Mir ist aufgefallen, dass gerade Leute aus dem Freizeitbereich sich "Katastrophen" andrehen lassen.
Da werden günstig Pferde gekauft mit niederschmetternden Diagnosen, weil Händler und teilweise sogar Reitlehrer denen erzählen, mit ein paar Medikamenten kriegt man das schon in den Griff. Das geht dann ein bis zwei Jahre gut, danach haben sie ein nicht mehr reitbares Pferd im Stall stehen, das sie nur noch betütteln können.
Beliebt sind da auch ehemalige Zuchtstuten, die seit Ewigkeiten nicht mehr geritten wurden. Solche werden dann günstig von Freizeitreiten deutlich unter E-Niveau gekauft, ohne das bedacht wird, dass ein solches Pferd unter Umständen im Prinzip neu angeritten, zumindest aber aufgebaut werden muss.
Beispiele:
1. Länger nicht gerittenes Vollblut wird für ein elfjähriges Mädchen gekauft, ohne Proberitt (weil ja länger nicht geritten). Zu Hause steigt das Pferd, lahmt außerdem. Diagnose irgendwas am Gleichbein.
2. Zwei Vollbüter mit Sehnenschaden werden günstig von der Rennbahn gekauft, mitgeteilt wurde, dass ein Sehnenschaden nicht schlimm sei und man das zumindest mit Schmerzmitteln hinbekommen würde, jetzt nur Tierarztkosten und nix mit Reiten.
3. Ehemalige Zuchtstute mit krasser Mauke an allen vier Fesseln und starkem Senkrücken wird trotz katastrophalem Proberitt gekauft, Mauke wird nicht wirklich besser, Lahmheit gesellt sich hinzu, die Zügel können nicht angenommen werden ohne dass das Pferd abgeht. Vor dem Verkauf wurde den Leuten gesagt, mit der Zeit würden sich die Probleme schon geben.
4. Pferd wird ohne Proberitt vom Händler gekauft, tritt den halben Hänger kaputt direkt nach Abholung, geht mit Reiter keinen Schritt vorwärts. Diagnose Kissing Spines.
Witzigerweise hatte ich allen diesen Leuten angeboten, sie kostenlos beim Kauf zu beraten und zu begleiten. Da aber alle so wenig Geld ausgeben wollten, das zu diesem Preis einfach nichts gefunden werden konnte, tätigten sie dann diese Spontankäufe ohne jegliche Beratung. Als mir hinterher die Kaufverträge gezeigt wurden (auch hier hatte ich eine Prüfung vorab angeboten, was jedoch nicht in Anspruch genommen wurde, weil alles ja so schnell gehen musste), musste ich in den meisten Fällen feststellen, dass die Pferde als Beistellpferde, Zuchtstuten oder zumindest nicht als Reitpferde deklariert waren...
Da werden günstig Pferde gekauft mit niederschmetternden Diagnosen, weil Händler und teilweise sogar Reitlehrer denen erzählen, mit ein paar Medikamenten kriegt man das schon in den Griff. Das geht dann ein bis zwei Jahre gut, danach haben sie ein nicht mehr reitbares Pferd im Stall stehen, das sie nur noch betütteln können.
Beliebt sind da auch ehemalige Zuchtstuten, die seit Ewigkeiten nicht mehr geritten wurden. Solche werden dann günstig von Freizeitreiten deutlich unter E-Niveau gekauft, ohne das bedacht wird, dass ein solches Pferd unter Umständen im Prinzip neu angeritten, zumindest aber aufgebaut werden muss.
Beispiele:
1. Länger nicht gerittenes Vollblut wird für ein elfjähriges Mädchen gekauft, ohne Proberitt (weil ja länger nicht geritten). Zu Hause steigt das Pferd, lahmt außerdem. Diagnose irgendwas am Gleichbein.
2. Zwei Vollbüter mit Sehnenschaden werden günstig von der Rennbahn gekauft, mitgeteilt wurde, dass ein Sehnenschaden nicht schlimm sei und man das zumindest mit Schmerzmitteln hinbekommen würde, jetzt nur Tierarztkosten und nix mit Reiten.
3. Ehemalige Zuchtstute mit krasser Mauke an allen vier Fesseln und starkem Senkrücken wird trotz katastrophalem Proberitt gekauft, Mauke wird nicht wirklich besser, Lahmheit gesellt sich hinzu, die Zügel können nicht angenommen werden ohne dass das Pferd abgeht. Vor dem Verkauf wurde den Leuten gesagt, mit der Zeit würden sich die Probleme schon geben.
4. Pferd wird ohne Proberitt vom Händler gekauft, tritt den halben Hänger kaputt direkt nach Abholung, geht mit Reiter keinen Schritt vorwärts. Diagnose Kissing Spines.
Witzigerweise hatte ich allen diesen Leuten angeboten, sie kostenlos beim Kauf zu beraten und zu begleiten. Da aber alle so wenig Geld ausgeben wollten, das zu diesem Preis einfach nichts gefunden werden konnte, tätigten sie dann diese Spontankäufe ohne jegliche Beratung. Als mir hinterher die Kaufverträge gezeigt wurden (auch hier hatte ich eine Prüfung vorab angeboten, was jedoch nicht in Anspruch genommen wurde, weil alles ja so schnell gehen musste), musste ich in den meisten Fällen feststellen, dass die Pferde als Beistellpferde, Zuchtstuten oder zumindest nicht als Reitpferde deklariert waren...
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