Tagesablauf eines S Springpferdes??

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  • Beluga
    • 09.12.2005
    • 748

    Tagesablauf eines S Springpferdes??

    Hallo Leute,


    mich würde mal brennend interessieren wie die wirklich großen im Sport vorberreitet bzw.gearbeitet werden.
    Wenn ich so unsere Pferde anschaue dann schaut der Plan meist so aus:

    1 Tag in der Woche frei (Koppel)nach dem Tunier ebenfalls
    1 Longieren
    1-2 pro Woche Gelände so ca 1,5 h
    1 Dressur Stunde
    1 Springstunde

    Die Pferde sind jeden Tag zwischen 2 und acht Stunden drausen.

    Es sind natürlich auch welche dabei die Üben um einiges mehr.

    Ich denke mir immer mehr Reiten kann man eigentlich nicht mehr ,
    denke auch das zuviel eventuell dem Körper des Pferdes schaden könnte
    (Abnutzungen).

    Ich höre vielmal ,ja ja die werden halt ganz anderst gearbeitet .
    Irgenwie muss man die Pferde ja auch motivieren und da ist sicher die Abwechslung nicht das schlechteste.

    Genauso die dürfen nur an der Hand grasen ,die Gefahr der Verletzung ist zu groß.

    Für mich ist das ganze einfach nicht ganz vorstellbar.



    LG Beluga
    http://www.tieranzeigen.at/privatper...l.php?id=15933
  • danny de vito
    • 09.03.2006
    • 530

    #2
    meinstens wird 2 mal am tag was gemacht wüde deinem plan noch führanlage laufband zu fügen hab ich bei vielen gesehen und bei den gutbetuchten auch noch wasserlaufen
    meine freispringen auch die dressurler
    leben und leben lassen

    avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

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    • Donnerwetter
      • 12.02.2003
      • 862

      #3
      Naja, die gehen auch noch 1x am Tag in die Führmaschine oder aufs Laufband oder werden longiert.
      Viele Pferde sind einfach so brennig, daß sie das brauchen (Sie bekommen ja auch viel Futter). Dann werden sie am Nachmittag unter dem Reiter trainiert.
      Ich glaube, was die Abnutzung angeht, werden Pferde auch manchmal unterschätzt. Sie sind schließlich nicht aus Pappe
      Der Weg ist das Ziel

      http://www.hengste-roxfoerde.de/

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      • CoFan
        • 02.03.2008
        • 15252

        #4
        Hmm, grundsätzlich ist das Training von Sportpferden in den oberen Klassen natürlich um einiges systematischer als das von vielen Freizeit/Amateurpferden.

        Wichtig ist Konditions- und Krafttraining, unterm Reiter, Laufband evtl Führanlage etc. Ausserhalb der Saison arbeitet man eher erhaltend, zur Saison hin aufbauend.
        Wieviel zu Hause gesprungen wird, ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Die einen brauchen mehr (z.B. junge), die anderen weniger.
        Systematisches Training ist oft sogar schonender für die Pferde, und erhält sie deshalb auch länger gesund! Auch professionelle Reiter wissen, dass es den Pferden mental gut gehen muss, damit sie die entsprechende Leistung bringen können. Deshalb steht da auch Koppel oder Gelände auf dem Plan.

        Das sind meine Beobachtungen bei uns im Stall. SB ist Springreiter bis S, ländlicher Bereich.

        Kommentar

        • danny de vito
          • 09.03.2006
          • 530

          #5
          Zitat von CoFan Beitrag anzeigen
          Hmm, grundsätzlich ist das Training von Sportpferden in den oberen Klassen natürlich um einiges systematischer als das von vielen Freizeit/Amateurpferden.

          Wichtig ist Konditions- und Krafttraining, unterm Reiter, Laufband evtl Führanlage etc. Ausserhalb der Saison arbeitet man eher erhaltend, zur Saison hin aufbauend.
          Wieviel zu Hause gesprungen wird, ist von Pferd zu Pferd unterschiedlich. Die einen brauchen mehr (z.B. junge), die anderen weniger.
          Systematisches Training ist oft sogar schonender für die Pferde, und erhält sie deshalb auch länger gesund! Auch professionelle Reiter wissen, dass es den Pferden mental gut gehen muss, damit sie die entsprechende Leistung bringen können. Deshalb steht da auch Koppel oder Gelände auf dem Plan.

          Das sind meine Beobachtungen bei uns im Stall. SB ist Springreiter bis S, ländlicher Bereich.
          kann ich nur unterschreiben
          leben und leben lassen

          avatar fohlen von sanyo aus der donna summer von danny de vito

          Kommentar


          • #6
            Ich finde, dass Springpferde von Berufsreitern oft besser gehalten und abwechslungsreicher geritten werden als Dressurpferde. Bei uns nebenan gibt es einen Springstall - die (Berufs-)reiter dort sieht man nur in der Halle, wenn es stürmt oder schneit. Sonst wird viel longiert und täglich auf dem riesigen Springplatz und anschließend eine Runde ins Gelände geritten. Auch deren Dreijährige sehen höchst selten die Halle. Morgens gehen alle in die Führanlage und auf die Koppel (auch die S-Pferde), mittags wird geritten oder longiert.
            Vor einigen jahren bin ich in einem großen Dressurstall geritten, dort gab es nur Paddocks, keine Weiden (soviel ich weiß, gibt es die dort immer noch nicht). Geritten wurde 1 x täglich ca 40 min in der Halle. Die besonders wertvollen Tiere kamen nicht auf die Paddocks, durften sich dafür einmal die Woche dick verpackt und verschnallt an der Longe "austoben".
            Was ich mich hier nur jeden Tag frage (ernsthaft, ohne Kritik): warum reiten Springreiter alle ihre Pferde mit Schlaufzügel?

            Kommentar

            • Tati2210
              • 16.03.2006
              • 1576

              #7
              Das mit den Schlaufis ist hier in der Aachener Ecke auch oft zu sehen.

              Kommentar

              • laconya
                • 22.07.2006
                • 2848

                #8
                warum reiten Springreiter alle ihre Pferde mit Schlaufzügel?

                Ich kenne genauso viele Dressurreiter,die mit Schlaufis reiten

                Kommentar


                • #9
                  Aber nicht grundsätzlich. Die Springer, die ich kenne machen die jedoch immer drauf, egal wie einfach oder wie schwierig und egal wie alt das Pferd ist. Mich würde mal interessieren warum man das macht.
                  Ansonsten bin ich auch immer erstaunt, mit wie wenig Training die Springpferde auskommen und trotzdem so fit sind.

                  Kommentar

                  • stimp
                    • 08.12.2004
                    • 3694

                    #10
                    Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                    Aber nicht grundsätzlich. Die Springer, die ich kenne machen die jedoch immer drauf, egal wie einfach oder wie schwierig und egal wie alt das Pferd ist. Mich würde mal interessieren warum man das macht.
                    Ansonsten bin ich auch immer erstaunt, mit wie wenig Training die Springpferde auskommen und trotzdem so fit sind.
                    Ich habe das auch schon beobachtet. Was mir dabei auffiel, war das die Pferde meistens kaum richtig Dressurmäßig gearbeitet wurden. Außer Springstunden wurde ab und an mal "nur so" auf dem Platz geritten. Aber immer außen herum und mal auf den Zirkel ist ja kein Dressurtraining. Deshalb vielleicht die Schlaufis?
                    Growing old is mandatory; growing up is optional.

                    Kommentar

                    • Ginella NB

                      #11
                      Das mit den S-Dressur-Pferden und der Koppel stimmt leider in der Mehrheit.

                      Meine Stute war tägl. auf der Koppel.
                      Trotz täglichem, hartem Training auf S-Niveau.
                      Ansonsten wäre die ehrlich gesagt auch viel zu "heiß" gewesen......
                      Die braucht ihre Bewegung...


                      Werde nie vergessen - als wir uns auf einem Turnier mit einer anderen S-Reiterin unterhalten haben - der is der Unterkiefer runtergeklappt als wir erwähnten "wir fahren jetzt heim und dann darf die erstmal auf die Koppel"

                      koppel????? - ihr lasst die nicht ernsthaft auf die koppel, oder??

                      warum ??? die ist jeden tag mind. 8 std. in der Herde draussen.......

                      die hat nur noch dumm geguckt.....

                      Kommentar

                      • laconya
                        • 22.07.2006
                        • 2848

                        #12
                        hmm.....da hab ich wohl ein Ausnahmeexemplar neben mir im Bett liegen Der hat im Dressurstall gelernt,die Pferde sind gut dressurmäßig durchgearbeitet und das ohne Schlaufis.Klar hat er auch welche und manchmal ist es wohl einfach auch mal bequemlichkeit,wenn er diese auch benutzt. Er würde aber z.B. nie damit springen (tun ja leider auch viele). Die Krönung war letztes Jahr eine Vielseitigkeitsreiterin,die mit 5 Pferden zum Training im Gelände war und alle fünf hat sie mit Schlaufis geritten und über feste Sprünge geritten

                        Kommentar

                        • stimp
                          • 08.12.2004
                          • 3694

                          #13
                          Mir ist mal ein Pferd mit samt Reiter und Schlaufis in der Halle vor die Füße gefallen. Die hatten sich überm Sprung überschlagen. Hätte mein Pferd nicht ne Vollbremsung eingelegt wären wir weggekegelt worden. Werd ich nie vergessen.
                          Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                          • CoFan
                            • 02.03.2008
                            • 15252

                            #14
                            Hallo? Meint ihr nicht, dass ihr hier etwas verallgemeinert??

                            1tens reiten nicht alle Springreiter alle ihre Pferde mit Schlaufzügeln.
                            2tens mal ist ein Pferd nur deshalb nicht zwangsläufig zu wenig dressurmässig gearbeitet, wenn es nur Zirkel und ganze Bahn geht.
                            Mir würden übrigens auch ein paar Verallgemeinerungen über Dressurreiter einfallen (da hab ich auch schon mehrmals den Kopf geschüttelt), aber das spar ich mir.

                            Ob ein Springreiter sein Pferd gut dressurmässig gearbeitet hat, merke ich spätestens im Parcours. Nämlich daran, wie gut Gas, Bremse und Lenkung (klingt n bissl läppisch, ist aber schwer genug) funktioniert. Kraft und Ausdauer kannst Du mit ganzer Bahn und Zirkel trainieren, die Tempiwechsel im Galopp auch (und das ist verdammt wichtig!).
                            Springreiter in den höheren Klassen trainieren z.B., ihr Pferd im Galopp auf der Hinterhand "zu wenden" und aus der Situation dann noch zu beschleunigen, um eine passende Distanz zu finden. Das wäre dann in die Dressursprache übersetzt 1/4 oder 1/2 Pirouette mit anschliessendem Mittelgalopp. Und sowas kannst du schlecht aufm Zirkel trainieren.
                            Und um das Training von S-Pferden ging es in diesem Thread gerade.

                            Natürlich gibts im "Springlager", gerade im "Mittelfeld" auch oft die Tendenz sagen wir mal externe Hilfsmittel (Schlaufies, schärferes Gebiss) einzusetzen, um die mangelnde Systematik im Trainingsaufbau zu umgehen. Aber dieses Mittelfed mit seinen Vertuschmethoden gibt es im Dressurlager auch. Und beides kann man dann in der Prüfung deutlich erkennen.

                            Kommentar

                            • stimp
                              • 08.12.2004
                              • 3694

                              #15
                              Hallo? Meint ihr nicht, dass ihr hier etwas verallgemeinert??

                              1tens reiten nicht alle Springreiter alle ihre Pferde mit Schlaufzügeln.
                              2tens mal ist ein Pferd nur deshalb nicht zwangsläufig zu wenig dressurmässig gearbeitet, wenn es nur Zirkel und ganze Bahn geht.
                              Mir würden übrigens auch ein paar Verallgemeinerungen über Dressurreiter einfallen (da hab ich auch schon mehrmals den Kopf geschüttelt), aber das spar ich mir.
                              Es hat doch auch niemand behauptet das es alle tun. Ich hab nur geschrieben was ich schon beobachten konnte.
                              Ich hatte das "Vergnügen" mit besagtem Reiter immer zur selben Zeit im Winter in der Halle zu reiten. Das war reines Bewegen was er da gemacht hat. Vorne zusammen ziehen und Runde um Runde zu laufen ist für mich jedenfalls kein dressurmäßiges Arbeiten. (Die Viecher kamen schließlich höchstens mal in einen winzigen Paddock, deshalb wohl die zwangsläufige "Bewegungstherapie".)
                              Verallgemeinern kann man vieles, aber manchmal fragt man sich eben warum Reiter x oder y das so macht wo es doch nicht gerade ideal ist und auch anders geht. Und darüber was manche Dressurreiter hier so anstellen gibts auch schon threads.
                              Growing old is mandatory; growing up is optional.

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                              • CoFan
                                • 02.03.2008
                                • 15252

                                #16
                                Stimmt, und mit 1-2 Dressurreitern in der Bahn, die dauernd durch die ganzen Bahn mittelstürmen äh taktfehlern lässt sichs auch nicht so gut reiten.

                                Aber ihr müsst schon zugeben, dass hier das ein oder andere mal der Satz gefallen ist "alle Springreiter mit Schlaufzügeln".

                                Kommentar

                                • stimp
                                  • 08.12.2004
                                  • 3694

                                  #17
                                  Stimmt, und mit 1-2 Dressurreitern in der Bahn, die dauernd durch die ganzen Bahn mittelstürmen äh taktfehlern lässt sichs auch nicht so gut reiten.
                                  Jedenfalls nicht wenn einem Salto schlagende Pferde vor die Füße fallen.


                                  Aber ihr müsst schon zugeben, dass hier das ein oder andere mal der Satz gefallen ist "alle Springreiter mit Schlaufzügeln".
                                  Muss ich überlesen haben.
                                  Growing old is mandatory; growing up is optional.

                                  Kommentar

                                  • CoFan
                                    • 02.03.2008
                                    • 15252

                                    #18
                                    .... und ganz chaotisch wirds, wenn die Westernfraktion noch mit Spins anfängt (das war das Gesicht meiner damaligen RB Stute!)

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Ups... da ich diese Diskussion ins Rollen gebracht habe, muss ich mich mal kurz aus der Affaire ziehen...
                                      Ich schrieb: die Springer, die ich kenne.
                                      Nicht alle.
                                      Und - wie ich auch geschrieben habe - sollte das keine Wertung sein.
                                      Es wundert mich nur, weil die Pferde größtenteils sehr rittig und locker aussehen und es sich um wirklich gute Reiter handelt.
                                      Keine Wertung! Nur eine Frage!

                                      Kommentar

                                      • CoFan
                                        • 02.03.2008
                                        • 15252

                                        #20
                                        Zitat von ohle Beitrag anzeigen
                                        Es wundert mich nur, weil die Pferde größtenteils sehr rittig und locker aussehen und es sich um wirklich gute Reiter handelt.
                                        Schlaufzügel sind ja auch nicht immer ein Indiz für schlechtes Reiten! Aber sie machen schlechten Reitern oft einfach nur das Leben leichter.

                                        Und ob sie rittig und locker sind (oder auch nicht), beweisen sie dann im Parcours.

                                        Kommentar

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                                        Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
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