Turniersport, Breitensport, Kinderprüfungen

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    Turniersport, Breitensport, Kinderprüfungen

    Ich bewege mich normalerweise nicht auf Turnieren. Ich selber bin nachweislich talentfrei und ich habe keinen Draht zu Kindern.

    Grundsätzlich finde ich aber gut wenn Regeln bekannt sind und eingehalten werden.

    Na klar die LPO ist auch juristisch verschnörkelt aber man kann sich mindestens eine Meinung bilden und diese dann wohlmöglich auch begründen, zumindest als LPO beauftragter Richter.

    Offenbar nicht.
    Ein Pferd wird medizinisch begründet und lahmfrei mit Hufschuhen abgeritten, in die Prüfung geritten und dann aus der Siegerehrung heraus disqualifiziert - soviel Mitleid habe sogar ich für ein Kind.

    Aber auch LPO Beauftragte sagt "Keine Spingkandare in Springpferde A" schreitet aber nicht ein, Richter am Turm läßt reiten.

    Oder auch ganz aktuell: viermal bandagiertes Pony im Reiterwettbewerb - LPO sagt Beinschutz nur für Prüfungen über Hindernisse, Meldestelle sagt Bandagen runter, Vater behauptet - was Samstag mittags nicht zu prüfen ist - er habe mit der FN telefoniert und Richter stellen Kirmespony nach vorne.

    Muss das so?

    Dressur ist doch schon von alleine subjektiv und damit nicht endgültig gerecht, sollte man nicht wenigstens bestehende Regeln einhalten?
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • Greta
    • 30.06.2009
    • 3879

    #2
    Ist doch nichts Neues……. Vor 25 Jahren nahmen mein Mann und ich mit unseren Kindern an einem Fuehrzuegelwettbewerb teil. in der Ausschreibung stand ausdrücklich das das Pferd keine Hilfszuegel haben durfte…..Also haben wir das explizit geübt und eigentlich klappte alles auch wunderbar. am Turniertag sichteten wir dann natürlich ein Pferd welches aus gebunden war. die Eltern erzählten uns dann auch noch freudig, das sie beim Richter (Ehepaar) Fuehrzuegellehrgaenge gemacht hätten. naja, wer hat wohl gewonnen….. wenn man selber und seine Kinder das nicht ueberleben muss man zu Hause bleiben… Auf solchen Veranstaltungen kann alles wirklich alles passieren!!!
    Allegra von Flake aus der Amica

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    • hannopit
      • 14.04.2011
      • 301

      #3
      Hufschuhe sind erlaubt. Diese dürfen nicht über den Kronrand hinausreichen.
      Und ein Reiter WB ist in der WBO geregelt.
      Beinschutz ist zugelassen.

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      • Neuzüchter
        Neuzüchter kommentierte
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        Das ist nicht der Punkt, Der Punkt ist das sich Veranstalter und Richter vorher informieren und absprechen sollen.
        Da wir ein Reiterwettbewerb mit Trabstangen ausgeschrieben und erst beim Einreiten fällt auf dass die Reittiere wohlmöglichunterschiedliche Schritt-/Trittlängenlängen haben. Ich find´s blöd.

      • Elfi
        Elfi kommentierte
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        Ich find die neuen Trabstangenparcours gut, weiß jetzt nicht ob es hier sowas wie "Ponyausgleich" gibt, müßte ich mal nächstes Jahr beim Vereinsturnier zuschauen. Unser Parcoursbauer schaut aber vorher die Starterlisten an und richtet sich dann nach der Mehrzahl der teilnehmenden Ponys/Pferde, der versucht das schon passend zu machen, geht halt nicht immer für jeden. Ganz ehrlich: wenn ich hier mit meinem Pferd/Pony nicht klarkomme, darf ich nicht nennen! Das ist wie im normalen Parcours! Das ist klar vorher geregelt, das kann man nachlesen und wenns nicht passt für einen, darf man halt nicht nennen! Ich kann ja auch nicht einfach sagen ich reite jetzt ne M-Dressur und dann rauskommen und sagen "Huch, die wollten jetzt dass ich nen Wechsel reite, den kann ich gar nicht!" Dann muss ich eben weiter A reiten...
    • Kareen
      PREMIUM-Mitglied
      • 06.01.2001
      • 7463

      #4
      Da wir derzeit wenn überhaupt nur in der Nähe so bis 140km unterwegs sind kann ich aktuell nur von meiner Gegend sprechen (Nds. und angrenzendes NRW) aber hier ist es so, dass die Regularien sehr korrekt umgesetzt werden und das finde ich auch richtig so, sonst braucht es ja keine Regularien. Einzelfälle gibt es immer mal und ich finde auch man darf nicht vergessen, dass sich ständig alles ändert und Richter auch nur Menschen sind die (meistens) einem Beruf nachgehen und das Richteramt ehrenamtlich ausführen. Meistens geht es bei Auseinandersetzungen was ich so mitbekommen habe um kleine Details die oft vor Ort geklärt wurden. Gerte zu lang, falsche Ausrüstung.
      Richter sind auch nur Menschen, ich finde es richtig und wichtig, dass Regularien eingehalten werden auch wenn's im Einzelfall mal zu Verstimmungen führt.
      Würde mir wünschen, dass die Regularien mal vereinfacht würden, länger Bestand hätten und vor allem nicht jeder PV seine eigenen Besonderen Bestimmungen noch obendrauf sattelt das würde schon helfen. Kein Mensch kann das alles im Kopf behalten und dauernd brüten sie irgendwas neues aus. Kein Wunder wenn da der Richternachwuchs ausbleibt oder sich vereinzelt Leute sehr stark beteiligen die man eigentlich nirgends braucht. Wenn man mitbekommt wie aggressiv manche Richter angegangen werden wenn Sie ihre Funktion gewissenhaft wahrnehmen z.B. als Aufsicht Abreiteplatz dann wundert einen auch nicht, dass nur wenige noch bereit sind, diesen Dienst zu verrichten. Ich kenne mehrere aktive Richter die schon von Teilnehmern bedroht oder sogar tätlich angegriffen worden sind. So geht es wohl auch nicht. Mitbewerber sind manchmal auch bösartige Wesen. Vor einigen Jahren war bei uns mal die bis dahin führende Reiterin in einer Mini-Buschprüfungs-Serie auf Kreisebene allein für ihre abschließende Dressuraufgabe, da die Mutter woanders gebraucht wurde und hatte aus vergessen noch Glocken oder Gamaschen vor dem Start dran. Keiner der Zuschauer fühlte sich bemüßigt, es dem Kind rechtzeitig zu sagen und so ritt sie ein, Ritt ihre Prüfung und wurde dann disqualifiziert, wodurch sie durch die fehlenden Punkte dann von Platz 1 auf irgendwas weiter hinten gerutscht ist. So etwas finde ich doch einfach schäbig und unsportlich. Sportliche Fairness findet aber auch im höheren Sport zum Teil eher wenig statt. Ob da Regenschirme am Viereck aufgespannt werden um starke Mitbewerber 'auszuschalten' oder Doping- und Pferdekontrollen durch kurzfristige Startreihenfolgenänderungen umgangen werden (so beobachtet vor zwei Jahren bei einer BC Quali), das hat alles wenig mit Fairness und Sportsgeist zu tun.

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      • hannopit
        • 14.04.2011
        • 301

        #5
        Neuzüchter:
        Trabstangen kann man mit wenig Aufwand auf einer gebogenen Linie fächerartig legen. Dann passt es für Groß und Klein.
        Karren : Da gab es ja in Verden ein unangenehmes
        Beispiel. Leider.
        Wir lieben unsere Pferde und den Sport.
        Also packen wir es gemeinsam an und lassen es uns nicht kaputt machen.

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        • Neuzüchter
          • 09.04.2003
          • 2149

          #6
          Ist das so?
          Ehrenamt verleiht Narrenfreiheit?
          niemand muss die LPO oder WBO auswendig kennen, aber dabei haben und mit dem Veranstalter kommunizieren ist für mich eine Form von Höflichkeit und Sorgfalt. Man kann nicht auf der einen Seite „das Gesetz“ sein wollen und dann die Entscheidungen nicht begründen können.

          hannopit klugscheissen könnte ich schon selber. Zum einen ist es für Kinder ab sechs nicht so einfach einen Fächer anzureiten, zum anderen ist die Frage, wo die Stangen hin sollen eine, die die Richter beantworten können müssen.

          ist nur meine Meinung, wie gesagt ich halte mich nach Möglichkeit von solchen Veranstaltungen fern. Beobachten kann ich dieses „ich hab doch - man trage mir den Ar… hinterher“ Phänomen aber auch anderswo
          Auch Freizeitpferde sin Profis!

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          • Elfi
            Elfi kommentierte
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            Also ich bin seit Jahren sowohl Parcoursdienst als auch Schreiberling bei Dressur auf meinem Vereinsturnier. Und ich muss den Hut vor den Richtern ziehen! Was die zu einen alles wissen, könnte ich mir auch bei größtem Interesse nicht merken (und ich bin nicht ganz doof) und die haben auch noch das Rückgrat (zumindest die die ich erlebt habe) auch auf Missstände aufmerksam zu machen bzw. sich mit den wütenden Helikopter-Müttern herumzuschlagen. Von Ahnungslosigkeit oder keinen Absprachen habe ich hier noch nichts mitbekommen. Das sind i.d.R. klare deutliche (manchmal vielleicht etwas kurz angebunden und vermeintlich unfreundlich) Ansagen, die Hand und Fuss haben. Hier werden die Regularien der FN klar umgesetzt, es wird aber auch versucht dabei einen menschlichen Weg zu finden, sprich also dem Kind nicht gleich eine Disqualifikation oder ähnliches reinzuwürgen, sondern vielleicht ein "Verreiten" o.ä. und das dann auch im Gespräch freundlich zu erklären.
        • Kareen
          PREMIUM-Mitglied
          • 06.01.2001
          • 7463

          #7
          Ja, das ist ein guter Vorschlag mit der gebogenen Linie aber dann schreien Dich gleich wieder tausend Eltern an, dass das ja viel zu schwierig ist att. Neuzüchter: Findest Du nicht, dass zwischen Prügel angedroht bekommen und Narrenfreiheit haben ein recht großer Raum ist?

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          • hannopit
            • 14.04.2011
            • 301

            #8
            Neuzüchter :
            Was hast Du denn für ein Problem??
            Ich glaube hier kann man nichts veröffentlichen ohne gleich in ein Fettnäpfchen zu treten.
            Schönen Tag noch.

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            • Neuzüchter
              Neuzüchter kommentierte
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              Ich habe nicht nach dem Regelwerk als solches gefragt, sondern ob es wirklich so sein muss, dass es nachlässig und unberechenbar umgesetzt wird. Da hilft mir jemand, der das Regelwerk trotzdem zitiert nicht weiter.
          • Schimmeltier
            • 15.01.2019
            • 1101

            #9
            Um die Frage im Eingangsthread "muss das so?" zu beantworten: ja, dass muss so sein !
            Richter sind auch nur Menschen, überwiegend machen sie einen guten Job (mit viel Herzblut), manchmal strapazieren sie Regeln "über Gebühr" und lassen Fünfe gerade sein; manchmal richten sie parteiisch , und manchmal kann sich ein Richter auch wie eine Arschkrampe verhalten.

            Darüber darf man sich als Zuschauer und als Teilnehmer aufregen und diskutieren; das ist legitim. Ob es aber sinnvoll ist, seinem Gerechtigkeitssinn gleich dem Richterteam kundtun zu müssen, steht auf einem anderen Blatt. Wenn ( als Beispiel) ein Teilnehmer also den Dusel hatte, weil die Richter von einer möglichen Disqualifizierung ausnahmsweise abgesehen haben, dann kann man sich auch für diesen Teilnehmer freuen!
            Ich bin sicher, mehr als einer hier im Forum hat auch schon mal in einer Prüfung oder einer Zuchtschau so einen Dusel gehabt!
            Es ist letztlich nur ein Wettbewerb, und die wenigsten Leute sind vom Ergebnis des Wettbewerbs existenziell abhängig, GSD.

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            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2149

              #10
              Wahrscheinlich ist es dann auch ok Ponys, während die Kinder zu Fuß die Siegerehrung machen, ausgebunden in der Sonne stehen zu lassen. Finde ich nicht gut und werde das auch weiterhin anmerken wenn ich aus Versehen doch bei sowas zugegen bin.

              Man kann ja auch auf dem Parkplatz ein anderes Auto anfahren und abhauen, auch Dusel, vermutlich wird man nie erwischt.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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              • Elfi
                Elfi kommentierte
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                Was hat denn jetzt der Parkplatz mit den Richtern zu tun????
            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1101

              #11
              Neuzüchter, wenn Du einen Missstand entdeckst und ansprichst, dann ist das doch o. k.! Wer sollte was dagegen haben? Und, wer weiß, vielleicht triffst Du ja mal auf einen Richter, der davon beeindruckt ist und sich deine Ausführungen zu Herzen nimmt. Oder auf einen einsichtigen Ponyhalter.....

              Ich hoffe sehr, dass dein als Beispiel gebrachter Autofahrer sehr wohl erwischt wird; Fahrerflucht ist KEIN Kavaliersdelikt! In diesem Thread geht es wohl eher nicht um Kriminelles, sondern um alltägliches auf dem Turnierplatz, oder?

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              • Neuzüchter
                Neuzüchter kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Für mich hat das schon was grundsätzliches, wenn auf der einen Seite Leute versuchen sich möglichst einen Vorteil zu erschleichen und auf der anderen Seite das möglichst weit ignoriert wird, weil es zu mühsam ist sogar einfache Regeln durchzusetzen.
                Aber wir sind eine Demokratie, wenn die Mehrheit Faustrecht will, dann gilt eben dreist gewinnt.
            • Sabine2005
              • 17.06.2005
              • 7750

              #12
              Was mir in diesem Jahr schon öfter passiert ist und ich nicht verstehe ...

              Da gibt es bis zum Nennungsschluss 12 Nennungen in der E-Dressur. Diese stehen auch in der Zeiteinteilung.

              Dann gehen 1-2 Tage vorher die Nennungen bei Equiscore rauf auf 36.

              Und starten tun dann letztlich 6.

              Mir hat mal einer erklärt, dass man wohl "tricksen" kann, wenn man über Equiscore nachnennt, startet......dann kann man auch geschickt das Startgeld vor Ort "vergessen" und ohne zu Zahlen heimfahren (evtl sogar mit errittener Preisschleife etc)

              Kann das einer bestätigen? (Nicht das ich das Nachmachen will).

              Ich habe jetzt aber schon öfter gehört, dass dieses aprupte Nachnennen 1-2 Tage vorher ganz schön die Zeitpläne durcheinander bringen.

              Kommentar


              • Elfi
                Elfi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Hm, also soweit ich das kenne, kann man durchaus das Startgeld "vergessen", wird aber dann im Nachhinein eingezogen, derjenige kommt also maximal ums "bar" bezahlen rum....und wenn derjenige gar nicht bezahlt, dann gibts ganz normal Mahnverfahren und eine Sperre von der FN! Also ob das so viel bringt???
                Die Zeitpläne bringt das natürlich durcheinander, aber irgendwie muss man sich da anpassen, in Österreich ist das ganz und gäbe, deswegen reietn ja soviele aus dem Süden mittlerweile in Ö während in Bayern die Turniere ausbluten....Hier besteht dringend Handlungsbedarf, sonst gibt in Bayern fast keine Turniere mehr
            • Filimann
              • 16.02.2015
              • 236

              #13
              Equiscore zeigt regelmäßig (beim abhaken) falsche Zahlen an. Hab mich auch öfters gewundert und dann gedacht „fein, dann gibt es zwei Abteilungen“, aber die Zahlen stimmten leider nicht. Haben das dann auch mal abgeglichen, zwei Personen die gleiche Prüfung genannt, beide bekommen bei Equiscore unterschiedliche Nennungszahlen angezeigt.
              Nachnennen geht soweit ich weiß eh nur über neon.
              Und ja, wenn die Zahlen wirklich so wären, dann würde das die ZE sprengen. Aber man hat als Veranstalter ja auch die Möglichkeit Nachnennungen zu schließen.

              Kommentar

              • Filimann
                • 16.02.2015
                • 236

                #14
                Zu diversen Mißständen: die gibt es an vielen Stellen. Manche Richter sind genauer bei dem, was sie tun und weisen zB auf hochstehende Sporen hin. Wird es nicht korrigiert dann kann man nicht reiten. Und ärgern sich auch mit wütender Mutter herum, wenn Kind nicht starten darf. Andere sehen hochstehende Sporen nicht oder wollen sie nicht sehen, keine Ahnung. Da geht es nicht um irgendwelche Namen. Aber! Alle sind gleich, mache sind gleicher.
                Bei manchen Namen wird eher weggeschaut. Und auch Notengebung wird bei manchen Richtern deutlich von Namen beeinflusst. Bei einem bekannten internationalen Richter zB in einer Geländepferdeprüfung letztes Jahr: am Graben macht ein Pferd eines unbekannten Reiters einen mehr weil es in den Graben geguckt hat und kam dennoch geschickt auf die andere Seite. Boah, was hat der da gewettert. Kurz darauf Kind bekannter Eltern, gleiches wieder, Pferd guckt in den Graben, macht einen mehr und kommt noch geschickt drüber. Da wurde die herrliche Qualität gelobt. Nur ein Beispiel, habe den ganzen Tag mit dem Herrn auf den Richterturm gesessen. Konsequenz? Erstmal keine. Ich lade unsere Richter ein, er war dieses Jahr nicht wieder dabei.

                Kommentar


                • Filimann
                  Filimann kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Elfi auch wenn ich als Reiter Turniere nach Richtern aussuche ist es ja reine Glückssache, welcher Richter meine Prüfung richtet.

                • Elfi
                  Elfi kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ich meinte nicht als Reiter sondern als Veranstalter....sicher hat man keine große Auswahl, aber wenn es da bestimmte Kandidaten gibt, die herausstechen, dann die halt nicht..

                • Filimann
                  Filimann kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ach, für Dressur und springen ist die Auswahl gar nicht so klein, zu uns kommen die Richter jedenfalls immer wieder gerne. Nur in der VS wird die Luft dünn, und für internationale VS ist sie jetzt nochmal dünner geworden weil wieder was verschärft wurde. Stewards sind noch schwerer zu bekommen.
              • pathieV
                • 15.09.2007
                • 539

                #15
                Wir starten bisher ausschließlich Kinderprüfungen, Kind ist gerade 10 geworden und ist ihre erste E Dressur gestartet.
                Was extrem auffällig ist, es gibt Richter die wirklich das richten, was gehört, nämlich das Reiten, das Zusammenspiel, das Herausgebrachtsein. Nicht aber das Gangwerk der Pferde.
                Je nach Richter stehen dann auch gute Kinder mit normalen Pferden vorne.
                Aber teilweise werden auch die Pferde bewertet, das Gangwerk, nicht genug Trab, Galopp nicht genug Bergauf. Sowas ärgert mich durchaus, denn an der Basis brauchen wir gute Pferde, die vielleicht nicht strampeln und die Ausstrahlung wie ein Superpferd haben. Aber die sind brav, lassen sich von den Kleinsten reiten.

                Wir sehen immer wieder wirklich klasse Ponys und Pferde, die die Kinder aber nicht selbst reiten können, die werden vom Bereiter vorher fertig gemacht, dann ab in die Prüfung und teilweise eskaliert es dann leider, weil die Pferde einfach zu sensibel sind und nicht damit klarkommen, dass das Kind jetzt klemmiger sitzt als sonst, vielleicht mehr zieht vorne. Das sind nicht die Pferde, die man unten braucht. Damit lernt man auch nicht sicher und mit Spaß reiten.

                Was aber auffällt, dieses Jahr sind es weniger Starter und viele Turniere fallen aus. Ich vermute das hängt mit dem Impfen und den allgemein höheren Kosten zusammen.

                Kommentar


                • Filimann
                  Filimann kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ist in Dressurreiterprüfungen das gleiche. Wie oft sind tolle Pferde vorne mit schief auf dem Pferd sitzenden Reiterinnen, festhalten am Zügel etc.
                  Mir stößt extrem auf, dass die Kinder (zumindest hier in der Gegend) teilweise für ne A Dressur, definitiv aber ab L nicht alleine arbeiten (können), allesamt mit Cee Coach ausgestattet.
              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7750

                #16
                Wobei bei reinen WBO Veranstaltungen keine Impfpflicht besteht

                Kommentar


                • Kareen
                  Kareen kommentierte
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                  Das ist richtig aber ich habe kaum je ein reines WBO-Turnier ausgeschrieben gesehen. Meistens gibt es doch einen Teil LPO-Prüfungen und dann ist wieder essig mit Impfpflicht-Entfall. Irgendwie werden sie es schon hinkriegen auch die letzten Turnier-begeisterten noch zu vergraulen.

                • Sabine2005
                  Sabine2005 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Ja das scheint regional wohl unterschiedlich zu sein.
              • Sabine2005
                • 17.06.2005
                • 7750

                #17
                Ich denke, es wird immer schwieriger die finanziellen Belastungen, sowohl die Interessen von Turnierorganisation, Teilnehmern, Zuschauern und Sponsoren unter einen Hut zu bringen.

                Ich habe demnächst ein Turnier, wo ich meine E-Dressur und A-Dressur Freitagmorgen habe. Bin gespannt ob die noch auf den Nachmittag verschoben werden... Aktuell habe ich einen Mitarbeiter.

                Habe mir dieses Wochenende wegen langer Anreise schon im letzten Jahr als Urlaub eingetragen.

                Ich kann aber verstehen, dass dieser Veranstalter in den Prüfungen jährlich routieren muss, damit alle Teilnehmer mal Pech mit dem Freitag haben.

                Kommentar

                • pathieV
                  • 15.09.2007
                  • 539

                  #18
                  Bei uns noch keine Ausschreibung gehabt, wo nicht Herpes Impfung vorrausgesetzt wird. Steht immer drin.
                  Aber meist sind es auch kombinierte LPO/WBO Turniere.

                  Kommentar

                  • Filimann
                    • 16.02.2015
                    • 236

                    #19
                    Turniere mit wenigen Nennungen finden sich bei uns verglichen mit dem Vorjahr weniger. Es wurden Konsequenzen gezogen, zB gab es letztes Jahr noch ein reines Turnier für Dressur und Springen, jetzt auf ein Wochenende zusammengelegt. Wegen des vielen Regens wurden jedoch etliche Turniere abgesagt, eins wurde von April auf August verschoben und musste jetzt wieder abgesagt werden weil zu viel Regen.

                    Zu den Sponsoren: habe ein über die Saison groß angelegtes Sponsoring vermittelt. Denke das wird es nicht nochmal geben, das plätschert so dahin, keine Publicity, nicht mal Verlinkungen bei Facebook. Sowas muss man auch „pflegen“.

                    Kommentar

                    • pathieV
                      • 15.09.2007
                      • 539

                      #20
                      Das nicht (mehr) selbst abreiten können, ist total traurig.
                      Auch finde ich es lächerlich, wenn gewisse Damen ländlich bis S Dressur reiten, aber nicht in der Lage sind, ihre Pferde alleine ins Viereck und wieder zurück zu reiten. Das ist einfach lächerlich, wenn die kleinen Mädchen nebenan für die E Dressur ihre Wald und Wiesen Ponys sehr wohl selbst fertig machen können, und durchaus auch mal einen Hüpfer sitzen.
                      Die mit den Kracher (Keine Frage, wirklich sehr schöne Pferde) Pferden aber all das nicht können.
                      Aber ich finde, genau das sollte mit in die Wertung fließen, wie kommt der Reiter wirklich zurecht?

                      Dressur ist viel Geschmackssache. Aber es sollte trotzdem noch fair bleiben. Und dazu gehört eben meiner Meinung auch, wer Turnier reiten will, muss sein Pferd in jeder Situation selbst reiten und beherrschen können. Nix Führzügel, nix C Coach oder sonstiges. Schlimm genug, wenn Zuhause wer weiß was veranstaltet wird.

                      Kommentar


                      • Elfi
                        Elfi kommentierte
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                        Das Schlimme an dem Cee Coach ist ja, dass die nur noch auf die Stimme im Ohr hören, aber nicht mehr schauen wo sie hinreiten. Da muss man echt höllisch aufpassen dass man nicht niedergeknattert wird! Anscheinend hat das Ding eine eingebaute Vorfahrt....Wenn ich die aufm Abreiteplatz schn sehe schwillt mir der Kamm, dann weiß ich dass ich nicht sinnvoll zum Abreiten komme, sondern nur damit beschäftigt bin denen auszuweichen oder es schepperrt!

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