Losgelassenheit, Rückenmuskulatur und andere ???

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  • Kat
    • 12.05.2004
    • 3533

    #21
    @monti: ich hab weiter vorn schon geschrieben, dass eine korrektur wohl auch stark an der pferdepersönlichkeit liegt. zum beispiel kann ich meine erst sehr spät galoppieren, versuche ich es zu früh (ihrer meinung nach) haut sie die bremsen rein und steigt (egal ob leichter sitz,oder nicht, ist an der longe im übrigen ähnlich). auch das wurde mir von RLs empfohlen, die von anfang mehr dies und das wollten. ging leider gar nicht. sie ist absolut kein galopp-löse-pferd.
    schwebetritt-probleme habe ich eigentlich gar nicht, weil ich leider dazu neige, sie vorn etwas zu wenig anzupacken (s.obiges problem, da sie dann sehr schnell auf 2 beinen steht, also verbindung gibts schon, aber es ist eine wirklich sehr leichte verbindung, da musste ich mich auch erst umgewöhnen/drangewöhnen)
    und da sie von natur aus ein superfleissiges und sehr schnelles hinterbein hat hilft es sie eben ruhig zu reiten.
    ich bin eine zeitlang ohne reitlehrer geritten, und hab mir über einen längeren zeitraum einer anderen beim unterricht zugeschaut, um zu schauen, ob sich da eine stunde lohnen würde, und ich hab seeeehr lange mit mir gehadert, weil mir dieses permanente vorwärtsscheuchen nicht so wirklich gefallen hat.
    aber probieren geht über studieren. und siehe da. bei uns hatte sie einen total anderen ansatz. untertourig war programm, und ich hab sie wirklich super schwungvollreiten können in der arbeitsphase. und auch die neue RL hier hat immer gemeckert, weil meine stute die neigung hat ins laufen zu kommen und sich komplett festzumachen. da hat man dann diese schenkelgängerpferde...schmeissen zwar die beine, aber eigentlich sind sie komplett fest, und sitzen kann man das schon gar nicht. untertourig heists ja nicht gleich lahm und faul, sondern eben langsam(er) aber dabei fleissig, ich treibe ja trotzdem, bzw. dann komm ich erst wirklich zum treiben, und kann vorn auch mehr abfangen, und baue mir so einen positiven spannungsbogen auf. alles andere artet bei uns zumindest immer in hektischen trippelschritten aus.

    ich würde da eher sagen, dass es nicht auf kurzen oder langen rücken ankommt, sondern mehr um die pferdepersönlichkeit. ein ruhiges, kurzgebautes pferd sollte man sicher auch mit einem fleissigen tempo reiten, aber ein temperamentsvolles kurzrückiges pferd ist meiner meinung mit einem ruhigeren tempo besser bedient. festmachen können sich alle, egal in welchem tempo, nur der eine pferdetyp ist halt faul und bewegt sich von selbst kaum, und der andere wird hektisch und spannig, und dann bewegt sich da auch kaum was.
    Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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    • Fine2000
      • 21.12.2006
      • 551

      #22
      Zitat von monti Beitrag anzeigen
      @fine
      manchmal denkt man auch nur, dass man ein kurzes Pferd hat und es stimmt gar nicht....Pferde mit großer Schulter und großer Kruppe sehen oft kurz aus - und sind es gar nicht...

      Stimmt. Aber mein Pferd ist nicht der Längste und hat auch keine große Schulter. Er ist wirklich sehr kompakt und dazu dann noch gerne eng - da hat man als Reiter gar kein Pferd mehr - weder vor noch hinter sich.

      Kommentar

      • monti
        • 13.10.2003
        • 11746

        #23
        @Kat
        das stimmt natürlich....gerade bei Stuten ....in die muss man Hineinhorchen und sie bei Laune halten....

        aber vorwärtsreiten heißt bei mir nicht schneller oder vorwärtsscheuchen....sondern einfach zuerst hinten den Motor anwerfen bevor ich vorne das Pferd einrahme - dabei ist es wichtig, das Pferd am Kreuz zu halten....wenn sie mit Steigen reagiert, zeigt sie dir vielleicht auch wie weit sie bereit ist mit dir zusammenzuarbeiten und setzt dir Grenzen (bevor es für sie in Arbeit oder Stress ausartet)....

        ich hatte ganz früher einen Wallach (April-Scherz Nachkomme in Kombi mit Trakehner - kompaktes rel. blütiges VS-Pferd), der grundsätzlich gestiegen ist, wenn es Richtung Dressurviereck ging.....den habe ich draußen im Gelände zuerst Schritt geritten, danach ruhigen Kanter im leichten Sitz - danach zurück aufs Dressurviereck und da waren wir dann in 20 Min fertig - Übergänge, Schulterherein usw....alles ruckizucki abgehakt und nochmal um die vier Ecken und fertig....
        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

        Kommentar

        • Kat
          • 12.05.2004
          • 3533

          #24
          @monti: ich geh auch vorher und nachher meist raus (naja momentan ja leider nicht, aber wenn ich reite dann schon) und wenn die Gegend es zugelassen hat, bin ich da auch schon etwas getrabt oder sogar galoppiert.
          Dann habe ich das mit dem höheren Tempo etwas falsch verstanden, denn der Motor muss hinten schon an sein, was bei meiner Dame ja nie das Problem ist gestiegen wurde übrigens nur, wenn man einfach ziemlich schnell nach 3-4 Runden Traben auch schon galoppieren wollte. Ich kann das mittlerweile auch anders abrufen, aber der Galopp ist dann einfach nicht schön rund, und somit auch kontraproduktiv, ich muss eben kringeln und traben und dabei vorne besonders mit dem äußeren Zügel zum abfangen kommen. Andere Pferde bin ich dann teils eher recht früh angaloppiert weil denen das so herum besser gefiel.

          Und von rückwärtsreiten hab ich ja in dem Sinne auch nicht gesprochen, vorwärts ja, fleissiges HB aber eben kontrolliertes Tempo, und dann eben Pferdetyp beachten, und nicht nur aufs Exterieur schauen.

          in dieser un der nächsten ReiterRevue übrigens Thema: Muskelaufbau. Da stand auch, dass langsame Bewegung den Muskel besser aufbauen.
          Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!

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          • monti
            • 13.10.2003
            • 11746

            #25
            @Kat
            verstehe - wahrscheinlich regt sie sich dann im Galopp zu sehr auf und springt nicht mehr rund...
            Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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