Pferd anreiten

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    Pferd anreiten

    In meiner Umwelt gibt es zur Zeit keinen Reitlehrer, der das Anreiten begleiten will oder kann. Hat jemand Tipps und Tricks, wie man das alleine hinkriegen kann?
    Das Pferd in Beritt geben steht nicht zur Diskussion und ja ich weiß dass man sich das vor der Anschaffung überlegen soll, aber da hatte ich eine Zusage, die sich ohne mein Verschulden zerschlagen hat.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • Feyra
    • 10.02.2020
    • 106

    #2
    Ich denke das kommt zum einen auf deine eigene Reiterfahrung an und zum anderen auf das Pferd.

    In den ganzen Jahren habe ich schon einige Pferde selbst angeritten und andere dankend an einen Profi gegeben.
    Hast du einen guten Freund / Freundin die da schon eigene Erfahrungen haben und dir helfen können?

    Darüber hinaus bin ich ein großer Fan des "draußen" anreitens. Also als Handpferd neben einem sicheren Führpferd erst einmal nur gerade aus in wald und Flur.
    Dabei hatte ich in all der Zeit noch nie Probleme. Sie anschließend an den Platz zu gewöhnen war immer sehr einfach.

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    • Neuzüchter
      Neuzüchter kommentierte
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      Hätte ich jemandeN mit einem sicheren Führpferd könnte der mir doch auch in der Bahn helfen ?

    • Feyra
      Feyra kommentierte
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      Klar, natürlich.
  • Oppenheim
    • 27.01.2003
    • 3239

    #3
    Wir machen das im Stallgang. Alles. Das ging da auch gut alleine.
    Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

    Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

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    • hufschlag
      • 30.07.2012
      • 4133

      #4
      Das meiste kannst du allein machen
      Trense und Sattel kennenlernen
      neben dem Pferd mal auf hocker steigen und etwas über Rücken lehnen..
      Für mich das wichtigste:
      weiterhin ganztägig Koppel, also nicht klassisch aufstallen
      Pferd an der Longe an die Kommandos gewöhnen (ohne Longier Zirkel ist das allein schwierig, da sollte man sich was abtrennen)
      nicht zu viel/lang longieren, Pferd sollte keine tolle Kondition aufbauen
      Dann brauchst du jemand leichten mit Körperspannung der dann mal aufsteigt bzw sich erst mal drüberlegt und du führst an (falls Pferd nicht funktioniert, kommt man ohne Bügel auf dem Sattel liegend eigentlich immer gut weg ohne sich weh zu tun)
      Wenn das im Schritt und trab an der Longe klappt, kannst du selber drauf
      Toll, wenn das Pferd dann auf das Stimmkommando antrabt, wenn nicht wirst du Hilfe von unten brauchen
      so ging es bisher zumindest bei meinen 3 aber die waren auch recht brav.
      Manche Tage sind „doof“ nicht irritieren lassen, wieder einen Schritt zurück und einfach ein andermal wieder versuchen

      Kommentar


      • usebina
        usebina kommentierte
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        So ähnlich haben wir es auch gemacht, stimme hilft sehr viel, wenn das Pferd dadurch schon weiß was man möchte......

      • max-und-moritz
        max-und-moritz kommentierte
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        Ich auch. Wichtig war für mich immer, daß jemand dabei ist, ich habe nichts alleine gemacht. Eine dritte oder vierte Hand sind hilfreich und man fühlt sich selber einfach sicherer.
    • Kareen
      PREMIUM-Mitglied
      • 06.01.2001
      • 7463

      #5
      Das ist keine Hexenkunst. Ich mach es ja am liebsten ganz alleine aber wenn man's zum ersten Mal macht ist es ratsam jemand zuverlässiges am Boden zu haben den das Pferd kennt und dem es vertraut. Jeder hat da ein wenig sein eigenes Vorgehen. Ich bin da Traditionalista und gewöhne die erstmal schrittweise an Sattel, Trense und Gebiss, später ans Longieren und wenn das in allen drei GGA klappt dann beginne ich mit der Gewöhnung an Ausbinder (erst nur einseitig). Je nach Veranlagung kehre ich die Reihenfolge auch schon mal um und Galopp wird erst ein halbes Jahr später angefangen das geht aber natürlich nur wenn nicht irgendwelche Vorgaben des Kunden dagegen stehen.
      Nebenher gewöhne ich das Pferd daran, sich mit der Gerte/Longierpeitsche überall abstreichen zu lassen und den Kopf auf Signal hin abzusenken (kommt auch später gut wenn z.B. Kinder was Großes auftrensen wollen). Außerdem hat man damit wenn es später mal Theater gibt immer so eine Art 'Notaus'-Schalter weil das Pferd dabei in eine besonnenere Stimmung kommt (hat mit dem Vegetativum zu tun. Wenn das mit dem Nachgeben auf Druck am Gebiß klappt laufe ich noch ein, zwei Mal im Schritt und Trab nebenher und nehme dabei die Zügel in die Hand so dass es wenden und Halten lernt und auch auf eine leichte treibende Hilfe mit der Gerte da wo später der treibende Schenkel liegt antrabt ohne Angst zu haben. Man kann dabei auch schon mal etwas Gewicht auf den Sattel geben oder bei schreckhaften ein bißchen Herumdesensibilisieren. Das erste Aufsitzen ist Vertrauenssache, ich hatte dabei noch nie irgendwelche Probleme. Höchstens dann und wann mal etwas später wenn das Pferd Angst beim Antraben oder ersten Angaloppieren zeigt.
      Bei einfachen, schnell lernenden Pferden kann es sein dass ich schon am 3. Tag das erste Mal draufsitze. Vergurkte dauern immer sehr lange weil man denen erst alles mögliche wieder abgewöhnen muss was sie sich an unerwünschtem Verhalten angeeignet haben.
      Ich poste Dir mal ein paar Beispielvideos. Mit etwas Gefühl und durchschnittlicher reiterlicher Begabung kann man das gut selbst erlernen.

      Kommentar

      • Neuzüchter
        • 09.04.2003
        • 2159

        #6
        Ich glaube ich habe mich schlecht ausgedrückt. Aufsteigen kann ich. Schritt reiten auch. Aber lenken nicht. So kommt man in keine normale Reitstunde. Zumal sie keine Stunde und auch keine Dreiviertelstunde durchhält.
        Natürlich ist sie täglich mit der Herde auf der Weide, auch im Winter.
        Auch Freizeitpferde sin Profis!

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        • Sunny_Brooks
          • 09.11.2017
          • 159

          #7
          Was heißt "lenken nicht"? Ehrlichgesagt würde ich dann unter diesen Umständen über Beritt nachdenken. "lenken lernen" war bisher nie etwas, was das Pferd lernen musste, sondern was man als Reiter richtig angeben muss, dann können die Pferde das auch. Ist ja nicht wie bei einer Fremdsprache, gerade bei Gewichtshilfen reagieren die jungen doch meist richtig.
          Wenn du das nicht kannst kommst du natürlich nicht weiter.

          Eventuell könnte man es mal probieren mit einer Person vom Boden, die dich und dein Pferd noch am Strick hat und euch beim lenken hilft. D.h. Person lenkt wo hin und du gibst gleichzeitig die korrekten Hilfen dazu- da muss aber auch alles von oben passen.
          Zuletzt geändert von Sunny_Brooks; 12.02.2020, 12:13.

          Kommentar


          • Neuzüchter
            Neuzüchter kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Ich habe keine Person am Boden - genau das ist das Problem.
            Und ich werde mein Pferd auch nicht weggeben. Dann kann man sie vielleicht nicht reiten aber sie lebt. Habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht.

          • max-und-moritz
            max-und-moritz kommentierte
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            Neuzüchter, ein Mensch, der keine Angst vor Pferden hat und einigermaßen zu Fuß ist wird doch aufzutreiben sein? Das muß nicht mal einer sein der reiten kann, wenn der die nötige Ruhe mitbringt ist das schon was. Mir hat immer mein Mann geholfen, der kann zwar nicht reiten, aber gut mit Pferden umgehen.
        • Schimmeltier
          • 15.01.2019
          • 1100

          #8
          Neuzüchter, das klingt doch schon ganz gut. Wie lang ist sie denn unter dem Sattel? Eher 5 Jahre oder eher 5 Wochen? Wenn sie Schritt geht, und vor allem auch anhalten kann, geht alles in Richtung "Reitpferd" .
          Wenn es mit dem Lenken noch hapert, würde ich überdeutliche Gewichtshilfe geben und den jeweiligen Zügel sehr weit nach aussen in die jeweils gewünschte Richtung nehmen. ( Bei Rechtsrum den rechten Zügel einen gefühlten Meter vom Pferdehals entfernt annehmen, als ob man das Pferd führt.) Sieht nicht schön aus; bei den meisten Pferden hilft es aber.
          Ansonsten: Geduld. Und nochmal Geduld. alles Gute und viel Spaß.

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          • hufschlag
            • 30.07.2012
            • 4133

            #9
            Wenn du eine halle hast, brauchst du ja auch erstmal nicht lenken
            einfach vorwärts traben und eine weiche, konstante Verbindung an der hand aufbauen, wo der Kopf ist, ist völlig egal.
            Dadurch, dass das Pferd noch nicht ausbalanciert ist schwankte es an der langen Seite und "vermeidet" die ecken und kürzt ab, da muss du einfach drüber reiten, das kommt schon.
            wenn es in wellenlinien aussenrum trab, kommt der rest dann schon mit der zeit.
            wenn es gar nicht mehr schwankt, muss man, ehrlich gesagt, auch mal ziehen (sorry, is so)
            Zuletzt geändert von hufschlag; 12.02.2020, 13:59.

            Kommentar


            • mikenne
              mikenne kommentierte
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              Bestens, das sehe ich genau so. Erst mal an der Bande entlang traben lassen, egal, wo der Kopf ist und wie es sich anfühltcht nicht gegenlenken, Hauptsache, du achtest darauf ein Gleichmaß an Tempo zu bekommen/zu erhalten. Wenn du einen netten und kompetenten Mitreiter hast, kannst du dich auch erstmal von ihm "abschleppen" lassen, dann bekommt dein Pferd besser den Zug nach vorne und du hast mehr die Möglichkeit, dich auf das andere (s.o.) zu konzentrierten. So mache ich es immer...

            • Gast
              Gast kommentierte
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              Dem Teil mit dem "mal ziehen" muss ich widersprechen, das ist bei einem guten Ausbilder nicht der Fall. Gelenkt wird nicht am Gebiss, ein Pferd ist kein Fahrrad.
              Ich habe hier in der Ecke eine Bereiterin (FN) und einen Westernreiter, die junge Pferde zunächst am Knotenhalfter reiten, bis sie die Gewichts- und Schenkelhilfen und den am Hals angelehnten Zügel bzw. auf der anderen Seite die sich leicht seitlich öffnende Hand verstanden haben.
              Erst danach wird mit Gebiss geritten - nur ist dann ein Zupacken am Gebiss überhaupt nicht mehr notwendig, weil die Pferde schon auf die Gewichtshilfen reagieren, bevor man überhaupt vorne was tut.
              Schließt übrigens bei dem Westernreiter auch das Rückwärtsrichten ein - das lernen die Jungen von Anfang an ganz selbstverständlich mit, ohne Ziehen und Halten, einfach nur mit Gewicht und Schenkel.
              Nur der Eindeutigkeit halber: der reitet Warmblüter für/von „Englischreitern“ an, von diversen Züchtern hier.

              Ein Traum, diese Pferde nachzureiten - Fähigkeit zum korrekten Sitz und Hilfengebung vorausgesetzt.
              Zuletzt geändert von Gast; 12.02.2020, 19:20.
          • Kareen
            PREMIUM-Mitglied
            • 06.01.2001
            • 7463

            #10
            Lenken bedeutet ja im Wesentlichen, dass das Pferd zwar Nachgiebig auf einseitige Zügelhilfe reagiert aber in sich gerade bleibt also nicht wie ein Knicklenker über die äußere Schulter ausfällt um geradeaus weiterzueumeln. Dazu bedarf es einer außen begrenzenden Hilfe damit es von Anfang an lernt, nicht 'dagegen' zu ziehen sondern sich am Gebiß und dem Reiterschenkel anzulehnen, sprich den Kontakt zu suchen ohne sich draufzubratzeln. Kann man wenn man reiterlich nicht so versiert ist gut mit Langzügelarbeit vom Boden aus anfangen, dabei müssen dann allerdings Peitsche und Stimme den vorwärtstreibenden Schenkel ersetzen was auch wieder etwas Geschick erfordert. Was genau ist denn das Problem beim 'Lenken'? Abknicken vor dem Widerrist oder fehlendes Vorwärts so dass sie auf der Stelle zirkelt oder was macht sie?

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            • Neuzüchter
              • 09.04.2003
              • 2159

              #11
              Taktfehler macht sie. Das Problem ist dass sie auf der Geraden oder an der Bande angelehnt den Hals schon fein rund macht aber kaum Anlehnung hat, wenn man dann den Zügel annimmt verliert sie schon mal Takt und Vorwärtsdrang. Das passiert auch an der Longe wenn man nicht konzentriert nachtreibt.
              Sie ist auch nicht das erste Pferd dass ich anreite aber manches Hand hochziehen, nach vorne fallen, Körperachse drehen merke ich eben selber nicht wenn sie irgendwo in die Weite guckt und man Angst haben muss dass sie vielleicht doch mal Zuviel Wind unter die Flügel bekommt.
              Auch Freizeitpferde sin Profis!

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              • hufschlag
                • 30.07.2012
                • 4133

                #12
                Es ist ganz normal, dass sie den Takt verliert.
                sorry wenn das jetzt altklug klingt, aber deshalb kommt ja als erstes der Takt und erst später die Anlehnung in der Ausbildungsskala.
                ich kann dir das nachempfinden
                Mir sind die jung vom Gefühl her auch viel zu schnell
                Da muss man sich überwinden.
                Wenn das nicht dein Ding ist, musst du dir einen Profi abzuholen.
                Angeritten ist sie ja.
                Ansonsten ist das bis auf weiteres deine Arbeit: vorwärts an die Hand auch ohne Anlehnung
                ( ich weiß, sie nicht toll aus)

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                • Oppenheim
                  • 27.01.2003
                  • 3239

                  #13
                  Richte Dein Pferd gerade und reite es vorwärts! In dem Alter müssen sie lernen geradeaus zu gehen und vorwärts weg vom Schenkel und ran an die Hand zu schwingen. Dadurch bekommen sie Takt. Bei mir gehen die Pferde in dem Stadium auf keinen Fall am Zügel. Ich brauche Druck auf der Hand also muß ich dahin treiben (ohne zu klemmen und zu viel Druck zu machen), wo sie hinschauen bzw. an eine leichte Anlehnung. Das ist vorn oben ohne Hand, aber dennoch am anstehenden Zügel. Sie suchen in dem Stadium ja nach der Anlehnung. Sie müssen weg vom Schenkel, weil wenn sie da erstmal klemmen, dann kriegst du sie nicht mehr vorwärts. Das Pferd MUSS auf einen kleinen Schennkelkick reagieren. Das tun die nicht, wenn die sich verkriechen, weil sie dann klemmen. Und ich hab lieber ein Pferd was sich frei macht, als eins, was sich hinter der Senkrechten verkriecht. Abbiegen kannst du ja indem du sie mit dem Zügel in die Richtung führst bzw. die Richtung gibst, aber danach wieder geradeaus. Ich würde gar keine gebogenen Linien reiten, bevor das Pferd nicht die Schenkel/Zügelhilfen annimmt, sprich wenn du mit dem treibenden Schenkel nicht in deine Parade reintreiben kannst. Lenken geht ja immer. Also vorwärts und geradeaus ist die Devise!
                  Zuletzt geändert von Oppenheim; 13.02.2020, 10:20.
                  Avatar: Elfentanz v. Polarpunkt - Kondor II - Opal (Trak.)

                  Es ist immer ein gutes Gefühl mit jemanden unterwegs zu sein, der das gleiche Ziel vor Augen hat!

                  Kommentar


                  • Feyra
                    Feyra kommentierte
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                    Deshalb nutze ich ein Führpferd und die Feld- / Waldwege :-)

                  • Neuzüchter
                    Neuzüchter kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Der Kommentar ist wohlmöglich gut gemeint aber da hätte ich auch ein Buch lesen können. Ich hatte gehofft echte wenn-dann-Hinweise lesen zu können. Wie das theoretisch perfekt sein soll, da käme ich gerade noch drauf.
                • Neuzüchter
                  • 09.04.2003
                  • 2159

                  #14
                  Dasselbe Pferd zwei Jahre und ein Fohlen später und ich frage mich wer überhaupt noch Pferde anreitet. Selbst für Beritt muss man schon in allen drei Gangarten drauf sitzen können. Mit der Stute werde ich das irgendwann hinkriegen. Wenn sie anhält und murrt warte ich einfach bis sie wieder mitdenken will und versuche keine Muskelkater oder ähnlich negative Assoziationen zu provozieren. Aber was mache ich mit dem Fohlen? Jockey hochschmeißen? Also nicht gleich der soll schon mindestens drei werden bis dahin, aber dann gehe ich auch schon auf die 50.
                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

                  Kommentar

                  • pathieV
                    • 15.09.2007
                    • 539

                    #15
                    Einfahren lassen und dann reiten?
                    Wenn das Pferd grundlegend den Reiter oben drauf kennt, grundsätzlich am Boden ein Anhaltesignal verstanden hat, raus ins Gelände, wenn möglich in Gesellschaft.
                    Viel Bodenarbeit am Langzügel und da die Hilfen erkklären, dann ist der Rest eigentlich easy.

                    Kommentar

                    • Watermill's Pride
                      • 22.01.2022
                      • 37

                      #16
                      Hi.
                      Ich musste spontan an mich denken. Die Stute ,die ich jetzt decken lassen will ( du hast mir das mit der Halbblutsache so gut erklärt) vor 11 Jahren.
                      Dachte ich bin schlau und hab mir einen Bereiter ( zum Glück kam der zu mir und ich war dabei) von einem Bekannten Stall geholt.
                      Beim 2. Mal hab ich das beendet, Stute halbes Jahr auf die Weide und von vorn. Dann alleine gemacht, weil besser als der wars auf jeden Fall. Irgendwann ging sie mal ganze Bahn, und dann durch Zufall bei einem onlineinserat eine gefunden die auch 30min. Unterricht gibt. Hab dann gedacht, besser als nix. Da auch keine Kondition des Pferdes die 30min inkl Schrittphase ( also warm reiten)genutzt. Klar kostete Geld, aber war gut angelegt. Als der Schritt flutschte, konnte ich auch bald an den Trab. Hat halt länger gedauert, aber ich bin damals auch schon ü30 gewesen und hatte keinen Stress. Wir könnten sicherlich viel weiter sein, aber ich bin zuversichtlich. Jetzt dann Projekt Fohlen.( ich werde aber über deine Worte mit dem Halbblut nochmal intensiv nachdenken)
                      Wäre in der heutigen Zeit dieses Videotraining eine Option für dich? ( Ich stelle mich bei Technik ja blöd an, aber sind ja nicht alle so wie ich)

                      Kommentar

                      • Whobbit
                        • 08.08.2010
                        • 196

                        #17
                        Anreiten ist was sehr spezifisches, dazu muss man nicht besonders gut technisch reiten können, aber man muss wissen, wie es geht, eine schnelle Reaktion, viel Gefühl/Gleichgewicht und vor allem keine Angst haben und das im Idealfall nicht nur alle paar Jahre mal machen. Ein routinierter Helfer am Boden, der auch mal nachtreibt, ist in meinen Augen unverzichtbar.

                        Im Normalfall laufen die bei guter Vorbereitung auf der Stallgasse spätestens nach 10 Mal auf beiden Seiten in allen drei GGA aussen rum.

                        Wenn erst mal der Wurm drin ist, wird es schwierig und langwierig. Ich habe etliche Selbstversuche im Laufe der Jahre beobachtet und die meisten gingen irgendwie schief, die wenigen, die gut gingen, waren primär dem sehr simplem Charakter der Pferde geschuldet und dem Glück, dass kein Hoppala passierte.

                        Gönn dir bzw dem Pferd (zumindest dann dem jungen) die zwei oder drei Monate in einem guten Stall!

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                        • Filimann
                          • 16.02.2015
                          • 247

                          #18
                          Lass dir viel Zeit. Leg dem Pferd auf der Wiese mall ne Schabracke drauf, später mal einen Sattel ohne Gurt. So dann immer etwas steigern. Kleine Schritte finde ich total wichtig. Und Leckerlies Ich reite alleine ein, aber beim ersten drüberlegen und aufsteigen habe ich gerne jemanden, der Leckerlies reinschiebt. Muss kein Pferdemensch sein, hat früher sogar mein Opa gemacht. Ich steige am Anfang nie vom Boden auf, immer von einem Plastikhocker. Der geht zur Not kaputt wenn’s Pferd drauftritt oder ich drauffalle. Und immer mit Springsattel und langer Mähne, da hab ich mehr halt und kann mich zur Not festhalten. Meine Freundin steigt am Anfang direkt von Boden auf und das in der Box, klappt auch. Ich benutze immer sehr viel die Stimme und lobe extrem viel. Und ich lenke am Anfang tatsächlich mit breit geführten Zügeln.

                          Kommentar

                          • Valerie II
                            • 28.05.2013
                            • 290

                            #19
                            Zitat von Filimann Beitrag anzeigen
                            Lass dir viel Zeit. Leg dem Pferd auf der Wiese mall ne Schabracke drauf, später mal einen Sattel ohne Gurt. So dann immer etwas steigern. Kleine Schritte finde ich total wichtig. Und Leckerlies Ich reite alleine ein, aber beim ersten drüberlegen und aufsteigen habe ich gerne jemanden, der Leckerlies reinschiebt. Muss kein Pferdemensch sein, hat früher sogar mein Opa gemacht. Ich steige am Anfang nie vom Boden auf, immer von einem Plastikhocker. Der geht zur Not kaputt wenn’s Pferd drauftritt oder ich drauffalle. Und immer mit Springsattel und langer Mähne, da hab ich mehr halt und kann mich zur Not festhalten. Meine Freundin steigt am Anfang direkt von Boden auf und das in der Box, klappt auch. Ich benutze immer sehr viel die Stimme und lobe extrem viel. Und ich lenke am Anfang tatsächlich mit breit geführten Zügeln.
                            vorbildlich! Das schafft Vertrauen

                            Kommentar


                            • Filimann
                              Filimann kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Danke dir
                          • Neuzüchter
                            • 09.04.2003
                            • 2159

                            #20
                            Zur Zeit ist meine Antwort: Wenn´s klemmt - was anderes machen.
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