Sonst ruhige Stute spielt auf dem Aussenplatz verrückt

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  • Acordia
    • 24.09.2009
    • 637

    #21
    Naja, also ich hab auch nen 4 jährigen, aber eine Alltagssituation ist es nicht, dass er sich mit mir auf dem Außenplatz überschlägt oder so kopflos davonrennt dass es wirklich gefährlich wird.
    Klar sind vor allem die Jungen guckig und übermütig (gerade jetzt wo es wieder oder vielleicht auch das erste mal auf den Außenplatz geht) aber steigen, sich überschlagen etc... das würd ich jetzt so auf Anhieb nicht als "Alltagsgedöns" abtun. Man liegt ja nicht täglich unter 600 Kilo. (Ich hab mich auch schonmal mit einem Pferd überschlagen, weiß also wie beklemmend sich sowas anfühlt und wie gefährlich es werden kann)
    Mein Kleiner glotzt draußen auch vermehrt und ist lauffreudiger, aber solche Spielchen die hier beschrieben wurden sind ja wohl nicht als total "normal" einzustufen.
    Der Beschreibung nach hört es sich schon gefährlich an.

    Drüber hinweg reiten ist ja schön und gut. Sollte man auch bei Jungen machen, solang es eben nicht gefährlich wird.
    Aber bei sowas würd ich mir schonmal überlegen was man noch tun kann. Die Idee den Reitplatz als kurzzeitiges Paddock zu verwenden gefällt mir gut, allerdings gibts da ja Probleme. Ist also erstmal als Möglichkeit passé.
    Pferd auf dem Platz führen, dann Reiter drauf und Schritt führen, danach vielleicht mal ein paar Runden longieren, später mit Reiter.
    Was anderes fällt mir grad auch nicht ein....

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    • #22
      Hätte auch noch nen lapidaren Vorschlag: kannst vielleicht jemanden fragen, der mit ner Manteltasche voll Leckerlies dabei ist, wenn du auf dem Aussenplatz reitest. Und wenn sie was orgentlich gemacht hat, dann soll er ihr ein Leckerlie (Karotte, Apfel, oder was sie gerne frißt) reinstopfen.
      Ich würd übrigens mal vorerst Schritt reiten, Rückwärtsrichten eventuell, mal ganz von vorne anfangen.
      Und diese Grundarbeit feste belohnen, bis sie sich sicher und wohl fühlt.
      Dann erst langsam mit Trab anfangen. Und auch wieder Leckerlies reinstopfen. Das Kauen beruhigt und ist ein sehr starker positiver Lerneffekt.
      Viel Glück noch mit deinem Berittpferd. Aber mit Ausdauer wird das schon.

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      • Shalom
        • 28.05.2009
        • 839

        #23
        Ja, sowas in der Art halt, Acordia.

        Mir ist halt noch nicht so ganz klar, inwiefern das Pferd einfach explodiert ist auf dem Platz oder inwiefern sich die Situation da eben auch hochgeschaukelt haben könnte.

        Ich habe mal ein Pony geritten, das angeblich ein "Durchgänger" war. Der ist mit den Leuten, sobald sie antraben wollten, einfach losgeschossen. Als er bei mir das erste Mal losrennen wollte, habe ich halt nicht an den Zügeln gezogen, sondern bin weich geblieben und nach ein paar Wochen war alles ok. Dann das Kind wieder drauf, wieder Panik, wieder Zügel wer weiß wie kurz usw. und Pony ist wieder auf und davon. Und dann wurde der durchaus auch gefährlich mit buckeln bis zum geht nicht mehr.

        Das meinte ich mit hochschaukeln. Es gibt halt so Pferde, die das gerade wenn sie jung sind gar nicht abkönnen und sich furchtbar aufregen, wenn sie vorne zu hart gepackt werden. Und viele Reiter machen das dann eben (auch viele durchaus erfahrene Reiter) aus Angst, das was passiert.

        Ich will ja auch gar nicht unterstellen, dass das hier tatsächlich so ist, aber es wäre ja eine Möglichkeit.

        Ich komme darauf aufgrund von dieser Aussage der Threadstellerin:

        "Sie ist nervös, zappelt die ganze Zeit im Schritt, geht ab, steigt, macht Bocksprünge, also alles mögliche ... letzte Woche haben wir uns sogar überschlagen. "

        Nervös und zappeln im Schritt, kurz vorm abgehen und so: Das ist doch die klassische Situation, wo sie abgehen will und dann zurückgehalten wird. Das bocken könnte auch der Beschreibung nach so ein bocken auf der Stelle sein, weil sie nach vorne will, aber festgehalten wird. Das Steigen wird sie eventuell nicht aus heiterem Himmel machen, sondern wahrscheinlich, weil sie aufgrund ihrer Nervosität eben zurückgehalten wird. Vielleicht eben zu unsanft zurückgehalten wird. Ich weiß ja nicht, obs möglich ist, aber wenn es irgendwie geht, Zügel länger, eher mit Stimme versuchen zu beruhigen, viel loben, früher antraben, nicht zu lange im Schritt bleiben wenn sie da ohnehin nur zackelt. Und dann versuchen, nach vorne zu reiten.

        Ist auch nur ein Versuch. Klar kanns sein, dass das Pferd nichts taugt, aber hier wurde ja nach Ratschlägen gefragt und deshalb könntest du es so versuchen, wenn du dich das traust.

        Sporen weg, falls du welche benutzt und ne Gerte mitnehmen, bei bocken eben nach vorne, nicht zu sehr festhalten aber trotzdem gucken dass der Kopf nicht allzuweit runter kommt. Steigen auch eher versuchen, durch nach vorne treiben schon im Ansatz zu verhindern.

        Und wenns tatsächlich zu gefährlich ist, was ich von hier eben nicht beurteilen kann, dann lieber bleiben lassen.

        Vielleicht ists ja auch gar nicht so, wie ichs verstanden habe. Ein Video wäre mal nicht schlecht Nein Spaß, es ist wirklich nicht einfach, das zu beurteilen.
        Zuletzt geändert von Shalom; 17.04.2010, 19:33.
        http://www.magazin-pferderecht.de

        Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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        • abc10
          • 19.01.2009
          • 280

          #24
          was, wenn du die stute wenn sie draussen ist, einfach mal frisch vorwärts reitest und sie auch mal zügig einige runden gallopieren lässt? ruhig ein bisschen frech vorwärts, kopf schön oben, leichte hand... das ist immerhin ein junges pferd. wie einige vor mir hier schon geschreiben haben, kann sie vielleicht das halten vorne einfach nicht ab und muss mit ihrer engerie irgendwo hin. meine junge ist ähnlich - ziehen oder halten vorne endet in wildem gebocke bzw. senkrecht steigen wenn ich nicht schnell genug wieder zum loslassen komme. viel erfolg & berichte bitte wieder wie es dir ergangen ist

          Kommentar

          • Delilah
            • 25.02.2010
            • 462

            #25
            von Füttern,Leckerlies während der Arbeit halte ich nichts. Was ist das überhaupt für ein Pferd bzw was soll es für ein werden? Sportpferd? Freizeitpartner? Wie ist sie gezogen?

            Kommentar

            • Shalom
              • 28.05.2009
              • 839

              #26
              Delilah, sehe ich genauso.

              Ewig Schritt reiten auf dem Außenplatz, wie hier empfohlen wurde, halte ich für total kontraproduktiv. Nach vorne, nach vorne und nochmal nach vorne!
              http://www.magazin-pferderecht.de

              Foto Avatar: http://pony-royal.magix.net/

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              • monti
                • 13.10.2003
                • 11758

                #27
                also so wie das erste Statement beschrieben wurde, ist da wahrscheinlich auf dem Außenplatz mal irgendwas schief gelaufen....ein ansonsten cooles Pferd, tickt nicht einfach ohne Grund dermaßen ab.... und diese Unterschiede im Verhalten deuten auf Unsicherheit/Stress/schlechte Erlebnisse hin....

                das braucht jetzt viel Zeit - auf dem Außenplatz führen - wenn keine Alternative und dann reiten nur hinter einem ganz ruhigen sicheren Pferd ......das dauert jetzt etwas....jeden Tag dranbleiben.... und bei dem kleinsten Fortschritt loben.....sie muss den Außenplatz jetzt wieder mit positiven Erlebnissen in Verbindung bringen...
                Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                Kommentar

                • Kat
                  • 12.05.2004
                  • 3536

                  #28
                  erst in der Halle abreiten und arbeiten und dann eine Schrittbummelrunde übern Platz?
                  Nach dem Gelände mit dem anderen Pferd gemeinsam noch 1-2 Runden auf dem Platz traben und dann Schritt? schon ausprobiert?

                  Ansonsten auf alle Fälle draussen longieren, wenn es mit Reiter derzeit zu gefährlich wird. Warmführen und dabei Pferd beobachten ob man schon erkennen kann, weswegen es so plötzlich ausflippt (seien es vorbeifahrende Autos, Geräusche, eine bestimmte Ecke etc.
                  Nach dem longieren auch nochmal im Schritt führen, evt. zwischendurch ein wenig Handarbeit einbauen.
                  Das Pferd vielleicht auch beschäftigen, durch Stangen oder Pylonen, so dass es sich gar nicht auf anderes als den Reiter konzentrieren kann.
                  Bau dir ein Riemchen an den Sattel beim reiten, der hilft einerseits mental, andererseits hast du so eine gute Chance dich notfalls mal festzuhalten, und dann fleissig vorwärts (wurde ja schon geschrieben)
                  Ich persönlich (kenne das Pferd aber nicht) würde wahrscheinlich nach einigen guten Runden das Pferd loben und den Platz mit einem guten Gefühl verlassen, und z.B. noch eine Runde ins Gelände gehen. Die Arbeitsphase langsam steigern, und nach wie vor aufmerksam sein, ob man nicht doch den Grund dieser Panikattacken erkennen kann.

                  PS: ein Pferd, welches solche Anfälle zeigt würdet ihr ernsthaft als Freizeitpferd bezeichnen und abgeben?
                  Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

                  Kommentar

                  • moonlight^
                    • 23.09.2005
                    • 1616

                    #29
                    Hast du mit einfachger Longe oder Doppellonge longiert? Doppellonge (wenn das Pferd es kennt, sonst fang damit erstmal in der Halle an) wirkt oft Wunder!! Sollte er sich hierbei überschlagen, wirds für dich auch nicht mehr so gefährlich.

                    Kommentar

                    • arosa
                      • 14.10.2004
                      • 2823

                      #30
                      Hmmmm. 5 jährig in "Beritt" gegeben.

                      Wird ja vorher schon keine angenehme Angelegenheit gewesen sein, sonst hätte man das Tierchen wohl nicht in "Beritt" gegeben.

                      Offenbar bist Du damit überfordert (ob der besonderen Schwierigkeiten) und das pferd gehört in Profihände (sensibel aber konsequent und angstfrei). Die würden sich auch keinen Rat per Internet einholen .....

                      Sieh zu dass Du das Pferd an die Eigentümer zurück gibst mit der freundlicen Empfehlung sich einen Profi zu besorgen.

                      Wahrscheinlich wollen sie nicht so viel Geld ausgeben und sind dann bei Dir gelandet, was nun allen Beteiligten offenbar nichts bringt.

                      Kommentar

                      • Delilah
                        • 25.02.2010
                        • 462

                        #31
                        Zitat von arosa Beitrag anzeigen
                        Hmmmm. 5 jährig in "Beritt" gegeben.

                        Wird ja vorher schon keine angenehme Angelegenheit gewesen sein, sonst hätte man das Tierchen wohl nicht in "Beritt" gegeben.

                        Offenbar bist Du damit überfordert (ob der besonderen Schwierigkeiten) und das pferd gehört in Profihände (sensibel aber konsequent und angstfrei). Die würden sich auch keinen Rat per Internet einholen .....

                        Sieh zu dass Du das Pferd an die Eigentümer zurück gibst mit der freundlicen Empfehlung sich einen Profi zu besorgen.

                        Wahrscheinlich wollen sie nicht so viel Geld ausgeben und sind dann bei Dir gelandet, was nun allen Beteiligten offenbar nichts bringt.

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