Es gibt immer mehr die nix können....

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2159

    #21
    Gegenbeispiel:

    Familie: Mutti und vier Kinder. Ca 15 Jahre alter Hannoveraner, geländegängig, durchaus guckig aber brav. geht entsprechen mit verschiedenen Reitern oft auch ausgebunden hat das ein oder andere Zipperlein.

    Dann gab es einen fast 4j. gerade gelegten Friesen aus den Niederlanden. Der war richtig massiv weil schon für die Körung trainiert und sehr lustig weil eben bis gerade noch Hengst. Jeder hätte gedacht das geht nicht.

    Und es ging doch. Sie haben sich unterschiedlichen Unterricht angeguckt und ganz viel mit dem Pferd gemacht - ohne Guru. Das Pferd ist auch nicht perfekt elastisch aber absolut geländesicher auch mit den Kindern kann kunststückchen und das bester wenn man mal was dressurmäßiges von ihm will macht der mit.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!

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    • Korney
      • 05.03.2009
      • 3514

      #22
      Ich frage mich schon seit Langem woher die Reiterwelt diese großen Egos her hat. Systematisch ist die fremde Haustüre interessanter als die eigene, eine ermüdende Tatsache..

      Bei so etwas grundlegendem wie artgerechte Pferdefütterung gehts ja schon los.
      Manchmal habe ich aber auch den Eindruck, dass man sich nicht auseinandersetzen will. Man könnte wohl, aber das ist anstrengend!

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      • Furioso-Fan
        • 12.08.2004
        • 10945

        #23
        Vor allem im Pensionsstall, wo man wenig Einfluß auf die Fütterung hat.
        Vielleicht sind ein Teil der Reiter durch den Existenzkampf und die steigenden Kosten einfach reduzierter in der Beschäftigung mit den diversen Aspekten ihrer Zossen?
        Wer abends gestresst aus dem Job kommt, und eigentlich nur in Ruhe sein Pferd reiten will, hat mitunter wenig Sinn für Diskussionen und verbale Belästigungen.

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        • Elfi
          • 22.06.2009
          • 376

          #24
          Tja, Now or Never, da machst Dich jetzt echt wohl etwas unbeliebt. Ich meinerseits kann sagen, dass ich mich nicht zu denen zähle die keinen Unterricht nehmen oder sich da nichts sagen lassen. Aber wo so viele "Gescheite" rumlaufen und ihr gefährliches Nicht-/bzw. Halbwissen als ultimative, einzigartige Wahrheit verbreiten, da ergreife ich mittlerweile die Flucht. Denn diese Leute, wenn auch nur sachte, auf eine andere Vorgehensweise hinzuweisen oder wirklich gutgemeinte Tipps dort anzubringen (immerhin habe ich auch 30 Jahre Reit-/Pferdeerfahrung) schlägt in der Regel fehl und endet in einer wirklich sinnfreien Diskussion. Denn: Kritikfähig sind diese Leute nach meiner Erfahrung nicht. Ich hab das lange genug mitbekommen, wurde auch oft genug um Rat gefragt, nur um festzustellen, dass diese Typen schon völlig frei von Erfahrung und Gehirnschmalz sich bereits eine Meinung gebildet haben, dann noch bei mindestens 17 Leuten sich Tipps und Vorschläge holen (die dann meist auch noch nicht der vorgefassten Meinung entsprechen) nur um dann trotzdem den bereits vorher selbst gefassten Plan in die Tat umzusetzen und sich dann, manchmal ziemlich viel später, zu wundern warum man mal wieder auf die Schnauze gefallen ist.....Dass die 17 anderen Tipps der erfahrenen Pferdeleute viell. doch fundiert gewesen wären, dadrauf kommen die dann aber nicht...schade. Das geht dann sogar soweit, dass die Aussagen von Tierärzten, Schmieden, Reitlehrern in Frage gestellt und als "völlig falsch und bullshit" weggewischt werden. Klar, die haben sicher nicht IMMER recht, aber meistens halt doch...nachdem das in den meisten (ich sag nicht ALLE) Reitanlagen noch kräftig begleitet wird von weiblichem Zickenkrieg meide ich solche Ansammlungen mittlerweile und reite entweder allein, mit wenigen bestimmten "passenden" Leuten oder im Unterricht (Dressur und Springen, man glaubt es kaum). Ein paar nette Kaffeepartner habe ich mit denen man mal was trinken kann, aber das sind wenige und das findet dann nicht im Stüberl vom großen Reitstall statt. Und seit ich mich nicht mehr mit diesen ahnungslosen Allwissenden herumschlagen muß macht das Reiten und Pferde haben wieder richtig Spaß! Da gehe ich gerne noch bei Kotzwetter zum Paddock abmisten!
          Und zum Thema Flucht: Leider kann man sich diesen Kritikunfähigen tatsächlich nur durch Flucht ins Eremitendasein entziehen, ich hab schon früher versucht mich im Stall still und leise zu verhalten und einfach meiner Wege zu gehen, aber diese Leute können das nicht ab wenn man sich deren "Zugriff" entzieht und laufen einem dann hinterher wie kläffende Wadlbeisser und kommen immer wieder mit "Fragen" an.

          Wer abends gestresst aus dem Job kommt, und eigentlich nur in Ruhe sein Pferd reiten will, hat mitunter wenig Sinn für Diskussionen und verbale Belästigungen.
          Dem kann ich mich nur anschließen. Ich hab meine Insel gefunden, da müßt ich eigentlich jeden Tag eine Kerze für anzünden!
          Zuletzt geändert von Elfi; 01.03.2015, 20:07. Grund: Schreibfehler

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          • Neuzüchter
            • 09.04.2003
            • 2159

            #25
            Kann ich nicht bestätigen. Ich reite wie ich will - daneben Lehrgänge und wöchentlich Unterricht - und es quatscht mich keiner an. Ich sage meine Meinung und glaube nicht das irgendwas so ist weil es so ist, sondern das es Argumente dafür geben muss. Allerdings bin ich auch ziemlich autark, ich kann meine Jungs einzeln und zusammen alleine fahren, sie sind absolut umgangsfromm und haben in der Regel ein nettes Seitenbild. So gesehen habe ich vielleicht nicht ausreichend Angriffsfläche zum Nerven.
            Auch Freizeitpferde sin Profis!

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            • CoFan
              • 02.03.2008
              • 15252

              #26
              Wie immer hat jede Medaille zwei Seiten - es gibt nämlich auch Fälle, in denen die Ratschläge (auch ungefragte) vieler Erfahrener (TÄ eingeschlossen) falsch sind.

              Ich hatte als Kolik-Newbie grosses Glück, dass der TA schon unterwegs war, obwohl die in Summe 100 Jahre Pferde-Erfahrung meinten, ich sollte das (vermeintlich) leicht kolikende Pferd nur in die Führanlage stellen. Tja, nach diesem Fall waren die Ratgeber um eine Erfahrung reicher - nicht alles, was wie eine leichte Kolik aussieht ist auch eine solche. Dem Pferd hat es das Leben gerettet, dass der TA gleich da war.

              Oder der TA, den ich genötigt habe, mein hustendes Pferd vor seiner abschliessenden Diagnose noch nach Bewegung abzuhören - und siehe da, dann hat man deutlich etwas gehört. Nix hüsteln wegen Allergie .....

              Man kann auf 200+x Jahre Erfahrung zurückgreifen, aber der aktuelle Fall ist trotzdem "das erste Mal".

              Was lernen wir daraus? Verallgemeinerungen sind mitunter gefährlich

              edit: Ich verstehe mich auch heute noch gut mit den o.g. Ratgebern. Vor allem deshalb, weil sie akzeptiert haben, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffe, aber auch immer gerne bereit bin einen Irrtum zuzugeben. Im Gegenzug habe ich aber auch gelernt, meine Ratschläge an andere vorsichtiger zu formulieren - und zu akzeptieren, dass sie nicht immer angenommen werden.
              Zuletzt geändert von CoFan; 01.03.2015, 22:08.

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              • Feuerfunke
                • 05.02.2015
                • 73

                #27
                Ich hab nichts gegen die Leute, die nicht optimal reiten. So kenne ich eine schlecht reitende nette Dame, die einfach nur ruhig mit ihrem Tinker (mit Sattelkissen) ins Gelände schlenkert. Sie ist zufrieden, Tinker auch, alles okay.
                Schlimm finde ich einfach, wenn das Pferd leidet. Totgerittene (da jeden Tag abwechslungsarm halbe Stunde stupide Hallenarbeit)oder leidende Pferde, die ihr bestes geben und die dann die Schuld angedichtet bekommen. Das Pferd ist schuld. Immer.
                Da könnte ich...!

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                • CoFan
                  • 02.03.2008
                  • 15252

                  #28
                  Zitat von Feuerfunke Beitrag anzeigen
                  Ich hab nichts gegen die Leute, die nicht optimal reiten. So kenne ich eine schlecht reitende nette Dame, die einfach nur ruhig mit ihrem Tinker (mit Sattelkissen) ins Gelände schlenkert. Sie ist zufrieden, Tinker auch, alles okay.
                  Ich bin absolut froh und dankbar, dass ich eine zuverlässige (!!) RB für meinen Halbrentner gefunden habe, die auch nicht die besten reiterlichen Fähigkeiten (aber auch nicht Ambitionen) hat, aber damit optimal zu seinen verbliebenen Möglichkeiten passt. Eine klassische Win-Win Situation .

                  Die-Schuld-aufs-Pferd-schieben können nicht nur Wenig-Könner, sondern auch erfahrene (ist halt ein dehnbarer Begriff) Reitersleut. Ich zitiere mich selbst einmal aus einem anderen Fred:

                  Es ist mir in meiner Pferdehalterlaufbahn aber auch so manche(r) alte, erfahrene Reiter/in, Züchter/in, Ausbilder/in etc untergekommen, der/die genau dieses selbstkritische Hinterfragen komplett verloren hat. Und das ging auch einige Male zu Lasten der Pferde aus. Und das vor allem deshalb, weil nicht alles, was man schon immer so macht und nur mit der Begründung, dass es bis jetzt auch so funktioniert hat, auch automatisch gut ist. Würden sie sich kritisch hinterfragen, würden sie vielleicht merken, dass sie z.B. im Extremfall zwar schon S-Siege eingefahren haben, aber immer nur mit einem bestimmten Typ Pferd. Dass es bei den anderen nicht geklappt hat, lag dann auch da am Pferd.

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                  • Furioso-Fan
                    • 12.08.2004
                    • 10945

                    #29
                    Neuzüchter, Du sprichst ein richtiges Wort aus: Autarkie. Sich nicht abhängig machen von anderen (Meinungen), autark sein in seinen reiterlichen Bewegungsabläufen.
                    Ich hab gemerkt, wie wichtig das ist, als ich das erste mal Zugfahrzeug und Hänger mein eigen nannte.
                    In dem Pensionsstall, in dem ich damals war, herrschte ein offener Krieg zwischen einem kleinen Trüppchen Turnierreiter und einem kleinen Trüppchen Alternativer. Wobei der Krieg ziemlich eindeutig von den alternativen, selbsternannten Missionaren ausging, und wer dazwischenstand und keine Position bezog, hatte nicht viel Freude.
                    Das Alternativtrüppchen war gegen alles, was so nicht in ihr Weltbild passte: Turnierreiten war Tierquälerei, Springen sowieso, Dressur je nach Equipment, Hufeisen Tierquälerei, mit dem Hafer hatten sie es auch nicht so. Und egal wo man stand, immer wurde einem eine Platte ins Ohr gedrückt, hinten oder vorne rum. Das Turnierreiter-Trüppchen, darunter 4 starke Raucher, die teilweise zuhause nicht rauchen durften von ihren Männern aus, versammelte sich dann intensivst im Reiterstübchen, und etablierte eine Lästerkultur, die ihresgleichen suchte. Ich hatte damals einen hochgradig verkorksten zum Richten, ehemaliges VS-Pferd, netter kleiner Verbrecher mit null Arbeitseinstellung, der fiel sogar über die Stangen zum allgemeinen Gejohle. Ist ein nettes Gefühl, wenn man Unterricht hat, und vorher der Satz fällt, Kommst Du heute abend auch, xx mit yy bei zzz über die Stangen fallend zu sehen? *Lachen* Und sie dann aus dem Reiterstübchen laut lachen bei jedem Fehler.
                    Ich bin dann zum Training einfach weg gefahren. Oder zum Reiten wegen unseres schlechten Hallenbodens in zwei andere Anlagen. Da macht das Reiten einfach mehr Spaß, wenn man nicht in die Lästerkulturen gehört, sondern nur sein Ding macht.
                    Kritik scheint bei den Reitern immer ganz schnell ins Lästern umzuschlagen.
                    Kritik hole ich mir da ab, wo ich Wert darauf lege. Alle anderen interessieren mich nicht.

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                    • florian g.
                      • 06.10.2008
                      • 554

                      #30
                      es ist nicht etwa so,das ich etwas gegen guten reitunterricht hätte,aaber bei und in der gegend extrem schwierig zu finden..leider ist mein sehr guter rl weggezogen,da wird grade eine reitanlage abgerissen,es fanden sich wohl nicht genug einsteller..

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                      • Elke
                        • 05.02.2008
                        • 11712

                        #31
                        florian, so gehts mir auch. Ich hab über dei fn-Seite einen Trainer A gefunden, der auch auf dem hof Unterricht gibt, wenns Wetter halbwegs passt.
                        Aber ich habe bei ihr Unterricht gehabt, aber nichts gelernt.
                        Sie reitet selbst nur mit Sporen, meine Pferde gehen aber ohne mind. genauso gut.
                        Meine alte Stute war im unterricht mal sehr lustig, das einzige, was ich für die unterrichtsgebühr bekam, war, ihr kennt Euch gut, sonst wäre sie weg und wenn sie langsamer wird, kannst Du leichttraben. Dafür gebe ich kein Geld aus. Meine RB hat auf dem Schimmel mitgemacht und bekam zu hören, ja, das ist soweit gut, der Rest liegt am Pferd, da ist nicht mehr zu machen. Sie wollte keinen Unterricht mehr mitreiten.
                        Ich reite viel v-a, das hat bei dem Schimmel sehr viel bewirkt, er geht jetzt sehr gut vorwärts und läßt sich im Trab immer besser sitzen. Ich mache so weiter und werde bei der Ausbilderin von Charlyne einige Stunden Unterricht bekommen.

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                        • Milansfrauchen
                          • 09.01.2014
                          • 435

                          #32
                          Elke, das Dilemma kenne ich irgendwoher. Habe auch mal einen Trainer A dagehabt und der Unterricht war absolut unbefriedigend. Es ging die ganze Zeit nur "Super, toll" "Ja, mach nur weiter so", als ich fragte ob Sie denn nichts auszusetzen hätte antwortete sie nur " ich melde mich schon, wenn ich was sehe".....ähm ja, einmal und nie wieder, hat absolut nichts gebracht. Manche scheinen sich so den Kundenstamm halten zu wollen, indem Sie immer nur gutes sagen und loben. Bei mir zieht das nicht.

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                          • Elke
                            • 05.02.2008
                            • 11712

                            #33
                            Vor allem bringt es einem nichts.
                            Ich möchte, das mein Pferd und meine Reiterei besser werden. Dazu benötige ich konstruktive Kritik. Ich will ja was mitnehmen.

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                            • Milansfrauchen
                              • 09.01.2014
                              • 435

                              #34
                              Genau meine Meinung. Mittlerweile habe ich einen tollen Trainer gefunden, da müssen wir zwar hinfahren, aber das nehme ich gern in Kauf

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                              • florian g.
                                • 06.10.2008
                                • 554

                                #35
                                leider habe ich keinen trainer mehr gefunden,wir sitzen hier im Pferdefunkloch..von einem trainer erwarte ich auch kein bauchgepinsel,sondern gute vorschläge und korrekturen.

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                                • Greta
                                  • 30.06.2009
                                  • 3924

                                  #36
                                  na, dann kann ich hier ja offenbar mal meinen persönlichen Geheimtip loswerden.... ich krieg auch bestimmt keine Prozente
                                  Ich nehme im Moment Stunden bei Michael Thieme in Redefin und dort werden eigentlich immer Lehrgänge angeboten. Und das wäre meine Empfehlung... Wirklich traumhafteste Umgebung (da könnt ihr alle im Westen nur von träumen ) tolle historische Anlage mit 3 unglaublich schönen modernen Hallen mit Traumboden und schöne Stallanlagen, und ein Trainer, der sehr qualifiziert ist. Ich hoffe Carlo nimmt mir das jetzt nicht übel, aber er hat tatsächlich einen sehr ähnlichen Ansatz, auch wenn er es etwas anders ausdrückt. Er ist auf einer Seite sehr pferdefreundlich, aber auf der anderen Seite bildet er Pferde bis ganz nach oben aus und ist noch von der alten Schule. Weder Rollkur noch brutale Hilfen würde er tolerieren, kann aber trotzdem sehr effizienten Unterricht geben. Und in der Halle dort zu reiten ist wunderschön Ich denke ein verlängertes lehrgangswochenende bei ihm kann einem schon helfen... Sein Unterricht zielt nämlich auch darauf ab, das er einem etwas mitgeben will für die Zeit nach dem Lehrgang...
                                  Ich bin ziemlich anspruchsvoll und bin grad sehr zufrieden.... Naja, vielleicht weil ich ein so gutes Pferd reite
                                  Allegra von Flake aus der Amica

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                                  • florian g.
                                    • 06.10.2008
                                    • 554

                                    #37
                                    Greta,danke für den tipp,ich denke aber man braucht nicht nur einen lehrgang,sondern regelmäßigen unterricht,

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                                    • Suomi
                                      • 04.12.2009
                                      • 4285

                                      #38
                                      Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                                      Ganz brisantes Thema hier auch für uns. Ich wundere mich immer wie dehnbar die Skala der Ausbildung interpretiert werden kann. Denn in ihrem Bewusstsein (davon bin ich überzeugt) handeln alle immer pferdegerecht und nach den Ausbildungsrichtlinien.
                                      Das trifft es ziemlich auf den Punkt!

                                      Denn natürlich will jeder (jedenfalls fast alle) pferdgerecht reiten, und nur das beste für sein Pferd.

                                      Sieht man ja auch anhand eurer Texte... aber ich wette, dass wenn wir uns alle live und in Farbe reiten sehen würde, die Ansichten nicht überein stimmen würden.

                                      Ich finde es blöd immer zu schreien: früher war alles besser! Aber ich glaube, früher gab es nicht so viele Grautöne dazwischen. Und früher gab es auch nicht zig Reitlehrer die man sich kommen lassen konnte, oder die zu einem in den Stall kamen. Bei uns im Verein gab es EINEN fest angestellten Reitlehrer. Und zu dem gingen die Leute in den Unterricht. Da kochte nicht jeder sein eigenes Süppchen und legte sich die Ausbildungsrichtlinien zurecht, wie das passte. (im blödesten Fall war der RL dann auch schon mal eine ausbilderische Niete, und man lernte nix oder nicht viel). Aber wenn der Vorstand Ahnung von der Materie hatte, dann stellten die einen RL ein, der sein Handwerk verstand.

                                      Ich stelle es mir heute ungleich schwerer vor (Qual der Wahl) einen RL zu finden, der reell unterrichtet.

                                      Und die Mütter...natürlich...ich wurde früher im Stall abgesetzt, und nach der Reitstunde wieder abgeholt. Wenn ich da schaue, wie viele Mütter heute an der Bande zuschauen... klar dass die sensibel reagieren, wenn's Kind nicht gelobt, sondern kritisiert wird...und dass sie dann zu "Alternativen" greifen, die schön daher schwätzen und in den Himmel loben...

                                      Aber wie will man vermitteln, was "gut" und was "schlecht" ist, Reitlehrer bzw. Ausbildung und die ganze Reiterei betreffend? Irgendwo ist doch alles subjektiv...

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                                        • 04.12.2009
                                        • 4285

                                        #39
                                        Zitat von charlie22 Beitrag anzeigen
                                        Ich finde nicht, dass es so viel mehr Lahmheiten bei schlechten Reitern gibt. Ich denke, dass viel mehr Pferde lahm wären würden sie reell gearbeitet werden um genau zu sein glaube ich sogar, dass es viele gäbe, die kurz vorm einschläfern wären, würden sie außer fünf Runden Galopp und 15 min Trab täglich mehr machen müssen, dann würden die Wehwehchen und die Weichheit nämlich erst richtig herauskommen.
                                        Das wäre ja schon fast wieder einen eigenen Thread wert - WENN das wirklich so wäre, das wäre wirklich erschreckend, die Haltbarkeit betreffend!

                                        Ich kann Dir nur sagen, was mir bei uns im Stall auffällt: und das sind wirklich Pferde, die fehlerhaft gymnastiziert werden, die desöfteren lahm gehen. Bei einer Reiterin das Vorgängerpferd und das aktuelle Pferd... nur Pech? Oder meiner Theorie zufolge durch's falsche Reiten.

                                        Ich werde es weiter beobachten... Langzeitstudie sozusagen

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                                        • Greta
                                          • 30.06.2009
                                          • 3924

                                          #40
                                          Zitat von florian g. Beitrag anzeigen
                                          Greta,danke für den tipp,ich denke aber man braucht nicht nur einen lehrgang,sondern regelmäßigen unterricht,

                                          Naja wäre doch vielleicht mal ein Anfang mal zum Lehrgang hinzufahren.. Wenn es dann gefallen würde, kann man ja immer mal wieder zur Auffrischen wiederkommen... Wie gesagt, das Ambiente allein ist es schon wert....
                                          Allegra von Flake aus der Amica

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