Doch ein Job mit Pferden?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • royaltouch
    • 06.11.2006
    • 429

    #21
    Zitat von [b
    Zitat[/b] (katie @ Feb. 19 2007,17:07)]Und eine Absage im Qualitätsmanagement heißt ja noch lange nicht, dass es auch bei anderen Firmen und Unternehmen nicht klappt mit dem Einstieg!


    (Ich würde eher versuchen so viel Geld zu verdienen, dass ich mir eine eigene kliene Pferdezucht leisten könnte... )

    LG,

    Katja
    Klar, heisst die Absage nicht, dass es nicht wo anders klappen koennte, wäre ja auch nur ein Praktikum im Sommer gewesen!

    Und dafür, dass ich mit meinem Job viel Geld verdiene, muss ich etwas finden, was mir wirklich Spass macht, ansonsten -davon bin ich restlos überzeugt- wird man nicht so gut um wirklich viel zu verdienen ! Aber natürlich, das wäre wohl ein gutes Ziel (auch wenns dann ein Sponsorpferd werden würde mit dem ich mit aufs Turnier fahren würde... !!

    Kommentar


    • #22
      Klar, das sollte hier auch kein Plädoyer dafür sein, sich in eine perspektivlose Billigkarriere zu stürzen. Ich geb' mal nur zu bedenken, dass es unter Umständen schon lohnen kann (sowohl ideell als auch materiell) sich jenseits ausgetretener Berufspfade umzusehen.
      Ich zum Beispiel könnte derzeit hervorragend jemanden einstellen. Leider müsste diese Person in der Lage sein, etwa vier verschiedene Berufsfelder gleichzeitig in zeitlich flexibler Zusammensetzung auszufüllen. Keine schlechte Sache eigentlich aber so jemand muss eben erst gestrickt werden und kommt in aller Regel nicht von der Uni (auf jeden Fall nicht direkt) sondern aus einer ganz anderen Ecke. So viel zum Thema Hochqualifikation und Berufsaussichten. Die Zeiten, in denen ein Hochschulabschluss automatisch als hohe Qualifikation galt und ein hohes Einkommen garantierte, sind jedenfalls nach meinem Dafürhalten eindeutig vorbei. Warum also nicht Pferdewissenschaften oder ein
      hochspezialisierter 'Job mit Pferden' der mal als Pflegerstelle angefangen hat?
      In meinem Betrieb könnte ich mir jedenfalls gut jemanden vorstellen, der sich auf's Pflegen versteht aber vielleicht auch mal das eine oder andere Pferd mitreiten möchte und sich bei der 'Restarbeitszeit' im Büro oder in Landwirtschaft auch nicht dämlich anstellt. So eine Person könnte auf lange Sicht bei uns ein besseres Einkommen erzielen als mancher Berufskollege Tierarzt in einem angestellten Arbeitsverhältnis...
      Aber wie gesagt, so jemand kann man nicht suchen, den muss man finden...

      Kommentar

      • royaltouch
        • 06.11.2006
        • 429

        #23
        Zitat von [b
        Zitat[/b] (Kareen @ Feb. 19 2007,19:38)]Klar, das sollte hier auch kein Plädoyer dafür sein, sich in eine perspektivlose Billigkarriere zu stürzen. Ich geb' mal nur zu bedenken, dass es unter Umständen schon lohnen kann (sowohl ideell als auch materiell) sich jenseits ausgetretener Berufspfade umzusehen.
        Ich zum Beispiel könnte derzeit hervorragend jemanden einstellen. Leider müsste diese Person in der Lage sein, etwa vier verschiedene Berufsfelder gleichzeitig in zeitlich flexibler Zusammensetzung auszufüllen. Keine schlechte Sache eigentlich aber so jemand muss eben erst gestrickt werden und kommt in aller Regel nicht von der Uni (auf jeden Fall nicht direkt) sondern aus einer ganz anderen Ecke. So viel zum Thema Hochqualifikation und Berufsaussichten. Die Zeiten, in denen ein Hochschulabschluss automatisch als hohe Qualifikation galt und ein hohes Einkommen garantierte, sind jedenfalls nach meinem Dafürhalten eindeutig vorbei. Warum also nicht Pferdewissenschaften oder ein
        hochspezialisierter 'Job mit Pferden' der mal als Pflegerstelle angefangen hat?
        In meinem Betrieb könnte ich mir jedenfalls gut jemanden vorstellen, der sich auf's Pflegen versteht aber vielleicht auch mal das eine oder andere Pferd mitreiten möchte und sich bei der 'Restarbeitszeit' im Büro oder in Landwirtschaft auch nicht dämlich anstellt. So eine Person könnte auf lange Sicht bei uns ein besseres Einkommen erzielen als mancher Berufskollege Tierarzt in einem angestellten Arbeitsverhältnis...
        Aber wie gesagt, so jemand kann man nicht suchen, den muss man finden...
        Eben, gerade das ist es, was ich mir auch denke, für solch einen Beruf muss man aber viel gesehen haben und verschiedene Dinge gemacht haben -das lernt man kaum auf einer Uni! Da hab ich mit meinem interdisziplinär angelegten Studium eh schon eher Glück!
        Nur in einer Akademikerfamilie die auch noch einigermaßen erfolgreich ist, stößt man mit sowas jedoch auf taube Ohren, leider!!

        Wenn ich das Bakk fertig habe bin ich 23, da könnte sowas mMn noch einen Sinn machen!
        Vielleicht sollte ich mich einfach ein Mal für Pferdewissenschaften bewerben und schauen ob sie mich nehmen, dann kann ich ja immer noch mit meinen Eltern verhandeln !

        Kommentar


        • #24
          Hmm, wollen die Dir im Ernst dann mit 23 noch vorschreiben was Du tun oder lassen solltest? Ich weiß ja, alle wollen für ihre Kinder immer nur das Beste aber vielleicht ist es dann auch Zeit, sich abzunabeln und von den elterlichen Wünschen zu emanzipieren. Ich fand als ich mit 21 ausgezogen bin das schon ziemlich spät aber es wäre mir damals im Traume nicht eingefallen, mir von meinen Eltern noch was in Richtung Lebensplanung erzählen zu lassen. Allerdings komme ich auch nicht aus einer Familie die man als erfolgreiche Akademiker beschreiben würde, Studien hin, Pensionsanspruch her *kicher*. Jedenfalls gibt es meiner Erfahrung nach immer einen Weg solange man sich seine Ziele erreichbar einteilt und nicht aus den Augen verliert.
          Mir hat es z.B. sehr geholfen, dass ich nach dem Abi ein paar unterschiedliche Jobs (teilweise auch parallel) gemacht habe. Dadurch konnte ich überall ein bißchen was mitnehmen. Ziemlich stressig war die Zeit schon aber dafür konnte ich während des Studiums mächtig davon profitieren, dass ich eben schon einiges gesehen und gemacht hatte. Außerdem möchte ich die Zeit auch nicht missen, denn zum Feiern blieb irgendwie immer noch genügend Energie und ein bißchen Geld für Urlaub konnte ich auch immer noch zusammenkratzen. So brauche ich heute 'gesettled' mit kleinen Kindern und vollem Terminkalender auch nicht das Gefühl zu haben, ich hätte irgendwas verpasst. Diese Lehr- und Wanderjahre waren bei mir 4 an der Zahl und kamen hauptsächlich dadurch zustande, dass ich so lange auf einen Studienplatz warten musste. (Abi war halt nur 2,8 dafür hab' ich zwischen 12 und 19 aber auch kein Turnier und keine Party ausgelassen hihi). Im Nachhinein betrachtet hätte mir gar nichts besseres passieren können denn sonst wäre ich wohl kaum dazu gekommen, in einer Anwaltskanzlei, der Immobilienbranche, zwei Lokalzeitungen, einem Spargel- und Erdbeerhof und diversen Reitvereinen zu arbeiten und nebenher noch zig verschiedene Pferde zu reiten und eine Tierheilpraktikerschule zu durchlaufen um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Besonders die beiden Bürojobs haben mich organisatorisch doch sehr weitergebracht denn von sowas hatte ich bis dahin überhaupt keine Ahnung. Außerdem muss man auch mal gesehen haben, wie erfolgreiche mittelständische Unternehmen geführt werden, sonst hat man für die Selbstständigkeit gar keinen Durchblick. Diese Dinge kann man sich halt am besten durch 'Machen' und Abgucken aneignen. Wenn ich diese Zeit nicht gehabt hätte, wäre ich auf keinen Fall so glatt durch das vet.med.Studium gekommen alleine schon weil ich kein so dickes Fell hatte. Und danach hätte ich womöglich genau so dagestanden wie meine Kommilitoninnen die größtenteils direkt nach dem Abi in den Schoß der Uni gerutscht waren und dann mit 24 auch nicht so recht wussten was sie nun machen wollten...
          Nur Mut zu neuen Wegen. Studium abbrechen sollte man sich aber wirklich nicht zumuten wenn es irgendwie geht. So etwas würde ich nur tun, wenn schwerwiegende Gründe (kein Bock zum Fertigmachen ist kein schwerwiegender Grund&#33 vorliegen. Pflegebedürftiger Familienangehöriger, eigene Krankheit oder unerwarteter Nachwuchs würde ich als Motiv gelten lassen aber selbst dann kommen sicherlich bei jedem Einstellungsgespräch wieder Fragen über Fragen: Warum haben sie damals eigentlich....

          Kommentar

          • royaltouch
            • 06.11.2006
            • 429

            #25
            Nunja, Papa zahlt Unterhalt uns hat da schon noch was zu sagen...
            Aber ja, ev. sollt ich einfach sagen "so jez hab ich eh ein Bakk in einem "gescheiten Studium" und jez mach ich ein Mal was ich mir vorstellen kann!!

            Ev. hab ich ihnen auch noch nicht klar genug gemacht, dass es mir mit diesem Studium wirklich nicht gut geht und das nicht nur an der reinen Lernfaulheit liegt!

            Vielleicht sollte ich einfach auch ein Mal mit beiden ein ordentliches klärendes Gespräch führen -sie haben es aber bis jetzt noch nie verstanden. Für Papa sind Landwirte oder überhaupt Leute vom Land Bauern und meine Mutter hat als reiner Stadtmensch sowieso keinen Zugang dazu!

            Naja, morgen fahre ich ein Mal auf die Uni für Bodenkultur und melde mich als Mitbeleger.

            Abbrechen tu ich nicht, im schlimmsten Fall wird einfach der Abschluss etwas länger dauern. Brauch eh nur noch ein paar Prüfungen um in 2 Labore zu kommen und dann die LAbore dazu, nächstes WS sollte ich fertig werden!

            Kommentar

            • Lisa83
              • 04.02.2005
              • 1172

              #26
              vielleicht ist das mal ein interressanter link!?

              liegt aber nicht jedem im ausland zu studieren, mir liegts leider nicht und ich mach das...
              aber auf jeden fall würd ich das jetztige studium abschließen, bist ja schon so weit!
              Ein Pferd ist immer nur so gut wie man es behandelt.

              Avatar: "Chaoli" von Colbert GTI - Acasino - Acord I *16.2.2010

              http://nienni.oyla20.de/cgi-bin/hpm_homepage.cgi

              Kommentar

              • royaltouch
                • 06.11.2006
                • 429

                #27
                Davon habe ich schon gehört, ich glaube aber, dass mir das zu wirtschaftslastig wird!

                Darf ich dir PM schicken?

                Kommentar

                • moonlight
                  • 04.06.2002
                  • 4269

                  #28
                  Auf jeden Fall erstmal Studium zu Ende!

                  Aber in einem Punkt muss ich widersprechen, außergewöhnlich gute Pferdepfleger werden uimindest in guten Ställen auch gut bezahlt. Ich kenne Pfleer, die mehr Geld verdienen als ich als Diplomkauffrau.

                  Kommentar

                  • Ginella NB

                    #29
                    ich kann dich verstehen royaltouch.

                    ich wollte früher auch immer tierpflegerin werden.
                    meine eltern haben mir das auch "verboten" und gemeint, ich soll gefälligst was "gescheites" lernen wo man auch etwas Geld verdient.

                    dabei braucht man für dieses berufsbild in manchen zoos sogar abitur.....

                    tja - jetzt habe ich einen kleinen privatzoo und bekomme fürs tägliche Sch***** wegräumen überhaupt kein geld.

                    das haben sie jetzt davon!

                    und bei jedem vierbeiner, der neu dazu kommt, stehen ihnen die haare zu berge.

                    und im büro - wo ich jetzt arbeite - verdien ich garantiert auch nicht mehr als als tierpfleger! nur sitz ich im winter halt im warmen...

                    Kommentar

                    • Lubi
                      • 08.05.2006
                      • 22

                      #30
                      wenn ich hier auch mal meinen Senf dazu geben darf...
                      ...es kann aber auch anders herum sein. Ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem "Pferdejob" der nach Möglichkeit abwechslungsreicher ist als nur reiten oder pflegen + sauber machen. Hab mich auch schon an verschiedenen Ställen beworben, jedoch suchen die meistens einen ausgebildeten Bereiter der dann nur reitet, einen ausgebildeten Reitlehrer der nur Unterricht gibt, einen Pfleger der nur pflegt oder halt einen Stallburschen der nur sauber macht. Wo gibt es denn die Kombi aus allem??? Oder bleibt da nur die Möglichkeit als Pfleger anzufangen und sich "hoch zu arbeiten"?
                      Haben Reitanlagen, Vereine oder Gestüte keine Büros? Warum wird denn dafür nie jemand gesucht? oder kommen da sowieso nur Leute rein die die Leute kennen, die was zu sagen haben? Alles Klüngel???
                      Ein Job mit einer Kombi aus allem, ein bisschen pflegen, sauber machen und in Ordnung halten, ein bisschen reiten, vielleicht auch ein bisschen Unterricht geben und das Büro schmeißen...das wär was!

                      Grüßchen Lubi

                      Kommentar

                      • monti
                        • 13.10.2003
                        • 11758

                        #31
                        ich habe 2 Berufe gelernt und in jedem dieser Berufe gearbeitet.....mal schwerpunktmäßig Büro - mal schwerpunktmäßig Pferde.....

                        den "Pferdeberuf" kann man nicht sein ganzes Leben als Vollzeitberuf ausüben....
                        Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

                        Kommentar

                        • Sallycat
                          • 05.05.2004
                          • 1305

                          #32
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (pavot @ Feb. 19 2007,16:28)]ich komme jetzt mal ganz brutal aus der "Bänker-Ecke" geschossen: sicherlich ist Geld nicht alles im leben, aber es gab mal eine Produktwerbung die hieß: "

                          "Armut ist weiblich, alleinstehend und über 60"

                          Ich will hier keine Schreckensszenarien aufbeschwören, aber man sollte schon darüber nachdenken, wovon man später (und später kann heißen bei Renteneintrittsalter oder eben auch bei Eintritt einer Erwerbsunfähigkeit - ist gar nicht so selten.....) leben möchte.

                          Dummerweise beginnen die meisten Leute erst mit Mitte/Ende 40 sich da ernsthafte Gedanken drüber zu machen.

                          EIn gutbezahlter Job ist keine so schlechte Sache auch wenn er einen nicht jeden Tag 100%ig erfüllt.

                          Ich verlange an sich auch von meiner Arbeit, dass sie mir Spaß macht - akzeptiere aber auch Phasen in denen das nicht so dolle ist.

                          Im übrigen finde ich absolut nicht dass Pfleger ein anspruchsloser Job ist - ganz im Gegenteil. WEnn man aber mal überlegt, für welche Werte so ein Pfleger die Verantwortung übernimmt, dann ist er i.a. einfach schlecht bezahlt. Bei uns leitet auch keiner Projekte mit Millionenbudget ohne dafür aT (=außer Tarif = mehr als die meisten anderen ) zu beziehen.
                          Schön formuliert!!!

                          Besonders weiblich, alleinstehend und über 60 in punkto Armut sollte "Frau" da im Hinterkopf behalten.
                          Schöne Grüße

                          Sallycat

                          Kommentar

                          Andere Threads aus dieser Foren-Kategorie:

                          Einklappen

                          Themen Statistiken Letzter Beitrag
                          Erstellt von Limette, 24.04.2025, 09:13
                          20 Antworten
                          412 Hits
                          0 Likes
                          Letzter Beitrag Ramzes
                          von Ramzes
                           
                          Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                          11 Antworten
                          5.995 Hits
                          0 Likes
                          Letzter Beitrag Marie_Mfr
                          von Marie_Mfr
                           
                          Erstellt von muckischnucki, 19.02.2025, 15:10
                          7 Antworten
                          536 Hits
                          0 Likes
                          Letzter Beitrag max-und-moritz  
                          Erstellt von leifchen23, 02.01.2011, 16:40
                          75 Antworten
                          29.747 Hits
                          0 Likes
                          Letzter Beitrag Roullier
                          von Roullier
                           
                          Erstellt von Moonlight69, 31.10.2013, 13:25
                          56 Antworten
                          29.004 Hits
                          0 Likes
                          Letzter Beitrag Tante
                          von Tante
                           
                          Lädt...
                          X