Anreiten unter 3 Jahren ???

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  • superangie
    • 31.08.2006
    • 51

    Anreiten unter 3 Jahren ???

    Wann sollte eigentlich mit einem jungen Pferd mit dem Anlongieren und
    in weiterer Folge dem Anreiten begonnen werden.
    Ich höre immer wieder, daß es nicht empfehlenswert ist, die Jungen
    mit 3 Jahren schon anzureiten, da die Knochen bzw. das ganze Pferd
    noch nicht fertig entwickelt ist und dann ev. mit 8 oder 9 Jahren die
    ersten Folgeschäden auftreten.
    Was könnt ihr mir raten, bzw. welche Tipps gibt es hiezu ?
  • Tina76
    • 13.05.2002
    • 4958

    #2
    Pauschal kann man das gar nicht sagen, kommt immer sehr auf das Pferd an.

    Prinzipiell unter 3 Jahren auf gar keinen Fall anreiten. Wenn das Pferd körperlich so weit ist fangen wir mit 3 an zu longieren und setzen uns recht früh mal drauf um zu sehen was passiert und das das Pferd nicht zu stark wird. Auf keinen Fall unter dem Reiter an der Longe gehen lassen, das belastet die Beine viel zu sehr und bringt das Pferd nur unnötig aus dem Gleichgewicht.

    Manche Pferde reiten wir dann gleich richtig an ( kommt wirklich drauf an wie das Pferd entwickelt ist körperlich und geistig ) und stellen es dann im Sommer/Herbst nochmal ein paar Wochen auf die Koppel, vor allem die 3 jährigen wenn sie im Sommer schon Reitpferdeprüfungen oder SKT gegangen sind.

    Andere bleiben bis 3 1/2 roh und werden höchstens longiert. Dies vor allem bei Pferden die sehr groß werden oder einfach Spätentwickler sind.

    Aktuell haben wir letztes Wochenende eine 3 jährige Stute von der Koppel in Stall geholt, die wir jetzt mal anfangen zu longieren und sie dann eventl. im März den Stutenkurztest machen lassen. Mit Reiten warten wir aber mit Sicherheit noch ein paar Monate, was nicht heißt, das sich vorher nicht mal jemand kurz draufsetzt.
    Foto : Stutfohlen von Duke of Hearts xx aus der Rosenblüte von Rainbow x Ganymed

    http://pferdevomschwalbenrain.de.to/

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    • Coeur
      • 24.02.2004
      • 2577

      #3
      Ich halte das so, dass ich wenn sie im Januar 3 werden dann anfange leicht und spielerisch an Trense und Satell zu gewöhnen, die Woche ein zweimal so wie eben Zeit ist, auch dann mal mit Sattel und Trense führen ggf mit jemandem der nachtreibt, dann mit S u. tr. mal laufen lasse, dann mal leicht ausgebunden usw. Nach 3-4 Wochen versuch ich dann mal so langsam den Sattel zu belasten, einseitig und den Oberkörber über den Sattel lege, gleichzeitig probier ich Gas und bremse sowie die Lenkung aus, eine zweite Person ist am Kopf, führt dann auch schon mal an, wenn das gut geht nehm ich vorsichtig das zweite Bein übern Sattel und probier wieder Gas Lenkung Bremse, wenn das geht. Wenn alles normal geht kann auf die Hilfsperson am Kopf verzichtet werden. Alles nur 1-2 mal pro Woche und das ohne Stess und spielerisch auf dem eigenen Paddock, wo sich das Pferd auch zu Hause fühlt. Ich longiere fast nie, warum auch? diese einseitigen belastungen auf die Gelenke sind in diesem Stadium überflüssig. Weiter sollte das Pferd wenig kondition aufbauen, das provoziert nur unarten. meistens sind die Pferde dann nach 4-5 Wochen so weit dass ich sie alleine ins Gelände reiten kann, das geht wenn sie vertrauen haben und nicht voller kraft strotzen, daher wenig Kraftfutter in dieser Zeit. Nach ca. 8-10 Wochen gehen die dann zu einem Bereiter der in der Halle der dann alles weitere macht. Aber auch hier nur 4-5 mal die Woche 10-15 Minuten. Bei Stuten dann im Mai Stutentest und danach ggf zum Hengst und auf die Weide. Danach erst wieder 4 jährig nach dem absetzen des Fohlens unter den Sattel. Halte ich für besser als erst mit 5 anzufangen, da die Pferde mit 5 meist schon zu viel Kraft haben und zu stark sind, auch bezogen auf den Kopf.

      Ein Mensch beginnt den Sport (Leichtath. oder Fußball oder Rudern) auch nicht mit 20 ?

      Kommentar

      • superangie
        • 31.08.2006
        • 51

        #4
        Vielen vielen Dank an Euch, für die beiden so ausführlichen Anregungen und Tipps. Wirklich super !!

        Kommentar

        • moonlight
          • 04.06.2002
          • 4269

          #5
          zu spät ist wirklich nicht unproblematisch. Habe drei Stuten im Stall, die bis 5 ganz roh waren. 2 sind jetzt ein halbes jahr untterm sattel, eine ist turnierfertig, die andere etwas autistisch und braucht etwas länger. Die dritte haben wir vor 4 Wochen angeritten. Ist an sich sehr brav, aber hat eben fast 6 Jahre laang selbst entschieden, in welchem Tempo sie sich wohin bewegt, und war in ihrer WG auch immer der Chef. Zusammen mit ihren ca. 650 kg Lebendgewicht stellt dieser Dickkopf schon eine gewisse Herausforderung dar...

          Kommentar

          • bagatelle
            • 09.01.2006
            • 1628

            #6
            Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr.....zwar alt aber gar nicht so blöde......

            Natürlich kommt es 1. auf das Pferd drauf an und 2. was man unter einreiten versteht

            Mit einem leichten guten Reiter kann man sicherlich mehr machen als wenn man 80kg wiegt

            Auch kann man mit frühzeitigem anreiten Muskulatur, Lunge, ect besser bzw kontrolliert stärken als wenn man sie einfach 4jährig von der Weide holt da man in dieser Zeit das Pferd in seiner Entwicklung noch mitformen kann. "Fehler" wie auch charakterliche sind bei älteren Pferden meist ausgewachsen und entsprechend gefestigt.

            Allerdings gehe ich auch davon aus das es sich um Reiter handelt die wissen was sie tun.

            Vom longieren vor dem anreiten halte ich eher nix, da sich ein junges Pferd noch gar nicht ausbalancieren kann. Wir reiten unsere Jungen immer in der Gruppe im Gelände an. Ein ruhiges Führpferd vorneweg und ab gehts. Bahn sowie Longe kommt später.
            Reite dein Pferd vorwärts und richte es gerade. Wieder so ein alter Spruch den ich in der Praxis gut finde und bereits schwer genug ist umzusetzen.

            Und bevor jetzt wieder jemand über die Blüter lästert von wegen Jährlinge reiten, wenn ich überlege wie die 3jährigen Warmblüter auf den großen Auktionen/Körungen vorgestellt werden frag ich mich auch wann die wohl anfangen.....

            Hatte das Thema mal in einem großen Gestüt angesprochen und der Landesstallmeister meinte auch angefangen wird meist 2jährig.
            www.vermeer-galoppclub.de
            www.ex-galopper.com

            Kommentar

            • Beluga
              • 09.12.2005
              • 748

              #7
              Meine wird 8 und es ist so wie ihr sagt,sie haben ihren eigenen Kopf, sie braucht wohl einen stärkeren Reiter bei mir versucht sie immer den Kopf durchzusetzten und mein Fehler ist oder war das ich und meine RL dachten das arme Pferd wenig Muskulatur und ewig lang die muss sich einfach schwer tun .
              Pustekuchen hab ich die letzten Tage festgestellt wenn sie den richtigen Reiter oben hat läuft die , das ich ab und zu denke das ist nicht meine ängstliche Stute ,das einzige Problem das sie hat ist der Galopp und das der Reiter sich mit dem Schenkel durchsetzen kann ,was ich leider nicht schaffe .Ach ja sie ist jetzt gut ein Jahr unter dem Sattel,und ich schaue nun wie es sich weiterentwickelt unter einem starken reiter.


              LG Beluga
              http://www.tieranzeigen.at/privatper...l.php?id=15933

              Kommentar

              • Larissa
                • 16.12.2003
                • 98

                #8
                Genau, was Hänschen nicht lernt...
                Nach diesem Motto werden in einem Gestüt in Frankreich, wo ich auch ein Pferd gekauft habe, die Pferde schon mit 2 1/2 Jahren an den Sattel gwöhnt. Wohl vermerkt, die werden gesattelt und dann unter einem leichten Reiter ein paar Mal etwas im Gelände bewegt, mit Führpferd. So lernen sie auch die rudimenärsten Hilfen kennen. Danach kommen sie wieder auf die Koppel. Je nach Pferd, bis 5 jährig. Ich kenne etliche erfolgreiche Sportpferde aus dieser Zucht und das scheint sich überhaupt nicht negativ auf die Gesundheit auszuwirken. Auch wenn wir im Wachstum sind können wir ein ungerades Mal auch anpacken und körperliche Arbeit leisten.
                Die Vorteile dieser frühen Methode sind: Das richtige Anreiten bedeutet viel weniger Stress für das Pferd, das ist sozusagen schon in der Prägungsphase geschehen. So kann auch ein älteres Pferd welches schon Kraft hat problemloser ausgebildet werden.
                Andere Länder, andere Sitten!
                Larissa

                Kommentar

                • BirgitS
                  • 05.09.2006
                  • 751

                  #9
                  Es ist ja absolut ein Unterschied, ob man sie dreijährig anreitet oder richtiggehend in Arbeit nimmt mit Championatsvorbereitung oder was weiß ich.

                  Meiner (im März geboren) wurde damals dreijährig im Frühjahr angeritten und anschließend nach etwa sechs Wochen auf die Sommerkoppel verabschiedet. Weil er sich gar so anständig benommen hatte, durfte er auch noch den Winter Baby sein und wurde dann vierjährig wieder zurückgeholt.

                  Hat ihm total gut getan, er hatte nichts vergessen, war immernoch vertrauensvoll und eifrig, konnte innerhalb weniger Wochen erfolgreich Dressurpferde-A gehen.

                  Ich würde es immer wieder so machen. Wenn das Pferd kein extremer Spätzünder ist spricht meiner bescheidenen Meinung nach absolut nichts dagegen, dreijährig schonmal nen Sattel aufzulegen und einen leichten Reiter draufzusetzen.
                  Take the time it takes so it takes less time.

                  Kommentar

                  • arosa
                    • 14.10.2004
                    • 2823

                    #10
                    Zum Jahreswechsel 2/12 Jährig zu 3jährig anlongieren und auch anreiten. 2-3 x wöchentlich dann ca. 20 Minuten in allen GGA auf beiden Händen plus Führmaschine/Paddock etc. Das schadet nicht und man kann zum Frühjahr hin entscheiden ob noch eine Saison Wiese dazu kommen soll bis zum Herbst 3j. oder ob weiter unter dem Sattel gehen soll. Kommt immer drauf an was man will. SLP ? Strpr.? Turniere?

                    Kommentar

                    • Furioso-Fan
                      • 12.08.2004
                      • 10945

                      #11
                      Ich halte an dem fest, was ich als junges Mädchen gelernt und für Züchter auch praktiziert habe: Anreiten frühestens erst zum Sommer/Herbst des Jahres, wo das Pferd 3 geworden ist. Anlongieren, um Stimmkommandos zu festigen und Muskulatur aufzubauen, dann vorsichtiges Reiten, wenn das Pferd brav ist, ein Teil der Ausbildung im Gelände. Erster Turniereinsatz vierjährig.
                      Mit Hinzugekommen ist durchs reinschnuppern bei den Westernreitern vorher schon gezielt Bodenarbeit und Handpferdereiten.

                      Kommentar

                      • ditschi
                        • 10.04.2002
                        • 2224

                        #12
                        Auch nach diesen paar Posts bleibt eines festzuhalten: Es führen viele Wege nach Rom - wichtig ist in erster Linie, jeden Fall individuell zu betrachten und die Vorgehensweise und auch den Zeitpunkt hiernach festzulegen. Das Gespür des Ausbilders, was er dem Pferd zumuten kann ist viel wichtiger als alles andere.
                        Das Pferd etwas fördern ohne zu überfordern quasi.

                        Sofern eine Stute von uns zum Stutentest soll fangen wir ca. November/Dezember an, etwas Kondition und Muskulatur aufzubauen. Allein auch schon weil denn langsam ein Mal in der Woche Freispringen ansteht - und dafür braucht es nun mal Kondition.
                        Nach dem Anreiten (alles natürlich locker und nicht jeden Tag) und dem absolvierten Stutentest geht es denn auf die Weide (tragend oder nicht).

                        Wir haben aber auch schon Stuten erst vierjährig angeritten wenn die Entwicklung ein früheres Einreiten nicht zuließ - körperlich oder auch geistig.
                        sigpic

                        "Können bitte alle, die 'nichts zu verbergen' haben, ihren Namen, Adresse, Jahreseinkommen und ihre sexuellen Vorlieben hier öffentlich posten? Danke!"

                        Kommentar


                        • #13
                          Im Winter von 2 auf 3 jährig an Sattel und Trense gewöhnen.
                          Das Gebiss erklären, links ziehen, rechts ziehen, vorwärts, rückwärts, halt,
                          also Handarbeit. Drüberlegen, draufsetzen, mit Führpferd ins Gelände reiten.
                          Zur Weidesaison wieder auf die Koppel bis zum Herbst.
                          Arbeit beginnt je nach körperlichem und mentalem Zustand und Wetterlage im Winter 3 zu 4 jährig.
                          Ich halte nicht viel von longieren in dem Alter. Nicht gut für die Gelenke. Ausserdem kann ein 3 jähriger nur schlecht einen 20 m Kreis ausbalancieren. Man muss zu viel ans Maul ran.

                          Kommentar

                          • angel36
                            • 18.07.2002
                            • 2782

                            #14
                            Wie baut man ohne Longieren (oder alternativ freilaufen, ausgebunden - aber es gibt ja genug Leute, die das ablehnen) Rückenmuskeln auf? Mein Jungspund hatte da vor Beginn der Arbeit nur wenig zu bieten, und als ich drei Wochen später drüber gelegen habe, konnte ich das Nachgeben des Rückens noch spüren. Wie hätte ich da Reiten sollen?

                            Kommentar


                            • #15
                              Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie sich ein Pferd reiten lässt, ohne vorher Gehorsam und Bremse an der Longe gelernt zu haben... wie geht das??? Wenn das Pferd den Hals zum ausbalancieren frei bewegen kann und man es mit dem Tempo nicht übertreibt, spricht doch nichts gegen longieren, oder? Galoppieren muss vielleicht nicht unbedingt sein, aber das hängt vom Pferd ab...
                              Ich habe für einen 3-jährigen ewig keinen Sattel gefunden, weswegen ich ihn nun fast ein Jahr vom Boden aus trainiert habe. Von der Doppellonge über Cavaletti bis zum langen Zügel am Kappzaum. Und was soll ich sagen... Es ging vom Boden aus viel einfacher, ihm Paraden und rückwärtsrichten zu lernen. Trab - halt - trab - halt an der langen Seite, 2. Hufschlag, Mittellinie, Diagonale mit zulegen, Schulterrein... alles am Langzügel. Und das Anreiten war nun (fast 4-jährig) ein Kinderspiel! Nur mit dem Wort "brrrr" muss man nach so viel Bodenarbeit vorsichtig umgehen, sonst landet man schnell auf dem Hals

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                              • bagatelle
                                • 09.01.2006
                                • 1628

                                #16
                                ohle, wo ist das Problem? Draufsetzen und los......
                                Seit wann wird Rückenmuskulatur nur durch longieren aufgebaut?????

                                Wir haben immer den Herdentreib mitgenutzt und zuerst möglichst wenig gestört, voraussetzung natürlich auch ein geeignetes Führpferd....nicht mehr als 20 min. Vorausgegangen sind oft einige Tage an der Hand im Stall bzw um den Stall mit einem dem Pferd bekannten Mensch/Pfleger am Kopf, sodaß das junge Pferd merkt was wir von ihm wollten. Wiederum inkl Führpferd. Gab in den zig Jahren nie Schwierigkeiten. Sehe die eventuellen Probleme an Gelenken und Knochen beim longieren größer als beim durchs Gelände reiten. Doppellonge ist noch eine Alternative, aber fehlen bei uns leider die Fachmenschen zu...
                                www.vermeer-galoppclub.de
                                www.ex-galopper.com

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                                • arosa
                                  • 14.10.2004
                                  • 2823

                                  #17
                                  Ich halte nicht viel von dem ewigen Gefummel vom Boden aus - sind doch Reitpferde und keine Bodendecker ... oder meint ihr, dass zu Zeiten der Kavallerie sich da jemand mit beschäftigt hätte? Oder Blüter, die ins Renntraining kommen ...? Die meisten haben Angst (dass man ein Jahr lang keinen Sattel für einen 3jährigen finden soll halte ich für ein Gerücht, nimm einen alten mit breiter Kammer, die passen immer, stell Dir das mal in einem Auzuchtbetrieb vor ...) oder haben schlicht und ergreifend unrittige Pferde. Auf den gut durchgezüchteten und SLPgeprüften Mutterstamm und nur Stuten im Einsatz die Rittigkeitsnoten ab 8 vorweisen können ... dann geht das wie von alleine ... zumindest meine Erfahrung. Ich habe mal einen 2/12jährigen Hengst aus solchem Mutterstamm gesehen, der während der Vorbereitung zur Körung nur zur Überprüfung der Rittigkeit für ganze kurze Zeit (einige Tage für jeweils ca. 10 Minuten) unterm Sattel war ... der konnte nach ein paar Tagen ohne probleme durch die ganze Bahn wechseln, alle GGA und hat nicht mit dem Ohr gewackelt. Ist dann nach der Körung (Hann) in ein LG gegangen ...

                                  Kommentar

                                  • angel36
                                    • 18.07.2002
                                    • 2782

                                    #18
                                    Zitat von bagatelle Beitrag anzeigen
                                    Seit wann wird Rückenmuskulatur nur durch longieren aufgebaut?????
                                    Die Frage war ernst gemeint: was kann man sonst noch tun? Als Handpferd ins Gelände und klettern lassen, das fällt mir noch ein, aber sonst?
                                    Ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich die Ablehnung auf Arbeit auf einem eng begrenzten Zirkel oder einer engen Fläche (wie es auch ein Standard-Reitplatz bzw. Halle ist) bezieht.

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                                    • #19
                                      Das ewige "Gefummel" vom Boden aus ist langweilig, nervig, kostet mehr Zeit - aber es ist fürs Pferd wesentlich entspannter erst nach so viel Arbeit angeritten zu werden. Und wenn ich die Geduld und Muße dazu hätte (die ich leider nicht habe), würde ich es immer wieder so machen.... Klar kann man das in Aufzucht- und Ausbildungsställen so nicht machen, da hat man nicht ein Jahr lang Zeit um das Pferd Reitpferde-fertig zu machen. Aber ich habe nun eben den Vergleich - und ich kann nur sagen, dass die Kommunikation und die Bindung zu diesem Pferd eine ganz andere ist.

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                                      • Furioso-Fan
                                        • 12.08.2004
                                        • 10945

                                        #20
                                        Ich find das "Gefummel" vom Boden aus eben nicht langweilig. Man hat so eine gute möglichkeit, vertrauen zu schaffen und gemeinsam bestimmte Aufgaben anzugehen, auch mal so den charakter des Youngster auszutesten - Alpha-Tier, Mitläufer, Schisser. Gerade im Bereich Anti-Scheutraining kann man gute Grundlagen legen. Und in diesem Bereich sind ja auch Anklänge an die Ausbildung des alten Militär- und Polizeipferdes zu finden.

                                        Kommentar

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