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...die reiten halt alle nicht genügend Dressur....
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HGW hat irgendwie Mal den Satz gesagt: Zu Hause sollen Gebiss und Sporen so weich wie möglich sein und zum Wettkampf eine Stufe schärfer/härter. Diese Logik leuchtet mir ein, aufgrund der Umstände, die auf einem Turnier auftreten (können). Es soll dazu dienen, sich in bestimmten Situationen besser/deutlicher beim Partner Pferd bemerkbar zu machen.
Nun gibt es Reiter, gerade beim Springen, die wollen ein Pferd bis zum Sprung selber reiten (ohne starken Zug auf dem Zügel zu haben), andere wiederum benötigen den Zug des Pferdes zum Sprung. Wenn dann eine Distanz mal nicht so passt, möchten sie trotzdem bestimmend einwirken können und benötigen dafür ein schärferes Gebiss. In der Regel kann man bei diesen Profi´s davon ausgehen, dass sie das Reiten irgendwann auch wirklich Mal gelernt haben und viele von den oben genannten Reitern auch in der Lage sind zumindest eine ordentliche M-Dressur zu reiten. Das sollte jedoch für den Amateur kein Maßstab sein diese Werkzeuge zu benutzen, ähnlich wie der Schlaufzügel auch nichts in Hände zu suchen hat, die damit mehr beim Pferd kaputt machen, als dass es einen Nutzen bringt.
Als ich am WE L.B. auf Chaman in S´Hertogenbosch auf Eurosport den letzten Sprung anreiten sah, dachte ich mir auch: "Sehr harte Paraden, die Du da gerade gibst" Horseman-Like war das sicher nicht, aber soll das unserer Anspruch sein?
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Das Gebiss ist immer so scharf oder oder weich, wie es vom Reiter benutzt wird. Und zum Benutzen aka Wirkung gehört mehr als was man vorne sieht.
Die letzte Reiterin, die sich über ein Gebiss in einem Hallenspringen aufgeregt hat, hat ihre 3 Pferde gebisslos kaputt bekommen. Nicht weil die ihr durchgegangen wären. Die Pferde durften nicht mal mehr Schlurfschritt gehen, das war schon zu viel Bewegung im Pferd.
Reiten ist immer ein Gesamtpaket.
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Zitat von charlie22 Beitrag anzeigenEine HG Forumsteilnehmerin war in einem Thread von mir so freundlich, mir zu erklären, dass mein Pferd, dass mit einem Hackamore mit langen Anzügen (über 25cm) Springen geht, eindeutig zuwenig Dressurarbeit bekommen hat und das Tier arm ist, so tierquälerisch geritten zu werden.
Ich weiß erhlich gesagt nicht wo dein Problem ist.
Du kannst nicht davon ausgehen, dass alle deine Vorstellungen 1 zu 1 mit dir teilen. Und wenn du der Meinung bist, du musst diese besagte Pferd mit einem Hackamore reiten, dann mach es eben!!
Es gibt millarden Meinungen was die Gebisse angeht. Wenn andere Ihre Pferde selbst im S auf normaler Trense reiten können und du eben nicht, dann ist das dein Problem und ich wüsste jetzt auch nicht wieso das nochmal durchgekaut werden muss. Was willst du jetzt hören? Das einer von uns genauso "schlecht gerittene" Pferde hat wie du? Wer soll das einschätzen? Niemand hier (nehme ich mal an) hat jemals deine Pferde gesehen, also kann auch keiner Beurteilen was, wieso, und warum du nun unbedingt ein Hackamore für notwendig hältst.
Nimm es einfach und probiere ob du und das Pferd damit glücklicher werdet und besser arbeiten könnt. Ihr macht doch im Endeffekt sowiso alle was ihr wollt, ich habe hier noch nie jemanden getroffen, der wirklich auf Grund einiger Beratungen hier etwas an seinem vorher festgesetzten Plan geändert hat. Die meisten sind sich unsicher und wollen hier die "Bestätigung" das sie selber mal wieder eine ganz tolle Idee gehabt haben. Kommt dann baer Kritik wird das zerkatscht bis der Arzt kommt.Zuletzt geändert von Milansfrauchen; 18.03.2015, 06:19.
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Ich glaube die wenigsten hätten sich hier aufgeregt, wenn du ein normales mechanisches Hackamore nutzen würdest. Aber nein es muss eine Sonderanfertigung sein, über 25cm. Und dass ist das was mir absolut nicht in den Kopf will. Denn diese Hackamores "von der Stange" wirken schon unglaublich scharf.
Die Rechtfertigung "die Profis machen es vor" lasse ich bzgl. meines Standpunktes dazu auch nicht gelten. Profis machen noch ganz anderes, was ich nicht gut heiße.
Ich verstehe wirklich nicht, warum es mehr als 25cm sein sollen?! Längere Hebel -> mehr Kraftübertragung ohne, dass der Reiter merkt, dass er was in der Hand hat. "Ach, der ist so schön leicht in der Hand!" Warum?!
Ich dachte übrigens auch immer meiner bräuchte mehr bzw. was schärferes (Typ-3-Gebiss), mittlerweile brauch er das nur noch nach der Winterspringpause, weil er dann sobald Sprünge dastehen, unglaublich heiß ist. Sobald er aber im regelmäßigen Springtraining bzw. wieder regelmäßig Turniere läuft kann ich ihn auf Wassertrense durchs M reiten. Diese Erkenntnis brauchte etwas, aber ich bin ja noch im lernfähigen Alter.Was mir geholfen hat: ein Dressursattel und das richtige Training.
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Zitat von Tante Beitrag anzeigenDas Gebiss ist immer so scharf oder oder weich, wie es vom Reiter benutzt wird. Reiten ist immer ein Gesamtpaket.
Zitat von Milansfrauchen Beitrag anzeigenhr macht doch im Endeffekt sowieso alle was ihr wollt, ich habe hier noch nie jemanden getroffen, der wirklich auf Grund einiger Beratungen hier etwas an seinem vorher festgesetzten Plan geändert hat.
Viele Grüße, max-und-moritzWer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.
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Wenn ich auch mal kurz dürfte? OBWOHL nicht-springend? Dafür aber zeitweise (längere Zeit) einen Springer, später Ex-Springer, mit Hackamore durchs Gelände chauffierend? Den ich, da hab ich im anderen Faden inakkurat geschrieben, notfalls auch auf Wassertrense halten konnte. Dies aber nur mit viel Kraft - und mit Zügel einmal um die Hand gewickelt (gegen Rausreißen). Unelegant, zugegeben. Hackamore war eine Erleichterung. Nicht mehr, nicht weniger.
Okay, ich schau mir ab und zu Springen an. Meist aufm Sofa. Und wenn ich das, was mir zu dem Thema durch den Kopf geht, in Worte fasse, dann sieht das eben NICHT so aus:Zitat von max-und-moritzIch habe Leute gesehen, die mit aller Kraft an ihren weichen Gebißen (und an gebißlosen Zämungen sowieso) gezerrt haben und welche, die eine Kandare mit dem kleinen Finger "bedient" haben.
Und umgekehrt.
Ob das so sein muss? Kann und will ich nicht beurteilen.
Aber gefallen muss es mir nicht.
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Aber wie jemand schon sagte, vermutlich kommt auch ein Ludger Beerbaum mit all seinen Pferden auf Wassertrense über einen 1,20m-Parcours.
Das war doch dein ursprüngliches Anliegen, oder?! 25+ Hackamore über 1,10m oder 1,20m? Was machen diese 3-4cm? Denn 24er Hackamores findest du bei ebay en masse.
P.S. Selbst 35er findest du im Internet.Zuletzt geändert von clandestino; 18.03.2015, 12:22.
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Ein kontroverses Thema das nicht eindeutiger oder besser davon wird, dass man wild Namen prominenter Reiter in den Raum wirft.....
Das einzige was man wohl sicher sagen kann:
Ein guter Reiter mit jederzeit ausbalanciertem und zügelunabhängigem Sitz und feiner Hand ist für ein Pferd auch mit einem scharfen Gebiss / Zäumung sicher angenehmer als ein schlechter Reiter der sich an der Wassertrense festhalten muss, damit er nicht runter fällt!
Dazwischen gibt es alle Arten und Formen; was davon jeder Reiter mit seinem Pferd macht bleibt letzten Endes ihm überlassen. Und leider regiert halt nun mal Geld die Welt und wenn mit "was schärferem vorne rum" mehr Siege zusammen kommen wird das halt weiter verwendet.
Punkt. So ist das im grossen Sport bzw. mittlerweile wohl sogar auch schon im mittleren.
Kann man nun gut heissen oder nicht, das ist Einstellungs-Sache und damit IMMER subjektiv. So ein Thema KANN gar nicht objektiv beurteilt werden!
Warum allerdings nochmal ein extra Thread dafür gestartet wurde verstehe ich nicht ganz... Was wird erwartet? Zuspruch? Das würde ja bedeuten, dass den Thread-Ersteller doch irgendwo das Gewissen "zwickt" und man sich auf diesem Wege Absolution holen möchte....
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Zitat von max-und-moritz Beitrag anzeigenDoch, ich. Wenn ich was frage denk ich grundsätzlich über die Antworten und Möglichkeiten nach, und wenn was für mich passendes dabei ist probiere ich das auch aus. Und ganz ehrlich: da waren schon gute Sachen dabei, die ich umsetze, mache und zum Teil auch weiter empfehle.
Viele Grüße, max-und-moritz
Heißt das, all diese Profis reiten schlecht, da sie ihre Pferde nicht auf Wassertrense im Parcours reiten können/wollen?
Du fuchtelst mit Namen Prominenter Reiter um dich und willst auf biegen und brechen hören das jemand deiner Meinung ist und gutheißt was du möchtest, weil du scheinbar nicht in der Lage bist dein (Pflege)-Pferd über einen 1,10 m hohen Sprung zu bekommen ohne ihm ein Hackamore mit 25cm langen Anzügen auf den Kopf zu schnallen.
Gib dich doch einfach damit zufrieden und mach es einfach, wie du es dir schon von Anfang an gedacht hast. Was wilst du jetzt hier allen auf den Keks gehen, nur weil du kein Verständnis bekommst.
Und dann auch noch über diese Art und Weise zu versuchen sich rechtzufertigen, ist für mich ein Armutszeugnis.Zuletzt geändert von Milansfrauchen; 18.03.2015, 12:45.
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Liebe Charlie,
Ich denke, ich hab es nun verstanden.
Euer olympiareifes Pferd mit dem olympiareifen Kaderreiter braucht eben ein olympiareifes Hackamore mit überlangen Anzügen. Nicht, weil es zu heftig wird, nur weil es dann besser springt. Und alle nicht olympiareifen Reiter sollten Dir Recht geben- oder einfach mal den Mund halten. Da sie nicht prominent sind, sind all ihre Einwände und Begründungen eh Makulatur.
Korrekt zusammen gefasst?
Sag Bescheid, wenn sie starten, nicht, dass ich es versehentlich anschaue.
Ich habe fertig.
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Das ist ein schwieriges Thema für ein Forum. Denn zum einen ist die "richtige" Antwort vom Einzelfall abhängig und zum anderen werden mit geradezu religiösem Eifer gegensätzliche Positionen vertreten. Theoretisch ist es jedem besseren Reiter aus der Ruhe im heimischen Training mit schlichtem Gebiss möglich Parcours zu bestreiten. Das gilt für jedes Pferd, das schon länger in dessen Beritt ist und die dafür nötige Feinabstimmung gegeben ist. Wer dazu nicht in der Lage ist, ist per Definition kein besserer Reiter. Das mag mit demselben Pferd unter Turnierbedingungen schon anders aussehen. Finde es auch nicht verwerflich, wenn dann auf andere Gebisse zurückgegriffen wird, um Topleistungen zu erbringen und sich die letzte Kontrolle zu sichern.
Grundsätzlich ist es regelmäßig viel zu einfach gedacht alle Reiter mit waffenscheinpflichtigen Gebissen/ Sporen/ sonstige Ausrüstung zu verunglimpfen. Denn um wahre Gewalt am Pferd zu erkennen, dafür braucht es oftmals einen geschulteren Blick, denn da gibt es viel subtilere Methoden, die nicht jedem beistehenden Laien auffallen und die es nicht ins TV schaffen, weil man es in 20 min Sendezeit niemanden begreiflich machen kann.
Nein, ich habe noch nie selbst auf Schlaufzuegel etc zurückgegriffen, um eine schnelle Lösung herbeizuführen. Das liegt aber daran, dass ich mir als Amateur und Idealist die Zeit für schwierige Pferde nehmen kann. Und dennoch glaube ich, dass die allermeisten Pferde sich lieber freiwillig einen echten Profi mit "Foltergebissen" aussuchen würden, als so manch einen ahnungslosen schwachen Reiter.
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Da hast du völlig recht. Mich stört nur mittlerweile, dass erstens Äusserungen verdreht werden und dass alle Argumente mit dem Verweis auf Prominente einfach ignoriert werden. Unabhängig davon, dass es auch unter denen einige gibt, die ganz hübsch zupacken, aber das steht nicht zur Debatte und es geht wohl auch nicht um jemand aus dieser Riege.
Und wenn ein Promi falsch parkt, ist es halt falsch. Und nicht richtiger als bei einem Nichtpromi.
Wir haben Fragen gestellt und argumentiert. Aber gewollt war nur Zustimmung und eben eine Adresse.
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Es ist ganz einfach bei uns Reitern: Jeder von uns hat die Weisheit mit Löffeln gefressen 😏.
Ehrlich gesagt finde ich die Gebisse und Zäumungen bei den Springreiten abenteuerlich, aber irgendeinen Sinn werden die schon haben. Geübte Reiter werden damit schon umgehen können. Mir kommen allerdings die Einwirkungen mit der Hand auch häufig sehr hart vor...
Mich wundert, dass Franke Sloothaak hier so als gefühlvoller Reiter gepriesen wird, er hat doch alleine durch seine Größe schon ganz andere Kräfte zur Verfügung als z.B. MMB.
Ich selber habe nicht so viel Parcours Erfahrung, kann also nur begrenzt mitreden, ich wäre aber mit meinem Holsteiner nie eine Jagd auf Trense geritten, ohne pelham hätte ich den nicht halten können.
Bei den Dressurreitern ist es aber auch nicht besser. Meinen einen Wallach habe ich ausschließlich auf Kandare gearbeitet, aber der ging völlig lässig mit Wassertrense springen und ins Gelände. Landläufige Meinung unter Experten ist aber, dass Pferde auf Kandare automatisch fest im Maul werden und dir das Gegenteil einfach nicht glauben wollen.
Nicht aufregen, einfach so machen, wovon ihr überzeugt seid.
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Vor drei Jahren war ich mal auf einer FN PM Veranstaltung. Thema: Sinn von Schlaufzügeln im Springsport. Dort wurden von namhaften Reitern (nicht nur lokale Promis) Beispiele vorgeführt, live und per Video.
Ich habs nicht so ganz verstanden, obwohl ich in meiner Jugend eine sagenhafte Springkarriere hingelegt habe, quasi Profi bin (viele Erfolge in E-Zeitspringen, auf Wassertrense!).
Also hab ich nachgefragt: was verbessert der Schlaufzügel hier, was man nicht mit sechs Monaten Dressurarbeit hinkriegen könnte?
Es gab keine Erklärung, das Einzige, was als Begründung fiel, war: wenn aber die Turniere jetzt sind, hat man keine Zeit.
Danke, keine weiteren Fragen.
Sicherlich gibt es Einzelfälle, Begründungen und was weiß ich.
Ich finde es nur sehr euphemistisch, eine Notbremse als verfeinerte Hilfengebung zu verkaufen. Und so habe ich den Thread verstanden.
Lg Maren
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