Freibergerstute - Kaufpreis gerechtfertigt?

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  • Dingsbums0815
    • 21.11.2010
    • 10

    Freibergerstute - Kaufpreis gerechtfertigt?

    Hallo alle zusammen!

    Ich habe zur Zeit eine RB an einem Württembergerwallach und im selben Stall steht eine Freibergerstute, die ich gerne kaufen würde. Allerdings finde ich den Preis, den die Besitzer verlangen, etwas hoch
    Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen

    Freiberger
    Stute
    Kastanienbraun
    10 Jahre
    Stockmaß ca 155cm
    ca. 200kg Übergewicht (sieht wirklich aus, wie ein massives Kaltblut)
    Papiere und Abstammung vorhanden, liegen mir aber noch nicht vor

    Ausbildung: Roh

    Sehr waches, neugieriges, agiles Pferd mit super Nervenkostüm. Da kaum ausgebildet ist sie manchmal etwas stürmisch und wirkt insgesamt sehr "kindlich" und verspielt. Sie hat wohl mit 2 Jahren mal Halfter, anbinden und putzen kennengelernt, wurde dann aber abgestellt. Seit ihrem 3. Lebensjahr lebt sie in diesem Offenstall ohne jeglichen Kontakt zu Hufschmied, Tierarzt, Zahnarzt, etc. Die Besitzer leben seit Jahren im Ausland und das Pferd hatte in dieser Zeit zum Glück keinen TA nötig und auch die Hufe sind für die geringe Pflege O.K.

    Habe über die Stallbesitzerin mal E-Mail-Kontakt mit den Besitzern aufgenommen und die wären bereit, das Pferd zu verkaufen, wollen aber 3900€ dafür.
    Persönlich finde ich das für ein rohes, übergewichtiges, ungepflegtes Pferd zu teuer, oder sehe ich das falsch?

    Danke im Voraus für eure Hilfe
  • Nadine75
    • 21.04.2011
    • 3327

    #2
    Viel zu teuer. Ein 10 jährigem, rohes pferd ist nicht viel mehr wert als der schlachtpreis
    , sorry

    Kommentar

    • Browny
      • 13.11.2009
      • 2640

      #3
      bei uns im Stall wurde eine F-Stute (damals 7) für 8.500 gekauft. brav angeritten, aber nicht gerade gut ausgebildet/rittig (war Schulpferd), dazu noch vorne nicht gerade. Das hätte ich jetzt auch nicht gezahlt, aber die scheinen wohl hochpreisig zu sein...

      Kommentar

      • monka
        • 22.02.2010
        • 2539

        #4
        Das siehst du ganz richtig.

        Ein Pferd mit 10 Jahren anzureiten ist 'ne Aufgabe. Traust du dir das zu?

        Kommentar

        • Peanut
          • 06.08.2007
          • 2899

          #5
          Zumal ich bei solchen Geschichten immer etwas hellhörig werden würde...."roh" ist ja ein recht dehnbarer Begriff...wer weiß, was da schon gelaufen ist.

          Trotz Rassebonus (ja, Freiberger sind hier in Deutschland verhältnismäßig teuer), schließe ich mich Nadine an....nicht viel mehr als Schlachtpreis.

          Kommentar

          • mone169
            PREMIUM-Mitglied
            • 01.10.2008
            • 679

            #6
            Seh ich genauso, 10 jähriges Pferd, roh!?

            Und dann mit Kaliber,....da ist ein guter Schlachtpreis, mit kleinem Boni absolut ok!

            Es gibt soooo wahnsinnig viele gute Pferde auf dem Markt und für den Preis würdest du auch was gerittenes bekommen,......
            Meine Püppi!!! Amicella v: Ron William-Akzent II-Luxus-Vollkorn xx

            Kommentar

            • Firebird
              • 07.02.2014
              • 89

              #7
              Whoa... Meine 10-jährige, seit drei Jahren auf der Weide stehende St.Pr.St. hat mich letztes Jahr deutlich!!! Weniger gekostet! Und die musste ich nur anschieben, nicht anreiten! Im Leben nicht würde ich so viel Geld ausgeben... Auch nicht, wenn sie einem aufgrund der Verhältnisse vielleicht Leid tut...

              Gesendet von meinem GT-N7100 mit Tapatalk

              Kommentar

              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3441

                #8
                Zitat von monka Beitrag anzeigen
                Das siehst du ganz richtig. Ein Pferd mit 10 Jahren anzureiten ist 'ne Aufgabe. Traust du dir das zu?
                Dann ist das Pferd bereits 10, ok, wenn sie ohne Schmied und TA so alt geworden ist hält sie was aus. Aber da können gerne Spätschäden auftreten, grad mit den Haxen, wenn die so übergewichtig ist.

                Ganz ehrlich: für mich sind solche Pferde keine Option. Sowas würde ich nicht mal geschenkt nehmen.
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                Kommentar

                • Browny
                  • 13.11.2009
                  • 2640

                  #9
                  dazu kommt auch: wer weiß, ob sie unter Belastung hält??

                  Kommentar

                  • Dingsbums0815
                    • 21.11.2010
                    • 10

                    #10
                    Danke für eure Antworten!

                    Ja, ich weiss, dass ich es mir einfacher machen könnte, aber ein Pferd sucht man sich meiner Meinung nach nach der Chemie aus. Und die hat bei uns von Anfang an gepasst!
                    Ich hab ihr immer mal wieder ein Halfter angezogen, bin mit ihr auf der Koppel rumspaziert, hab sie geputzt, usw. Wir verstehen uns einfach perfekt
                    Natürlich würde ich eine AKU mit Röntgen und allem drum und dran machen lassen, um nicht ganz die Katze im Sack zu kaufen! Und einreiten würde ich sie nicht alleine, sondern mit Profiunterstützung!
                    Allerdings sehe ich es nicht ein, wirklich mehr als 1000-1500€ zu bezahlen...

                    Kommentar

                    • marquisa
                      • 08.02.2006
                      • 3410

                      #11
                      die haben doch schon spitz bekommen,dass du scharf auf das Pferd bist.
                      Wenn du das Tier partout haben willst,setz ein Pokerface auf und sag denen,dass du Summe x bereit wärest zu zahlen.

                      Da denen das Tier doch eh nur auf den Füßen rumsteht und ich keinerlei Gefahr sehe,dass dir jemand dieses "Schnäppchen" wegschnappt,brauchst du nur etwas Geschäftssinn.
                      Btw,1500,- ist absolut illusorisch,realistisch Schlachtpreis plus kleinem Liebhaberbonus,max 600.-(wobei ich mir so ein Pferd auch nicht antun würde).
                      Bedenke immer,dass du jeden Euro,den du jetzt sparst dem Tier zugute kommen lassen kannst und nicht den Verkäufern in den Rachen schieben musst.

                      Kommentar

                      • Furioso-Fan
                        • 12.08.2004
                        • 10945

                        #12
                        Du kannst beim Kaufpreis vereinbaren, daß sie die AKU übernehmen. Und wenn die AKU Ausschlußfaktoren enthält, bleibst Du wenigstens nicht auf dem Geld sitzen.
                        Oder sie lassen das Pferd bei dem geforderten Kaufpreis bei einem Ausbilder Deines Vertrauens eine 3.monatibe Grundausbildung durchlaufen. Dann sind wir vielleicht mit AKU und Anreiten bei den 4.000 Euro.
                        Aber dann wäre es fair.

                        Kommentar

                        • Riesoll
                          • 01.06.2008
                          • 2249

                          #13
                          Bei solchen "Geschichten" stehen mir immer die Haar zu berge..... sorry,
                          es gibt wirklich für dieses Geld genug gute, bestimmt auch dieser Rasse, Pferde - aber nein, es MUß ja unbedingt dieses Pferd sein..... HALLO?
                          Ähnliches kenne ich auch in dieser Version: Vermehrer paart seine Mixstute mit Friesenhengst, Stute steht mit Fohlen in einem Pensionstall - für das Fohlen interessieren sich natürlich gleich zig Leute, weil ja sooooooo süß. Das Tierchen kennt kein Fohlen ABC, also nicht haltferführig, wahrscheinlich auch noch nicht entwurmt, weil man kann es ja noch (?) nicht anfassen etc. mit 3 Monaten - Preis: 3000 Euro - ja und ist verkauft!
                          Der seriöse Züchter planen die Anpaarung, von den Kosten möchte ich jetzt gar nicht anfangen, die Fohlen sind halfterführig, kennen Hufschmied, Hänger, TA etc. - und dann wird beim Preis noch versucht jenseits der 2000 Euro zu landen ............
                          Entschuldigung - aber werdet doch mal wach!

                          Kommentar

                          • max-und-moritz
                            • 04.06.2006
                            • 3441

                            #14
                            Riesoll, da bin ich komplett bei Dir.

                            Abgesehen von dem Mehr-Aufwand, den so ein Pferd wie die Freibergerin oder das Mix-Mix-Fohlen mit sich bringen, würde mir die Galle hochkommen wenn ich solche Besitzer für ihre auch noch belohnen würde!

                            Da überlassen sie Pferde jahrelang sich selber, setzen was weiß ich für Mixe in die Welt und dann war das am Ende sogar alles noch richtig???
                            Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

                            Kommentar

                            • Dingsbums0815
                              • 21.11.2010
                              • 10

                              #15
                              @marquisa: Den Besitzern Geld in den Rachen schieben möchte ich natürlich nicht, da hast du Recht!
                              Ich glaube nicht, dass sie wirklich wissen, dass ich das Pferd wirklich haben will. Ich habe sie nur mal knapp und höflich gefragt, ob sie das Pferd grundsätzlich hergeben würden. Ich denke es geht mehr darum, dass sie den Verkauf nicht nötig haben. Selbst haben sie es nie zum Verkauf angeboten und fnanziell ist es für sie nur ein Mitläufer, den man halt immer schon gehabt hat. Und dann sagen sie sich hal, entweder ich mach Geld mit dem Pferd oder ich behalte es. Kommt mir zumindest so vor!

                              Kommentar

                              • Charly
                                • 25.11.2004
                                • 6025

                                #16
                                riesoll, da muß ich dir widersprechen. freiberger geritten bekommt man mit papieren kaum unter 7000 EUR.
                                für einen gut ausgebildeten Fryby werden auch schon mal deutlich mehr fällig.
                                eine freundin von mir suchte ein neues pferd vor ein paar monaten und da stand die rasse im raum.

                                Dingsbums:wenn dir der preis zu hoch ist, dann kauf dir ein anderes pferd. vielleicht haben die besitzer den preis ja auch so angesetzt, weil sie eigentlich gar nciht verkaufen wollen bzw. nicht auf das geld angewiesen sind und daher frei in der preisgestaltung sind?!

                                Kommentar

                                • Neuzüchter
                                  • 09.04.2003
                                  • 2159

                                  #17
                                  Pragmatisch gesehen müsstest Du ein vergleichbares Pferd unter 3900 finden oder Besitzer einen Käufer der 3900 gibt.

                                  Von 600-1500€ zu reden gleichzeitig aber auch von AKU und drei Monatiger Profiausbildung ist mir definitiv zu hoch.

                                  So oder so sind die letzten 500€ nur im Kopf, was an einem Pferd teuer ist, ist der Unterhalt und nicht der Kaufpreis. Finanziell lohnend ist es für nahezu niemanden schon mal gar nicht mit dieser Art von Pferd.
                                  Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                  Kommentar

                                  • MÄXI01
                                    • 08.02.2010
                                    • 562

                                    #18
                                    Hat da überhaupt schon mal jemand drauf gesessen?wer weiss was mit Ihr ist ,selbst wenn sie beim führen,putzen, spatzieren usw. super lieb ist heisst dies noch lange nicht dass sie auch unterm reiter so ist .Sind zwei komplett verschiedene Situationen,habe da auch schon so einiges erlebt,sobald man was verlangt wirds ungemütlich .Würde auch den Vorschlag von FF an die Besi machen ,sie 3 Mon. Grundausbildung dann kann man besser beurteilen wo die Reise hin geht.
                                    viel Erfolg

                                    Kommentar


                                    • #19
                                      Unser Freiberger lag vierjährig, gut eingefahren und kurz angeritten, bei 9000 Euro nach zähen Verhandlungen. Ist natürlich schwer vergleichbar, 10jährig und roh ist schon "schwer vermittelbar".

                                      Kommentar

                                      • Lafite
                                        • 28.12.2007
                                        • 2741

                                        #20
                                        Freibergerpreise kannst du nicht mit anderen vergleichen, ich bin auch umgefallen als,mein Mann einen Freiberger haben wollte und ich mir die Preise hier in Deutschland und auch in der Schweiz angeguckt habe .
                                        kommt natürlich noch drauf an ob die einen Feldtest haben und wie die abgeschnitten haben. Wir haben uns vor zwei Monaten noch für einen Freund in der Schweiz umgeschaut, die 4-5 jährigem angerittenen haben fast alle einen Preis ab 7000€. Und da war noch kein Zoll und Transport bei.
                                        gut 10 jährig und nicht geritten würde ich mal dann so bei 3-4 T€ ansetzen. Und wenn die einen Feldtest hat ist die auch geritten worden, das ist in den Papieren vermerkt.

                                        Kommentar

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