was darf diese Pferd kosten??

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  • rooby94
    PREMIUM-Mitglied
    • 08.03.2006
    • 12630

    #21
    1500??? das ist ja ein toller kurs. warts ab, du kannst dich jetzt bald vor angeboten nicht retten

    lisa, mach den verkäufern doch folgenden vorschlag: die stute bekommt ein gutes zuhause und fertig ists. wenn sie in einem jahr wieder fit ist und du sie nutzt, zahlst du summe x an die verkäufer.
    wenn sie am wohl des pferdes interessiert sind, gehen sie drauf ein!

    wir haben letztes jahr eine 16 j reitponystute mit sehnenschaden übernommen, die war aber auch noch in der saison l-siegreich. leistungsstute, mutter von 2 hocherfolgreichen vierbeinern. die hätten die besitzer auch noch wieder therapieren können und dann für gutes geld verkaufen können aber wir haben sie bekommen und sie wird jetzt zuchtstute. wir haben uns drauf geeinigt, daß die verkäufer kein geld für sie bekommen- für jedes gesunde fohlen aus der stute bekommen sie aber summe x gezahlt.
    so können wir das finanzielle risiko für uns eingrenzen und die verkäufer haben gewißheit, daß die stute bestens betreut und versorgt wird.

    Kommentar

    • dumbledore
      • 11.04.2006
      • 1168

      #22
      Zitat:
      Denn auch wenn sie "nur" als Freizeitpferd laufen soll, kosten immerwiederkehrende Sehnengeschichten eine Menge Zeit, Geld und Nerven. Und die Gefahr der Wiederholung besteht eben auch bei Weidehaltung mit gelegentlichen Ausritten, weil für eine erneute Zerrung ein simples Stolpern oder Vertreten reicht.

      Und genau deshalb lässt man sowas mindestens ein halbes Jahr in Ruhe auf der Weide auskurieren. Übrigens ist dafür vorherige "Boxenhaft" nicht nötig.

      Kommentar

      • Lisa.
        • 27.07.2009
        • 10

        #23
        Erstmal vielen Dank für die ganzen Beiträge.

        rooby94, die idee mit dem vorschlag das ich was bezahle wenn sie reitbar ist oder meinetwegen auch ein fohlen bekommt finde ich gut, vielen dank!

        wegen der behandlung der sehne, ich denke das wurde schon ganz richtig gemacht und das weideleben tut ihr momentan wie es aussieht auch ganz gut, an der sehne ist so jedenfalls nicht zu sehen oder zu fühlen. sie läuft auch sauber.

        Kommentar

        • Warree
          • 29.05.2009
          • 309

          #24
          @Lisa
          Ich würde trotzdem noch mit dem Tierarzt sprechen, der die Stute behandelt hat. Welche Sehne ist betroffen, wie groß war der Schaden, wie sieht die Sehne jetzt im Ultraschall aus?

          Kennst du das Pferd schon länger und kannst einschätzen, ob die Stute vorher ganz normal belastbar war und auch belastet wurde?

          @Dumbledore
          Hast du da eigene Erfahrung und wie gravierend war der Schaden?

          Kommentar

          • dumbledore
            • 11.04.2006
            • 1168

            #25
            Ja, ich habe eigene Erfahrung damit. Die Stute hat sich vor 4 Jahren von hinten selbst ins Vorderbein getreten. Das Ei auf dem Bein war riesig, schwerer Sehnenschaden.
            Halbes Jahr Weide, alles war wieder gut. Sie läuft heute noch beschwerdefrei.

            Ich würds heute wieder so machen. Das einzige, was ich heute noch - aber nur bei einem wirklich wertvollen Pferd - ausprobieren würde, wenn wir wieder einen Sehnenfall hätten, wäre Stammzellentherapie. Ansonsten Weide.

            Kommentar

            • Warree
              • 29.05.2009
              • 309

              #26
              @Dumbledore
              Die Verletzung würde ich eher unter "Unfall" eines ansonsten belastbaren Pferdes abhaken, deswegen ja meine Frage, ob @Lisa das Pferd länger kennt.

              Mein "Patient" war so ein Fall, wo sich nach 2 Jahren unter dem Sattel (war spät angeritten) die Probleme einstellten. Immer wieder Sehnengeschichten, obwohl wir die äußerst geduldig auskuriert haben. Die Ursache war in dem Fall ein nicht erkannter Gleichbeinschaden auf dem anderen Bein, der zu einer Überlastung des "Sehnenbeines" geführt hat. Letztendlich ist das Tierchen dank liebevoller Pflege immerhin 19 geworden, und musste dann wegen eines weiteren Sehnenschadens hinten eingeschläfert werden.

              Die Stute war schlichtweg nicht belastbar, und ist es auch durch langen Weideurlaub nicht geworden. Deswegen würde ich ja bei einem erst 8jährigen Pferd, das nicht im Sporteinsatz war, unbedingt nachfragen, was mit der gemacht worden ist.

              Kommentar

              • Lisa.
                • 27.07.2009
                • 10

                #27
                warree, vielen Dank für die genaue Schilderung!

                Eure Einschätzung zu dem Fall hat mir schon ein Stück weitergeholfen! Vielen Dank!

                Kommentar

                • gigoline
                  • 30.11.2004
                  • 1419

                  #28
                  Zitat von dumbledore Beitrag anzeigen
                  Ja, ich habe eigene Erfahrung damit. Die Stute hat sich vor 4 Jahren von hinten selbst ins Vorderbein getreten. Das Ei auf dem Bein war riesig, schwerer Sehnenschaden.
                  Halbes Jahr Weide, alles war wieder gut. Sie läuft heute noch beschwerdefrei.

                  Ich würds heute wieder so machen. Das einzige, was ich heute noch - aber nur bei einem wirklich wertvollen Pferd - ausprobieren würde, wenn wir wieder einen Sehnenfall hätten, wäre Stammzellentherapie. Ansonsten Weide.
                  habt ihr die direkt wieder auf die weide ?

                  Kommentar

                  • dumbledore
                    • 11.04.2006
                    • 1168

                    #29
                    Ja!

                    TÄ sagte: "Schauen Sie nicht hin die ersten zwei Wochen!" Haben wir natürlich doch, sah schlimm aus, ist aber wieder vollständig ausgeheilt und hält seit 3,5 Jahren. Ohne große Behandlungskosten.
                    Man muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass es nicht immer hilft. Aber das tun die anderen Behandlungsmethoden auch nicht.
                    Ich erinnere mich noch an fünf Fesselträgerschadenpferde aus unserer reiterlichen Umgebung (Freunde, Stall, Trainer), die bei Nolting behandelt wurden für viel, viel Geld (sehr deutlich vierstellig). Die haben genau ein halbes Jahr durchgehalten, danach ist keines mehr gelaufen.
                    Wie gesagt, ich würde immer wieder die Weidemethode wählen.


                    @ Warree

                    Ja, da hast du Recht. TA fragen. Aber ehrlich gesagt, ich würde kein Pferd mit Sehnenschaden kaufen, weil letztlich niemand weiß, wie gravierend es wirklich ist. Das lässt sich ja auch nicht am Ausmaß des aktuellen Schadens ermessen. Freunde von uns hatten eine Stute mit ganz leichtem Sehnenschaden, viel weniger als bei uns. Auch durch äußere Einwirkung. Das Ultraschallbild zeigte nur eine kleine Verletzung. Vier Wochen sagte damals der TA. Das Pferd ist nach Genesung nochmals 3 Monate gelaufen, dann wieder Sehnenschaden und so zog sich das abwechselnd über mehr als ein Jahr. Heute ist sie Rentnerin.
                    Zuletzt geändert von dumbledore; 28.07.2009, 17:44.

                    Kommentar

                    • Calvada
                      • 11.06.2009
                      • 1376

                      #30
                      Wenn dir das Pferd gefällt, kauf es!

                      Ich habe einen Bekannten, der hat ein angeblich austherapiertes Pferd mit Sehnenschaden gekauft! Vereinbart war, das er auf den Schlachtpreis nochmals 1000 EUR aufzahlt, sollte das Pferd jemals wieder auf einem Turnier placiert werden.
                      Er hat die 1000 EUR sehr gerne bezahlt, denn er war im Jahr darauf mehrfach im S -Springen placiert! Und das war ein Wallach- da wäre mit Zucht nichts gewesen!

                      Er hat das Pferd übrigens auch erst mal ein ganzes Jahr auf eine große - zugegebenermaßen vollkommen gerade - Weide gestellt! Er war damals selbst angehender Tierarzt und konnte das wohl gut abschätzen, aber ein Versuch ist sowas bei einer Stute doch wert! Das mit dem Staffelpreis (Schlachtpreis + spätere Zahlung gem. Vereinbarung ) würde ich in deinem Fall natürlich auf jeden Fall versuchen!
                      Avatar: Calvada von Corelli/Calvados x Latouro N

                      Kommentar

                      • melize
                        • 22.11.2007
                        • 402

                        #31
                        Ich würde Dir raten, so ein Pferd überhaupt nicht zu kaufen!


                        Wie hat unsere Tierärztin früher gesagt: "Man braucht keine kranken Pferde kaufen, krank werden die alle von alleine"

                        Da muß ich immer noch dran denken.

                        Klar kann das auch gut gehen, die Stute kommt von der Weide, ist bestefalls "gesund" und läuft und hält.

                        Es kann aber auch sein, sie hält nicht, dann hast Du ein Pferd, wofür Du jeden Monat Unterkunft zahlen mußt, Hufschmied, Impfungen, Versicherung uswusw. Und zu berücksichtigen ist ja auch noch, auch so ein Pferd kann dann immer noch krank werden, was zusätzlich Kosten verursacht.

                        Ich würde da die Finger von lassen, mir persönlich wäre das Kosten/Nutzenrisiko zu hoch.

                        LG
                        ..."und das Leben ist doch ein Ponyhof"...

                        Kommentar

                        • oldenburger dressurpferde
                          • 28.03.2009
                          • 2629

                          #32
                          Zitat von dumbledore Beitrag anzeigen
                          Ja!

                          TÄ sagte: "Schauen Sie nicht hin die ersten zwei Wochen!" Haben wir natürlich doch, sah schlimm aus, ist aber wieder vollständig ausgeheilt und hält seit 3,5 Jahren. Ohne große Behandlungskosten.
                          Man muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass es nicht immer hilft. Aber das tun die anderen Behandlungsmethoden auch nicht.
                          Ich erinnere mich noch an fünf Fesselträgerschadenpferde aus unserer reiterlichen Umgebung (Freunde, Stall, Trainer), die bei Nolting behandelt wurden für viel, viel Geld (sehr deutlich vierstellig). Die haben genau ein halbes Jahr durchgehalten, danach ist keines mehr gelaufen.
                          Wie gesagt, ich würde immer wieder die Weidemethode wählen.

                          genau auch mmeine meinung.
                          denn lässt man die pferde stehen,riskiert man,bzw hat man sicher,verklebungen an den sehnen als spätschäden.

                          deswegen würde ich dieses pferd auch nur kaufen,wäre sie direkt nur auf die weide gegangen ohen boxenhaft.

                          leider gibt es immernoch tierärzte,die tiere monatelang in boxen sperren und ein paar mal täglich schritt gehen lassen.

                          sicher ist auch ein risiko auf der weide gegeben,je nach teperament der pferde,aber das ist kalkulierbarer,wenn man sich ein wenig mit der haltung/unterbringung auseinandersetzt und pferd nicht einfach auf die erstbeste weide schmeisst.

                          boxenhaft ist nur in sehr wenigen ausnahmefällen produktiv,aber leider noch gängig.

                          wenn du sie aber unbedingt kaufen möchtest,dann schlachtpreis.

                          Kommentar

                          • Pani
                            • 22.07.2008
                            • 1367

                            #33
                            Wenn einem das Risiko zu hoch ist,sollte man besser gar kein Pferd kaufen.
                            Egal ob gesund oder krank.
                            Es ist doch auch eine Herzenssache,.....no risk no fun !!
                            www.pferdevonTroestlberg.at

                            Kommentar

                            • Warree
                              • 29.05.2009
                              • 309

                              #34
                              Zitat von Pani Beitrag anzeigen
                              Wenn einem das Risiko zu hoch ist,sollte man besser gar kein Pferd kaufen.
                              Egal ob gesund oder krank.
                              Es ist doch auch eine Herzenssache,.....no risk no fun !!
                              Nur wenn man Geld im Überfluss hat ... und es im Zweifelsfall kein Problem ist, ein krankes Pferd u.U. noch jahrelang weiterzufüttern, zu versorgen, sich ausreichend mit ihm zu beschäftigen und und und ...

                              Das tue ich gerne und frewillig für ein Pferd, dass ich schon länger habe und zu dem ich eine persönliche Beziehung habe. Aber ich kaufe mir nicht extra so einen Kandidaten.

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