Vom "Beistellpferd" zum Dressurkracher - bitte um Mithilfe

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  • Titania
    • 22.04.2006
    • 4374

    #21
    Zitat von cija Beitrag anzeigen
    Die deutschen Behörden fühlen sich allesamt nicht zuständig...
    Warum wundert mich das jetzt nicht?
    Vlt. Kontakt mit der Stutbuchabteilung des Verbandes aufnehmen, dem die zu erwartenden Fohlen demnächst angehören sollen...
    Wenn Geld zu verdienen ist, kümmert man sich vlt. eher um Dein Anliegen.
    Vor Jahren gab es den Fall, dass ein renommiertes Gestüt insolvent wurde. Papiere hatten nur wenige Pferde, die meisten waren nicht auffindbar, da verpfändet, verlorengegangen oder noch beim Verband, weil Gebühren ausstanden. Durch eindeutige Identifizierung (z.B. Chip und Gentest) war es möglich, die Stuten weiterhin züchterisch zu nutzen und die Fohlen bekamen normale Papiere.
    "Quickmarie" (Quicksilber/Pamino ShA) im Alter von 2 Jahren

    www.gestuet-reichshof.de

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    • Drenchia
      • 21.12.2012
      • 3680

      #22
      @ cija. Rechtlich ist der Vorgang einfach. Der Pass wird beim Zuchtverband in Belgien beantragt. Falls gefordert, kommt ein Gentest hinzu. Dann müssen Papiere ausgestellt werden, was erfahrungsgemäß unkompliziert erfolgt. Damit wäre der Fall für Dich abgeschlossen. Deutsche Behörden sind definitv nicht zuständig.

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      • marquisa
        • 08.02.2006
        • 3410

        #23
        Drenchia liegt da völlig richtig.

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        • silas
          • 13.01.2011
          • 4024

          #24
          Rechtlich ist das richtig.
          Bleibt nur die Frage, warum sollte die Stute seinerzeit getötet werden? Wenn da ein Versicherungsbetrug aufgedeckt wird (also Metzger hat das Pferd nicht getötet, sondern verkauft...) kann es durchaus nochmal haarig werden.

          Hier eine Anwältin einzuschalten, halte ich für eine sinnvolle Massnahme!

          Herzlichen Glückwunsch zum guten Pferd, drücke Euch die Daumen für einen ebensolchen, glücklichen Ausgang.
          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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          • dissens
            • 01.11.2010
            • 4063

            #25
            Zitat von silas Beitrag anzeigen
            Wenn da ein Versicherungsbetrug aufgedeckt wird (also Metzger hat das Pferd nicht getötet, sondern verkauft...) kann es durchaus nochmal haarig werden.
            Nochmal: Warum sollte der METZGER derjenige welcher sein? Von der Versicherung (ordentlich) kassieren tut doch der, der das Pferd als geschlachtet "abmeldet"! Der METZGER kriegt ein paar hundert Nocken, so oder so herum.

            Hier übrigens ein Absatz von der Seite der FN:
            Noch kein Pass oder ausländischer Pass
            Pferde, die einen ausländischen Pass besitzen aber noch nicht in Deutschland registriert sind, müssen neu registriert werden. Für alle Equiden, die noch keinen Equidenpass haben, können die Unterlagen bei der FN bestellt werden. Voraussetzung dafür ist die aktive Kennzeichnung des Pferdes mit einem Transponder.
            Quelle: https://www.pferd-aktuell.de/fn-serv...eitsportpferde

            In 2001 habe ich bei der FN einen Equidenpass für ein dann papierloses, mir übereignetes, "wertlos gewordenes" Ex-Turnierpferd beantragt (soooo anders war der Hintergrund damals nicht). Das ging völlig problemlos, Chip brauchte man damals noch nicht, der TA musste lediglich die Abzeichen eintragen. So sehr viel mehr Aufwand wird es doch auch heutzutage nicht sein, zunächst mal einen No-Name-Pass zu bekommen, damit man überhaupt ein Dokument zum Impfen etc. hat.

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            • silas
              • 13.01.2011
              • 4024

              #26
              Fakt ist doch aber, dieses Tier trägt einen lesbaren Chip, der es ausweist. So gesehen, handelt es sich eben nicht um einen No Name.

              In den Zeiten ohne Chip war manches einfacher....
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • Drenchia
                • 21.12.2012
                • 3680

                #27
                Das Pferd ist nicht papierlos, da der Chip einem Papier zugeordnet werden kann. Das Pferd muss mit dem belgischen Pass in Deutschland registriert werden. Anwaltlicher Hilfe bedarf es nicht, da die threat-Erstellerin in die rechtlichen Probleme nicht involviert ist.

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                • dissens
                  • 01.11.2010
                  • 4063

                  #28
                  Zitat von Drenchia Beitrag anzeigen
                  Anwaltlicher Hilfe bedarf es nicht, da die threat-Erstellerin in die rechtlichen Probleme nicht involviert ist.
                  Nein, die Erstellerin wohl nicht. (Wobei ich mich an ihrer Stelle- vielleicht übervorsichtig - AUCH absichern wollen würde, ob ich, so ich den begründeten Verdacht z.B. auf Versicheurngsbetrug hege, diesen aber nicht amtlich mache, da auch WIRKLICH aus dem Schneider bin. Ob etwa ein eventueller späterer Weiter-Verkauf zum dann ggf. höheren Wert nicht unter Hehlerei fiele. Das alles WEISS ich NICHT, würde ich aber einen RA danach fragen.)

                  Möglicherweise, und das ist das unmittelbare Problem, aber ist das PFERD bzw. dessen pekuniärer Wert (als reit- oder zuchttaugliches Tier) Eigentum der Versicherung...
                  Zuletzt geändert von dissens; 17.01.2017, 14:46.

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                  • silas
                    • 13.01.2011
                    • 4024

                    #29
                    Genau - und an diesen Werten, kann man nicht so einfach Eigentumsrechte erwerben, wenn das Tier OFFIZIELL nicht mehr existiert und "abgewickelt" wurde.

                    Weiter oben wurde das Thema bereits angeschnitten: an unrechtmäßig erworbenem Gut kann man nicht so einfach Eigentum erwerben. So manches Mal mußte es herausgegeben werden.

                    Es kommt darauf an, wie und wo das Tier "abgewickelt" wurde und wie sich an dem Ort die Rechtslage darstellt. Immerhin ist das Pferd ja von Belgien irgendwie nach Deutschland gekommen, ob nun mit oder ohne gültiges Papier. (So läuft es ja in Sachen Rumänien, bekanntermaßen, auch.)
                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                    • Cindi
                      • 04.06.2012
                      • 394

                      #30
                      Zitat von hufschlag Beitrag anzeigen
                      Könnte ja sein, dass sie gegen turnieruntauglichkeit versichert war. Deswegen muss der versicherte sie nicht schlachten. Abgabe als beisteller ist völlig legitim, Preis war ja wohl auch entsprechend niedrig. Dass das Pferd sich entgegen einem Gutachten, das es sicher gab, damit die Versicherung zahlt, gut entwickelt ist kein Grund, dass eine Versicherung ärger machen kann. Ist ja auch gar nicht sicher, dass sie mit der Verletzten Schulter so hält, dass sie wieder auf Turnieren vorgestellt werden kann... und gegen zuchteinsatz spricht gar nichts, wenn turniertauglichkeit versichert gewesen wäre
                      Mmmh, dem würde ich widersprechen. Ich hatte meine Stute nämlich gegen Turnieruntauglichkeit versichert. Als ich sie wegen Sehnenproblemen aus dem Sport nehmen musste, hat die Versicherung gezahlt aber ich musste zeitgleich unterschreiben, dass ich die Stute nicht weiterveräussere. Das haben die mir ausdrücklich verboten.

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                      • Ariadne
                        • 18.10.2008
                        • 929

                        #31
                        Was is tdenn mit dem Vorbesitzerdes Pferdes ? Der kann doch sicherlich sagen, woher er das Pferd hat ...

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                        • riti
                          • 01.12.2009
                          • 388

                          #32
                          Zumal er ja zu dem Pferd eine offensichtlich erfundene Geschichte erzählt hat. Hat er die sich selber ausgedacht? Warum macht man ein Pferd älter, als es ist? Das ist doch ziemlich leicht festzustellen und total absurd. Für ein jüngeres Pferd kann man doch mehr Geld nehmen. Überhaupt erscheint mir das alles äußerst unlogisch - das Pferd hätte doch viel mehr Geld eingebracht, wenn man es unter seiner wahren Identität veräußert hätte.
                          Möglicherweise ist es ja beim Schlachter gelandet, weil eben wirklich was dran ist - Kissing spines, Hufrolle, Arthrose im Hals, was weiß ich. Hast du sie komplett durchchecken lassen oder schon geritten?

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                          • Scorpio1974
                            • 21.02.2014
                            • 197

                            #33
                            Zitat von Cindi Beitrag anzeigen

                            Mmmh, dem würde ich widersprechen. Ich hatte meine Stute nämlich gegen Turnieruntauglichkeit versichert. Als ich sie wegen Sehnenproblemen aus dem Sport nehmen musste, hat die Versicherung gezahlt aber ich musste zeitgleich unterschreiben, dass ich die Stute nicht weiterveräussere. Das haben die mir ausdrücklich verboten.
                            Genauso war das bei mir auch. Pferd gegen Turnieruntauglichkeit versichert, TA hat Bericht an die Vers. geschickt, die Vers. hat die Untauglichkeit anerkannt und das Pferd konnte wahlweise abgeholt werden zum Einschläfern im Auftrag der Vers. bzw. ich konnte es zum Schlachtpreis zurückkaufen. Im Pass ist nix vermerkt, aber in den Papieren befindet sich ein Stempel der Versicherung, dass dieses Pferd von eben dieser abgerechnet worden ist. Verkaufen darf ich mein Pferd auch nicht. Pferd ist übrigens von 1992, also Papiere (Old.) und Pass ist später angefertigt worden.

                            Pferd hatte übrigens chr. Fesselträgerverletzung hinten, der konnte nur noch leicht ein bisschen spazieren geritten werden an guten Tagen.

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                            • #34
                              Zitat von riti Beitrag anzeigen
                              Zumal er ja zu dem Pferd eine offensichtlich erfundene Geschichte erzählt hat. Hat er die sich selber ausgedacht? Warum macht man ein Pferd älter, als es ist? Das ist doch ziemlich leicht festzustellen und total absurd. Für ein jüngeres Pferd kann man doch mehr Geld nehmen. Überhaupt erscheint mir das alles äußerst unlogisch - das Pferd hätte doch viel mehr Geld eingebracht, wenn man es unter seiner wahren Identität veräußert hätte.
                              Möglicherweise ist es ja beim Schlachter gelandet, weil eben wirklich was dran ist - Kissing spines, Hufrolle, Arthrose im Hals, was weiß ich. Hast du sie komplett durchchecken lassen oder schon geritten?
                              Du hast den Eingangspost aber schon gelesen?! An dem Pferd IST was dran, u. a. deshalb hat die TE ja den Tierarzt kommen lassen, der die (Zitat) "große Narbe an der Schulter" begutachten sollte.
                              Die vermutete Geschichte ist überhaupt nicht unlogisch und in der Vergangenheit hundertfach genau so passiert - nur war zu Zeiten ohne Chip die ganze Geschichte einfacher.

                              Ich erinnere mich noch gut daran, dass wir selbst mal ein "Kind der Liebe", sprich ein Pferd ohne brauchbares Papier gekauft haben, richtig gutes Pferd. Braun, viermal weiss, Keilstern. Da zog unser damaliger Reitlehrer gleich zwei Abstammungsnachweise aus dem Stapel der "übriggebliebenen" Papiere, die gut zum Pferd gepasst hätten. Wäre die Stute halt zwei Jahre älter geworden, aber dafür mit Abstammung vom Feinsten. Beschissen wurde schon immer...

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                              • dizzy03
                                • 14.05.2006
                                • 3169

                                #35
                                Da bin ich ja auch mal gespannt
                                Wahnsinns-Geschichte


                                Gesendet von iPhone mit Tapatalk
                                Winnie Witch *2012 v. Dante Weltino aus der Why Charmaine v. Acord II

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                                • Sallycat
                                  • 05.05.2004
                                  • 1305

                                  #36
                                  Ich hatte als Teenie Stute mit glasklarem Hanno-Brand. Die hatten wir ohne Papiere gekauft, war auch nicht mehr ganz jung. Aber perfekte Juniorenrakete. Bis zum leichten M musstest du nur lenken. Sie war schon so, als wir sie kauften. Warum die Papiere verschwunden waren, wusste niemand. War natürlich vor den Chips. Damals war das ganz einfach. Als Ausländer eintragen, Namen aussuchen und los gings. Sie ist dann als geschätzt Mitte 20igerin auf der Wiese umgekippt. Ich hatte sie fast 10 Jahre und wusste bis zu ihrem Tod und auch heute nicht, wo das Pferd vorher war und wo es gelaufen ist.

                                  Ich bin bin auch gespannt, wie das hier ausgeht!
                                  Schöne Grüße

                                  Sallycat

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                                  • cija
                                    • 30.11.2015
                                    • 7

                                    #37
                                    Huhu, und sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Ich war im Urlaub und irgendwie konnte ich mit dem Handy keine Antwortbeiträge verfassen...

                                    Auf jeden Fall gibt es folgende News:

                                    Ich hab den ganzen Vormittag am Telefon gehangen - jetzt bin ich um einiges schlauer, resp. um diverse Erkenntnisse reicher *puh* Hoffe ich bekomme noch alles halbwegs zusammen - mit so einer Informationsflut hätte ich beim besten Willen nicht gerechnet...

                                    Also: zunächst hab ich mal freundlich beim BWP angeklingelt (nachdem die meine MailS seit einer Woche schon ignorieren ). Die nette Dame am Apparat spracg sogar ein bisschen Deutsch, sodass ich mich halbwegs verständlich machen konnte... viel geholfen hat sie mir allerdings erstmal nicht. Weder zu Lola noch zu Bailey konnte (oder wollte) sie mir grossartig Auskunft geben. Ihr ist nicht mal aufgefallen, dass Lola ja lt. BWP verstorben sein soll - auf verwunderte Nachfrage fand sie dann schließlich den Eintrag. Was sie allerdings für mich hatte waren 4 Telefonnummern - einmal von den 2 (unabhängig von einander agierenden) Sportverbänden die die Erfolgsdaten der dort registrierten Pferde sammeln sowie von Baileys und Lolas Züchter.

                                    Jap, ich hab mich dann erstmal bei dem ersten Sportverband schlau gemacht - Fazit: zu Bailey gibt es keine Sportdaten - zu Lola gibt es überhaupt keine Daten (UELN - Nummer unbekannt). OKAY :/ wir sind dann trotzdem bissl ins Plaudern gekommen und nach ca 5 Minuten haut die Dame dann raus, dass die Pferde auch bei dem anderen Verband gestartet sein könnten - die Beiden arbeiten komplett unabhängig voneinander und auch ohne Datenaustausch. Na toll, also wieder von vorne...
                                    Verband Nummer 2 angerufen...Besetzt. Hmpf

                                    Naja, ich hab mir dann mal ein Herz gefasst und die Nummer von Lolas ZüchterIn gewählt...klingelte ewig - ich wollte schon auflegen - dann ging tatsächlich jemand ans Telefon. Zum Glück spricht die Dame sehr gut deutsch, so konnte ich also gleich mal mit der Tür ins Haus fallen... Joa, die Gute musste sich erst mal setzen und schrieb mir eben, dass sie immer noch am Zittern ist und sich jetzt mal einen Cognac gönnt!

                                    Folgendes Szenario bietet sich also nach neusten Erkenntnissen im Falle Lola:

                                    Bei der Stute wurde Ende 2014 eine seltene Form eines equinen Sarkoids festgestellt. Dieses hatte sich im Muskelfleich oberhalb der Scapula manifestiert und musste in einer Klinik operativ entfernt werden. Da es sich um eine äusserst seltene Form handelte, wurde eine Fachklinik in (Name vergessen) aufgesucht und der Tumor dort entfernt sowie sich um die Nachsorge des Wundbereiches (musste grossflächig ausgeschnitten werden) gekümmert. Dies erklärt also die grosse Narbe an der Schulter.
                                    In Folge der Operation wurde die Stute wieder aufgebaut, startete auch in 2015 wieder in eingen Dressurpferdeprüfungen und konnte auch Bewerbe für sich entscheiden, allerdings wurde der Umgang mit ihr immer schwieriger. Zudem zeigten sich wohl hin und wieder Taktunreinheiten für die keine Ursache gefunden werden konnte. Auch in der Herde war Lola wohl zunehmend aggresiv, sodass sich die Züchterin Anfang 2016 dazu entschloss, die Stute abzugeben. Wegen der Probleme im Umgang sowie im Herdenverhalten als auch aufgrund schlechter Erfahrungen bei früherer Vermittlungen von Freizeitpferden (bei älteren Zuchtstuten) und der Tatsache dass Lola kein Wanderpokal werden sollte, wurde sie also einem Abdecker mitgegeben
                                    Ich fragte sie natürlich, warum Lola dann nicht bei ihr in die Zucht ging (wäre ja naheliegend, vor allem bei ihrer Abstammung), aber die Züchtein hat wohl bereits einen Überbestand und zudem habe die Mutterstute eine Neigung zu KS, die sie bereits bei zwei anderen Fohlen weitergegeben hat. Sie ist wohl auch gerade dabei ihr Zuchtkonzept umzustellen, da ihr dies einiges an negativen Stimmen eingebracht hat.
                                    Allerdings war sie überglücklich (und hat auch am Telefon mutmasslich ein, zwei Tränchen verdrückt) dass Lola noch lebt. Sie selbst hat ihre Entscheidung oft in Frage gestellt und freut sich wahnsinnig, dass es Lola gut geht und sie sich prima in unsere Zwergenherde integriert hat und hier so geliebt wird. Sie möchte uns auch bei Gelegenheit einmal besuchen, da zufällig eine Halbschwester von Lola hier in der Nähe steht und sie einen guten Kontakt zu den Besitzern pflegt. Ausserdem hat sie wohl sehr guten Kontakt zum BWP und möchte mir unbedingt bei der Wiederbeschaffung der Papiere helfen. Wir haben übrigens auch schon Bilder getauscht und es handelt sich zweifelsfrei um "Lola".


                                    Zur Frage ihrer weiteren Nutzbarkeit sind wir zu folgendem Konsens gekommen:

                                    Die Züchterin schickt mir sämtliche Unterlagen zur Klinik des ES sowie die nachfolgenden Röntgenbefunde (ohne Befunde ) bezüglich der sporadisch aufgetretenen Taktunreinheit (ist bei uns übrigens noch nie aufgetreten). Ich werde die gleichen Untersuchungen noch einmal veranlassen, um zu sehen ob diverse Veränderungen sichtbar werden - sowie auch speziell nochmal HWS und BWS röntgen bzgl der eventuellen Vererbungsgeschichte. Empfindlich ist sie allerdings was man (so ohne röngenblick ) sagen und erstasten kann, im Rücken überhaupt nicht. Also nicht mehr oder weniger wie meine anderen Pferde auch.

                                    Sollte das also weiterhin ohne Befund sein, ist es absolut kein Problem sie auch zuchtmässig zu Nutzen. Für unsere reiterliche Erwartungshaltung ist sie (bei entsprechendem weiteren Konditions- und Muskulaturaufbau) ohnehin absolut geeignet.

                                    Bezüglich sozialer Auffälligkeiten kann ich sowieso nichts sagen, denn seit sie bei uns ist, verhält sie sich wie das absolut liebste und besterzogenste Pferd ever!
                                    Entweder hat mein Wallach sie so gut im Griff, dass sie entsprechend Respekt auch im Umgang mit anderen Pferden wieder gelernt hat - oder ich weis beim besten Willen nicht was da falsch gelaufen sein soll

                                    Bezüglich Bailey gibt es übrigens mindestens genauso spannende Neuigkeiten - da tipp ich mir hier aber echt nur die Finger wund wenn es noch jemanden interessiert (weil ja im Grunde OT)

                                    Fazit: KEIN VERSICHERUNGSBETRUG, Reden hilft, Anwalt erstmal zurückgepfiffen - ganz aus dem Spiel aber echt erst, wenn die Papiere hier vor mir auf dem Tisch liegen
                                    UND In Belgien ist der Weg zum Schlachter mutmasslich kurz, allerdings hat dieser offenkundig eine GROOOSSSE Hintertür!

                                    Sooo...ich hoffe, ich hab nicht die Hälfte vergessen (bestimmt sogar )

                                    (Ah, und sorry für die zahlreichen Fehler hier - bei Gelegenheit korrigier ich den text nochmal ordentlich )

                                    Kommentar

                                    • one
                                      • 25.07.2011
                                      • 708

                                      #38
                                      Hups das ist ja eine Story.
                                      Wie viel Zeit ist denn vergangen zwischen Abdecker und deinen Händen?

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                                      • cija
                                        • 30.11.2015
                                        • 7

                                        #39
                                        Huhu, die Züchterin hatte Lola Ende April einem "Bekannten" mitgegeben der sie einschläfern sollte... Ich besitze sie seit Anfang November.

                                        Zwischenzeitlich war sie wohl mal kurzfristig an eine Reitschule vermittelt was wohl überhaupt nicht funktioniert hat. Da hat sie wohl dann auch extrem abgebaut. Mehr könnte ich noch nicht rausfinden.

                                        Aber die Züchterin hat mir mittlerweile ganz viele Bilder geschickt!

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                                        • #40
                                          Schön dass Du weiter berichtest, man fiebert ja doch mit! Ist ja eine verrückte Geschichte Unter besten Bedingungen entwickelt sich das Pferd erstmal nicht zum Guten, um dann eine Odyssee hinter sich zu bringen und an deren (hoffentlichem) Ende wohl wesentlich gesünder als erwartbar und mit tadellosem Verhalten weiterleben zu können.
                                          Ich wünsche Dir und Lola, dass der gründliche TA-Check keine Probleme erkennen lässt und Lola sich weiterhin so gut entwickelt!

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