OP Versicherung - Erfahrungen - Chip-OP

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  • Maestose
    • 10.08.2020
    • 128

    OP Versicherung - Erfahrungen - Chip-OP

    Hallo liebe Mit-Züchter,

    hat jemand Erfahrungen mit OP Versicherungen? Hier insbesondere hinsichtlich Chip-OPs? Ich habe schon das Forum durchsucht und hier kein passendes altes Thema gefunden.

    Ich überlege einige Fohlen zu versichern, weil bei einigen leider ab und zu OCD Befunde auftreten, die ich dann meist nur aus kosmetischen Gründen operieren lasse. Die Kosten Nutzen Rechnung würde in meinem Fall passen, wenn ich 5 Pferde OP versichere, dann habe ich Kosten, die sich bei nur einem OP Fall amortisiert hätten. So kann ich besser kalkulieren und Kostenfallen vermeiden.

    Es gibt hier verschiedene Anbieter; (sehr gut zuammengefasst hier) mit natürlich unterschiedlichen Leistungen und ich hatte mir jetzt eine Versicherung ausgewählt. Jetzt lese ich aber auf der Seite eines Vergleichsportals, dass genau der Fall hier ausgeschlossen ist: "das Entfernen von kleinen gelösten Knorpel-Knochen-Stücken oder -Splittern (OCD) an Gelenken (Ausnahme: das Pferd lahmt wegen eines Gelenk-Chips)".

    Hier wird also genau mein Fall ausgeschlossen. Die meist 2 jährigen Pferde sind bisher immer alle lahmfrei gewesen, beim Züchter TÜV sind nur die OCD Befunde aufgefallen. Ich kenne eigentlich auch kein Junges Pferd vor der Ausbildung, bei dem eine Lahmheit wegen der Chips auftritt. Wenn dann erst, wenn diese schon länger geritten sind. Eine prophylaktische Entfernung der Chips ist damit dann wohl ausgeschlossen.

    Einerseits kann ich das ja verstehen, da es ja auch viele Pferde mit Chips gibt, die nie ein Problem damit haben. Aber muss man erst warten, bis Probleme auftreten (und dann eine evtl. schon weiter fortgeschrittene Schädigung des Gelenkes durch eine CHip?), oder sind die Versicherer hier kulant und wenn ein renomierte Pferdeklinik die Entfernung der Chip dringend empfiehlt, dass hier dann auch gezahlt wird.

    Wenn jemand hier Erfahrungen oder auch Tips hat, wäre es nett, wenn er mir oder hier kurz antwortet.

    Danke!

  • Carley
    • 25.01.2019
    • 1513

    #2
    Ich würde bei der Versicherung nachfragen. Selbst wenn sie einmal aus Kulanz ja sagen, kann es dann aber sein, dass sie im nächsten Fall das nicht mehr mittragen.

    Kommentar

    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4284

      #3
      Erfahrungen mit OPs habe ich - leider.

      Jedoch nicht mit Chip OP.

      Versichert bei der Uelzener, Tarif Premium Plus. Hatte die Versicherung sicher 7 oder 8 Jahre bis ich sie erstmalig in Anspruch genommen habe. Mein erster Fall war Anfang 2020, Zahnextraktion. Als Folge OP Kopf OP (Zahnwurzel in Nasennebenhöhle), 1 x Standnarkose (wurde zu wach, mussten abbrechen) danach unter Vollnarkose. Davor jeweils Kopf CT. Knapp 8 Wochen später 2 OPs am Bein und Anfang dieses Jahres nochmal OP (Nasenmuschelnekrose, die OP war quasi Beiwerk (glaub irgendwas wurde durchtrennt) aber immerhin wurde dadurch das Kopf CT bezahlt). Danach haben sie mich rausgeschmissen... wurde mir seitens der Klinik eigentlich schon viel früher prophezeit.

      Insofern kann ich nicht klagen. Bei einer Stallkollegin (genauen Ablauf und Tarif weiß ich aber nicht) wollten sie partout nicht zahlen, das ging dann sogar vor Gericht.

      Ich meine mich zu erinnern dass bei der Uelzener was zu Chip OPs drin steht im Vertrag. Kann man aber auf deren HP nachlesen.
      Zuletzt geändert von Suomi; 22.10.2021, 07:41. Grund: Falsche Jahreszahl angegeben

      Kommentar


      • ehem
        ehem kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Das ist ja mal wieder bezeichnend: rausgeschmissen wegen Inanspruchnahme von versicherten Leistungen! Unerhört, wie kommt man auch darauf!! Bestätigt mein Bild von Versicherungen......

      • Suomi
        Suomi kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        ehem - ich denke da nehmen sich die Versicherungen nichts. Ich bin aber dankbar (will nicht meckern) dass sie so viel bezahlt haben. Das war alles sehr kostenintensiv und durch die Versicherung hielt sich das wirklich in überschaubarem Rahmen was ich selber zahlen musste (und meine Klinik war auch super. Medizinisch wie auch im Handling mit der Versicherung).
    • samantha1008
      • 08.03.2016
      • 71

      #4
      Ich habe zwei Pferde-beide sind OP versichert beim gleichen Anbieter. Die Verträge sind allerdings unterschiedlich alt. Beim ersten Kandidaten sind Chip OPs versichert. In der neueren Variante ebenso ALLERDINGS nur bei Lahmheit. Ich nehme an dass deine Rechnung ein paar Versicherungsnehmer aufgemacht haben und die Versicherer gemerkt haben, dass sich das nicht rechnet.
      Im Zweifel hilft also wohl nur ein genauer Blick in die aktuell gültigen Versicherungsbedingungen bzw. eine konkrete Nachfrage bei der Versicherungsgesellschaft. Am besten schriftlich.

      Kommentar

      • schimmelfan
        • 28.01.2015
        • 89

        #5
        Ich hänge mich mal mit ran. Bei meinem 2jährigen Hengst ist ein Hoden nicht abgestiegen, heißt, eine normale Kastration geht nicht. Decken die OP Versicherungen sowas mit ab? Konnte im Netz nichts dazu finden, die Versicherungen halten sich eh ein bisschen bedeckt was ihre Leistungen betrifft. Zumindest online.

        Kommentar


        • Charly
          Charly kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          wenn du bereits weißt, dass nur 1 Hoden abgestiegen ist, wirst du keine Versicherung mehr finden, die dir eine solche OP bezahlt.
          in der Regel ist ein Gesundheitsattest beizufügen bzw. wahrheitsgemäß zu beantworten und spätestens dann mußt du die karten offen legen und damit wird diese OP bei dem PFerd dann ausgeschlossen

        • schimmelfan
          schimmelfan kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Hatte gehofft dass es eventuell mit einer Wartezeit geht.
      • Maestose
        • 10.08.2020
        • 128

        #6
        Danke an alle bisher, insbesonder Suomi für das Teilen der Erfahrungen!

        Wie gesagt, es ist bereits ausgeschlossen in den Bestimmungen, also KEINE kosmetische Entfernung von Chips. Daher brauche ich auch nicht nachzufragen. Ich werde aber wohl davon absehen, ist mir zu unsicher.

        schimmelfan :
        Ich bin ja jetzt etwas eingelesen, leider bei zB Allianz ausgeschlossen, das wird dann auch fuer die meisten anderen gelten:

        Die Allianz Pferde-OP-Versicherung leistet keinen Versicherungsschutz für:
        -die Operation von Kryptorchiden*
        *Kryptorchismus = Hodenhochstand

        Die Seite ist wirklich ganz gut: https://www.vergleichen-und-sparen.d.../ausschluesse/

        Ich denke, die verdient mit Links, aber es ist wirklich das beste, was ich gefunden habe.

        Kommentar


        • schimmelfan
          schimmelfan kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Vielen Dank!
      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4284

        #7
        Maestose - gerne doch!

        In der Klinik hatte ich nach empfehlenswerten OP Versicherern gefragt. Die konnten mir auch ein paar (ziemlich unbekannte) nennen. Ich hab aber leider den Zettel verschlampt...

        Ich hätte eigentlich schon gerne eine OP Versicherung... beruhigt mich (vor allem nach meiner Erfahrung jetzt) ungemein. Selbst wenn die eine oder andere Gliedmaße durch die Vorerkrankung ausgeschlossen wird ist das ja dann trotzdem noch ok.

        Allgemein würde ich aber immer den besten Tarif wählen (also in dem Sinne was alles abgedeckt wird). Auf die paar Euro hin oder her kommt's wirklich nicht an...

        Kommentar

        • Elfi
          • 22.06.2009
          • 376

          #8
          Hierzu mal eine generelle Frage, ab wann versichert ihr Eure Pferde OP? Ab Absetzen (sofern ihr sie dann schon besitzt), ab Beginn Ausbildung ca. 3-jährig? Was macht hier Sinn?

          Kommentar


          • Sabine2005
            Sabine2005 kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich habe meine in den ersten Lebenswochen versichert. Und sogar schon als Reitpferd, nicht als Jungpferd.
        • July
          • 28.08.2011
          • 397

          #9
          Ich hatte damals meine Pferde ab dem reitfähigen Alter OP und lebensversichert. Meine Meinung war, "lass die erst Mal 3 werden", dann kann man sie versichern. Zu dem Zeitpunkt hatte ich nur mein Reitpferd komplett versichert sowie die Zuchtstute lebensversichert.
          Nachdem ich 2018 innerhalb von 5 Wochen einen 4j sowie einen Jährling an Kolik verloren habe, habe ich das Fohlen und die folgenden Fohlen schon ab Geburt direkt versichert. Den 4j hatte ich frisch gekauft, da galt noch kein Versicherungsschutz...
          Mein TA sagte mir daraufhin, versichere die anderen gleich, dann brauchst du die Versicherung idR nicht, kannst aber besser schlafen. Denn wer kann mal eben 8-10k für ne Kolik OP auf den Tisch legen?
          Die Versicherungssumme jährlich für 4 Pferde ist natürlich nicht gering aber selbst wenn ich die Beiträge zu Seite legen würde, käme ich erst nach einigen Jahren auf die Summe für eine Kolik OP

          Gesendet von meinem M2007J20CG mit Tapatalk

          Kommentar

          • Charly
            • 25.11.2004
            • 6025

            #10
            Lebensversicherung direkt nach der Geburt,
            OP Versicherung mit Ende der Aufzucht. zu diesem zeitpunkt hatte ich bei meiner anderen stute eine Kastrations OP (Ohne Versicherung). das war dann der Anstoss , für die junge eine OP Versicherung abzuschließen
            beides gott sei dank noch nciht gebraucht, aber man schläft ruhiger und kann in der Klinik freier entscheiden, sollte es zu der Frage OP ja oder nein, kommen

            Kommentar

            • Xerinola
              • 21.04.2020
              • 2

              #11
              Mit einer Chip-OP habe ich bis dato keine Erfahrung gemacht.

              In Punkto Versicherungen: Pegaschutz ist relativ neu auf dem Markt, soll aber vor allem im Bereich von individuellen Versicherungen top sein. Habe das schon von einigen Bekannten mitbekommen, die total überzeugt vom Pegaschutz Prinzip sind. Meine zwei Pferde sind bei der Uelzener versichert, überlege aber auch zu wechseln.

              Kommentar


              • Maestose
                Maestose kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Danke, den kannte ich in der Tat noch nicht. Aber ist das nicht ein Vermittler/Makler? Was gut ist: kein Auschluß von OCD Operationen ohne Lahmheit. Soweit ich das sehe! Ich schreibe den einmal an!
                Zuletzt geändert von Maestose; 25.10.2021, 14:32.

              • Xerinola
                Xerinola kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                @Maestose: Ist ein Versicherungsmakler. Aber sehr kompetent in diesem Fachgebiet. Habe schon bei Bekannten mitbekommen, dass er sich richtig reinfuchst – vor allem bei "Grauzonen", wo wieder keine Laie weiß, was nun Sache ist. Finde ich echt top. Da fühlt man sich dann nicht so verloren, wie bei den großen Versicherungsunternehmen...
            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4133

              #12
              die neue kenne ich nicht
              Allerdings ist meine Erfahrung: alles was häufig ist (Chip, Hoden etc) ist erstmal nicht versichert
              Es gibt wohl eine, die nix ausschließt aber die kaum zu bezahlen

              Von einer Freundin weiß ich, dass die selbst nicht wissen, was versichert ist
              Bei ihrem Pferd stand Ringband OP an- vorher telefonisch abgeklärt ob versichert- klar- Rechnung eingereicht- die in der Schadensabteilung kannten sich besser aud- gleich mal Absage mit entsprechendem Paasuns aus Vertrag rausgeschickt- Fazit; pech gehabt
              Also immer auf schriftliche Zusage (zumindest mal EMail) bestehen

              Anderes BSP: Schädelbruch. natürlich ziehmlich übel mit langem Klink Aufenthalt- leider gabs da nix zu operieren.. auch keinen Cent gesehen

              hab seit ewigen zeiten Pferde und bisher einmal bei 3 Jähriger (als Fohlen gekauft) Chip OP
              hab mir ohne Versicherung entwprechend viel Geld gespart

              Gott sei dank musste ich das noch nie entscheiden, aber eigentlich würde ich keine Kolik OP machen wollen
              Die laufen zwar meist gut- aber danach wird das sehr oft doch nix mehr.....

              Aber ich werde mir die Neue Versicherung mal ansehen- allerdings- die kochen alle nur mit Wasser, als warum sollten die besser leisten können??

              Kommentar


              • Suomi
                Suomi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                dass es bei den Schädelbruch nichts zu operieren gab ist ja nicht die Schuld der OP (!) Versicherung. Pferd einer Bekannten hatte das auch, MIT OP, der läuft nicht mal 1 Jahr später wieder S Dressur.

                Habt ihr nicht im Versicherungsvertrag stehen was versichert ist und was nicht? Ich bin (oder war) wir oben erwähnt bei der Uelzener, und da ist explizit aufgelistet was versichert ist und was eben nicht (das ist aber auch abhängig welchen Tarif man gewählt hat, da gibt es glaube ich Basis, Premium und Premium Plus. Ich hatte mit damals für Premium Plus entschieden). So ärgerlich es ist dass sie mich rausgeschmissen haben, man darf nicht vergessen: Sie haben bei mir wirklich alles anstandslos bezahlt. (allerdings hatte ich auch einen wirklich alten Vertrag, ich sollte vielleicht mal den Vertrag durchlesen den ich für meinen Jungen Anfang des Jahres abgeschlossen habe (war vor dem Rausschmiss wohlgemerkt).
            • hufschlag
              • 30.07.2012
              • 4133

              #13
              ich verstehe überhaupt nicht, welchen Grund es für den rauswurf geb- du hattest einen Schadenfall, ok- hat das Pferd jetzt zukünftig ein höheres OP Risiko?
              Sorry, für mein Empfinden geht das einfach gar nicht- klat ist ihr vertragliches Recht, aber wieso- du wirst dir jetzt mit einer anderen Versicherung schwer tun wg Vorschaden
              Echt ätzend, seine Kunden unverschukdet (ich nehme an, du hast pünktlich deinen Beitrag gezahlt) in so eine Situtation zu bringen,,,

              Und nein, natürlich kann die Versicherung nix dafür, dass keine OP nötig war- wollte nur aufzeigen, auch wenn wirklich schilmme Unfälle Pssieren ist man längst nicht so wahrscheinlich versichert, wie viele vielleicht danken
              Davon ab, ist mir des egal- ob du dich versicherst

              Kommentar


              • Suomi
                Suomi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                das mit dem Rauswurf ist wohl so "üblich" wie ich das zwischen den Zeilen rausgehört habe. Und ich glaub da tun sich die Versicherungen nix.

                Ja, ist jedem selber überlassen ob oder wie man sich versichert, da hast du recht. Ich persönlich kann nachts besser schlafen damit (ok, mein Fazit könnte mit andern Erfahrungen sicherlich auch anders ausfallen). Fakt ist dass mein Pferd ohne die Versicherung bereits längst im Himmel wäre. Das hätte ich mir nie und nimmer leisten können.

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