Auch bei Tierärzten soll es schwarze Schafe geben ?!

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  • macedonia
    • 06.05.2006
    • 1185

    Auch bei Tierärzten soll es schwarze Schafe geben ?!

    Gibt es eine Stelle, an die man sich wenden kann, wenn man das Gefühl hat, vom Tierarzt " abgezockt " zu werden ?

    Gibt es sozusagen eine " Schwarze Liste " Tierärzte ???
  • juno
    • 26.06.2011
    • 703

    #2
    Du könntest Dich an die zuständige Tierärztekammer wenden.

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    • Bohuslän
      • 26.03.2009
      • 2442

      #3
      Was heißt "abgezockt"?
      Ein TA muss nach der Gebührenordnung abrechnen. Wenn er das nicht macht, würde ich mich an die Tierärztekammer wenden.

      Erbrachte Leistungen müssen bezahlt werden. Ob sie sinnvoll waren oder nicht - da wird es schwierig. Bis auf eine Ausnahme waren alle Tierärzte immer entgegenkommend, wenn die Behandlung sinnlos bzw. nicht erfolgreich war. Es brauchte meistens nur ein Gespräch unter 4 Augen dazu.

      Zu Beginn unserer Zucht hatten wir über eine Decksaison einen TA, der es fachlich einfach nicht drauf hatte. Jetzt mit deutlich mehr Erfahrung bin ich der Meinung dass er die Stute in der Zwischenrosse besamt hat. Geschallt auf Teufel komm raus, Follikel waren natürlich drauf, aber keine Radspeichen... besamt wurde trotzdem. Wir waren damals auch nicht schlauer. Und zur Entschuldigung muss ich sagen dass diese Stute ihr ganzes Leben immer still gerosst hat. Wir haben ihn bezahlt und es als Lehrgeld verbucht. Im nächsten Jahr mit einem anderen TA war die Stute sofort tragend.
      http://www.reutenhof.de

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      • Kareen
        PREMIUM-Mitglied
        • 06.01.2001
        • 7463

        #4
        Ich würde egal ob es sich um TA oder irgendwelche anderen Dienstleister handelt immer erst das persönliche Gespräch suchen. Wenn es um eine konkrete Rechnung geht dann rufe ich an oder mache einen Termin und spreche durch was mir unklar ist. Kann sich ja durchaus auch mal um ein Versehen handeln. Bei Medikamenten z.B. kann schon mal die Mengenangabe vermurkst werden weil z.B. beim einen Präparat die Packung in gramm, beim anderen in Stück Dosierer oder bei wieder einem anderen in Gewicht je Verpackungseinheit angegeben ist. Mir ist mal versehentlich 7.200 ml einer Injektionslösung berechnet worden von der das Pferd aber nur ein paar ml bekommen hatte. Da ich das Prozedere ja auch von der anderen Seite erlebe rufe ich bei Fragen wegen vermeintlich zu hoher Rechnung stets erstmal an.
        Für die tierärztlichen Leistungen kann Dir ein Blick in die GOT helfen (oder auch nicht, da viele Praxisabrechnungsprogramme z.B. mehrere Posten zu einer Standardbehandlung zusammenfassen). Bei einer Diagnose wie z.B. Hufgeschwür fällt ja stets derselbe Untersuchungsgang an und auch die Behandlung ist an sich stets dieselbe deshalb wird das auf Rechnungen oft aufsummiert. Was gerne mal zu Reklamationen führt ist das Wegegeld. Dieses muss der TA aber zum vorgeschriebenen Satz erheben und auch Nacht- und Notfallzuschläge sind inzwischen nicht mehr freiwillig sondern müssen zwingend erhoben werden. Wenn Du weder aus der GOT noch dem Gespräch mit dem Rechnungsersteller schlau wirst bleibt tatsächlich nur der Weg, sich an die Landes-Tierärztekammer zu wenden. Diese führt die Aufsicht und prüft auch Beschwerden über Rechnungen aller im Bereich des Bundeslandes ansässigen Tierärzte. Du musst also dazu wissen, in welchem Bundesland die Praxis liegt. Aber Vorsicht: Die meisten der Rechnungen die Kunden der Kammer zur Prüfung vorlegen entpuppen sich zwar als fehlerhaft aber mehrheitlich zu niedrig. Der Schuss kann also auch nach hinten losgehen in der Weise, dass die Praxis etwas auf den Deckel bekommt weil dieser oder jener Posten auf der Abrechnung fehlte. Verbrauchsmaterialien die Massenartikel sind, z.B. Kanülen, Einweghandschuhe, Tupfer etc. werden in aller Regel gar nicht berechnet, da schwer zu erfassen, müssten sie aber eigentlich. Ob z.B. bei einer Rektaluntersuchung ein Handschuh gebraucht wurde oder zwei kaputtgegangen sind schreibt ja kein Mensch auf. Und ob bei einer Wundtoilette jetzt zehn oder 30 Mulltupfer vebraucht wurden zählt auch keiner nach, das ist im Praxisalltag gar nicht machbar. Also arbeitet man mit Pauschalbeträgen oder schluckt die Beträge selbst und sie gehen faktisch in der entsprechenden Leistung auf, sprich reduzieren die Einnahme.
        Auf jeden Fall viel Erfolg und gute Nerven! In aller Regel hilft das klärende Gespräch deutlich mehr als irgendwelche Beschwerden bei den zuständigen Stellen, die fühlen sich nämlich im Zweifelsfalle auch nur in ihrer Ruhe und Harmonie gestört wie das für so viele Behörden gilt

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        • Rübchen
          • 23.12.2009
          • 1133

          #5
          Sehr gut geschrieben Kareen. Genauso sehe ich das auch.

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          • macedonia
            • 06.05.2006
            • 1185

            #6
            Vielen Dank für eure Antworten.

            In meinem Fall habe ich das Gespräch gesucht. Der Schuss ging schon nach hinten los, da ich dann eine höhere Rechnung bekommen habe als mündlich vereinbart war.

            Das ganze ist ein bisschen diffus, jedoch klar nachvollziehbar, da es sich ausschließlich um Besamung + US handelt, während einer Rosseperiode. ( Rund 800.- !)

            Ich habe mich über die GOT durchgelesen.... bevor ich das " Maul " aufgemacht habe.

            Der Grund über den Streit liegt auch in einer persönlichen Geschichte. Ich habe den Tierarzt gewechselt, da der neue Tierarzt für die Besamung in einer Rosse nur 1/4 von dem berechnet hat, wie der alte !!

            Ich denke das kann jeder nachvollziehen. Ausser der alte Tierarzt. Der fühlt sich auf den Schlips getreten.

            Und laut seiner eigenen Aussage, fällt eine Rechnung dann halt mal ein bisschen gepfefferter aus, damit es weh tut !

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            • macedonia
              • 06.05.2006
              • 1185

              #7
              Z.B. wurde für die Besamung am Wochenende die Notfallpauschale von 50.- erhoben. Laut GOT gilt die Notfallpauschale für die instrumentelle Samenübertragung bei Einzeltieren aber nicht. Genauso wenig die höheren Sätze. Das liegt mir schriftlich vor. Das habe ich u.a. nachgefragt. War ein Fehler ... das nach zu fragen. Man kann die Rechnung auch anderst in die Höhe treiben.

              Es geht hier aber nicht um 50.- hin oder her. Und auch nicht darum, dem Tierarzt sein angemessenes Honorar streitig zu machen. Aber es muß Korrekt und im Rahmen bleiben. Und zwischen 800.- und 200.- liegt dann doch ein bisschen mehr, als 50.- hin oder her :-)
              Zuletzt geändert von macedonia; 10.07.2020, 15:25.

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              • Drenchia
                Drenchia kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich würde die Rechnung mindestens der Kammer zur Prüfung vorlegen. Es bestehen ja auch berechtigte Zweifel dahingehend, ob die tägliche Besamung einer Stute überhaupt lege artis ist.
            • Schimmeltier
              • 15.01.2019
              • 1101

              #8
              Ich würde in deinem Fall nicht das persönliche Gespräch mit diesem Tierarzt suchen, da er dir ja offensichtlich nicht wohlgesonnen ist. Die Kammer würde ich wegen ihm aber auch nicht bemühen; der Ärger, der danach kommen würde, lohnt sich nicht.
              Zieh einen Schlussstrich drunter und gut . Und freu dich über deinen neuen Tierarzt. Das erspart dir Ärger und Geld. Ich drücke dir die Daumen, dass dein Stuti im nächsten Jahr ein super tolles Fohlen bringt .

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              • macedonia
                macedonia kommentierte
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                Was meinst Du denn mit : Ärger, der danach kommt ??? Für mich ? Was hab ich denn noch zu verlieren ?? :-)

              • Schimmeltier
                Schimmeltier kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Nun ja, intensive Streitigkeiten mit dem TA über die Höhe seiner Rechnungen nagen immer auch ein bisschen am Ruf des Pferdehalters. Sowas macht schnell die Runde. Ich kann deinen Frust über den TA super verstehen, denn es ist d e i n sauer verdientes Geld, das er locker einstreicht.
                Ich kann dir nur nicht empfehlen, die Rechnung zu verweigern oder die Kammer als unparteiische Schlichtungsstelle zu bemühen, für was denn auch??
                Bohuslän hat es so schön formuliert: Sieh es als Lehrgeld an, das du gezahlt hast.
                Jetzt wirst du künftig gewappnet sein, lerne draus willkommen im Club.
            • laconya
              • 22.07.2006
              • 2848

              #9
              Hast du ihn denn jedes mal heranzitiert oder hat er gesagt, dass er z. B. morgen nochmal kommt?
              Die Follikelkontrollen kann man vielleicht noch nachvollziehen, wenn man das Rosse verhalten noch nicht kennt und wenig Erfahrung hat.

              Gesendet von meinem ANE-LX1 mit Tapatalk

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              • macedonia
                • 06.05.2006
                • 1185

                #10
                Die Entscheidung, was wann und wie oft gemacht wird lag beim Tierarzt. Der hat immer gesagt .. oh, da muß man morgen auf jeden Fall nochmal US machen ... Sperma bestellen, am besten gleich 2 Portionen, dann können wir Mittwoch und Donnerstag besamen ...usw..... Das ging nicht von mir aus

                Ich wußte auch vorher nicht, das mir jedes mal eine Folgeuntersuchung mit 20,50 € + Mwst berechnet wird. Auch nicht, das der Tierarzt mit 30 - 50 % vom einfachen Satz der GOT nach oben abweicht. Ohne das erschwerte Bedingungen vorlagen. Was kein anderer Tierarzt bei uns in der Region macht. Mir liegen Rechnungen vor, von 4 verschiedenen Tierärzten. Und mit 6 oder 7 habe ich telefoniert und die Preise abgefragt. Oder Fahrtkosten zwischen 18 und 25 Euro .... und das waren keine Fahrten nur zu mir. Sondern in Verbindung mit anderen Hofbesuchen, aber das beanstande ich noch nicht mal.

                Zeitgleich wurde genau das gleich Procedere mit einer anderen Stutenbesitzerin so gehandhabt. Genauso viel US, Besamen, Folgeuntersuchung usw und auch eine Rechnung knapp 800.-

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                • macedonia
                  • 06.05.2006
                  • 1185

                  #11
                  Zitat von Schimmeltier Beitrag anzeigen
                  Ich drücke dir die Daumen, dass dein Stuti im nächsten Jahr ein super tolles Fohlen bringt .
                  Danke, muß bis zur TU aber leider noch 10 Tage warten :-)

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                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #12
                    Zitat von macedonia Beitrag anzeigen
                    Ich denke das kann jeder nachvollziehen. Ausser der alte Tierarzt. Der fühlt sich auf den Schlips getreten.

                    Und laut seiner eigenen Aussage, fällt eine Rechnung dann halt mal ein bisschen gepfefferter aus, damit es weh tut !
                    ...der hat Dir echt gesagt, daß er Dich nun quasi mit der höheren Rechnung bestraft - weil Du einen anderen TA hattest??? Habe ich das richtig verstanden?

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                    Kommentar


                    • macedonia
                      macedonia kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Sinngemäß ja. Mit genau diesen Worten. ... " und wenn ich will, das mich jemand nicht mehr als Tierarzt ruft, dann ist die Rechnung halt ein bisschen gepfefferter "
                  • Kareen
                    PREMIUM-Mitglied
                    • 06.01.2001
                    • 7463

                    #13
                    Hmm ja das klingt schon sehr nach menscheln. Würde deswegen aber auch kein Fass aufmachen. Ob man täglich besamt oder nicht hängt am Einzelfall. Wenn der Samen Bei der ersten Besamung mau aussieht macht man das durchaus schon mal, allerdings dann auch mit tagesfrischer „Ware“ denn im Kühlschrank wird er ja auch nicht besser. Ein Erschwernis kann sich in allerlei Umständen auswirken angefangen von „kein Behandlungsstand vorhanden“ über „schwieriges Pferd“ bis hin zu „Pferd muss zunächst in Matsch festgesetzt oder vom TA selbst eingefangen werden“ Wenn das Gespräch so blöd verlaufen ist musst Du es abwägen. Mir wer es den Nervkram nicht wert. Auf eine Erstattung wird das sicher nicht hinauslaufen, Du müsstest ja den Nachweis führen dass dieses oder jenes nicht so gewesen ist wie er es darstellt. Und Klagen für so einen Betrag? Nö, nicht erbaulich, da muss mich wer schon sehr für geärgert haben ????

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                    • macedonia
                      macedonia kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Samen wurde, trotz Nachfrage / bitte meinerseits, vom Tierarzt nicht unterm Mikroskop kontrolliert. Wäre nicht nötig.

                      Stute stand jedesmal "bereit " , Stromkabel gelegt, Helfer da ... TA mußte nur US- Gerät in die Steckdose stecken und konnte loslegen. Frisches Wasser, Feuchte Tücher, Zewa, alles stand bereit.

                      Ich hatte jedesmal einen Helfer da, für den Fall der Fälle, und somit Gott sei dank auch jedesmal einen Zeugen.

                      Klar nervt es. Mich auch. Hab schlaflose Nächte deswegen.

                      Aber das wird ja dann immer weiter so gehen, wenn nicht jemand mal den Mund aufmacht.
                  • max-und-moritz
                    • 04.06.2006
                    • 3441

                    #14
                    macedonia Das ist heftig, da hast Du das Seelchen vom Herrn TA aber sehr verletzt

                    Ich schließe mich Kareen an, Faß würde ich auch keins aufmachen aber wenn ir-gend-wie möglich wäre der Mann für mich Geschichte. Zumal er Dich ja eh nicht mehr als Kunden haben möchte! Ich hoffe, Du hast eine gute Alternative und brauchst so jemanden nicht mehr bemühen.

                    Viele Grüße, max-und-moritz
                    Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                    • Drenchia
                      • 21.12.2012
                      • 3680

                      #15
                      Der TA hat nachzuweisen, dass der Samen nicht den Anforderungen entspricht und das kann er ja mal versuchen, wenn er nicht untersucht hat. Tägliche Besamung ohne besondere Erfordernisse entspricht schlichtweg nicht den Regeln der ärztlichen Kunst. Wenn ein Arzt schlampt, hat er sich genau wie jeder andere Dienstleister oder Handwerker den gesetzlichen Anforderungen zu stellen. Nur weil sich Auftraggeber so verhalten, wie hier empfohlen, kommen die überhaupt auf die Idee sich im rechtsfreien Raum zu bewegen. Solches Verhalten fördert Inkompetenz und rechtswidrige Abzocke. Das mindeste was man machen sollte, ist die Meldung zur Überprüfung durch die Kammer, damit wenigstens Transparenz gefördert wird. Ist langfristig auch viel erfolgversprechender als eine Klage.

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                      • Rosadream
                        • 15.04.2008
                        • 875

                        #16
                        Ich würde den Vorrednern da auch zustimmen und ähnliche Beträge kommen da schon schnell mal zusammen, wenn alles einzelnd abgerechnet wird; jeder Ultraschall mit knapp 50 Euro + Fahrtkosten etc und alles +Mwst. 200 Euro erscheint mir da schon sehr günstig.
                        Dürfen die Fahrtkosten am WE für eine Besamung tatsächlich nicht mit dem erhöhten Satz abgerechnet werden ?

                        Ich hätte zum Thema Tierarztrechnungen eher eine andere Frage:
                        Wie sieht das Ganze hinsichtlich Bezahlung bei einer eindeutigen Fehldiagnose aus (nicht im Zusammenhang mit einer Besamung) ?
                        Im Bekanntenkreis gibt es da grad so einen Fall, wo eigentlich alle der Meinung sind, dass der TA nicht bezahlt werden sollte.

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                        • Drenchia
                          Drenchia kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Kommt darauf an, ob es sich um einen Werk- oder um einen Dienstvertrag handelt.

                        • macedonia
                          macedonia kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Die 50.- Notfallgebühr ist ausgeschlossen. Und es darf nicht, wie in anderen Fällen am WE, der bis zu 4 Fache Satz der GOT verrechnet werden. Was die Fahrtkosten betrifft, bin ich überfragt.

                        • macedonia
                          macedonia kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Das es die Arbeit des TA nicht umsonst gibt versteht sich. ich habe in über 30 Jahren noch nie eine Rechnung beanstandet oder gar nachgerechnet. Das kam aktuell durch einen Zufall. Auch bin ich noch keinem TA auch nur 1 Cent schuldig geblieben. Wenn aber ein TA meint, er müsse innerhalb 10 Tagen 8 x US machen + 4 x Besamen, während der andere mit 2x US + 2 x Besamen auskommt, dann sollte es legitim sein nachzufragen. Und auch verständlich den TA zu wechseln. Auch im Sinne des Pferdes.
                      • Rosadream
                        • 15.04.2008
                        • 875

                        #17
                        Darf ich fragen was das bedeutet und woran sich das festmacht ?
                        Bin da wohl nicht im Bilde.

                        Kommentar


                        • Drenchia
                          Drenchia kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Beim Werkvertrag wird ein Erfolg geschuldet. z.B. eine Ankaufsuntersuchung.
                          Beim Dienstvertrag wird das Tätigwerden geschuldet, z.B. ein Behandlungsvertrag.

                        • Rosadream
                          Rosadream kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Vielen Dank für die Antwort. Vermutlich handelt es sich dann wohl um ein Mischmasch.
                          Siehe nächste Seite, wo ich mal versuche, es zu beschreiben.
                      • Sabine2005
                        • 17.06.2005
                        • 7791

                        #18
                        Werkvertrag: Du gibst Dein Auto in Reparatur. Danach muss es laufen.

                        Dienstvertrag: Du gibst Dein Kind in Mathe Nachhilfe. Nächste Klausur wird wieder 6. Der Vertrag gibt dir keine Garantie auf Verbesserung.

                        Kommentar

                        • Schimmeltier
                          • 15.01.2019
                          • 1101

                          #19
                          Bei dem Leistungsumfang (8 Kontrollen/ 4Besamungen) scheinen die Forderungen des TAs jetzt nicht vollkommen und beweisbar übertrieben zu sein. Ob für die Besamung wirklich so häufige Untersuchung nötig waren, liegt ja im Ermessen des Tierarztes. Das kommt bei Pauschal Aufträgen ("Besamen Sie die Stute") sicher öfters vor. Eigentlich sollte man beim Pferd und erst recht bei der Autoreparation immer im Vorfeld Behandlung und Kosten mit dem Anbieter besprechen , dann fühlt man sich später hoffentlich nicht ganz über den Tisch gezogen.
                          Spaßeshalber habe ich eine alte Besamungsrechnung meiner Stute nachgeschaut. In 4 Tagen 2 x Follikelkontrolle, 1 Injektion Ovogest und 1 x Besamen lagen bei günstigen 148,54 €. Keine Trächtigkeit . In einem anderen Fall fand die recht kreative Besamung ohne Mithilfe eines TAs statt, super günstig!! Der frische Samen wurde am 2. und 4. Tag einfach vom Hengsthalter/ Eigenbestandsbesamer "in die rossende Stute gekippt" Ergebnis: .
                          Natürlich kann man gegen alle Ungerechtigkeiten dieser Welt angehen , und sicher würden andere Kunden vielleicht sogar davon profitieren, wenn die "schwarzen Schafe" unter den Tierärzten ein bisschen zurecht gestutzt werden, ich werde dich aber nicht zu diesen Schritt ermutigen, weil ich für dich keinen Vorteil in der Auseinandersetzung mit dem TA sehe.
                          Deine Entscheidung, den Doc zu wechseln war sehr gut, du solltest dich ansonsten nicht mehr allzu sehr über die Sache grämen, es tut aber auch sicher mal gut, Luft über den Ärger mit dem TA abzulassen . Das ist m. E. ein guter Weg.

                          Kommentar


                          • Drenchia
                            Drenchia kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            das ist natürlich die denkbar fragwürdigste Einstellung, hilft mir nicht, mach ich nicht. Völlig falsch; erstens hilfts u.U. doch und zweitens hilfts sicher anderen. Es ist wie mit dem MNS. Brauch ich nicht, schützt mich ja nicht und für den Schutz anderer, bin ich nicht verantwortlich; übel.
                            Zuletzt geändert von Drenchia; 11.07.2020, 13:06.

                          • Schimmeltier
                            Schimmeltier kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Sag mal, Drenchia, was willst du mir mit deinem MNS unterstellen?? Es geht hier nur um Macedonia, die sich von ihrem TA abgezockt fühlt, und hier um unsere Sicht der Dinge bittet.
                            Wenn du meinen Beitrag aufmerksam durch gelesen hättest, hättest du erkannt, dass ich für Macedonias Anliegen keinerlei Aussicht auf Erfolg sehe. So einfach ist das.
                            Daher mein Tipp, die Sache auf sich beruhen zu lassen, zumal sie zu anderer Zeit vielleicht doch noch mal mit diesem TA zu tun haben könnte..... du hast ein bisschen viel in meinen Beitrag hinein interpretiert.
                        • Bluedelphins
                          • 22.04.2014
                          • 182

                          #20
                          Also ich wurde das Fass aufmachen Denn so ein Spruch geht gar nicht. Da hast du den Gott in Weiß anscheinend in seiner Ehre getroffen. So ein unprofessionelles Verhalten- von der Besamen und der Kommunikation.

                          Und ja, ich habe auch schon sehr viel Lehrgeld für unfähige Tierärzte bezahlt, die Stuten besamen, wo es sich nicht lohnt. Und ich habe alles brav bezahlt. Aber ganz sicher nicht 800€ für einen Besamungzyklus. ? Das kostet hier 200-350€, je nachdem wie oft man kontrolliert.

                          Ich bin gespannt, wie die Sache ausgeht. Berichte Mal weiter.



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