Ich stehe vor einem Rätsel und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Folgende Situation:
Unser Stuti hat eine schwierige Sattellage. Es war schon immer ein Problem einen Sattel für sie zu finden. Sie war Freizeitpferd und nun wollte ich sie weiter ausbilden. Dafür sollte nun ein vernünftiger und passender Dressursattel her.
Wir haben einen renommierten (dachte ich zumindest) Sattler geholt, der in einem Reitsportladen angestellt ist und wirklich extrem beliebt ist und dadurch auch wenig Zeitund der sollte Maß nehmen und uns was empfehlen. Was er sagte, klang auch plausibel. Er meinte, er hätte zufälligerweise gerade einen gebrauchten Sattel im Angebot von Privatleuten und das würde er unter der Hand machen. Wär auch nicht so teuer für uns. Sattel ist ein Passier Lennox. Er kam mit dem Sattel, meinte der würde gut auf die Stute passen und er müßte einige Änderungen vornehmen. Ich hatte auch ein ganz gutes Gefühl. Alles klar. Ca. 3 Wochen später brachte er mir den Sattel, ich ritt nochmal vor und er gab sein o.k.
Ich fing an zu trainieren. Der Sattel rutschte nach vorn und drückte die Schabracke zurück und Stuti gefiel das nicht. Ich rief also den Sattler an, der 1 Woche später erschien und mich fragte, was ich denn hätte, das wär doch alles super. Er suggerierte mir ein, daß ich mit Lammfell reiten müsse und daß der Sattel vorrutscht, das hätte er so eingerechnet. Hmm. Nag gut, man denkt ja, der weiß, was er tut. Ich reite ungern mit Lammfell, aber ich tat, was er sagte. Dann bekam Stuti Scheuerstellen und Talgdrüsen in der Sattellage und ich holte den Sattler wieder. Der war ziemlich genervt und ließ sich nur schwer überreden, nochmal nach dem Sattel zu schauen. Er kam und schaute sich das an und meinte ich solle das Lammfell weglassen, das würde ganz klar davon kommen und lobte mich noch dafür, daß die Stute gut Rückenmuskulatur aufgebaut hätte. Ich fragte ihn dann, was ich dann unter den Sattel machen solle, weil ja alle anderen Schabracken zurückrutschten. Er wußte auch keinen Rat und fuhr ab, Sattel würde ansonsten super passen. Nach kurzer Zeit fing der Sattel plötzlich an am Widerrist zu scheuern. Ich hab dann mal ohne Schabracke geritten und gemerkt, daß der Sattel nach vorn rutschte, dadurch in der Mitte am Widerrist antraf und der dann dort dagegenarbeitete. Stuti war beim reiten richtig angepisst. Also rief ich den Sattler wieder an. Der tat wieder sehr genervt und meinte, er müsse da jetzt die Kammer enger machen, aber das wär ja eigentlich nicht Sinn und Zweck seiner Arbeit. Ich sagte ihm, daß ich doch so nicht weiterreiten könne und wie er sich das jetzt vorstellt. Er diskutierte mit mir daraufhin, ich solle den Sattel ins Reitsportgeschäft bringen und er würde die Kammer enger machen entgegen seinen Vorstellungen. Ich den Sattel hingebracht, nach ner Woche sollte ich den Sattel wieder da abholen. Er hat sich dann nicht mehr gemeldet. Ich bin dann mit dem Sattel geritten und anfangs lief Stuti richtig gut, sie war wohl erstmal froh, daß der Sattel nicht mehr am Widerrist drückte, vorrutschen tat der Sattel aber dennoch. Ich weiß nicht, was ich alles als Sattelunterlage probiert hab, hab Unmengen Geld investiert. Nach einer gewissen Zeit fing Stuti wieder an gretzig zu werden, ich hatte ein schlechtes Sitzgefühl und mehrere Leute meinten, ich hätte einen Stuhlsitz. Als sie mir dann auch noch anfing beim reiten davonzurennen und am Rücken empfindlich reagierte und die Talgdrüsen nicht besser wurden, entschloss ich mich, da einen TA draufschauen zu lassen. Ich dachte, ich sei bekloppt. Ende vom Lied: enorme Muskelverpannungen und Satteldruck am Widerrist und in der Sattellage. Wir haben sie daraufhin spritzen lassen und nun darf 1 1/2 Monate nix auf den Rücken, nur aller 2 Tage Longe v/a und Freispringen.
Ich habe für den Sattel 900,- € gelöhnt, hab 200 € fürs Anpassen bezahlt und nochmal über 100 € fürs Umpolstern.
Nun hatte ich die Schnauze endgültig voll. Ich hab nochmal nach einem guten Sattler Ausschau gehalten und wurde fündig. Hoffe ich doch jetzt mal. Stuti soll jetzt einen komplett neuen Sattel bekommen, nur für sie angepasst und der Sattler würde auch zum Nachschauen und Nachpolstern regelmäßig kommen. Was er sagte, erschien mir plausibel (was es mir allerdings bei den anderen auch erstmal erschien
). Er meinte Problem wäre, daß Stuti einen ziemlich ausgeprägten runden Rippenbogen hätte, was tatsächlich so ist, da sie auch sehr bauchig ist und daß die Gurtlage ziemlich weit vorn wäre bei ihr und dadurch ein Sattel mit normalen Strupfen immer vorrutscht. Daher würde er die vordere Strupfe noch ins Kniepolster einarbeiten. Außerdem hätte sie eine ausgeprägte Schulter und einen hohen Widerrist. Der vorherige Sattler meinte, Stuti wäre zu kurz im Rücken, jetziger Sattler meinte, die Länge des Rückens wäre ganz normal.
Zum jetzigen Sattel meinte er, daß er viel zu eng in der Kammer wäre und der Schwerpunkt viel zu weit hinten. Da müßten 5 cm drunter. Könnte mir den zwar umarbeiten, aber wäre teuer und ich wollte das sowieso nicht.
Er brachte uns u. a. den neuen Stübben-Sattel mit, der eigentlich für Barock-Pferde entwickelt wurde, die oft ähnlich Problematik haben. Wir haben den ausprobiert und der sollte es jetzt werden.
Nun habe ich natürlich den anderen Sattel noch da und bin eigentlich stinksauer auf den "renommierten" Sattler. Ich könnte den Sattel zwar jetzt verkaufen, aber auf jeden Fall nur mit Verlust und hab dann noch zusätzlich die TA-Kosten, die ich natürlich nicht gehabt hätte, wenn der Sattler seine Arbeit ordentlich gemacht hätte. Am liebsten hätte ich mein Geld zurück und den Sattel zurück! Kann ich da jetzt irgendwas machen gegen den alten Sattler?
Unser Stuti hat eine schwierige Sattellage. Es war schon immer ein Problem einen Sattel für sie zu finden. Sie war Freizeitpferd und nun wollte ich sie weiter ausbilden. Dafür sollte nun ein vernünftiger und passender Dressursattel her.
Wir haben einen renommierten (dachte ich zumindest) Sattler geholt, der in einem Reitsportladen angestellt ist und wirklich extrem beliebt ist und dadurch auch wenig Zeitund der sollte Maß nehmen und uns was empfehlen. Was er sagte, klang auch plausibel. Er meinte, er hätte zufälligerweise gerade einen gebrauchten Sattel im Angebot von Privatleuten und das würde er unter der Hand machen. Wär auch nicht so teuer für uns. Sattel ist ein Passier Lennox. Er kam mit dem Sattel, meinte der würde gut auf die Stute passen und er müßte einige Änderungen vornehmen. Ich hatte auch ein ganz gutes Gefühl. Alles klar. Ca. 3 Wochen später brachte er mir den Sattel, ich ritt nochmal vor und er gab sein o.k.
Ich fing an zu trainieren. Der Sattel rutschte nach vorn und drückte die Schabracke zurück und Stuti gefiel das nicht. Ich rief also den Sattler an, der 1 Woche später erschien und mich fragte, was ich denn hätte, das wär doch alles super. Er suggerierte mir ein, daß ich mit Lammfell reiten müsse und daß der Sattel vorrutscht, das hätte er so eingerechnet. Hmm. Nag gut, man denkt ja, der weiß, was er tut. Ich reite ungern mit Lammfell, aber ich tat, was er sagte. Dann bekam Stuti Scheuerstellen und Talgdrüsen in der Sattellage und ich holte den Sattler wieder. Der war ziemlich genervt und ließ sich nur schwer überreden, nochmal nach dem Sattel zu schauen. Er kam und schaute sich das an und meinte ich solle das Lammfell weglassen, das würde ganz klar davon kommen und lobte mich noch dafür, daß die Stute gut Rückenmuskulatur aufgebaut hätte. Ich fragte ihn dann, was ich dann unter den Sattel machen solle, weil ja alle anderen Schabracken zurückrutschten. Er wußte auch keinen Rat und fuhr ab, Sattel würde ansonsten super passen. Nach kurzer Zeit fing der Sattel plötzlich an am Widerrist zu scheuern. Ich hab dann mal ohne Schabracke geritten und gemerkt, daß der Sattel nach vorn rutschte, dadurch in der Mitte am Widerrist antraf und der dann dort dagegenarbeitete. Stuti war beim reiten richtig angepisst. Also rief ich den Sattler wieder an. Der tat wieder sehr genervt und meinte, er müsse da jetzt die Kammer enger machen, aber das wär ja eigentlich nicht Sinn und Zweck seiner Arbeit. Ich sagte ihm, daß ich doch so nicht weiterreiten könne und wie er sich das jetzt vorstellt. Er diskutierte mit mir daraufhin, ich solle den Sattel ins Reitsportgeschäft bringen und er würde die Kammer enger machen entgegen seinen Vorstellungen. Ich den Sattel hingebracht, nach ner Woche sollte ich den Sattel wieder da abholen. Er hat sich dann nicht mehr gemeldet. Ich bin dann mit dem Sattel geritten und anfangs lief Stuti richtig gut, sie war wohl erstmal froh, daß der Sattel nicht mehr am Widerrist drückte, vorrutschen tat der Sattel aber dennoch. Ich weiß nicht, was ich alles als Sattelunterlage probiert hab, hab Unmengen Geld investiert. Nach einer gewissen Zeit fing Stuti wieder an gretzig zu werden, ich hatte ein schlechtes Sitzgefühl und mehrere Leute meinten, ich hätte einen Stuhlsitz. Als sie mir dann auch noch anfing beim reiten davonzurennen und am Rücken empfindlich reagierte und die Talgdrüsen nicht besser wurden, entschloss ich mich, da einen TA draufschauen zu lassen. Ich dachte, ich sei bekloppt. Ende vom Lied: enorme Muskelverpannungen und Satteldruck am Widerrist und in der Sattellage. Wir haben sie daraufhin spritzen lassen und nun darf 1 1/2 Monate nix auf den Rücken, nur aller 2 Tage Longe v/a und Freispringen.
Ich habe für den Sattel 900,- € gelöhnt, hab 200 € fürs Anpassen bezahlt und nochmal über 100 € fürs Umpolstern.
Nun hatte ich die Schnauze endgültig voll. Ich hab nochmal nach einem guten Sattler Ausschau gehalten und wurde fündig. Hoffe ich doch jetzt mal. Stuti soll jetzt einen komplett neuen Sattel bekommen, nur für sie angepasst und der Sattler würde auch zum Nachschauen und Nachpolstern regelmäßig kommen. Was er sagte, erschien mir plausibel (was es mir allerdings bei den anderen auch erstmal erschien

Zum jetzigen Sattel meinte er, daß er viel zu eng in der Kammer wäre und der Schwerpunkt viel zu weit hinten. Da müßten 5 cm drunter. Könnte mir den zwar umarbeiten, aber wäre teuer und ich wollte das sowieso nicht.
Er brachte uns u. a. den neuen Stübben-Sattel mit, der eigentlich für Barock-Pferde entwickelt wurde, die oft ähnlich Problematik haben. Wir haben den ausprobiert und der sollte es jetzt werden.
Nun habe ich natürlich den anderen Sattel noch da und bin eigentlich stinksauer auf den "renommierten" Sattler. Ich könnte den Sattel zwar jetzt verkaufen, aber auf jeden Fall nur mit Verlust und hab dann noch zusätzlich die TA-Kosten, die ich natürlich nicht gehabt hätte, wenn der Sattler seine Arbeit ordentlich gemacht hätte. Am liebsten hätte ich mein Geld zurück und den Sattel zurück! Kann ich da jetzt irgendwas machen gegen den alten Sattler?
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