Viele Grüße vom Rosenbaum
Losgelassenheit, Rückenmuskulatur und andere ???
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Hi Ricky,
erst einmal danke für Deine Hilfestellung! Ja, ich habe wirklich alles mit ihr schon durch. Sie stand sogar schon in einem Reha-Zentrum. Sie bekommt Akupunktur für ihre Muskulatur, sehr gutes Futter von Iwest und erfreut sich bester Gesundheit. Das große Blutbild von vor 3 Wochen ist super!
Die Baustellen der Stute sind zweigleisig. Zum einen wurde sie leider in den letzten Jahren nicht reell über den Rücken geritten und zum anderen ist sie auf der Deckstation, auf der sie vor 2 Jahren für ein paar Wochen stand, gestürzt. Danach ging es ihr sehr schlecht und in dem o.g. Reha-Zentrum wurde sie wieder aufgebaut, so dass jetzt körperlich alles prima ist. Auch der damalige Sattel, den ich alle halbe Jahre von einem Sattler kontrollieren liess, hat ihr letztendlich wohl doch nicht so gut gepasst. Der neue Sattel ist extra für sie angepasst worden.
Es ist wirklich eine Kopfsache bei ihr. Das sagen auch alle "Experten". Sie traut sich einfach nicht loszulassen, weil sie das mit Schmerzen verbindet. Das Problem ist, sie MUSS loslassen, weil sie sonst keine vernünftige Muskulatur aufbauen kann. Und ich weiß einfach nicht, WIE ich die Stute dazu bringen kann, loszulassen. Das ist mein Problem. Unter einem anderen Reiter macht sie komplett dicht. Ich will ihr doch so gerne helfen....Und mir sagt auch jeder, dass sie jetzt endlich korrekt geritten werden muss....und darum bemühe ich mich - natürlich auch unter qualifiziertem Reitunterricht!
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Wie lange hast du die Stute denn schon?
Oder pariere ich durch und versuche, sie durch Seitengänge geschmeidig zu machen, dann kapiert sie: "Ach so, wenn ich mich stur stelle, dann pariert der Idiot da oben durch, und ich muss nicht mehr traben oder galoppieren!? Versteht ihr mein Dilemma?
Das eine schließt das andere doch nicht aus...Schenkelweichen kannst du auch wunderbar im Trab reiten.
Letztendlich mußt du ausprobieren womit du am ehesten durchkommst.Das kann auch sein,das du sie anfangs konstant untertourig reiten mußt,damit du sie besser zu packen kriegst.Oder du galoppierst sie erstmal im leichten Sitz ein paar Runden (der Galopp eignet sich zur Muskulaturlösung eh viel besser als der Trab).Ich nehme mal an,das du schon verschiedene Gebisse und Reithalfter ausprobiert hast?
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Ich reite momentan eine ähnliche Stute, vom Typ her so, wie du deien beschreibst.
Bei der hilft nur im Trab erst einmal nur Wendungen, Zirkel verkleinern und vergrössern, sehr viel Schenkelweichen und immer wieder innen/aussen Umstellen, sowie ganze Paraden sobald sie stur nach vorne will.
Sobald die sich auf einer Seite festmacht, übertreten lassen zur anderen Hand und weiter und wieder Kirngeln und wieder Übertreten lassen und Handwechsel...
Die lässt sich nur so "knacken"
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Ich persönlich würde wohl 2 Sachen machen:
Zum einen Täglich Traumeel spritzen, das hilft, falls wirklich noch etwas wie eine Verstauchung oder was Entzündliches am Bewegungsapparat vorhanden ist. Auch bei Prellungen oder so.
Und gleichzeitig genau so reiten wie du es schon beschrieben hast. Ich würde ohnehin erstmal 20-30 Minuten Schritt reiten. 10 Minuten am hingegebenen Zügel. Dabei schonmal versuchen nur mit Gewicht und Schenkel Handwechsel oder "Phantasiebahnfiguren" wie Zirkel auf einem großen Platz zu reiten, wenn vorhanden. Und dann die Zügel aufnehmen, mit der von dir beschriebenen weichen, konstanten Verbindung. Aber ruhig nur mit den Fingerchen ein wenig Paraden geben, nur ganz weiche Vibrationen. Dabei weiter im Schritt korrekte Bahnfiguren (damit man als Mensch etwas hat woran man sich kontrollieren und sich daran halten kann) reiten, Schlangenlinien, Volten, durch die länge der Bahn etc. und dann auch das Halten nach ein paar Minuten mit dazu nehmen. Schritt-Halten-Schritt-Halten ... und gut mit dem Schenkel beim Halten dran sein, Spannung in den Beinen lassen, darauf achten, dass sie sich nicht nach hinten raus stellt oder so. Und mit Gedult abkauen lassen. Spannung halten und anreiten. Wenn der Kopf wieder hochgeht wieder anhalten, gleiches Spiel. Das Ganze kann ruhig 50 Mal so gehen, bis sie endlich im Schritt an den Zügel zieht. Zwischendurch aber auch ruhig Seitengänge mit einbauen.
Ich bin immer dafür, erst ein Pferd im Schritt geschmeidig zu machen, das Maul weich fühlen zu können, bevor ich überhaupt antrabe.
Ja und im Trab dann genau das gleiche spiel mit den Bahnfiguren, dem Halten. Wenn du sie im Schritt schon gut hattest, würde ich viele Übergänge Trab-Schritt reiten, im Schritt immer wieder alles gut herstellen, wenn das Antraben schon nicht gut ist und sie sich heraushebt, gleich wieder durchparrieren, "alles wieder gut werden lassen", wieder antraben. Und sie auf diese Weise 1 Stunde reiten, bis sie eben auch im Trab locker ist. Im Trab finde ich es aber auch immer toll die Cavaletti mit einzubauen. z.B. erst wenige Tritte vor den Cavaletti antraben und wenige Tritte danach wieder durchparrieren, Zirkel, offene Zirkelseite Schulterherein, wieder antraben, wieder über die Cavaletti.
Wahlweise kann man auch wie schon von Laconya geschrieben nachdem sie im Schritt gut ist, aber erst dann, angaloppieren (bevor getrabt wird) und zwar sicher 10 Runden jede Hand im leichten Sitz, mit weicher, leichter, konstanter Verbindung, damit sich die Muskulatur schön löst.
Wobei ich eben diese Galoppsession immer variiere. Mal vor dem Trab, mal nach dem Trab.
Wenn sie nen guten Tag hat, oder es sich allgemein bessert, kannst du natürlich wenn sie im Schritt und im Trab konstant ist auch "normal" den Galopp mit dazu nehmen. Dann auch nur so lange galoppieren wie sie gut ist, sonst wieder zum Trab bzw. Schritt durchparrieren, um "sie wieder zu kriegen".
Ganz wichtig ist durchhaltevermögen und Gedult. Und vor allem: Sie hat wenig Muskulatur. Die muss sich langsam aufbauen. Deshalb auch nie zu lange traben oder galoppieren. Aber wenn du es immer nur so lange machst wie sie gut ist, passiert das eh nicht.
Ich glaube auch nicht, dass sie das aus boshaftigkeit macht. Aber sie hat eben die Muskeln nicht, da will Pferd eben Schonhaltungen annehmen.
Wenn du das konsequent durchhälst, natürlich auch Geländetage, vor allem wäre im Schritt viel Bergauf und Bergab (beim Bergab darauf achten, dass sie mit der HH gerade spurt, viele weichen nach rechts oder links aus weil das nicht so viel Kraft kostet) reiten, wirst du sehen, dass es besser wird.
Ich selbst gehe jetzt seit 6 Wochen ins Fitnessstudio - und merke wie lange das mit der Muskulatur dauert ... du musst dem Ganzen schon einige Monate geben. Immer ruhig bleiben und durchhalten.Avatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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Kommt auch sehr stark auf die Persönlichkeit des Pferdes an.
Bei meiner hat folgendes geholfen:
lange Schritt reiten
tausende Wendungen im Trab
schnell hintereinanderfolgende Übergänge, zum Beispiel Trab-Schritt und dann entweder sofort übertreten lassen, aber nur 2-3 Tritte, gerademachen, und sofort wieder antraben, oder während des Durchparierens schon die Zügel rauskauen lassen.
ausserdem viel zirkeln, dabei auch mal etwas stärker nach innen stellen, so dass der Hals wirklich ab dem Widerrist nach unten "fällt"
untertouriges Tempo, aber fleissig von hinten
mit Stellung und Biegung wirklich viel arbeiten, aber immer nur kurz, also viele kurze Reprisen, verbunden mit tausend gefühlten Übergängen.
reite die Bahnfiguren etwas abgeändert, zum beispiel lieber in die Ecke kehrt statt aus der Ecke kehrt.
Viereck verkleinern im Schritt, aber nach 3-4 sauberen tritten kurz nach vorn antraben, durchparieren, wieder weiterverkleinern.
wenn sie fit genug ist, reite Achten (auch hier kann man mit einem gesundem Pferd lieber in die Ecken reinreiten (von Mitte der kurzen Seite schräg zum Hufschlag und dann in die Ecke hinein, aber nicht zu oft und nicht zu lange), variiere die Schlangenlinien durch die bahn mit Volten und Übergängen, auch in den Volten Übergänge reiten, zum Beispiel reitest du im Trab in die Volte, Mitte der Volte durchparieren zum Schritt, vor dem Hufschlag angaloppieren.
immer wieder zum Herauskauen auffordern, auch in den Übergängen vom Galopp zum Trab und vom Trab zum Schritt am besten.
Rückwärtsrichten wölbt den Rücken auch super auf, aber auch nur, wenns korrekt geritten wird. Evt. am Anfang erstmal nur vom Boden aus.
Ansonsten weiterhin mit den Cavaletti arbeiten, longieren, auch mit Doppellonge, und evt. einem Elastikband (da kannst du auch eine Elastikbandage nehmen, knotest sie am Longiergurt fest, um die HH in Höhe der Kniekehle und auf der anderen Seite wieder am Longiergurt festmachen. Tolles Training für das Körpergefühl, die Pferde treten mehr unter, und wölben dadurch auch den Rücken gleich besser auf.
Mit den Händen immer weich bleiben, leichtes abspielen mit den Fingern, vorallem innen, da du sie am besten in den Wendungen in die Anlehnung bekommst, das innere Hinterbein gut vortreiben kannst, und sie so zum Rückenwölben kommt.
Und dann reite auch nicht zu lange, 20-30min reichen da locker aus. Solange du effektiv reitest, ist das so besser als stundenlanges abkochen. Bedenke auch, dass sie die richtigen Muskeln erst ausbilden muss, wenn sie anfängt den Kopf hochzunehmen, dann versucht sie wahrscheinlich die übersäuerten Muskeln zu entspannen, wie gesagt, für sie ist es ja eine ungewohnte und neue Belastung. Wenn sie das macht, dann sofort runterschalten, Schritt reiten am langen Zügel, und dann nochmal versuchen, wenn sie gut mitmacht auch aufhören. Arbeite sie nicht öfter als 2-3 Tage unterm Sattel, danach am besten 1 Tag Longe und danach am besten einen Tag PauseWas sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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^^ @ Kat: Ich könnt mich totlachen, ich glaub du hast genau das Gleiche geschrieben wie ich, nur mit etwas anderen Worten.
... von der weichen Hand über die vielen Übergänge, das lange Schritt reiten und dass man vorsichtig mit der erst sich neu bilden lassen müssenden Muskulatur sein mussAvatar: Evil Kid v. Elimcalxx a.d. Mona v. Mariner/Woerlin
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Ich würde viel Longenarbeit und Cavalettis einbauen, auch Freispringen, damit sie ihren Rücken mal richtig benutzen kann.
Wie ja schon geschrieben wurde, wird sie sich losmachen um ihre Muskeln zu entspannen.
An der Longe ersparst du ihr dein Gewicht, somit ist es für sie also viel leichter tatsächlich die Muskulatur loszulassen.
Ich würde in der Tat auch soweit gehen, dass du sie auch ruhig erstmal 2 oder 3 Wochen ausschließlich longierst und freispringen lässt.
Dann hat sie die Chance schonmal etwas mehr Kraft zu bekommen, und sich das V/A etwas "einzuprägen".
Cavalettis auch in die Longenarbeit einbauen.
Hinsichtlich des ausbindens - jenachdem was sie ein Typ Pferd ist.
Streckt sie sich an der Longe V/A würde ich ruhig Ausbinder nehmen, tut sie sich damit sehr schwer würde ich erstmal nur ein Chambon nehmen, damit sie erstmal lernt den Hals fallen zu lassen und die Ganasche zu öffnen.
Später zusätzlich Ausbinder, wenn sie den Hals fallen lässt.
Doppellonge erst dazu nehmen, wenn sie etwas nach vorne an die Hand zieht, und ganz wichtig mit leichtgängigen Umlenkrollen.
Ich würde sie anfangs auch ruhig ein wenig ablongieren, damit sie schon etwas locker im Rücken ist.
Wichtig auch zum Aufsitzen eine Aufsteighilfe nutzen. Das sollte ohnehin selbstverständlich sein, noch mehr bei Pferden mit schwacher Muskulatur.
Beim Reiten wie oben schon beschrieben.
Halten, Abkauen lassen.
Macht sie sich fest, wieder locker schlängeln, übertreten lassen.
Locker galoppieren.
Und immer wieder Cavaletti.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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Hi @all,
super, vielen Dank für die Hilfestellung, und auch vielen Dank, dass ihr mir wirklich reiterliche Tips gebt und nicht nur auf "longier erstmal" etc. drängt. Das haben wir alles schon durch. Aber zwischen Losgelassenheit an der Longe und Losgelassenheit unter´m Sattel liegen Welten. Und letztendlich können Longen und Co. nur zusätzliche Hilfsmittel sein, aber die Muskulatur als "Reitpferd" entwickelt sich letztendlich nur, wenn man auch reitet.
Aber dann fühle ich mich auch ein wenig bestätigt, wie ich es mache. Ich mache allerdings viel Galopparbeit weil sie sich dadurch sehr gut lösen lässt, und ihr der Galopp auch leichter fällt. Dabei mache ich dann immer kurze Reprisen, wo ich den Galopp verkürze und auch mal Zirkel verkleinern und vergrößern reite, um dann wieder vorwärts am langen Zügel zu galoppieren. Da arbeitet sie dann auch sehr gut mit. Meine Hoffnung ist einfach, dass sie loslassen wird, wenn die richtige Muskulatur da ist, und sie richtig Kraft aufgebaut hat.
Nächste Woche werde ich mit ihr zum Strand fahren und dann durch´s Wasser galoppieren. Das wird ihr sicherlich richtig Spaß machen:-))))
Viele Grße vom Rosenbaum
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Natürlich kann man eine "Reitmuskulatur" nur durch Reiten aufbauen, aber es ermöglicht der Stute einen einfacheren Start in ihr "neues Leben" als Reitpferd.
Daher würde ich durchaus schon recht viel longieren.
Ansonsten ist es immer einfacher für Pferd und reiter, wenn man erstmal das nimmt was leichter ist. Wenn sie sich im Galopp gut löst, nimm erstmal den, und taste dich daraus an den Trab.Drehe dich in den Wind damit er dir die Haare aus den Augen wehen kann
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ich hatte auch immer wieder diese kurzen PFerde zwischendurch....einige davon waren dressurmäßig nur zu reiten, wenn ich vorher ins Gelände bin und hab sie im leichten Sitz abgaloppiert - danach lockerflockig noch 20 Min Dressur und gut war....
bei solchen kurzen Pferden muss man konsequent denken:
*Du streckst dich jetzt an meine Hand ran* - auf keinen Fall das Pferd vorne einzurahmen versuchen.....da warten die nur drauf....immer etwas über dem Tempo lösen.....und - egal was nachher geritten wird: erst hinten den Motor anwerfen und ihn dann die Hand suchen lassen....immer wieder vorwärts und leichttraben und dabei die Zügel aus der Hand kaue lassen....im Galopp überstreichen......nach jedem Schulterherein usw....mit beiden Händen das Pferd vor sich her schieben....
der kurze Rücken ist so kräftig, dass diese Pferde notfalls stundenlang mit festgehaltenem Rücken gehen können....und meist ist bei diesen Pferden der Hals auch noch kurz mit knapper Ganasche - da kann man als Pferd schön dagegendrücken...Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@monti: wieso würdest du ein höheres tempo vorschlagen?
meiner erfahrung nach machen sich die kurzen dabei erst recht fest, bzw. kommt dieses tempo ihnen entgegen, und sie schwingen nicht durch den körper.
ich würde untertourig reiten, aber tendenziell eben von hinten fleissig und vorn etwas vermehrt abfangen, so kommt meine kurzrückige (was ein wort) sehr schön zum durchschwingen. sie eilt mir auch gern davon, und da könnte man ein glas wasser auf den rücken stellen, da würde nix rausschwappen, da bewegt sich zu dem zeitpunkt nix.
das man dann nach einer gewissen zeit auch übergänge innerhalb der gangart dazunimmt ist klar, aber um überhaupt etwas zu lösen, wäre ein ruhiges tempo meiner meinung nach die bessere variante. (und so bin ich auch bei den letzten 3 RLs geritten, davor der wollte auch immer GAS, da wurden wir beide nur sauer in der stunde, vom schwingenden pferd keine spur)
aber ich lass mich auch gern belehren, warum du es anders siehst.Was sogar eine Katze nicht weiß, ist es nicht wert gewußt zu werden!
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@Kat
ich habe bei allen kurzen Pferden die gegenteilige Erfahrung gemacht....in dem Moment wo man sie versucht einzurahmen werden sich noch kürzer und heben sich mit ihrem meist auch kurzen Hals nach oben raus und gehen dann nicht mehr über den Rücken....
....das kurze Pferd braucht einen großen Bogen vor der Hand - es muss vorwärts und lang und tief geritten werden.....evtl. beim Lösen Galopp im leichten Sitz einbauen....erst wenn sich der Hals optimal dehnen kann, kann das Pferd den Rücken aufwölben und geht dann auch über den Rücken - und erst wenn das 100 %ig ok ist, kann man mit Übergängen, Seitengängen usw. weitermachen - aber auch da immer wieder Dehnung und Rückenarbeit überprüfen und Zügel aus der Hand kauen lassen....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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@Kat
hab deinen Beitrag nochmal durchgelesen und es klingt so als ob dir deine Stute unter dem Hintern wegläuft und wenn du sie dann zurücknimmst, bietet sie dir evtl. Schwebetrtite an, die du dann zwar gut sitzen kannst - aber man kommt damit nicht weiter....ist aber nur eine Vermutung....
ich würde sehen, dass ich sie gut am Kreuz halte - da läuft sie auch im Vorwärtsreiten nicht unter dem Hintern weg....evtl. vor der Dressurstunde raus ins Gelände und im leichten Sitz galoppieren - aber dabei das Pferd mit dem Kreuz/mit den zurückgenommenen Schulterblättern halten....wenn sie in der Dressurstunde beim Zügel aus der Hand kauen lassen und beim Überstreichen im Galopp eiliger wird, hast du sie nicht am Kreuz....Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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Muß da Monti beipflichten. Habe selbst eine kurze Stute, bei der ich anfangs den Motor richtig anschmeißen muß, bevor ich "Dressur" reiten kann. Soll heißen, gut vorwärts schicken, etwas über`m Tempo und an die Hand schicken. Nicht zu früh vorn "Anpacken", da sie sich dann im Rücken festmacht. Ist sie einmal auf Temperatur, ist es kein Problem mehr. Bin eine zeitlang anfangs auch etwas untertourig mit ihr unterwegs gewesen, war ziemlich kontraproduktiv.Sie kam dann so gar nicht mehr in die Puschen.
Avatar: Rioja - Riccione / Mont du Cantal AA
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Meine Stute hat zusätzlich zum kurzen Rücken und kräftigen, kurzen Hals auch noch wenig Ganaschenfreiheit. Es ist wirklich schwierig. Reite ich sie über Tempo, dann laufe ich Gefahr, dass sie mir unter´m Hintern wegsaust und sich festmacht, reite ich sie untertourig, dann macht sie sich stramm und verpannt sich. Ich würde sie sehr gerne von Anfang an VA am lange Zügel reiten und galoppieren. Aber das ist kontraproduktiv. Dabei wölbt sie nicht den Rücken auf und streckt sich an´s Gebiss. Dabei drückt sie den Rücken weg und drückt gegen die Hand. Ich habe da zu Beginn wirklich "Wasserkisten" als Gewicht.
Momentan funktioniert es nur so, dass ich sie von Anfang an beschäftige, dass sie gar nicht daran "denken" kann, sich festzumachen....heißt, ich reite lange Schritt und beginne schon hier, sie locker im Genick zu machen. Dann trabe ich ein bzw. 2 Runden, wobei ich sie schon im Leichttraben im Tempo varriere, und sie auch Schulterherein arbeite. Letztendlich lösen und Arbeiten kann ich sie im Galopp. Dabei wird sie dann vor alleng Dingen locker, wenn ich Zirekl verkleiner und vergrößern reite, das Tempo aufnehme und wieder abfange und auch Achten mit Galoppwechsel reite.....Nach ca. 30 Minuten kann ich sie dann va im leichten Sitz mit aufgewölbtem Rücken abschnaubend und locker reiten.....Aber das geht leider nicht zu Beginn der Stunde. Momentan ist das bei uns beiden wirklich harte Arbeit, und ich muss ordentlich in die Trickkiste greifen
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Mein "Alter" ist auch kurz und eher stramm (kurzes Muskelpaket), Gott sei Dank geht er gut über'n Rücken, aber bei ihm ist es wichtig, dass man immer die gute Verbindung am äußeren Zügel behält und stets darauf achtet, außen gut durchzukommen, sonst hält er oft nur schön den Kopf hin und alles sieht super aus, aber man kann als Reiter gar nicht einwirken, da er nicht reel ans Gebiss ranzieht.
Ich reite viel Schulterherein und Travers, um immer wieder deutlich mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel heranzureiten. Daraus kann man auch mit flotten Pferden (meiner ist auch nicht gerade träge, sondern eher ein fleißiges Pferd) gut zulegen, ohne dass es hektisch oder trippelig wird.
Im Galopp ist meine "Geheimwaffe" Viereck verkleinern. Dadurch muss er an den äußeren Zügel ran und über'n Rücken galoppieren. Egal, welches Problem ich habe - es wirkt. Eifnach an der langen Seite, direkt nach der Ecke, ein wenig gerade oder sogar nach außen stellen und dann eben das Viereck verkleinern. Man kommt super mit dem Schenkel durch, macht das Pferd gerade (so kurze Pferde sind ja auch gerne mal schief, gerade wenn sie keine last aufnehmen) und der Galoppsprung muss zwingend durch den Körper und an die Hand ran gesprungen werden.
Kann man auch auf dem Zirkel machen, wunderbar. Geht im Trab auch, allerdings muss man sehr auf den Takt achten, denn als Reiter zuppelt man im Trab gerne mal zu viel und es gibt Taktfehler.
Im Galopp löst sich meiner übrigens nicht gut, ich trabe immer erst und reite dann Trab-Galopp-Übergänge, langes Galoppieren ist nichts für ihn.
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@Rosenbaum
.....uiiii.....das glaub ich dir - kurz und dann noch enge Ganaschen - da geht nur ständiges Variieren und Hineinhorchen ins Pferd.....
@fine
manchmal denkt man auch nur, dass man ein kurzes Pferd hat und es stimmt gar nicht....Pferde mit großer Schulter und großer Kruppe sehen oft kurz aus - und sind es gar nicht...Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!
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