Ruhe gegeben weil es einem Pferd hundsmies ging. Damit habe ich lediglich erreicht, daß das Pferd den Stall verlassen hat. Und zwar in einen Stall, in dem der SB die Schnauze hält, jeden Monat die Kohle einschiebt und sonst nix. Da ist es dann ein paar Wochen später elendiglich verreckt.
Ich bin selber ein großer Verfechter der Homöopathie, ich lasse allen anderen alternativen und allopathischen Heilmethoden ihre Chance - so die Krankheit fest steht und sich in angemessener Zeit ein Erfolg zeigt.
So, und gestern abends hat sich das Thema erledigt, ebenso wie mein Problem was ich denn jetzt tun, lassen oder sagen soll: Das betreffende Pferd steht ein Stück weit weg vom Stall, und dann - oh Wunder!!! - es kommt zwar langsam, aber fast lahmfrei auf mich zu!
Ich geh ihm entgegen, schau natürlich sofort auf den kranken Haxen, und was sehe ich? - Am Kronrand ist ein Abszess aufgebrochen.
Viele Grüße, max-und-moritz
wenn wir ganz ehrlich sind mögen wir es alle nicht grad gern, wenn uns die immer alles besser wissenden Stallkollegen oder die SB´s sagen daß wir etwas "anders" machen sollen.
Leider hat dieses Ding wie viele andere Dinger zwei Seiten...
Folgender Fall: Bei mir im Stall war vor ca. 10 Tagen ein Pferd leicht lahm. Im Schritt kaum sichtbar, aber im Trab. Ich habe der Besi Bescheid gesagt.
Einen Tag später war der Hufschmied turnusmäßig da, ausgeschnitten, die Lahmheit hat sich erst mal weder gebessert noch verschlechtert, es wurde angenommen daß sich das Pferd das Bein vertreten bzw. den Huf geprellt hat.
Ein paar Tage später wurde es zusehens schlechter, ich wieder Bescheid gesagt, Besi sagt sie weiß was Sache ist - Arthrose (der wurde meines Wissens in den letzten 8 Jahren, die er jetzt bei mir ist, noch nie auf Arthrose untersucht und schon gar nicht geröntgt).
Ich war ein wenig erstaunt, für Arthrose war mir die plötzliche Lahmheit zu arg und ich hab das auch gesagt. Und gefragt, wie sie da drauf kommt und ob sie sich sicher ist?
Nein nein, das sei schon so bei Arthrose, das kalte (?), nasse Wetter, ein Arthroseschub oder Arthritis, und der neigt ohnehin dazu, etc. - So, nun wollte ich natürlich wissen was sie bis jetzt macht bzw. zu tun gedenkt...?
Es wird alternativ (keine Homöopathie, was anderes) behandelt.
Es gehen wieder ein paar Tage in´s Land, es wird nicht besser, und ich muß mir von anderen Pferdemenschen anhören daß das Pferd hochgradige Rehe auf allen 4 Beinen hat, unbedingt Schmerzmittel braucht weil es bereits tierschutzwidrig ist was da ab geht und so weiter und so fort, und wie ich mir das bloß anschauen könne?
Ich wieder Bescheid gesagt, sie sagt sie wird das durchziehen, nix mit Chemie, und es wird wohl noch ein paar Tage dauern bis der Dreck aus dem Gelenk draußen ist. Und ich nochmal gefragt, ob sie sich sicher ist mir der Arthrose. - Ja, bombensicher, es kann gar nix anderes sein.
So Leute, und nun die Gretchenfrage: ist das jetzt reinreden "in ihr Ding"?
Alles besser wissen, nerven ohne Ende?
Ja? Nein? Zu viel, oder gar...
...zu wenig???
Wißt Ihr, ich bin vor ein paar Jahren bei einem etwas verschärften Fall nicht mehr ganz so umgänglich geblieben und habe keine Ruhe gegeben weil es einem Pferd hundsmies ging. Damit habe ich lediglich erreicht, daß das Pferd den Stall verlassen hat. Und zwar in einen Stall, in dem der SB die Schnauze hält, jeden Monat die Kohle einschiebt und sonst nix. Da ist es dann ein paar Wochen später elendiglich verreckt.
Ich bin selber ein großer Verfechter der Homöopathie, ich lasse allen anderen alternativen und allopathischen Heilmethoden ihre Chance - so die Krankheit fest steht und sich in angemessener Zeit ein Erfolg zeigt.
So, und gestern abends hat sich das Thema erledigt, ebenso wie mein Problem was ich denn jetzt tun, lassen oder sagen soll: Das betreffende Pferd steht ein Stück weit weg vom Stall, und dann - oh Wunder!!! - es kommt zwar langsam, aber fast lahmfrei auf mich zu!
Ich geh ihm entgegen, schau natürlich sofort auf den kranken Haxen, und was sehe ich? - Am Kronrand ist ein Abszess aufgebrochen.
Viele Grüße, max-und-moritz
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