Ratte:
nochmal zur Frage Bindegewebsschwäche: im Prinzip haste ja völig Recht, aber ich habe den Eindruck, dass wir (alle) hier von zwei verschiedenen Typen von Nabelbruch sprechen:
- Du beschreibst einen Riss, der an der Nabelöffnung entsteht. Bei einer derartigen, sekundären Verletzung mag Bindegewebsschwäche vorliegen (wobei meine Eltern mir versichern, dass mein eigener Baby-Nabelbruch eher durch übermäßiges Schreien entstand, aber ich schweife ab...
).
- Offensichtlich gibt es aber auch einen typischen Tier-Nabelbruch, der gar kein Bruch im eigentlichen Sinne ist, sondern eine von Anfang an zu groß angelegte, kreisförmige Öffnung (also Dein Fall a). Kareen hat das ja oben bereits als ihr öfter ertastbaren Befund beschrieben. Bei den Rindern beträgt diese Öffnung dann zwischen ein und vier Fingerbreit. Wodurch dann sekundär die von Dir beschriebenen Schädigungen durch Austritt des Bauchinneren eintreten. Hier wird nachträglich gar nichts mehr beschädigt, sondern die Anlage ist von Anfang an fehlerhaft. Und eben diese zu große Anlage der Nabelöffnung ist vererbbar.
Keine Anung, ob es bei Tieren nun beide Varianten gibt (würde mich auch mal interessieren), wie oft welche Variante vorkommt (würde mich ebenfalls interessieren) etc., aber vielleicht bringt das ein wenig Licht ins Dunkel unserer Bindegewebsschwächen und Vererbbarkeitsdiskussion.
nochmal zur Frage Bindegewebsschwäche: im Prinzip haste ja völig Recht, aber ich habe den Eindruck, dass wir (alle) hier von zwei verschiedenen Typen von Nabelbruch sprechen:
- Du beschreibst einen Riss, der an der Nabelöffnung entsteht. Bei einer derartigen, sekundären Verletzung mag Bindegewebsschwäche vorliegen (wobei meine Eltern mir versichern, dass mein eigener Baby-Nabelbruch eher durch übermäßiges Schreien entstand, aber ich schweife ab...

- Offensichtlich gibt es aber auch einen typischen Tier-Nabelbruch, der gar kein Bruch im eigentlichen Sinne ist, sondern eine von Anfang an zu groß angelegte, kreisförmige Öffnung (also Dein Fall a). Kareen hat das ja oben bereits als ihr öfter ertastbaren Befund beschrieben. Bei den Rindern beträgt diese Öffnung dann zwischen ein und vier Fingerbreit. Wodurch dann sekundär die von Dir beschriebenen Schädigungen durch Austritt des Bauchinneren eintreten. Hier wird nachträglich gar nichts mehr beschädigt, sondern die Anlage ist von Anfang an fehlerhaft. Und eben diese zu große Anlage der Nabelöffnung ist vererbbar.
Keine Anung, ob es bei Tieren nun beide Varianten gibt (würde mich auch mal interessieren), wie oft welche Variante vorkommt (würde mich ebenfalls interessieren) etc., aber vielleicht bringt das ein wenig Licht ins Dunkel unserer Bindegewebsschwächen und Vererbbarkeitsdiskussion.

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