Durchlässigkeit

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  • Toni.Fritzi
    • 16.05.2003
    • 97

    Durchlässigkeit

    Ich wusste ja schon immer, dass Fritzchen nicht besonders biegsam, geschmeidig und durchlässig ist, für A-Springen und A-Dressur hats bis jetz auch immer gereicht.
    Aber als ich nach 2 Wochen auf einem Gestüt in Brandenburg mit erstklassigen Pferden zurückgekommen bin und wieder mal in Fritzis Sattel saß, kriegte ich beinahe einen Schock. Mich hat jetzt richtig der Ehrgeiz gepackt, und natürlich versuche ich das anzuwenden, was ich am gestüt gelernt habe. Aber habt ihr auch schon mal solche Probleme mit Durchlässigkeit gehabt, bzw. wie seid ihr dagegen vorgegangen?
    Gegen schlechtere Biegsamkeit auf der rechten Hand, z. B., gegen extrem niedrige Versammlungsbereitschaft im Galopp, gegen generell mangel an Geschmeidigkeit und Unlust? Ich versuche so viel Abwechslung wie möglich reinzubringen. Aber ich wäre auch sehr froh über weitere Anregungen und Tipps. Leider ist das Pferd schon 7 Jahre alt jetzt, wurde krankheitsbedingt aber 4 und 5-jährig kaum geritten.
    mfG
    toni

    sji.ie
  • monti
    • 13.10.2003
    • 11758

    #2
    Übergänge - Übergänge - Übergänge......die Springreiter können doch auch so schön im Trab und Galopp Achten und Zirkel um ihre Sprünge reiten......dabei immer darauf achten, dass sich das Pferd nicht auf die Hand legt sondern sich selber trägt....wenn Du z.B. Übergänge im Galopp reitest Arbeitstempo/Mittelgalopp beim Zulegen und Einfangen auch mal mit beiden Händen überstreichen um zu überprüften ob Du Dein Pferd wirklich am Kreuz hast.....da muss aber dann das Kreuz auch wirklich da sein .....tiefer Absatz.....Schulterblätter bleiben gut zurückgenommen.....beim Zirkel verkleinern - langsam rein und nicht zu eng - und beim vergrößern etwas zulegen (wollen)....
    Der Optimist irrt sich genauso oft wie der Pessimist. Aber er hat viel mehr Spass dabei!

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    • philli
      • 02.09.2004
      • 531

      #3
      Gymnastikreihen springen, danach wieder dressurmäßig arbeiten hat bei meiner alten Stute (genannt "das Brett&quot immer sehr gut geholfen. Gerade über das Springen und den sinnvollen aufbau eines Parcours/ einzelner Springreihen lässt sich doch meistens einiges erreichen.
      Zulegen üben mal eine lange Seite auch mal mit Gerteneinsatz bis das Pferd wirklich reagiert und zieht- dann wieder weich zurück nehmen, einige male widerholen- Pferd auf den Punkt ans Bein holen (wichtig für schnelle Reaktion im Parcours).
      Sehr schön im Trab/Galopp immer wenige Tritte/Sprünge auf dem Zirkel zulegen-zurücknehmen. Ruhig ein paar Runden am Stück. Muss gar nicht bis zur wirklichen Verstärkung kommen- nur so weit dass das Pferd von hinten kommt und auf´s Bein reagiert.
      Immer wieder Losgelassenheit überprüfen und Zügel-aus-der-Hand-kauen lassen. Arbeiten an der Versammlung auch und besonders im Schulterherein- danach wieder zulegen.
      Schön auch viel kurz aufeinander folgende Schritt-Trab-Übergänge. Immer nur kurz die Gangart antesten- wenn das weich klappt das gleiche Trab-Halten. Auch gut in Verbindung mit Schlangenlinien; Biegung Traben- auf der Geraden Durchparieren zum Halten oder Schritt.
      Fleißiges üben an Biegung durch häufiges Umstellen und Zirkel verkleinern/vergrößern. Antraben- galoppieren /zulegen immer energisch nach vorne. Vorwirken der treibenden Hilfen nicht vergessen.
      Kurz: alles was was extrem schweißtreibend ist.
      Pferde die Probleme mit der Durchlässigkeit haben, brauchen meiner Erfahrung nach jeden Tag die Arbeit an dieser- wehe man lässt es mal einen Tag schleifen oder macht gar nichts.

      Kommentar

      • Calina13
        • 18.04.2003
        • 113

        #4
        Ich kann mich nur anschließen: Übergänge, Übergänge, Übergänge in allen Variationen.
        Denn wenn man mal ehrlich ist, reitet man nur allzu oft so "simple" Gallopp-Trab-Übergänge zu ungenau und schludert die nur so hin. Also, Übergänge ganz bewußt reiten und erst mal mit Trab-Schritt und Trab-Gallopp-Trab anfangen. Dazu viel vom Hufschlag, sprich 2. und 3. Hufschlag oder Mittelinie um wirklich an den äußeren Zügel zu kommen und Hotti nicht mehr über die Schulter laufen zu lassen. Die Biegung kommt dann ganz von alleine.
        Zur Überprüfung der ganzen Arbeit bietet sich schnurgerades Galloppieren auf der Mittelinie an: Bleibt das Pferd im Takt ? Ist es im Spiegel wirklich gerade oder mogelt die Hinterhand ? Fängt es nicht an zu rennen oder fällt aus ?
        Ist anstrengend, da man die Disziplin in den Übergängen wirklich haben muß. Aber nach ca. einer Woche wirst du vielleicht schon erste Erfolge feststellen.

        Kommentar


        • #5
          Also ich kenne, das Problem von Durchlässigkeit und Rittigkeit verbessern. Ich arbeite schon seit 2 Jahren daran und kann nun endlich auch Erfolge verbuchen *grins* Ich habe herausgefunden, dass sich mein Pferd im Galopp am Besten löst und dadurch fördere ich seine Rittigkeit. Anschließend arbeite ich im Trab aufnehmen und verstärken. Dadurch fördere ich seine Durchlässigkeit. Vorallem arbeite ich am Zirkel wg. Biegung, Stellung.

          lg Lemon

          Kommentar


          • #6
            Sietengänge, erst Schulterherein dann Travers..... Hilft extrem viel habe das gleiche Problem!

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            • kesaya
              • 18.12.2003
              • 781

              #7
              Bei meiner Stute hilft:
              Langsam lösen, Schritt langer Zügel, Figuren reiten und prüfen wie es `heute´aussieht. Meistens Konzentration von Ihr fordern, d.h. engere Wendungen, Richtungswechsel, vielleicht über Stangen, langsam an den Zügel stellen, dabei immer fleissigen Schritt weiter fordern. Lösen im Trab, leichtraben, gerade Linien, ganze Bahn, d. d. B. wechseln etc. dann je nach Tag entweder im Galopp weiter lösen, Zirkel, g. Bahn danach zur Arbeitsphase übergehen oder ich fordere gleich beim Aussitzten im Trab stärkere Versammlung und nehme den Galopp bei den Übergängen. Viele bewusste Wechsel zwischen Geraden und korrekter Biegung. ich reite das normalerweise im Trab
              (aussitzen). Nie das Rantreiben der Hinterbeine vergessen. Wenns gut klappt, aufhören und nächstes Mal weiterarbeiten.
              Viel Spass, Kesaya.

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