Ganz ehrlich, es gibt genügend Pferde, da muss man sich so etwas nicht antun, wenn man es jetzt schon weiß.
Ideen? - Pferd beim Reiten außer Kontrolle
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Das mit dem Stallwechsel war optional, ich wusste ja nicht, wo deine Bekannten wohnen.
Deshalb ja auch der Vorschlag mit dem einen festen Koppelpartner und es nochmal mit der Züchter in zu versuchen.
Das kann ja nicht sein, wenn er vorher gelaufen ist und auch A platziert bzw. Gewonnen, dass er dann solche Spirenzchen macht. Das muss ja eine Ursache haben.
Aber, gerade unterm Tippen fällt mir noch was ganz Banales ein...
Du sagtest, er is über den Koppelzaun, oder durch, jedenfalls raus. Was wäre denn, wenn er sich dabei was verrissen hat, oder blockiert? Das muss im ersten Moment noch nicht direkt ersichtlich sein.
Pferde mit Gurtzwang haben oft ein Problem mit einem blockierten Brustbein.
Vielleicht wäre da ein guter Physio mal noch eine Option.
Oder hat sich das Drama mit dem Abwerfen des Reiters noch vor der Ausbruchaktion ereignet?
Wenn allerdings der Entschluss schon steht, den Kauf rückgängig zu machen, dann würde ich da auch nicht noch ewig probieren.
Wäre nur noch eine Idee, wenn sie sich noch nicht entgültig entschieden haben ihn abzugeben.
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Zitat von AprilSun Beitrag anzeigen
Aber, gerade unterm Tippen fällt mir noch was ganz Banales ein...
Du sagtest, er is über den Koppelzaun, oder durch, jedenfalls raus. Was wäre denn, wenn er sich dabei was verrissen hat, oder blockiert? Das muss im ersten Moment noch nicht direkt ersichtlich sein.
Pferde mit Gurtzwang haben oft ein Problem mit einem blockierten Brustbein.
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Eine Stute, ich mehrfach geritten bin zeigte auch so ein verhalten. Meine Freundin verunglueckte mit ihr schwer und wir konnten von Glueck reden, das eine Ärztin mit in der selben Stunde ritt und sofort die richtige Hilfe einleiten konnte. Nach diesen ploetzlichen Ausrastern wollte ich auch nicht mehr drauf.Im Umgang war die Stute aber stehts superbrav. Ich Untersuchungen inkl. Problemloesungen fand man allerdings raus,,das die Stute einen sich bewegenden Chip im Gelenk hatte. Wenn der an die "falsche Stelle"wanderte, dann ging sie wohl ab. Bei Ihr hat man von einer OP abgeraten und die Stute ging dann anschliessend recht fix ihren letzten Gang. Euch aber alles Gute und hoffentlich doch noch ein Happy End.
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Zitat von Rowi Beitrag anzeigenGanz ehrlich, es gibt genügend Pferde, da muss man sich so etwas nicht antun, wenn man es jetzt schon weiß.
Wenn das Pferd keine medizinisch behandelbaren Erkrankungen hat, die zu solchen Reaktionen führen, muss man so etwas nicht reiten. War es nur ein einmaliger Ausrutscher und die Züchterin kann ihn mehrmals unter den herrschenden Bedingungen vernünftig reiten, auch ok, aber sonst würde ich keine Experimente eingehen. Ein achtjähriges Pferd das trotz einiger Mängel (die schon in Kauf genommen wurden) im fünfstellig Bereich gekauft wird, muss wenigstens vernünftig ohne Lebemsgefahr reitbar sein.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenWenn das Pferd keine medizinisch behandelbaren Erkrankungen hat, die zu solchen Reaktionen führen, muss man so etwas nicht reiten. War es nur ein einmaliger Ausrutscher und die Züchterin kann ihn mehrmals unter den herrschenden Bedingungen vernünftig reiten, auch ok, aber sonst würde ich keine Experimente eingehen.
Zitat von Ara Beitrag anzeigenEin achtjähriges Pferd das trotz einiger Mängel (die schon in Kauf genommen wurden) im fünfstellig Bereich gekauft wird, muss wenigstens vernünftig ohne Lebemsgefahr reitbar sein.
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Diese ganzen "Work-Arounds" würde ich versuchen, wenn es seit Jahren mein Pferd wäre.
Aber dieses ist gerade erst gekauft und soll für eine 16-Jährige als Reitpferd dienen.
Da muss man keine faulen Kompromisse eingehen. Schon gar nicht als Fürsorgepflichtiger.
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Ich schließe mich dem Gurtzwang-Verdacht an. Mein Bub hat zwar keinen Gurtzwang, ich muss den Gurt aber auch sehr langsam Loch um Loch enger machen, sonst knallt der total durch.
Zitat von Browny Beitrag anzeigenBlut wurde bei der AKU vermutlich nicht gezogen?
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Das ist nach der kurzen Zeit bereits eine Aussage für sich. Schade, gerade da das Pferd für einen Teenie gedacht ist und wir unseren Nachwuchs dringend benötigen.Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.
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Oh, wie schön.. Na dann kommt mir so etwas doch sehr bekannt vor.
Ich hoffe nur, sie nimmt das Pferd zurück, ohne, dass es vor Gericht oder dergleichen landet.
Aber sie muss ja erst einmal die Reitbarkeit wieder herstellen, oder gegen ein anderes Pferd austauschen, falls das nicht möglich ist.
Aber da fragt man sich schon, will man da noch ein Pferd dann, vom gleichen Züchter?
Schade, dass es immer wieder solche Fällle gibt.
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Meine Vermutung ist auch ein Gurt-oder Sattelzwang, weil ich seit 13 Jahren eine Stute mit genau der selben Geschichte als Beisteller habe! Die Vorbesitzerin hatte sie auch beim Züchter probegritten, war alles prima. Nach dem Kauf ging das Theater dann los und zwar wirklich so extrem, das habe ich in 40 Jahren noch nicht gesehen. Die hat panisch um "ihr Leben" gebockt. Ansonsten ein total liebes Pferdchen. Der Züchter hat wegen Rücknahme auch einen auf stuhr gemacht und so ist die Geschichte vor Gericht gelandet. Den Prozess hat sie aber leider verloren, was mir völlig unverständlich ist. Ich würde heute noch gerne Wissen, wie der Züchter das mit dem Probereiten "hinbekommen" hat und mit welchem Gewissen man so etwas verschweigen kann!Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!
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Ehrlich gesagt würde ich das Pferd auch nicht zurück nehmen.
Die Leute haben es ausprobiert. Sie haben sogar zugeguckt wie es jemanden abwirft. Sie wußten dass es lange roh war und ein entsprechendes Selbstbewußtsein aufbauen konnte.
Jetzt hatte es schon einen Weideunfall und mehrere Leute haben es ausprobiert, wenn auch erfolglos. Selbst wenn sie das Pferd zu Hause locker hätte weiterreiten können, muss es sich wahrscheinlich selbst mit ihr erst wieder einfinden.
Ich frage mich vielmehr warum man für ein Mädchen ein Pferd kauft was nur marginal ausgebildet ist und sich auch von den Haltungsbedingungen scheinbar deutlich umstellen muss. Ich glaube nicht das die Krankheit der Züchterin ( ist sie das ? oder vermehrt sie nur Pferde) der einzige Grund ist das Pferd so lange nicht zu arbeiten. Damit ist er ein Pferd für Liebhaber und nicht für Turniersport.
Wer billig kauft kauft zweimal, das gilt auch für Pferde.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigenEhrlich gesagt würde ich das Pferd auch nicht zurück nehmen.
Die Leute haben es ausprobiert. Sie haben sogar zugeguckt wie es jemanden abwirft. Sie wußten dass es lange roh war und ein entsprechendes Selbstbewußtsein aufbauen konnte.
Jetzt hatte es schon einen Weideunfall und mehrere Leute haben es ausprobiert, wenn auch erfolglos. Selbst wenn sie das Pferd zu Hause locker hätte weiterreiten können, muss es sich wahrscheinlich selbst mit ihr erst wieder einfinden.
Ich frage mich vielmehr warum man für ein Mädchen ein Pferd kauft was nur marginal ausgebildet ist und sich auch von den Haltungsbedingungen scheinbar deutlich umstellen muss. Ich glaube nicht das die Krankheit der Züchterin ( ist sie das ? oder vermehrt sie nur Pferde) der einzige Grund ist das Pferd so lange nicht zu arbeiten. Damit ist er ein Pferd für Liebhaber und nicht für Turniersport.
Wer billig kauft kauft zweimal, das gilt auch für Pferde.
Die Haltungsbedingungen sind auch nicht großartig umgestellt. Das Pferd stand mit mehreren anderen Pferden in einem Stall. Die Züchterin betreibt eine Pferdepension, gibt Reitunterricht und veranstaltet Reiterferien. Das Pferd ist nicht in der Einöde mit seiner Züchterin aufgewachsen. Die Züchterin ist eine Pferdewirtschaftsmeisterin. Denkst du dir immer deine Welt zurecht?
Wenn man ein Pferd probiert und es sich sehr gut reiten lässt, warum soll man da als unbedarfter Käufer argwöhnisch werden? Den Abwurf hat die Verkäuferin den Leuten halt super verkauft. Es war ihr erster Pferdekauf. Das rechtfertigt nicht, dass man solche Käufer hinter das Licht führt, indem man die Tatsache des Sattelzwangs verschweigt.
Was ist den für dich billig? Ist ein Kaufpreis für einen achtjährigen Wallach Röngtenklasse III im fünfstelligen Bereich billig? Sagt mal gehts noch?Zuletzt geändert von Gast; 01.07.2016, 22:22.
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Mal wieder ein Pferdeverkauf, wie er absolut nicht laufen soll. Das ist schlecht für den Markt und für den Reitsport.
Ich verstehe hier manchen Beitrag absolut nicht. Es kann doch keine Frage sein, das dieser Kauf gewandelt werden MUSS. Ich sehe auch Sattelzwang, ich sehe, das dieser (und andere ?) Mangel verschwiegen wurde und das die Verkäuferin (nach meinem Kenntnisstand) die Beweislast hat, das dieser Mangel zum Zeitpunkt des Verkaufs NICHT vorlag. DIE hat m.E. schlechte Karte.
Abgesehen davon ist es eine Riesensauerei, so ein TIer einem 16j Mädchen zu veräußern. An der Stelle hab ich mit solchen Züchterkollegen auch nicht das geringste Mitleid. Mit allen juristischen Mitteln drauf - gebt Alles !
Da kann es auch keine Mutmaßungen, Empfehlungen oder Sonstiges geben. Wozu noch den Rücken röntgen ? Wie an anderer Stelle schon geschrieben: 90% der Pferde haben da einen Befund und so muss es noch lange nicht sein, das der klinisch relevant ist. Führt nur wieder zu einem fruchtlosen Gutachterstreit. Mit so einem Problempferd mach sich eine Familie nur unglücklich. Solche Zossen gehören in die Hände von Profis - oder ganz einfach an den Haken, wenn es von normalen Reitern auf Dauer nicht zu händeln ist.
Auf der anderen Seite verstehe ich immer nicht, wie viele Leute es gibt, die unbedarft, unwissend und blauäugig allein auf Pferdesuche gehen. Ein PFerd, das beim Probiertermin seinen Besitzer in den Sand setzt, läßt man bitteschön da wo es ist.
Ich appelliere immer wieder im Verein: Nehmt einen Fachmann mit, damit ihr nicht verarscht werdet. Sie fahren trotzdem allein los....
In den letzten 2 Jahren bin ich selbst ein paar Mal als Tester mitgefahren und da erlebt man dann, was da den Leuten versucht wird, unterzujubeln. Grauenhaft.
In diesem Jahr hatte ich im Zuge eine Verkaufs viele Kaufinteressenten auf dem Hof, die auch gebrannte Kinder waren. Da hört man Geschichten, die hätte ich (auch von bekannten Ausbildern) nicht für möglich gehalten. Aber so zerstört man Vertrauen und das ist schlecht für den gesamten Pferdehandel und auf Sicht auch schlecht für die Zucht.
Aber scheinbar führt der Wandel des Marktes zum vermehrten Auftreten solcher Unsitten.
Vielleicht überlegt die FN mal, "Vereidigte Pferdekaufberater" zu ernennen und zu testieren, an die sich die "Amateure" wenden können.Zuletzt geändert von wilabi; 02.07.2016, 07:21.
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Zitat von Ara Beitrag anzeigenWenn man ein Pferd probiert und es sich sehr gut reiten lässt, warum soll man da als unbedarfter Käufer argwöhnisch werden? Den Abwurf hat die Verkäuferin den Leuten halt super verkauft. Es war ihr erster Pferdekauf. Das rechtfertigt nicht, dass man solche Käufer hinter das Licht führt, indem man die Tatsache des Sattelzwangs verschweigt.
Das ist wie ich es sehe ein Pferd, das man vor dem Reiten mit was weiß ich allem eine geschätzte halbe Stunde auf dieses vorbereiten muß, ablongieren etc. pp., und man hat den Preis für ein "Normales" bezahlt.
Ganze ehrlich??? Ich würde das nicht wollen. Auch wenn die Verkäuferin nun kommt, schön erklärt was man machen muß damit das Pferd geht, never ever, nicht mal für 50 % Preisnachlaß.
Ara, Deine Bekannten wollten für ihre Tochter ein ordentlich zu reitendes Pferd kaufen, und das ist ihr gutes Recht.
Es hat weiter oben schon jemand geschrieben: wenn das eigene Pferd, das man schon Jahre besitzt aus welchem Grund auch immer mit sowas anfängt ist es das eine, aber sich ein Pferd mit so einem Problem zu kaufen ist eine andere Hausnummer.
Viele hören es nicht gerne, aber man sollte beim Pferdekauf dran denken, daß man das Pferd evtl. irgendwann wieder verkaufen möchte oder muß. Und dann wird´s schwer... sehr schwer.
Viele Grüße, max-und-moritzZuletzt geändert von max-und-moritz; 02.07.2016, 07:36.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Zitat von wilabi Beitrag anzeigenAuf der anderen Seite verstehe ich immer nicht, wie viele Leute es gibt, die unbedarft, unwissend und blauäugig allein auf Pferdesuche gehen. Ein Pferd, das beim Probiertermin seinen Besitzer in den Sand setzt, läßt man bitteschön da wo es ist.
Ich appelliere immer wieder im Verein: Nehmt einen Fachmann mit, damit ihr nicht verarscht werdet. Sie fahren trotzdem allein los....
In den letzten 2 Jahren bin ich selbst ein paar Mal als Tester mitgefahren und da erlebt man dann, was da den Leuten versucht wird, unterzujubeln. Grauenhaft.
Vielleicht überlegt die FN mal, "Vereidigte Pferdekaufberater" zu ernennen und zu testieren, an die sich die "Amateure" wenden können.Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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