Doch ein Job mit Pferden?

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  • royaltouch
    • 06.11.2006
    • 429

    Doch ein Job mit Pferden?

    Hallo,
    da ich denke, dass hier ja doch einige Leute mit anständigen Kenntnissen und Vorstellungen von einem Job in der Pferdebranche sind wollte ich ein Mal nachfragen wie ihr zum Thema "Arbeit mit Pferden" steht?!

    Ich studiere derzeit, eigentlich schon fast im 8. Sem. ein Studium das mich nicht wirklich interessiert (Umweltsystemwissenschaften Schwerp. Chemie) und brauch wohl auch noch 2 Sem. um das Bakkalaureat fertig zu haben. Möchte anschließend dann mit Agrarwissenschaften anfangen, das dauert dann noch ein Mal mind. 4 Jahren bis zum Mag. (dann bin ich 27/28 Jahre).

    Bin jetzt wieder als Turnierpflegerin und wann immer möglich auch zu Hause als Pflegerin tätig und merke, dass es mir eigentlich halt doch sehr viel Spaß macht und könnte es mir derzeit auch vollzeit wieder vorstellen. Hab vor dem Studium schon ein Jahr als Heimpflegerin gearbeitet.
    Weiß aber auch um den Umstand bescheid, dass ich wohl mit 30 dann nicht mehr so wirklich "können" werde, ist halt irgendwie das typische Alter um als Pflegerin aufzuhören...
    Aber muss das wirklich sein? Es muss doch möglich sein auch mit 40 noch einen Job rund ums Pferd auszuüben, oder?
    Dann sollte ich aber wohl doch eine Ausbildung als Pferdewirtin Reiten (od. Z+H) machen?!

    Kann mir da jemand Erfahrungen schildern?
    Sollte ich mich aufs Turnierpflegerin sein neben dem Studium beschränken und das als Kompromiss betrachten (-mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass ich nach meinem Studium doch noch ein paar Jahre wo als Pflegerin arbeiten werde)?

    Wäre über ein paar Erfahrungen, Ideen, Anregungen,...sehr dankbar, lG Anna.
  • pavot
    • 27.07.2003
    • 1331

    #2
    ...an sich hast du dir deine Frage schon selbst beantwortet.

    Mach das Studium fertig !

    Kommentar

    • Robin
      • 24.12.2004
      • 1819

      #3
      Ich habe Pferdewirtin FN Reiten gelernt.Kann mir für mich keinen anderen Beruf vorstellen. Möglicherweise verdient man in einem studierten Beruf mehr, aber glücklicher als ich kann man darin sicher nicht sein. Als ich damals diesen Berufswunsch hatte, redeten mir alle ein: Lern mal erst was vernünftiges. Meine Eltern steckten mich zur Lehre in ein Steuerbüro. Nach der Probezeit brach ich wieder ab, weil ich mir nicht vorstellen konnte, mein Leben lang den ganzen Tag in einem Büro eingesperrt zu sein. Nach dem Besuch bei der Berufsberatung, die meinen Wunsch realistisch nach meinen Vorerfahrungen einschätzen konnte, waren meine Eltern dann auch endlich überzeugt. Ich lernte Pferdewirt und bin heute selbstständig tätig. Vorherrschend in der Ausbildung von VS Reitern und Pferden. Habe es nie bereut.
      Doch würde ich trotzdem raten, weil Dein Studium schon so weit fortgeschritten ist, es erst zu beenden.

      Kommentar

      • Rowi
        • 09.09.2004
        • 1286

        #4
        Mein LAG hat Pferdewirt gelernt (Lehre nicht beendet) . Seine Eltern hatten einen Reitstall, er ritt als Kind bereits erfolgreich bis M, da lag es nahe, dass er eine Lehre in Richtung Reiten machte.
        Schon in der Lehre war er ein Riesentalent, hatte bereits einen Vertrag mit einem namhaften Herrn aus dem Springsport in Norddeutschland, wenn er die Lehre erfolgreich beendet hat. Da er während der Lehre auch mit schwierigen und jungen Pferden klar kam, bekam er von begüterten Familien aus der Umgebung die Pferde der Sprösslinge zur Korrektur ,bzw.zum Beritt. Alles lief bestens, er machte nebenbei sein Abitur, aber Traumberuf war in Richtung reiten.
        Dann kam ein schwerer Unfall (mit dem Auto-er war nicht selbst schuld) und alles war aus. Heute arbeitet er als Kraftfahrer,ist auch ok.
        Er ist aber teilweise behindert (Feinmotorik, Kurzzeitgedächtnis) , reitet aber noch just for fun ( und dies aber besser als manch anderer, trotz Handycap ).
        Ich will damit sagen, dass es vielleicht besser ist, sich eine solide Grundlage zu schaffen, man weiß nie , was alles im Leben so passiert.
        Alles Gute
        Walt Disney I

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        • Ginella NB

          #5
          frage mich sowieso immer, wovon diese turnierpflegerinnen leben....?

          die bekommen doch bestimmt nur einen hungerlohn für ihre knochenarbeit!
          teilweise müssen die ja sogar im stall bei den pferden übernachten.
          oder im LKW.....

          da muss die liebe zu den tieren wirklich grenzenlos sein.....

          und das das immer nur junge mädels sind, ist mir auch schon aufgefallen.
          was machen die, wenn sie die 30 überschritten haben?


          meine reiterin hat damals nach dem abi auch überlegt, ob sie einen pferdeberuf erlernen soll.
          sie ist wirklich sehr talentiert und hätte einen seminarplatz in warendorf bekommen. in ansbach wurde sie unter 80 bewerbern als BESTE ausgewählt und nach warendorf auf ein seminar eingeladen.
          deutschlandweit werden wohl nur 15 leute dafür ausgesucht, die dann als azubi auf die renommiertesten gestüte verteilt werden. (wenn ich das noch richtig in erinnerung habe)

          ihr trainer hat ihr dann aber trotzdem davon abgeraten. zumal als frau hat man es sehr schwer.....
          und man bekommt meistens eh nur die böcke unter den hintern, die verritten sind.

          jetzt studiert sie lehramt für realschule



          Kommentar

          • pavot
            • 27.07.2003
            • 1331

            #6
            Zitat von [b
            Zitat[/b] (Ginella NB @ Feb. 17 2007,11:01)]was machen die, wenn sie die 30 überschritten haben?
            ...ich fürchte zum Teil beziehen die ALG II

            Kommentar

            • Sentano S
              Gesperrt
              • 30.05.2005
              • 5285

              #7
              MAch Dein Studium fertig und nebenbei als OTT solange Du Lust hast! Ich war 10 Jahre OTT und DaheimT, von 5 turnierpferden, hat mir damals super viel Spass gemacht und ich bereue auch nichts, allerdings könnte ich mir es heute mit 39 nicht mehr vorstellen, den ganzen Tag und die WE nur bei den Pferden zu sein! Und dann noch jedes WE auf Turnieren unterwegs zu sein! Privatleben hatte ich damals nicht! Auch hat kein Mann das mit gemacht! Seit ich mit meinem jetzigen Freund zusammen bin, das ist allerdings ne eigene Geschichte, habe ich langsam aber sicher vom Pferdesport gelöst, und als ich Sentano einschläfern lassen musste, war der Schlussstrich gemacht! Könnte mir heute auch nicht mal mehr vorstellen, jeden Tag an den Stall zu gehen und mein Pferd zu versorgen! Weil mir das ganze Weibergezicke tierisch auf den Sack geht! Habe immer noch sehr viele Pferdeleute im Bekanntenkreis, denen ich auch gerne mit Rat und Tat zur Seite stehe, aber mehr nicht mehr! Allerdings könnte ich mir vorstellen, einen Hof zuhaben und Holsteiner Springpferde zu züchten, aber dazu fehlt das Kleingeld!

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              • royaltouch
                • 06.11.2006
                • 429

                #8
                Vielen Dank für eure Meinungen!

                Ich fürchte eh, dass es das Beste sein wird, wenn ich mein Studium fertig mache und gegebenenfalls einfach etwas langsamer sein werde als jemand der nicht alle 2 Wochen mal für 4-5 Tage im Stall steht oder am Abreiteplatz...

                Reiterlich müsste da nämlich noch einiges weitergehen um ein Mal als Bereiterin gut genug zu werden (auch was meine eignen Ansprüche an mich betreffen würde, wenn ich diesen Beruf ausüben würde&#33!
                Ausserdem bin ich derzeit als reitende Pflegerin sehr glücklich und möchte gar nicht mit irgendwelchen Besitzern umgehen müssen, denen die Ausbildung ihrer Pferde zu langsam geht bzw. denen die Erfolge nicht passen...

                @Ginella: ich denke doch, dass es manche Turnierpfleger auch nur nebenbei machen.
                Und auch ich finde das nicht so schlimm 4 Nächte auf einem Klappbett im LKW zu schlafen, auch wenn ein ordentlich eingerichtetes Wohnabteil (was ja die meisten LKWs schon haben) mit Heizung und Dusche schon netter wäre !

                Mich würde aber eben auch interessieren, was jemand, der einfach "zu alt" für den Job geworden ist danach macht?!
                Warscheinlich einfach irgendeinen halblustigen Job an einer Kassa...

                Nunja, werde mich einfach zusammenreißen müssen um das derzeitige Studium noch irgendwie fertig zu bringen und dann hoffen, dass mich die Landwirtschaft mehr interessiert und ev. einen Master mit pferdebezug machen.

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                • Ramzes
                  • 15.03.2006
                  • 14682

                  #9
                  Erkundige Dich bei Agrarwissenschaftlichen Fakultäten zum Thema PRAKTIKUM:
                  Wie lange (12 Monate) vor Beginn oder während des Studiums zu leisten , 2 jähr. Lehrzeit ,etc. ...Da kommen noch ein paar Monate zusätzlich zusammen!!

                  Kommentar

                  • royaltouch
                    • 06.11.2006
                    • 429

                    #10
                    Zitat von [b
                    Zitat[/b] (Ramzes @ Feb. 17 2007,18:56)]Erkundige Dich bei Agrarwissenschaftlichen Fakultäten zum Thema PRAKTIKUM:
                    Wie lange (12 Monate) vor Beginn oder während des Studiums zu leisten , 2 jähr. Lehrzeit ,etc. ...Da kommen noch ein paar Monate zusätzlich zusammen!!
                    Hallo,
                    du meinst, dass ich mir die benötigten Praktika dann von der Lehrzeit abziehen werde können?
                    Bei uns in Aut kann ich diese Praktika aber bestimmt nicht nur im pferdelastigen Bereich absolvieren, die müssen aus den unterschiedlichsten Bereichen stammen...

                    Ich dachte eher, das Bakkalaureat Agrarwissenschaften in Aut zu machen und dann den Masterstudiengang Pferdewissenschaften in Göttingen, da kann man auch ein Semester in England absolvieren!
                    Bzw. den Master in Landwirtschaft mit Fächerbündel aus Pferdewissenschaften (kann man auswählen).

                    Kommentar

                    • Ramzes
                      • 15.03.2006
                      • 14682

                      #11
                      Konzentriere Dich auf den Abschluß Deines jetzigen Studiums,erkundige Dich währenddessen intensiv nach den Bedingungen Agrarwissenschaften.

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                      • lexikothek

                        #12
                        hallo,
                        warum schlägst du nicht zwei fliegen mit einer klappe und ...wenn es denn ein 2.studium sein muss....hängst pferdewissenschaften hintenan?
                        das scheint noch arbeitsmarktpotential zu sein, es laufen hingegen unzählige arbeitslose Dipl.ing.agrar rum

                        alle argumente bringst du eigentlich schon selber,
                        studium 1 würde ich an deiner stelle auf JEDEN fall zuende machen

                        lexi

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                        • royaltouch
                          • 06.11.2006
                          • 429

                          #13
                          Zitat von [b
                          Zitat[/b] (lexikothek @ Feb. 18 2007,19:11)]hallo,
                          warum schlägst du nicht zwei fliegen mit einer klappe und ...wenn es denn ein 2.studium sein muss....hängst pferdewissenschaften hintenan?
                          das scheint noch arbeitsmarktpotential zu sein, es laufen hingegen unzählige arbeitslose Dipl.ing.agrar rum

                          alle argumente bringst du eigentlich schon selber,
                          studium 1 würde ich an deiner stelle auf JEDEN fall zuende machen

                          lexi
                          Hallo,
                          nunja, nur Pferdewissenschaften -also das Bakk in Wien und den Master in Göttingen, werden meine lieben Eltern wohl nicht erlauben, daher der Gedanke das Bakk in Agrarwi. zu machen und dann ev. den Master Pferdewissenschaften hinten dran, da bin ich dann wohl alt genug, dass es ihnen eh schon egal ist, weil sie mir nix mehr zahlen werden/müssen.

                          Und mein jetziges Bakk. muss ich sowieso fertig machen...

                          LG Anna.

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                          • katie
                            • 12.08.2006
                            • 425

                            #14
                            Hallo Anna,

                            raten würde ich Dir, dass Du Dir nach Deinem Studium erstmal einen Job suchst, bei dem Du Geld verdienen kannst und der zusätzlich etwas mit Deiner Ausbildung zu tun hat!!! Denn sonst werden die Personaler auch nach einem zweiten Studium stutzug, warum Du nach einem Studium als Pferdepfleger gearbeitet hast, was ja nun (bitte nicht persönlich nehmen) nicht der anspruchsvollste Job ist.

                            Was ich damit meine ist: Wenn Du nach dem Studium nicht anfängst zu arbeiten, kommst Du raus aus dem Thema und eine Pause kann immer ein KO-Kriterium sein, wenn man sich bewirbt. Und auch wenn Du erstmal in den sauren Apfel beißen musst, verdiene erstmal Geld, denn nach einem zweiten Studium wird Dein dann erreichtes Alter auch noch ein Kriterium sein, Dich eventuell nicht einzustellen.

                            Und das Hobby Pferd kann auch schnell zu einer Belastung werden und eben nicht mehr schön und lustig sein, wenn es knallharte Berufliche Realität ist.

                            Nur mal so zum Nachdenken...

                            LG,

                            Katja

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                            • royaltouch
                              • 06.11.2006
                              • 429

                              #15
                              Zitat von [b
                              Zitat[/b] (katie @ Feb. 19 2007,13:12)]Was ich damit meine ist: Wenn Du nach dem Studium nicht anfängst zu arbeiten, kommst Du raus aus dem Thema und eine Pause kann immer ein KO-Kriterium sein, wenn man sich bewirbt. Und auch wenn Du erstmal in den sauren Apfel beißen musst, verdiene erstmal Geld, denn nach einem zweiten Studium wird Dein dann erreichtes Alter auch noch ein Kriterium sein, Dich eventuell nicht einzustellen.


                              Nur mal so zum Nachdenken...

                              LG,

                              Katja
                              Hi Katja,
                              ich bin ja eigentlich mit dir einer Meinung (leider )Problem ist nur, in diesem Bereich direkt werde ich bestimmt nicht arbeiten...also in ein stinknormales Labor in dem es wirklich um Chemie geht, mach ich bestimmt nicht!!
                              So maschienelle Tests a lá Qualitätssicherung könnt ich mir schon noch vorstellen -aber da muss man erst mal was finden, hab grade eine Absage von einem Futtermittelhersteller bekommen wo ich ein Praktikum im Qualitätsmanagement machen hätte können -leider, das hätt ich schon gut gefunden.

                              Naja, ein Mal schauen, wie und wann ich mit dem Bakk meines derzeitigen Studiums fertig werde und wie viel mir dann beim Wechsel angerechnet wird...wenn ein Jahr wegfällt ist das ja eh schon gut.

                              Danke für eure Ideen!!

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                              • pavot
                                • 27.07.2003
                                • 1331

                                #16
                                Mein Vater gibt in regelmäßigen Abständen einen weisen Spruch von sich:

                                "Es ist nicht so einfach, an das Geld anderer Leute zu kommen"

                                Es ist halt heutzutage so, dass man schon ein wenig was bieten muss und auch eine gewisse Flexibilität an den Tag legen muss, wenn man Geld verdienen will.

                                An dieser Stelle ein ebenso regelmäßig genannter Spruch meines (noch-) Chefs:

                                "Das Leben ist kein Wunschkonzert"

                                Kommentar


                                • #17
                                  Ich weiß ich bin spät aber hier dennoch meine Gedanken. Erstmal finde ich, gibt es weiß Gott viele anspruchsLOSERE (auch höher angesehene&#33 Jobs als Pferdepfleger. Jeder der mal eine(n) gesucht hat, weiß, wie schwierig es ist, jemand wirklich gutes in der Branche zu finden.
                                  Ich denke auch, dass in der Zukunft formale Ausbildungsabschlüsse weniger Bedeutung haben werden, als heute. Vermutlich wird es in Zukunft mehr Quereinsteiger, branchenfremd arbeitende und auch Menschen geben, die sich Berufsfelder suchen, die es vorher gar nicht gegeben hat (z.B. Tierbestatter Davon unabhängig würde ich ein Studium immer abschließen wollen weil es erstens immer vollkommen doof im Lebenslauf aussieht (und da steht es bis an Dein seliges Ende...) und zweitens der ganze Aufriss den man bis dahin damit hatte, ja ziemlich vergebens gewesen wäre.

                                  Wenn es Dir mit der Arbeit ernst ist, würde ich zusehen, dass ich eine gute Position bekomme, in der ich mich auch weiterentwickeln könnte (z.B. Pflegerstelle in einem Betrieb der evtl. noch mehr für Dich zu tun hat oder weitere Perspektiven bietet). Grundsätzlich sollte einen mangelndes 'Prestige' nicht davon abhalten, einen Beruf auszuüben den man erfüllend findet. Aus meinem Abi-Jahrgang gibt es eine knappe handvoll Leute, die nach der Schule einen vermeintlich guten Job in der Verwaltung angestrebt haben. Jetzt langweilen die sich zu Tode, haben zwar geregelte Arbeitszeiten, arbeiten sich nicht tot und bekommen auch ordentliche Bezüge aber sind dennoch vollkommen unzufrienden un blicken teils recht neidvoll auf die Jahrgangsgefährten die sich für etwas anderes entschieden haben...
                                  Nur mal so als Denkanstoß. Im Übrigen glaube ich nicht, dass Pferdepfleger jenseits der 40 Jahre nicht geht. Dass die meisten Pfleger die man so antrifft, jünger sind, liegt glaube ich wohl eher daran, dass man als Turnierpfleger vielleicht doch irgendwann mal die Nase voll hat von der ewigen Reiserei und Familiengründung oder zumindest Heirat diese Pfleger aus dem Beruf 'wegsaugen'.

                                  Kommentar

                                  • royaltouch
                                    • 06.11.2006
                                    • 429

                                    #18
                                    Danke Kareen, das mit Pferdepfleger und anspruchslos ignoriere ich immer gekonnt, da könnt ich mit meinen Eltern den ganzen Tag streiten -und meiner restlichen Umgebung ebenfalls! Aber ich hab schon genügend nicht besonders fähige gesehen um zu wissen, dass es definitiv einen Unterschied zw. Beruf und Berufung gibt (auch wenn ich diese Begriffe zwar komisch finde -ich denke das ist ein Job wo das wirklich zutreffen kann...)

                                    Das mit der Zukunft ist halt wirklich noch so ein kleines großes Problem für mich! Da müsste ich in einen größeren Betrieb, wo ev. auch ein Mal organisatorische Dinge zu meinem Arbeitsbereich zählen könnten, kommen. Also ein Gestüt oder großer Betrieb?! Und dann wäre eine Ausbildung in diesem Bereich (wenn auch kein Studium) schon besser!

                                    Jedenfalls mach ich mir ernsthafte Gedanken wie und ob ich das will. Werde diese Saison noch mit ein paar PflegerInnen reden, kenn auch eine, die ihrem Vater zuliebe studiert hat und dann trotzdem als Pflegerin begonnen hat, die werde ich wohl ein Mal ausfragen wie das bei ihr so war!

                                    Aber immer gerne mehr Ansichten zu diesem Thema !!

                                    Kommentar

                                    • pavot
                                      • 27.07.2003
                                      • 1331

                                      #19
                                      ich komme jetzt mal ganz brutal aus der "Bänker-Ecke" geschossen: sicherlich ist Geld nicht alles im leben, aber es gab mal eine Produktwerbung die hieß: "

                                      "Armut ist weiblich, alleinstehend und über 60"

                                      Ich will hier keine Schreckensszenarien aufbeschwören, aber man sollte schon darüber nachdenken, wovon man später (und später kann heißen bei Renteneintrittsalter oder eben auch bei Eintritt einer Erwerbsunfähigkeit - ist gar nicht so selten.....) leben möchte.

                                      Dummerweise beginnen die meisten Leute erst mit Mitte/Ende 40 sich da ernsthafte Gedanken drüber zu machen.

                                      EIn gutbezahlter Job ist keine so schlechte Sache auch wenn er einen nicht jeden Tag 100%ig erfüllt.

                                      Ich verlange an sich auch von meiner Arbeit, dass sie mir Spaß macht - akzeptiere aber auch Phasen in denen das nicht so dolle ist.

                                      Im übrigen finde ich absolut nicht dass Pfleger ein anspruchsloser Job ist - ganz im Gegenteil. WEnn man aber mal überlegt, für welche Werte so ein Pfleger die Verantwortung übernimmt, dann ist er i.a. einfach schlecht bezahlt. Bei uns leitet auch keiner Projekte mit Millionenbudget ohne dafür aT (=außer Tarif = mehr als die meisten anderen   ) zu beziehen.



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                                      • katie
                                        • 12.08.2006
                                        • 425

                                        #20
                                        OK, anspruchsvoll war vielleicht nicht das richtige Wort (ich hatte aber nicht geschrieben, dass er anspruchslos ist&#33.

                                        Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass man nicht unbedingt studiert haben muss, um Pferdepfleger zu werden (was nicht heißt, dass der Job nicht auch anspruchsvoll sein kann). Und es wäre doch schade, wenn man seine Möglichkeiten, die man mit einem Studienabschluss hat, nicht ausnutzt.

                                        Und eine Absage im Qualitätsmanagement heißt ja noch lange nicht, dass es auch bei anderen Firmen und Unternehmen nicht klappt mit dem Einstieg! Ich denke es gibt jede Menge Möglichkeiten, es muss ja nicht das Chemielabor sein. Und auch von da aus kann man sich hocharbeiten in bessere Positionen, die dann vielleicht auch mehr Spaß machen.

                                        Keinesfalls wollte ich aber den Job als Pferdepfleger schlecht machen. Nur eben anregen, solche Jobs doch eher als Ausweg wie auch Kellnern (ist auch ein sehr anspruchsvoller job, wenn man ihn richtig macht) z.B. zu sehen.

                                        (Ich würde eher versuchen so viel Geld zu verdienen, dass ich mir eine eigene kleine Pferdezucht leisten könnte... )

                                        LG,

                                        Katja



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