Richtiges Alter für eigenes Pferd?

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  • Richtiges Alter für eigenes Pferd?

    Hallo!
    Ich überlege mir immer wieder, ob ich jetzt in einem angemessenem Alter für ein eigenes Pferd bin! Ich bin jetzt 14 Jahre und reite sei meinem 8 Lebensjahr! Ich denke, es hat viel mehr damit zu tun wie weit man ist! Da ich früher nicht dementsprechende Möglichkeiten hatte, fange ich gerade erst mit dem Turniersport an (E-Dressur)!
    Vielleicht haben einige von euch die schon etwas älter sind, die beste erfahrung, wann, in welchem Alter, es am günstigsten wäre mit einem Kauf! Studiumzeit ist ja auch nicht so ratsam, oder???
  • McFlower
    • 03.04.2002
    • 420

    #2
    Hallo Caya,
    das richtige Alter für ein Pferd gibt es überhaupt nicht. In deinem Alter warnen alle Leute "Uhh, du bist noch so jung, pass auf, wenn der erste Freund kommt, ist das Pferd vergessen...", während des Studiums ist auch ganz schlecht, wegen der vielen Prüfungen (und Feten :-)), nach dem Studium ist auch schlecht, wegen dem anstrengenden neuen Job und noch später ist auch schlecht, wegen der Familie und dem Haus und den Kindern und dem Hund.
    Ich habe mir das erste Pferd direkt nach dem Studium gekauft, weil ich es vorher nicht finanzieren konnte und meine Eltern dazu nicht bereit waren.
    Wenn du jetzt die Möglichkeit hast, ein eigenes Pferd zu bekommen, dann greif zu. Die Verantwortung wird dir nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut übergehen und zum Alltag werden. Du musst nur darauf achten, dass du regelmäßig Unterricht nimmst und auch mal Hilfe von anderen annimmst. Außerdem würde ich dir empfehlen, nicht ein super-junges Pferd zu kaufen, was du erst selbst ausbilden musst. Lieber ein Pferd, dass solide ausgebildet ist.

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    • #3
      Hi!

      Ich kann McFlower nur zustimmen! Das richtige Alter gibt es nicht! Klar, man muss auf vieles Verzichten aber es lohnt sich!

      Klar man muss immer auf etwas verzichten aber wenn man es will dann lohnt es sich auch!

      Liebe Grüße

      Erebus

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      • Caro
        • 02.03.2002
        • 248

        #4


        hallo,
        ich bin 15 habe zwar kein eigenes pferd,
        aber ich bin bei meinem pflegepferd eigentlich jeden
        tag,ich würde sagen wenn es kein problem mit dem
        fianziellen gibt würde ich mir ein eigenes pferd kaufen.
        du kannst trotzdem auf partys gehen ich bis auf einem
        gymnasium und schaff die schule bis jetzt ganz gut (10.klasse) du musst nur gut überlegen was du wann und wie lang machst ich mach mir immer so eine art plan für die woche
        was ich machen muss(arzttermine,hufschmied...)
        und wann die nächsten schulaufgaben sind..
        bei mir klappt das ganz gut und ich geh trotzdem jedes wochende weg,hab aber auch ne super freundin im stall
        um dessen pferd ich mich kümmere wenn sie net kann und sie kümmert sich um meinen (urlaub,krank)
        also wenn du genügend geld hast und bereit bist deinen freunden auch mal abzusagen dann kauf dir eins!
        hoffe ich konnte dir helfen!
        gruss caro
        wer einen freund sucht,der perfekt ist bleibt ohne freunde.

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        • #5
          Hallo,

          im Prinzip ist das schon richtig, was ihr sagt, nur muss ich sagen, das man sich das genau überlegen sollte, ich hatte die Möglichkeit mir mit 16 ein Pferd zu kaufen (meine Eltern hätten damals sogar ja gesagt) und bin froh das ich es nicht getan habe, die Tierarztkosten hätte ich damals nie zahlen können(gingen in die 1000e) und die Eltern belasten, mmh ich weiß nicht...., jetzt wo ich genug Geld verdiene hab ich mir einen Jährling (V: Donnerschlag)gekauft. Ich denke man kann vielleicht noch ein paar Jahre warten bis man sein eigenes Leben geregelt bekommt, dann passt ein Pferd immer noch rein, auch wenn der Freund nicht so begeistert ist, so wie meiner  

          Liebe Grüße
          Sphinx

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          • Anja
            • 09.08.2001
            • 671

            #6
            Schwieriges Thema, aber ich berichte trotzdem mal von meiner Erfahrung:
            War als Kind (so zwischen 12 und 15 Jahren) jeden Tag stundenlang im Stall und wollte natürlich auch unbedingt ein eigenes Pferd haben. Allerdings hatte ich da sture Eltern, die eben nicht ausm Geldgründen, sondern wegen der Zeit die so ein Pferd kostet "nein" gesagt haben. Ich wurde jeden Tag zum Stall gefahren usw., das war kein Thema, aber ein eigenes war nicht drin. Ich war damals ganz schön sauer, zumal meine beste Freundin zu dem Zeitpunkt eins bekommen hat.
            Aber ich bin total froh, dass meine Eltern das damals nicht gemacht haben. Wie das dann so mit 16 anfängt, tanzen gehen, Jungs, Partys etc. war bei mir das jeden Tag im Stall sein sehr schnell verflogen und ich habe mich erstmal wieder für andere Dinge interessiert. OK, ich habe mich in der Zeit auch ziemlich mit den Stallbesitzern verkracht, weil ich da das erste Mal gemerkt habe, wie ich mich eigentlich hab´ausnutzen lassen. Da fiel es mir zumindest auch nicht mehr so schwer, in DIESEN Stall zu gehen.
            Im Nachhinein würde ich behaupten ich hätte es während der Schulzeit geschafft, wenn ich auf einiges anderes verzichtet hätte (wobei ich sagen muss, dass mir ziemlich viel auch einfach so ´zugeflogen` ist), aber JETZT (ich bin jetzt 21) würde ich es in keinem Fall zu meiner Zufriedenheit hinbekommen, da ich 150 km von meinem eigentlichen Zuhause entfernt studiere (kein näherer Studienort möglich&#33 und ständig pendel. Das heißt ich könnte jetzt maximal 3 Tage die Woche bei meinem Pferd sein und das ist meiner Meinung nach kein Zustand. Genauso ist es eben bei meiner oben erwähnten Freundin, die mit Hängen und Würgen versucht Pferd, Studium (auch 100km entfernt) und Freund irgendwie unter einen Hut zu bringen.
            Und wie viele andere Freundinnen von damals haben ihre Pferde jetzt verkauft, weil sie es nicht schaffen.
            Ich hoffe ich mache Dir jetzt nicht zu sehr Angst, aber ich finde es ist eine große Verantwortung, die man auf sich nimmt, wenn man sich in dem Alter ein Pferd kauft und man sollte doch schon genau wissen, wie man sich seine Zukunft so vorstellt (wie oben schon erwähnt z.B. Auslandsjahr).

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            • angel36
              • 18.07.2002
              • 2782

              #7
              Hi Caya,

              der Spruch, das es immer rigenwie nicht paßt, der ist schon richtig.
              Ich hab mein Pferd mitten im Studium gekauft. Finanziert hab ich es im wesentlichen selbst durch Nebenjobs und durch Spenden meiner lieben und großzügigen Großeltern/Opa. Allerdings mußten meine Eltern dadurch für meinen Unterhalt komplett aufkommen. Sonst hätte ich den ja vielleicht teilweise durch Jobs finanzieren können. Aber dann hätte ich sicher auch nicht konsequent durchgearbeitet... Hatte das Pferd als RB, und der Besitzer wollte es dann verkaufen. Und so hab ich es gewagt...
              Allerdings muß ich sagen, ich hab gleich in meinem Heimatort studiert, da es hier eine gute Uni mit einem super Ruf in meinem Fach gibt. Somit fällt das Pendeln weg. Und zweitmäßig war ich nicht überlastet (hab Physik studiert, und das ist kein Lernfach, daher ging das immer gut). Gearbeitet hab ich als Studentische Hilfskraft an der Uni, da hatte ich freie Zeiteinteilung, hab im Semester wenig gemacht und in den Ferien alles wieder reingeholt- aber de ganze Zeit verdient. Optimale Bedingungen also.
              Jetzt bin ich fertig und verdiene seit einem Jahr mein eigenes Geld. Entspannung war auf finanziellem Sektor nicht zu bemerken, hab noch mein Auto abgezahlt und es bleibt nichts über. Aber demnächst wird es hoffentlich besser- da Auto jetzt abgezahlt ist...
              So, nun mein Tip: Auch ich hab schon Mädels erlebt, die mit aufkommen von Ausgehen und Freund das Interesse verloren haben, diese Phase könnte man vielleicht wirklich noch abwarten. Dann ist es auch wichtig, zu bedenken, wieviel Zeit die Schule erfordert, und ob Du die Zeit für Dein Pferd fast täglich aufbringen kannst. Ist ja auch eine Frage, wie lang die Wege wären etc. Die nächste Frage ist, wie klar Dir Deine Zukunftspläne sind. Willst Du z.B. Pharmazie studieren, dann wird Dir keine Zeit bleiben, Dich um ein Pferd zu kümmern. Eine Jura-studierende Freundin kommt indessen super hin, hat zwei eigene Pferde und meist noch ein drittes pro Tag zu reiten. Das meiste davon kannst Du nur selber wissen. Na, und als Berufstätiger ist es erst recht schwierig, Beruf, Freund und Pferd zu schaffen. Aber als Reiterin braucht man ohnehin einen toleranten Mann...

              Gruß Katja

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              • #8
                hallo caya!ich denke du solltest dir eine stute mit gutem papier kaufen.wenn du dann mal länger keine zeit zum reiten hast,kannst du ein fohlen aus ihr ziehen!ich selbst bin 30j alt und habe seit meinem 6. lebensjahr pferde(ponies).1995 habe ich aus ''partytechnischen gründen'' mein geliebtes pferd verkauft.bin früher kaum weggegangen und hatte enormes nachholbedürfnis.nachdem er schon fast ein jahr nur auf der weide lief habe ich mich von ihm getrennt.als die partyaera nach ca.3 jahren am ende war,ist mir erst aufgefallen wie scheisse es ohne ihn ist.habe versucht ihn zurückzukaufen.habe mehr als das doppelte geboten wie ich bekommen habe.war nix zumachen!!ich habe mir dann letztes jahr ein neues pferd gekauft.der kann mein altes nicht ersetzen!!war der grösste fehler meines lebens!würde ich nie wieder machen,dann rennt er halt ein paar jahre so rum!!egal was passiert,solange es irgendwie finanziell machbar ist,trenn dich nicht von dem was du liebst!nicht für partys,jungs,schule oder job! mfg nina

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                • Anja
                  • 09.08.2001
                  • 671

                  #9
                  Hmm, das sehr ich irgendwie anders. Klar liebt man sein Pferd, aber es dafür ein paar Jahre nur so "rumlaufen" zu lassen, weil man sich denkt, dass man vielleicht in ein paar Jahren wieder Zeit für es hat. Nee, das ist doch auch für das Pferd nix Gescheites - da muss man dann halt seine Prioritäten setzen. Entweder wird dann Job,Freund etc. hingeschmissen oder das Pferd verkauft - meine Meinung! Sonst ist das alles doch nichts halbes und nichts ganzes.
                  Und nur weil man keine Lust oder Zeit mehr zum Reiten hat ein Fohlen zu ziehen finde ich auch ziemlichen daneben. Auch so eine trächtige Stute braucht ihre Zeit und kann nicht einfach nur so rumstehen .. ganz zu schweigen von der Betreuung, die sie am Ende und vor allem dann das Fohlen braucht.

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                  • #10
                    Also das denke ich auch. Ich finde es nicht richtig wenn Leute aus Zeitmangel ihre Pferde einfach nur rumstehen lassen auch wenn sie auf Koppel sind. Die allermeisten Pferde brauchen doch Beschäftigung und Ansprache und meistens stehen die Pferde dann auch nicht nur rum, sondern werden richtig vernachlässigt, weil man sich eben nicht regelmäßig drum kümmert. Das sieht man dann an den Hufen, die keinen Hufschmied und keine Pflege mehr kriegen, so manch Husten wird verschleppt- Pferd wird ja nicht bewegt, merkt dann ja keiner... usw. Ich denke man tut dem Pferd einen größeren Gefallen, wenn man ihm dann einen guten Platz besorgt.

                    Was das richtige Alter angeht: ich habe mein erstes Pferd mit 20 gekauft, mitten im Studium. Ich musste für meinen Unterhalt und das Pferd selbst aufkommen. Das ist nicht unbedingt einfach, aber ich hab es hingekriegt. Jetzt bin ich berufstätig, da ist das zeitlich auch nicht unbedingt einfach. Wichtig ist wirklich immer eine gute Planung für die Woche, was kann ich wann machen und wann kann man das Pferd auch mal stehen lassen, usw.

                    Aber man muss sich immer darüber im Klaren sein, wo die Prioritäten liegen und das dann auch konsequent durchziehen. Wenn du ein Pferd hast und dich selber darum kümmerst, dann sind nunmal lange Auslandsaufenthalte nicht drin, auch eine flexibles Uniwechseln von einer Stadt in die andere ist ungleich komplizierter als bei anderen. Und du musst immer sehen wie du das Geld verdienst, wenn du dein Pferd selber unterhälst.

                    Ich habs nie bereut, obwohl ich zugunsten des Pferdes immer wieder mal verzichten musste und einige Kommilitonen das überhaupt nicht verstehen konnten.

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                    • #11
                      hey leute!da habt ihr wohl was falsch verstanden,mein pferd war auf keinen fall vernachlässigt!hufschmied,impfungen,wurmkuren usw. ist ja wohl normal,ob man reitet oder nicht.und warum denkt ihr,das ein pferd nur mit einem reiter auf dem rücken glücklich ist?wenn es die möglichkeit hat sich zubwegen wann es will und pferdegesellschaft hat kommt es nicht klar,weil ihm der reiter fehlt?ausserdem ist es was völlig anderes ob ich züchte oder sport treibe!sicher nimmt das auch ne menge zeit in anspruch aber sicher nicht annähernd soviel wie der turniersport.ich fand es damals auch scheisse das er nur in der weide lief und jemand anderen wollte ich auch nicht alleine dran lassen,also war für mich der verkauf der einzig mögliche weg.heute seh ich es anders!! mfg nina

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                      • #12
                        hi,

                        ich finde auch, dass es kein richtiges bzw. falsches alter für ein pferd gibt!
                        mein erstes pferd hab ich auch mit 14 bekommen. ich denke es ist viel wichtiger, dass man sich bewusst ist, was man will. man braucht viel zeit und geld für ein eigenes pferd. dann musst du dir auch reiterlich darüber im klaren sein was du willst - einen guten braven allrounder oder ein dressurpferd, ein pony,...
                        wichtig ist, dass du lange deine freude dran haben solltest! ein pferd kann man außerdem nicht einmal für 3 wochen in den "kasten" stellen und sich nicht drum kümmern - es ist ein echter fulltime job, den man einfach mögen muss!

                        falls du dann noch immer überzeugt bist ein pferd zu kaufen, dann kann man dir nur herzlich gratulieren - denn dann wirst du sicher viel freude haben!

                        mfg
                        JULIA

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                        • steffi18
                          • 11.12.2001
                          • 800

                          #13
                          Hi Leute!
                          Ich hatte bis vor Kurzem ein pflegepferd,zu dem ich fast jeden tag gegangen bin.Ich hätte ihn auch supergerne gekauft,aber es war einfachnicht machbar.Er steht jetzt eine halbe Stunde von mir entfernt und gehört einem 14 jährigen Mädchen,mit dem ich mich gut verstehe. Da ich aber ganz ohne Pferd nicht sein kann,mach ich über den Winter die Stute von meiner Freundin wieder fertig.Sie ist 12 und hat 3 Jahre lang nur auf der Weide gestanden. Wenn ich dann nächstes Jahr(hoffentlich) mein ABI in der Tasche hab,kaufe ich mir einen Jährling oder ein Fohlen,weil ich dann ja während der Ausbildung selber Geld verdiene!
                          Die Schwester von mener freundin ist jetzt 13 und hat ein 5 jähriges dt. Reitpony,welches sie mit 3 gekauft hat.sie kann zwar schon recht gut reiten,aber meiner meinung nach ist es in so einem Alter zu früh,sich so ein junges Pony zu kaufen.man sollte sich besser ein Pferd kaufen,von dem man etwas lernen kann!
                          Avatar: Stand by Me *1997 Hannoveraner Wallach Sadenio-Agronom-Monaco-Götz

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                          • #14
                            hi

                            hab mein pferd vor einem jahr gekauft.
                            bin seit 1997 im pferdesport aktiv. ritt aber nur seit 2000 regelmässig.

                            ich lernte durch meinen bubi sehr viel dazu und ich denke sobald du einen reitlehrer hast, ist das kein problem.

                            du solltest dir aber ein pferd mit mind. fertiger grundausbildung suchen.

                            lg lexi

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                            • LaGraciaPatricia
                              • 06.01.2003
                              • 1914

                              #15
                              hallo,
                              also ich habe meinen ersten mit 15 bekommen und habe ihn heute noch im Stall stehen. Habe trotz Pferd genug gefeiert, Jungs gehabt, mein Abi gemacht und mittlerweile einen ziemlich stressigen Job. Es geht alles wenn mann will.
                              Mit einem Pferd hast du Verantwortung, das ist wohl klar.
                              Ich wollte damals auch ein älteres Pferd haben, mein Reitlehrer hat mir aber davon abgeraten. Zum Glück, sage ich heute. Ein angerittenes Pferd ohne Turniererfahrung mit dem man zusammen wachsen kann, macht mehr Spaß als in einen warmen sattel zu klettern. Dazu brauchst du natürlich Unterstützung. Bekommst aber dafür ein unverdorbenes Pferd, was jahrelang hält. Ich habe meinen jetzt 10 jahre und er ist immer noch fit. Kommr nur etwas zu kurz.
                              Wenn das Pferd eines Reiters unwillig, bockig und heftig ist, so soll der Reiter zunächst mit der Problemlösung bei sich selbst anfangen, denn sein Pferd gibt die Charaktereigenschaften des Reiters unweigerlich wieder...

                              Wen du nicht mit Können beeindrucken kannst, den verwirre mit Schwachsinn!

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                              • Belle
                                • 06.12.2001
                                • 719

                                #16
                                ich bin wohl ein spätzünder in dieser hinsicht und habe meine stute erst gekauft als ich 20 war und gerade in den ersten semestern steckte. meine ältere schwester ist das genaue gegenteil. sie war schon immer pferdebegeistert und hatte unsere eltern mit 13 buchstäblich weichgekocht das erste pferd zu kaufen. ich hatte damals viele und andere interessen und pferde waren schön, aber mehr nicht. mit 14 hat mich eine freundin mit in ein arabergestüt genommen, wo wir reiten lernten, ganz klassisch mit longe und abteilungsreiten. einmal die woche reichte mir völlig, während mein schwesterherz täglich 4-5 pferde zu reiten hatte, davon 3 eigene. sie war da sicher enthusiastischer und verantwortungsvoller als ich, aber ich hatte eben andere prioritäten als täglich stundelang im stall zu sein, bei sommerhitze und frost und sonntagsmorgens aufzustehen. durch zufall nahm sie mich dann mal mit in "ihren" stall und ich begann dort regelmäßig mitzureiten und mich um ein pferd zu kümmern, dass sie einreiten sollte. in dieses pferd habe ich mich im laufe der zeit regelrecht verguckt und als die stute sechsjährig verkauft werden sollte, habe ich mir mein erstes pferd geleistet. zu einem zeitpunkt, der relativ spät war und wie viele in meinem umfeld meinten, ungünstig, denn ich muss mein pferd neben dem studium selbst finanzieren, da meine eltern bereits für die normalen kosten aufkommen. in meinem bekanntenkreis gibt es ein paar leute, die das ähnlich handhaben und die tatsache, dass die ältere schwester zwei pferde selbst unterhält, hat die bedenken in der familie dämpfen können. für mich war der späte zeitpunkt der richtige, denn ich wusste relativ genau, was an verantwortung auf mich zukommt und an belastungen und ich war mir inzwischen klargeworden, dass ich das auch wollte. als teenager wäre das für mich nichts gewesen, andere dagegen sind schon sehr verantwortungsbewusst. leider sind mir im laufe meines reiterlebens schon eine reihe jungendlicher begegnet, die ein eigenes pferd hatten und defintiv nicht die nötige reife hatten und dazu eltern die von pferden keine ahnung hatten, immer auf kosten des pferdes. wenn man studiert und ein pferd hat, hängt das sicherlich auch vom studiengang ab, ob man die nötige zeit aufbringen kann. mein schwesterherz studiert geisteswissenschaften und kann ihre zeit frei einteilen und mehrere pferde täglich reiten, ich dagegen muss in meinem bwl-studium jedes semester ein ordentliches pensum absolvieren, da reicht die zeit gerade so für ein pferd plus nebenjob. kann es aus meiner sicht gar nicht empfehlen den pferdekauf auf unbestimmte zeit zu verschieben. den richtigen zeitpunkt für so etwas gibt es nie.
                                Au revoir!

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                                • Pub
                                  • 26.12.2002
                                  • 119

                                  #17
                                  Hi,
                                  ich frage mich warum hier alle sagen, dass man mit einem Pferd auf Partys verzichten muss. Ich bin 15 und habe ein eigenes Pferd. Man kann doch am Wochenende trotzdem abends auf Party gehen und sein Pferd tagsüber reiten. Klar dass man manchmal darauf verzichten muss mit Freunden inne Stadt zu gehen oder so, aber ich glaube dass man das gut unter einen Hut kriegen kann. Außerdem gibt es bestimmt auch andere Mädchen oder Jungen am Stall, die ein Pflegepferd suchen und die man dann mal anrufen kann wenn man woanders hinmöchte. Also ich habe keine Probleme damit. Außerdem muss man ja nicht immer den ganzen Tag am Stall rumhängen. Ich fahre auch öfter mal nach der Schule in die Stadt und fahre abends noch zum Stall und longiere mein Pferd eben noch ne dreiviertel Stunde oder so. Wenn man will geht das alles! Ich an deiner Stelle würde mir ein Pferd kaufen wenn es finanziell keine Probleme gibt. Ich bin sehr glücklich mit meinem Pferd. Bye, Hanna
                                  P.S. Ich habe ein "älteres" (13) Lehrpferd und bin froh darüber. Ich habe an Freundinnen gesehen wie unglücklich sie mit einem jungen, noch nicht gut ausgebildeten Pferd geworden sind, trotz gutem Reitunterricht. Und jetzt wollen sie es zwar nicht mehr verkaufen, weil man es ja trotzdem liebt, aber es zu rteiten macht ihnen auch nicht so wirklich Spaß. Ich wünsche dir dass du die richtige Entscheidung fällst! Viel Glück!
                                  Hanna :-D
                                  ------------------------------------------------------
                                  www.hanna.stoffelfamily.de

                                  Kommentar

                                  • Aschtraxa
                                    • 02.05.2002
                                    • 209

                                    #18
                                    Hi!

                                    Ich hab mein erstes Pferd gekriegt, da war ich elf und die Stute ein paar Tage alt.
                                    Hab sie mit 3 zusammen mit ihrem Züchter eingeritten usw. Und war natürlich jeden Tag im Stall.
                                    Natürlich war es stressig Schule, Freunde und Pferd untereinen Hutzu kriegen, hat aber geklappt.
                                    Auch das Klischee: Pferd und Freund haben und dann noch auf Partys gehen funktioniert nicht. Kann ich nicht bestätigen!
                                    Schwierig wurde es dann erst in der Oberstufe, als ich außer meiner eigenen noch bis zu 5 Pferde im Beritt hatte und natürlich viel zu lernen plus Freund! Naja, dementsprechend fiel dann auch mein ABI aus. Und ich kann jetzt ein Weilchen auf meinen Studienplatz für Tiermedizin warten!
                                    Zur Zeit mach ich ein Praktikum und hab kaum Zeit für mein Pferd! Ätzend!

                                    Aber ich denk jeder muss selber wissen, wann für ihn der beste Zeitpunkt ist ein Pferd zu kaufen. Man sollte sich bloss darüber im Klaren sein, wie zeitintensiv so ein Tier ist!

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                                    • #19
                                      hallöchen!

                                      achja, das problem pferd-ja oder pferd-nein... ich wünschte mir seit meinem 4. lebensjahr ein pferd. meine eltern sagten immer nein. klar, in dem alter.
                                      ich konnte meinen eltern dann aber auch beweisen, dass ich die verantwortung hatte...ich rannte über 4 jahre lang jeden tag zu meinem pflegepferd. irgendwann fragte ich dann wiedermal ganz scheu nach dem pferd und sie stimmten zu.
                                      nun bin ich 17, bilde ein jungchen selbst aus (läuft auch toll... ).
                                      mit dem freund und schule gehts aber auch. ich habe zwar ein bisschen stress, aber ich muss sagen, so kann ich alles haben, was mich glücklich macht: ein tolles pferd, einen tollen freund, der meine leidenschaft akzeptiert und ein (meistens) tolles gymnasium (für die reihenfolge konnte ich mich nicht so entscheiden, also bitte nicht beachten ). man kann also alles unter eine decke bringen, wenn man nur will.... siehe ich...

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                                      • Alisa
                                        • 20.02.2003
                                        • 1069

                                        #20
                                        Ich denke auch den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht,klar ich wollte auch zwischen ca.12-14 immer einen eigenen,habe allerdings in dem Reitstall wo ich zu der Zeit war das reiten aufgehört(Unterricht war dort nicht so mein Fall)und habe dort "nur noch" voltigiert.das voltigieren musste ich dann aufhören wegen meiner Ausbildung.Die Möglichkeit in einen anderen Stall zu kommen hatte ich auch nicht um wieder mit dem reiten anzufangen.Nach dreieinhalb Jahren(vor einem Jahr),habe ich ENDLICH wieder angefangen(weil mir die Pferdle soooo gefehlt haben!!!natürlich nicht mehr in dem Stall am Ort; durch eine Bekannte die mir mal zeigen wollte wo ihre Pferdle so stehen,habe ich meinen(jetzt Jährling)Süßen kennengelernt(Ende Okt02).Hatte kurz davor eigentlich nach einem erfahreneren Pferd gesucht;habe ihn dann aber gesehen(zu dem Zeitp.war er 5mon alt&#33und gewollt.Das war Liebe auf den ersten Blick!!! Ich denke der richtige Zeitpunkt ist da wenn man das richtige Pferd gefunden hat!!! Es muss einfach KLICK machen.(Natürlich muss man auch Zeit,Geld,Geduld usw. haben...und muss sich auch was sagen lassen von Leuten die mehr Erfahrung haben!!&#33 Am Anfang war es gar nicht so einfach;denn wenn so einem kleinen Hengst nicht beigebracht wird dass er sich unterzuordnen hat kanns später mal gefährlich werden!! Außerdem ist es ganz wichtig einen guten Stall zu haben(bei meinem auch wegen Spielkameraden),wo das wohl der Pferde an oberster Stelle steht!!! Also ich würde sagen bei mir war es durch eine Verkettung der richtigen Umstände GENAU der richtige Zeitpunkt,aber wenn der für dich gekommen ist wirst du das ganz schnell merken!!!ich denke wegen deiner Reiterfahrung brauchst dir keine gedanken machen,ich z.B bin Wiedereinsteiger,aber bis der kleine groß ist,werde ich das hinbekommen(wenig Reiterfahrung heißt nicht gleich wenig Pferdeerfahrung ,nur für die die jetzt loswettern wollten).Und ihn zu erziehen macht einfach total Spaß,auch wenn es manchmal anstrengend ist!Und ist ein guter Ansporn das reiten "RICHTIG" zu lernen.Es ist einfach schön jeden Tag in Stall zu kommen;ein zufridenes Pferd an seiner Seite zu haben es ist einfach ein Gefühl wie verliebt!!! Wenn es sich so anfühlt dann hast du das passende Pferd gefunden(egal ob jung oder alt ,dick oder dünn),und es wird dir nichts ausmachen auch mal auf andere Dinge zu verzichten!Ach so bin übrigens 20 und habe alles im Griff(auch zeitlich) drück dir ganz fest die Daumen dass alles klappt,es hat nichts mit deinem Alter zu tun sondern mit der Reife(Klar müssen auch die Eltern mitspielen in deinem Alter,aber das wurde ja alles schon gesagt).Denn es gibt Menschen die können noch nicht mal mit 30,40 oder 50 die Verantwortung für ein Pferd bzw.ein Lebewesen übernehmen! Hoffe das war nicht zuviel ganz liebe Grüße Alisa
                                        Avatar: brauner Trakehnerwallach Novalis von Lafayette-Herzruf

                                        Gras wächst nicht schneller wenn man daran zieht

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