Gelassenheitskurse

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  • Neuzüchter
    • 09.04.2003
    • 2149

    Gelassenheitskurse

    Was soll das?

    Kann man nicht mehr durch hingucken, probieren und mitdenken lernen ein Pferd zu führen?

    Machen das die gleichen Leute die über die VOX-Pferdeprofis lästern.

    Bei uns wird jetzt am vollsten Hallenplantag für acht Wochen noch die letzten zwei Stunden für sowas gesperrt.
    Auch Freizeitpferde sin Profis!
  • monka
    • 22.02.2010
    • 2441

    #2
    @ Neuzüchter

    ich versteh deinen Ärger bzgl. der Hallennutzungzeiten, aber ich hab bei uns Gelassenheitstraining angeboten und es gibt heute eine Menge Reiter, die nicht aus einer 'Pferdefamilie' kommen und echte Kommunikationsprobleme mit ihrem Sportpartner haben.
    Da ist schon beim Führen nicht geklärt, wer die Ansagen macht. Bei uns war es ein kostenloses Angebot des Vereins, das gut angenommen wurde und viele Reiter (i.d.Regel Späteinsteiger) in ihrem Verhältnis zu ihrem Pferd- und das meine ich nicht nur vom Boden, weitergebracht hat.
    Da gibt es heute weniger Mißverständnisse zwischen Mensch und Pferd und damit für alle weniger Stress.

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    • Furioso-Fan
      • 12.08.2004
      • 10940

      #3
      Ist auch gerade eine interessante Jahreszeit. Das Frühling naht, und die Bande ist schon lustig. Selbst meine Offenstaller haben eine Vollmeise, weil sie gerne rennen und toben wollen.
      Als ich noch Einsteller mit Halle war, war das so die klassische Zeit wo regelmässig ein oder zwei Gucker vor allem abends kräftig aufgemischt haben. Da ist so ein Gelassenheitstraining Kopfsport für beide Beteiligten.

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      • silas
        • 13.01.2011
        • 4018

        #4
        Ich kann Neuzüchter gut verstehen, beobachte ich diesen Trend seit einiger Zeit ebenfalls in meiner Umgebung. Hier wird sogar bei Lehrgängen mittlerweile diese Form von Bodenarbeit eingebaut - selbstverständlich mit Knotenhalfter....

        Ehrlich gesagt, ich finde es lästig unbedingt mit Knotenhalfter Bodenarbeit zu praktizieren, das beginnt bereits im Fohlenalter und mit ganz normalen Halfter. Ich brauche keinen Schleuderstrick um mein Pferd in verschiedene Richtungen zu bewegen, sondern meine Körperspannung, meine Stimme und meine Hand.

        Letztens stand sogar ein selbstgebasteltes Podest in der Halle, auf welches alle Teilnehmer ihr Pferd stellen sollten - ganz ehrlich, nicht jedes Pferd stellt sich gleich auf ein Podest, es ist wie bei Kindern, eines versteht schnell, ein anderes lernt langsamer.

        Als geschlossenes Kursangebot sind für mich diese Kurse absolut in Ordnung, dieses "Muss" innerhalb eines Lehrgangs (weil gerade Mainstream) nervt mich einfach. Wer Probleme am Boden hat, dem ist dringend anzuraten, hier zu lernen, nur nicht waehrend eines Reitlehrgangs.

        Wobei ich für mich lernen musste, nicht immer ist diese Form von Bodenbeschäftigung die einzig glückbringende, für mich ist entscheidend, welche Eigenschaften hat mein Trainingspartner Pferd, danach richtet sich das Trainingsprogramm. Unter Gelassenheitstraining verstehe ich eher die Gewöhnung an ganz normale, tägliche Herausforderungen: Trecker, Regenschirme, plötzlicher Lärm, etc. - das funktioniert auch, in dem ich den Alltag um den Stall einbeziehe - ganz ohne Kursangebot.
        Zuletzt geändert von silas; 25.02.2015, 02:30.
        Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

        Kommentar

        • Furioso-Fan
          • 12.08.2004
          • 10940

          #5
          ich war hinsichtlich Knotenhalfter auch immer sehr skeptisch. Jetzt habe ich das bei einem etwas renitenten Youngster mal ausprobiert. Feine Sache das.

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          • Elke
            • 05.02.2008
            • 11703

            #6
            Wenn man das mal aus erzieherischen Gründen nimmt, finde ich das ok, aber wenn mans imemr nimmt...nee.

            Kommentar

            • silas
              • 13.01.2011
              • 4018

              #7
              Bisher hat bei renitenten Pferden immer ein ordentlicher Kappzaum genuegt, wohlgemerkt, nie dauerhaft angewendet, sondern nur zwischendurch zwecks Korrektur.

              Mich hat bisher kein Knotenhalfter ueberzeugen koennen.
              Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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              • max-und-moritz
                • 04.06.2006
                • 3433

                #8
                Zitat von silas Beitrag anzeigen
                Unter Gelassenheitstraining verstehe ich eher die Gewöhnung an ganz normale, tägliche Herausforderungen: Trecker, Regenschirme, plötzlicher Lärm, etc. - das funktioniert auch, in dem ich den Alltag um den Stall einbeziehe - ganz ohne Kursangebot.
                Silas, das sind für uns "Alte" wahrscheinlich die Basics, damit kannste aber kein Geld verdienen

                Es geht doch schon damit los, daß die (jungen) Pferde vor jedem Krach und allem Ungewöhnlichen bewahrt werden. Die Leute gehen wie auf Wolken um die Zossen rum und schirmen sie vor allem und jedem ab, damit die sich um Himmels Willen nicht erschrecken.

                Als meine klein waren hatte ich noch 3 gleichaltrige Shagyas in der Herde. Denen habe ich gelegentlich nen Plasticksack zum Spielen gegeben, sie haben sich gegenseitig abgesackt. Mit Absicht habe ich Mistschaufel und Gabel sehr geräuschvoll umgetreten - klar, beim ersten Mal sind sie erschrocken, nach dem dritten Mal war das Wurscht.

                Ich erinner mich noch an die großen Augen eines Kaufinteressenten, als der diese "Nervenstärke" gesehen hat und vor allem wie begeistert der war .

                Wenn mir jetzt von Euch noch einer sagt, wie ich ein PDF verkleinern kann, stell ich ein Bild von damals hier rein
                Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                • Bolaika2
                  • 22.03.2011
                  • 4384

                  #9
                  Ich putz die jungen Stuten ganz gerne mal zwischendurch mit denn Besen ab, und wer die Hinterbeine ungefragt hochnimmt, lernt den Besen auch mal anders kennen. Das sorgte im "alternativen" Reiter-Bekanntenkreis auch schon für äußerste Verwunderung... Von wegen nervenstark und so.
                  Sicher haben gut geführte Kurse absolut ihre Berechtigung, vor allem für jene, die nicht von Kindesbeinen an Junggemüse in die Hand gedrückt bekommen haben, aber ich persönlich finde es ziemlich beängstigend, wer sich alles Pferdekommunikations-Trainer etc nennen darf...

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                  • Francis_C
                    • 29.12.2009
                    • 8541

                    #10
                    Meine Trainerin, selbst Trainer A, betreibt eine Reitschule für Erwachsene und hat letztes WE einen Bodenarbeitskurs inklusive Gelassenheitstraining ausgerichtet.... Aber mehr für die Reitschüler, um den korrekten Umgang mit dem Pferd am Boden und in speziellen Situationen zu lernen. Nein, Knotenhalfter wurden nicht genutzt auseinander Kommunikationstrainer war nicht anwesend. Ich habe mich mit meinem vierjährigen, den ich gerade anreite dazugesellt. Es war lustig und er hat mir wieder mal bewiesen, dass die Pferde bei uns in der Aufzucht, wo nicht getueddelt wird, sondern alle in großen Herden aufwachsen und dann normal an das Reitpferdeleben gewöhnt werden alles mitbringen, um kopfklar in die Ausbildung zu gehen. Flattervorhang, Planen, Regenschirm, Baelle ... Alles wurde eher 'milde belächelt'.
                    Avatar: Riddick C von Rock Forever NRW (*2011)

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                    • dissens
                      • 01.11.2010
                      • 4060

                      #11
                      Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigen
                      Bei uns wird jetzt am vollsten Hallenplantag für acht Wochen noch die letzten zwei Stunden für sowas gesperrt.
                      Ich bin da ambivalent.
                      EINERSEITS finde ich es wichtig, dass Leute, die nicht schon als Baby am Stuteneuter hingen, lernen mit ihren Pferden auch an und in "kritischeren" Situationen und Settings zurechtzukommen.

                      ANDERERSEITS:
                      Was bitteschön ist der Sinn davon, einen derartigen Kurs ABENDS und in der HALLE abzuhalten?
                      Lernt irgendjemand Elfmeterschießen, indem er auf Video verfolgt, wie Schaumstoffbälle gekickt werden?

                      Himmel! Da nehm ich doch Tageslicht (für Berufstätige am WE), eine ganz normale Reitstallumgebung ... und alles, was da so herumstehen oder -liegen, umfallen, flattern, töffeln, knattern etc. kann. Und wer im Dreck landet, darf anschließend einen ausgeben.

                      Kommentar

                      • Suomi
                        • 04.12.2009
                        • 4240

                        #12
                        Zitat von monka Beitrag anzeigen
                        es gibt heute eine Menge Reiter, die nicht aus einer 'Pferdefamilie' kommen und echte Kommunikationsprobleme mit ihrem Sportpartner haben.
                        Sehe ich auch so. Um ehrlich zu sein, muss ich mich auch am Riemen reissen, dass ich so "einen Quatsch" nicht öffentlich belächle. Und mir vor Augen halten, dass es genau so ist, wie monka schreibt. Klar, dass man mit langjähriger Pferdeerfahrung über "solche Spielchen" müde grinst...aber es gibt eben - vor allem bei Erwachsenen, die erst spät ans Pferd kamen - viel Nachholbedarf.

                        Letztens am Stall, fragte mich ne Mutti ob ich hinter ihr und Pony Türe von Führmaschine schließen könnte. Weils Pony gerne umdreht und rausrennt, und ihr letztens fast abgehauen wäre. Ich wollte es mal selber probieren: Ergebnis - Mutti hatte sich ziemlich dumm angestellt (mangels Erfahrung) und Pony ist büffelig. Das versuchts halt. Bei mir ging es problemlos, auch wenn Pony sehr eifrig dem Ausgang zustrebte, als es drinnen war... das bekam dann halt eins vor die Brust von mir.

                        Grade für solche (unsicheren, unbedarften, unerfahrenen) Leute, ist sowas nicht ganz schlecht, denke ich mir. Vielleicht darf man nicht nur immer von sich selber ausgehen...

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                        • silas
                          • 13.01.2011
                          • 4018

                          #13
                          Zitat von dissens Beitrag anzeigen

                          ANDERERSEITS:
                          Was bitteschön ist der Sinn davon, einen derartigen Kurs ABENDS und in der HALLE abzuhalten?
                          Lernt irgendjemand Elfmeterschießen, indem er auf Video verfolgt, wie Schaumstoffbälle gekickt werden?

                          Himmel! Da nehm ich doch Tageslicht (für Berufstätige am WE), eine ganz normale Reitstallumgebung ... und alles, was da so herumstehen oder -liegen, umfallen, flattern, töffeln, knattern etc. kann. Und wer im Dreck landet, darf anschließend einen ausgeben.
                          Unterschreibe ich sofort, wobei Wind und Wetter für so manches Reiterlein bereits zuviel Herausforderung ist.....und die Sache mit dem Runterfallen sich ja durch das Tragen von Helm und Sicherheitsweste auch beim Putzen! bereits erledigt hat. Wer dann noch fällt, sitzt vermutlich auf einem vom Grunde verdorbenen Pferd, war vermutlich irgendein beruflich versierter Ausbilder, der zu früh und zu hart angeritten hat....und schwupps sind wir bei den Pferdeprofis, VOX lässt grüssen.

                          Mir wäre es schon recht, wenn so mancher Reitlehrer auch mal klar und deutlich die Vorzüge anderer Sportarten aufzählt, so ein Tennis- oder Golfschläger hält auch ohne dauernde Futter- oder Beschlagsumstellungen jahrelang!
                          Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                          • monka
                            • 22.02.2010
                            • 2441

                            #14
                            zumindest bei uns im Verein sind die betroffenen Besitzer/innen alle berufstätig und alle Späteinsteiger (das macht Zeiten Abends oder am WE erforderlich).
                            Mit Knotenhalfter und was es da sonst noch exotisches gibt, haben wir nicht gearbeitet. Trense, festes Schuhwerk und Dressurgerte. Und Lehrstoff sind basics, die jedes 10 jährige Kind kann, das mit Pferden groß geworden ist.
                            Wenn der Besitzer, der ja eigentlich 'führen' sollte, einen gelben Sack anstarrt wie 'ne giftige Schlange und Schnappatmung bekommt, wird das bravste Pferd wuschig.
                            Alle Teilnehmer nehmen übrigens ganz normalen Reitunterricht z.T. 2 x die Woche- da wird so was bloß nicht vermittelt.
                            Also woher soll die Erfahrung kommen, dem Pferd durch die eigene Körpersprache und Atmung Sicherheit zu vermitteln-stundenlanges Gequatsche hilft bei Menschen, aber nicht bei Pferden. Die sind nämlich i.R. äußerst maulfaul und kommunizieren fast ausschließlich über Körpersprache.
                            Das muß Mensch aber erstmal wissen und dann lernen das in der Praxis anzuwenden, dann klappts auch mit der Kommunikation.

                            Kommentar


                            • #15
                              Ich seh es auch so, dass solche Kurse ihre Berechtigung haben. Kommt halt immer auf das wer und wie an. Da wird auch wirklich viel Stuss verbreitet und wenn man sich einige der 'Lehrvideos' aus dem Hause Parelli ansieht, kommt man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus.
                              Gut finde ich grundsätzlich jede Methode, die keinen Alleinvertretungsanspruch erhebt denn so etwas ist wenn man mit lebenden Tieren umgeht durch nichts zu rechtfertigen. Es gibt mit Sicherheit keine einzige isolierte Methode mit der sich alle Pferde und alle Menschen gleichermaßen gut erziehen lassen.
                              Das beißt sich natürlich ein wenig mit dem Anspruch, dass 'es' leicht zu erlernen und schnell zu erfassen sein soll. Da heißt es ein gewisses Gleichgewicht finden.

                              Grundsätzlich doof finde ich alles was von oben übergestülpt wird und bin z.B. ganz und gar dagegen, dass man Ausbilder zu irgendwelchen Zwangsfortbildungen verpflichtet. Das schürt verständlichen Unmut und ist mit Sicherheit nicht zielführend weil jemand, der mit Bodenarbeit selbst nichts anfangen kann und will auch nach so einer Fortbildung seinen Schülern genau dasselbe vermitteln wird. Also vertane Liebesmüh.
                              Was die Ausrüstung angeht bin ich bei Silas. Es braucht eigentlich keinerlei zusätzlicher Hilfsmittel wenn man nicht ein ausgesprochen schwieriges oder schon total vergurktes Projekt vorhat und genügend Zeit. Manchmal muss es aber eben schnell gehen. Beispiel: Kranker Jährling lässt keinen an sich ran und kennt auch am Strick keine Verwandten. Wenn man da vernünftig behandeln will ist es praktisch wenn man zügig einen gewissen Grund reinbekommt.

                              Eine Bemerkung am Rande: Oft sind es Profis die schon jahrelang mit Pferden umgehen die die eklatantesten Fehler machen und sich doch wundern was man mit ein paar wenigen Umstellungen oder Verhaltensänderungen bewirken kann. Am krassesten fällt mir das immer beim Thema Verladen ein. Wie viele Pferde aus Profihand lassen sich schlecht oder gar nicht verladen. Und zwischen Führen und Führen ist auch ein himmelweiter Unterschied. Der eine reißt grob dran herum, so ein Pferd kann mit Sicherheit kein 10-jähriges Kind gefahrlos von A nach B trecken. Der nächste macht sich die Arbeit und übt richtiges Führen, dann kann auch ein von Hause aus eher dickfelliges Pferd ein richtiges Lämmi werden.
                              Schlussendlich kann man niemandem vorschreiben was er mit seinem Pferd tun oder lassen soll. Man kann aber sehr wohl mit gutem Beispiel voranzugehen versuchen und Scheuklappen tragen nur ganz selten zur Bewusstseinserweiterung bei... Insofern würde ich doch dazu raten, sich das erstmal unvoreingenommen zu beäugen und abzuwägen ob das eine oder andere nicht doch seinen Sinn hat.

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                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2149

                                #16
                                Grundsätzlich könnte ich mir sicher mal einen Gelassenheitskurs ansehen. Diesen sicher nicht denn wenn die Betreuerin selbst nach zwei Drittel des Lehrganges ihr Pony nur mit Besen Fuchteln aufladen kann bin ich arrogant genug mir die Zeit zu sparen. Dies ist schon der zweite Lehrgang
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

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                                • monka
                                  • 22.02.2010
                                  • 2441

                                  #17
                                  hab ich das richtig verstanden?
                                  Die Lehrkraft dieses Lehrgangs braucht 'nen Besen um ihr Pony zu verladen?

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                                  • silas
                                    • 13.01.2011
                                    • 4018

                                    #18
                                    @ Neuzùchter
                                    Bei einer solchen Vorfuehrung haette ich schallend lachend den Zuschauerraum verlassen - das ist ja das Guetesiegel schlechthin!

                                    Hier bietet eine Dame diese Knotenhalfter - Schleuderstrickkurse an (das hat mit Pat Parelli soviel gemeinsam, wie der Osterhase die Weihnachtsgeschenke zu Pfingsten bringt), unterschiedliche Level, von Fuehren bis zirzensische Kunststuecke. Ein in meinem Umkreis lebendes Versuchsreiterlein hat schon mehrfach mit ihrem Pferd teilgenommen und demonstriert gern ihr Koennen:

                                    Gelassen ist das Pferd, war es vermutlich schon immer, ist auch besser so - da wird ihm frontal vor der Nase mit diesem Strick geschleudert und dies Pferd bleibt ruhig stehen, sollte es sich dann doch bewegen, einfach nur um nicht einzuschlafen, glaenzt Versuchsreiterleins Gesicht vor Stolz. Irgendwann ist es dann selbst diesem ruhigen Pferd zu dumm und es beginnt sich im Kreis um das wild strickschleudernde Menschlein zu bewegen - nix Tempiwechsel oder kontrollierte Bewegung - einfach nur Gelatsche.

                                    Ueber die Uebung fuehren, gehen die Kurse seltsamerweise nie hinaus, schicken oder gar aufladen, das kommt immer beim naechsten Mal, wo dann leider wieder das Fuehren wiederholt werden muss, weil nicht optimal.........

                                    Selbst meinem Opa waere das zu langweilig und der wuerde sich nicht so ruhig irgendwann selbst minimalstbewegen, der wuerde unter Einsatz der rueckwaertigen Vorschlaghaemmer genauestens zum Ausdruck bringen, was er von dem Bloedsinn haelt, genau deshalb liebe ich ihn!
                                    Silas, die ihre Freizeit aktiv mit ihren Pferden, ihrer reiterlichen Ausbildung und vielen Kontakten über den Tellerrand hinaus verbringt.

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                                    • max-und-moritz
                                      • 04.06.2006
                                      • 3433

                                      #19
                                      Zitat von monka Beitrag anzeigen
                                      Alle Teilnehmer nehmen übrigens ganz normalen Reitunterricht z.T. 2 x die Woche - da wird so was bloß nicht vermittelt.
                                      Und genau da ist der Anfang des Übels! Warum zeigen die RL dem Anfänger nicht wie man ein Pferd führt? Rückwärtsrichtet, richtig anbindet, zur Seite weichen läßt und so weiter?

                                      Ich kenne eine junge Frau, die ging Turniere bis ich glaub M und die Familie hatte 2 eigene Pferde. Beim Pferd auf die Wiese bringen hat sie den Fehler gemacht, das Pferd einfach ohne den Kopf zu sich zu drehen loszulassen - sie hat es nicht gelernt! Ergebnis: ein zertrümmerter Ellenbogen.

                                      Hallloooo? Wie geht das, daß Leute seit Jahren weiß Gott nicht schlecht reiten, aber nicht fähig sind, ein Pferd korrekt auf die Weide zu führen?
                                      Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4060

                                        #20
                                        M&M, weil es jahrelang andere für sie machen. Ganz einfach!

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