Pferdische Rente - wann?

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  • dissens
    • 01.11.2010
    • 4063

    Pferdische Rente - wann?

    Frau Ziege wird dieses Jahr 21. Und da sie vor einigen Wochen gesundheitliche Probleme hatte (Einschuss) und jetzt auch optisch deutlich altert, machen wir uns Gedanken über ihre Rente.

    Daher die Frage: Wann bzw. aus welchem Grund oder mit welchem Anlass habt IHR Eure Pferde berentet?

    Ich meine jetzt nicht Pferde, die wegen Verletzungen unreitbar wurden, sondern einfach diejenigen, die ein "normales" Rentenalter erreicht haben (sind ja eh keine Unmengen).

    Mein "alter" Wallach hat die Rente eingereicht (und bewilligt bekommen), nachdem er mit 25 zum ersten Mal die 10 Jahre jüngere Ziege (Halbblüterin, Athenagoras-Enkelin!) im Galopp hat vorbeiziehen lassen. Das war so untypisch für ihn(), dass klar war, dass er nun einfach ... alt ist.

    Ach so, sollte ich vielleicht dazusagen: Ziege muss im "normalen" Leben nicht schwer arbeiten: Ab und an mal ein gemütlicher Ausritt von max. einer Stunde, das ist ihr "Job". Aber so richtig Lust scheint sie darauf auch nicht mehr zu haben.
  • Elke
    • 05.02.2008
    • 11712

    #2
    dissens, ich denke, das sieht der Besitzer am Ehesten.
    Meine Nachbarin hat einen 32 jährigen Wallach, der hat zwar einen Mördersenkrücken, freut sich aber wie verrückt, wenn er 2 mal in der Woche ausgeritten wird und auch mal richtig losziehen darf. Sicher erst nach genügender Aufwärmphase.
    Rente heißt ja nicht unbedingt, nichts mehr tun, sondern schauen, wanns genehm ist.

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    • countess
      • 20.02.2008
      • 2256

      #3
      Zitat von dissens Beitrag anzeigen
      Ab und an mal ein gemütlicher Ausritt von max. einer Stunde, das ist ihr "Job".
      So soll die Rente bei meiner Stute mal aussehn. Ich finde, wenn das schon zuviel ist, dann sollte man sich überlegen, ob das Pferdeleben noch lebenswert ist!

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      • Suomi
        • 04.12.2009
        • 4284

        #4
        Bei mir war es so, dass ich das reiten dem Pferd angepasst habe. Gemütliche Ausritte. Wenn ihm danach war auch mal galoppiert. Bei schwülen Temperaturen nur Koppel... Ihm haben unsere Ausritte Spass gemacht. War eine willkommene Abwechslung...

        Über Rente im Sinne von gar nicht mehr reiten würde ich mir nur Gedanken machen, wenn ich vor hätte Pferd auf eine Rentnerkoppel wegzustellen. Aber das ist bei dir Dissens ja wohl nicht der Fall.

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        • Wenzel074
          • 21.02.2005
          • 1073

          #5
          Was meinst Du denn mit Rente? Wegstellen? Bei mir gibts das gar nicht. Oppa 1 wird mit 25 noch regelmäßig geritten. Nicht mehr 7 Tage die Woche, nur noch so 2-3, aber das will und braucht er auch.
          Für Kinderbespaßung ist er auch immer zu haben.
          Oppa 2 geht nur noch spazieren und wird getüddelt. Auch mit 25.
          Die Jungs sind seit dem 3. Lebensjahr täglich getüddelt worden... Ich (!) bin der Meinung, wegstellen haben die 2 nicht verdient...
          "Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen,
          sondern mit dem Kopf die Tür zu finden..."

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          • Browny
            • 13.11.2009
            • 2640

            #6
            Mein Amigo ist 20 - der wird momentan voll geritten (für meine Verhältnisse)... also so 5-6 mal pro Woche, an den anderen Tagen wird longiert oder bisschen Freispringen (E-Höhe). Waren z.B. am WE gute 2 Stunden im Gelände, auch mit einigen Galoppaden. Auf dem Heimweg war unser norwegischer Begleiter (9 Jahre alt) ziemlich schlapp, Amigo ist mit gespitzten Öhrchen vorne weg marschiert (nach dem Motto "ich wäre jetzt warm - wir könnten jetzt loslegen"). Der sieht sehr gut aus und hat nicht mal den Ansatz eines Senkrückens.

            Trotzdem mache ich mir schon manchmal Gedanken, wie lange das wohl noch so geht... ich werde da gut auf ihn achten und wenn er sich nicht mehr so schnell regeneriert oder müde wirkt, fahren wir einen Gang runter und gucken dann von Tag zu Tag.

            Es ist ja wirklich extrem individuell - wir haben im Stall eine Stute von 21, die wirkt wirklich einfach alt und ein bisschen "fertig" - wenn es die meine wäre, würde ich sicher nicht mehr täglich reiten oder sogar aufs Turnier fahren...

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            • max-und-moritz
              • 04.06.2006
              • 3441

              #7
              Zitat von countess Beitrag anzeigen
              So soll die Rente bei meiner Stute mal aussehn. Ich finde, wenn das schon zuviel ist, dann sollte man sich überlegen, ob das Pferdeleben noch lebenswert ist!
              Countess, so ist der Plan auch für meine. Wenn sie das nicht mehr schaffen, können sie mit der Herde nicht mehr mitlaufen und dann wird ihnen das Leben im Offenstall und auf der Wiese keinen Spaß mehr machen.
              Wer neue Wege scheut, muß alte Übel dulden.

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              • Chillon
                • 26.08.2008
                • 126

                #8
                Meinen jetzt 28j. xx habe ich mit 25 "verrentet". Nicht, weil es nicht mehr ging, er ist immer noch topfit auf den Beinen und im Kopf, sondern weil ich merkte, dass er bei Teilbespassung (d.h. 2-4 mal wöchentlich reiten) von seiner Rückenmuskulatur her abbaute. Tägliches Reiten bekam ich aufgrund von Nachwuchspferd nicht mehr hin und so haben wir es gut sein lassen.

                Er war immer ein Pferd mit hoher Grundkondition, was sich auch auf der Weide / Paddock selbständig überdurchschnittlich viel bewegte, bzw. die anderen Pferde bewegte - Blüter halt. Er hat sich dann eine neue Aufgabe gesucht und erzieht jetzt die Jungpferde :-)

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                • christel-air
                  • 14.12.2004
                  • 1427

                  #9
                  Meiner ist 26 und wird noch geritten. vor zwei Jahren ging er noch kurze Tagesritte mit und so Orientierungsritte bis 20km und in der Dressurstunde mit mir. mit 23 seine letzte Jagd.
                  Ich habe leider nicht mehr soviel Zeit für ihn, aber meine RB bespaßt ihn im Gelände.
                  Der ist aber vom Rücken her wirklich noch top. Mir graut davor wenn sich das mal ändern sollte.
                  Das Pferd habe ich bekommen als Absetzer.....
                  Qui-Lana *2011 von Qui Lago aus der Karamia von Goethe

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                  • Elke
                    • 05.02.2008
                    • 11712

                    #10
                    Meine knapp 20 jährige Stute macht zum Glück noch einen topfitten Eindruck, die ist immer vorwärts und will. Ich reite sie 3-5 mal pro Woche, im Moment ob des Wetters meist kurze Rundwege. Aber sie ist sehr lebhaft und freut sich, wenn sie sich richtig austoben kann. Auf dem Rückweg gehts meist in Zackelschritt oder passageartig vorwärts...aber wegen einer chronischen Sehnengeschichte bin ich bei ihr sehr vorsichtig...

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                    • pathieV
                      • 15.09.2007
                      • 539

                      #11
                      Meiner ist zwar vom Alter und Gesundheit noch weit Weg von Rente ( wobei, es ist erschreckend das bei uns kaum noch ü 10 jährige Pferde sind ), trotzdem mach ich mir Gedanken.

                      Klar ist, dass er eh nicht bis zum Schluss im Sport Stall bleibt. Ich glaube das tut gerade den älteren nicht wirklich gut, der wenige Auslauf. ( meinem auch nicht, ich finds auch nicht gut und suche schon Lösungen...)
                      aber er soll geritten werden, solange es Kopf, Beine und Rücken hergeben. Und wenn es irgendwann nur noch gemütliche Schritt Ausritte sind. ( unvorstellbar bei dem rennpony ).

                      die Haltung stelle ich mir so vor, wenn schon nicht zuhause möglich, dann ein gescheiter offenstall oder nur nachts box.
                      Wenn er gar nich mehr geritten werden kann/ will, aber noch fit ist, dann darf er zu einer Freundin ziehen. Die hat das Paradies für Rentner. Kleine Herde, viel Fläche, gutes Futter.
                      der ist auch nicht der Typ, der es braucht täglich bespaßt zu werden, wenn er genug Futter und Pferde um sich hat.

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                      • Maren
                        • 08.08.2009
                        • 823

                        #12
                        Ein Pferd wurde innerhalb von drei Jahren aufgrund rezidivierender Lahmheiten (Arthrose) von voll geritten (sportliche Freizeit) zu Rentnerin. Es ging so schleichend, immer mal lahm, dann alles gut. Dann ging noch spazierengehen, dann nix mehr. Im Prinzip haben wir sie zu spät eingeschläfert, sie stand trotz Schmerzmittel nicht mehr schmerzfrei auf der Weide. Aber man trennt sich so schwer (Pferd wurde 28 Jahre, wir hatten eine lange Zeit miteinander).
                        Ein anderer war nach FT-Schaden wieder gut belastbar, aber nix mehr für großen Ehrgeiz. Der ist noch lange auf L-Niveau geritten worden, aber auch regelmäßig.

                        dissens, vielleicht braucht die Ziege nicht weniger, sondern mehr Training?

                        Unser aktueller Oldie (Kinderpony, 20 Jahre) darf ca. 5x/Woche Kinder bespaßen. Da ist durchaus Gallopp dabei, auch mal eine kleine Stange. Das hält ihn fit und in guter Kondition.
                        So kenne ich daß auch von unseren anderen älteren Pferden.
                        Wenn das nicht mehr ginge, also wenigstens Schritt und Trab in der Bahn, wäre er auch nicht in der Lage, schmerzfrei in der Herde mitzulaufen, das wär dann das Signal...

                        Ein jüngeres Pferd steckt eine lange Pause besser weg als ein älteres Tier, ist doch beim Menschen ähnlich.
                        Vielleicht kannst du versuchen, sie maßvoll zu trainieren, also eher 5x/ Woche bewegen als nur ab und an. Das damit kein Hochleistungssport gemeint ist, ist klar.
                        (Und das es in euren Alltag passen muß, ist auch klar).


                        Lg Maren

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                        • Peanut
                          • 06.08.2007
                          • 2896

                          #13
                          Ich werde meinen Wallach so lange wie nur möglich reiten und zwar primär mit dem Ziel den Kerl geschmeidig, beweglich und in gut bemuskelten Zustand zu halten. Der ist dieses Jahr zwar erst 16, hat mittlerweile aber auch schon ein paar Päckchen (Sehnenschaden, Spat, chronische Bronchitis...) mitzuschleppen und ist ein sehr großes, schweres Pferd (kann mit manchem Shire mithalten) dessen Lebenserwartung sicherlich etwas niedriger anzusiedeln ist als die eines Ponys oder leichten Kleinpferdes. Solange der mit dem Reitergewicht belastet werden darf, wird er also Reitpferd bleiben. Man tut nicht jedem "alten" Pferd einen Gefallen damit, wenn man es von heute auf morgen "weg" stellt bzw. aus dem Training nimmt, nur weil's ein gewisses Alter erreicht hat. Mit sinnvoller, dosierter Gymnastizierung und etwas Beschäftigung für den Kopf bleiben die alten Herrn und Damen im Schnitt länger fit. Meist plagt die alten Pferde ja irgendeine Arthrose und gerade da tut regelmäßige Bewegung nur gut. Und je trainierter und besser "durchgeknetet" die Arthrosepferde auch von der Muskulatur her sind, umso freier und lieber bewegen die sich auch wieder vorwärts (sind dann auch besser in der Lage die VH zu entlasten und sich gelenkschonender fortzubewegen). Und solange das alte Pferd sich lahmfrei in allen 3 Grundgangarten fortbewegen kann und "normal" am Herdenleben teilnimmt, verkraftet es auch 3-4 kleinere Reit- oder Gymnastikeinheiten (vom Boden aus) in der Woche. Mir persönlich ist's jedenfalls lieber man macht kontinuierlich was mit den "Rentnern" (regelmäßiges, "rentnerfreundliches Training"), als dass man die nur ein Mal im Monat raus zieht und dann aber "volle Leistung" erwartet (und ja 1-2h unterm Sattel quer durchs Gelände ist durchaus anstrengend für ein so gut wie untrainiertes und dementsprechend wenig bemuskeltes Pferd).

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                          • Gundi
                            • 05.01.2012
                            • 115

                            #14
                            Mein Rentner ist jetzt 20. Er ist ein großer Holsteiner (1,80). Er ging mit 18 sein (eigentlich) letztes Turnier. Dann wurde Arthrose in den Halswirbeln festgestellt. Seither geht er 4 - 5 mal die Woche unter dem Sattel. Die Belastung richtet sich nach seiner Tagesform. Das kann am einen Tag ein gemütlicher Ausritt im Schritt sein, am anderen Tag fast normale Dressurarbeit auf L-Niveau, jedoch ohne die ganz engen Wendungen oder auch mal ein paar kleine Hüpfer auf E-Höhe. Zusätzlich geht er täglich mit 2 Shetties auf die Wiese.
                            Seit Oktober letzten Jahres hat er eine neue Freundin. Und die wollte am Wochenende so gerne mit ihrem besten Kumpel ihr erstes Turnier reiten. Das ganze ergab dann ein silbernes Schleifchen im Führzügel, ein überglückliches Kind und ein Pferd, das augenscheinlich Spaß hatte.



                            Wir werden ihn so lange wie möglich "in der Arbeit" halten, denn er braucht das für seinen Kopf. Und wenn er nur mit den Kids im Schritt über eine Stange am Boden läuft.

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                            • Roullier
                              • 31.05.2009
                              • 1147

                              #15
                              @ Gundi: Der sieht ja noch Top aus!

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                              • chilii
                                • 08.02.2011
                                • 8116

                                #16
                                So haben wir es gehandelt bisher und machen es auch weiter.
                                unsere Oldies werden ganz normal dem Alter entsprechend gearbeitet, was eben auch mal bedeute an einem Tag geht es mal etwas besser und an einem anderen eben nicht.

                                Mir geht es ja auch nicht jeden Tag gleich gut.
                                M.M.n. können junge Menschen und bei uns auch junge Pferde im Gespann mit einem Senior viel lernen. viel mehr als mit Gleichaltrigen, jungen.

                                Wir haben eine von der altersstruktur sehr gemischte Herde. Da ist viel Spiel und Bewegung dabei, die Omi mischt da vorne mit und managed den ganzen Haufen. Frei nach dem Motto: Alles hört auf mein Kommando

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                                • Gundi
                                  • 05.01.2012
                                  • 115

                                  #17
                                  Zitat von Roullier Beitrag anzeigen
                                  @ Gundi: Der sieht ja noch Top aus!
                                  Danke.
                                  Er wird auch wie früher behandelt. Er ist vorne beschlagen, wird geschoren im Winter und regelmäßig frisiert.
                                  Ich finde es ganz wichtig, auch weiterhin eine gewisse Routine beizubehalten.
                                  Ich kenne genug Sportrentner, die nach der Turnierkarriere so schnell abgebaut haben, weil sie mit reiner Herdenhaltung und gar nichts mehr tun nicht zurecht kamen.

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                                  • Bohuslän
                                    • 26.03.2009
                                    • 2442

                                    #18
                                    Ab wann Rente oder Altersteilzeit angesagt ist kann man nicht allgemein gültig formulieren. Es ist immer auf jedes einzelne Pferd nach seinen eigenen Befindlichkeiten abzustimmen. Ich finde es klasse, wenn auch für Oldies eine entsprechende Beschäftigung und Aufgabe gefunden werden kann.

                                    Mein Jugendreitpferd wurde 30 Jahre alt und hatte bis zuletzt viel Spaß im Gelände. Je nach Tagesform mal schneller oder langsam... mal kurze Ausflüge, mal länger und immer sehr wach, bis zuletzt auch ab und an richtig heiß.

                                    Unsere Queen Mum ist inzwischen 23 und das krasse Gegenteil. Sie ist bis auf eine leichte Athrose, die sich nur sehr selten bemerkbar macht körperlich fit. Aber Gelände hasst sie wie die Pest. Egal ob allein, zu zweit oder in der Gruppe... die Queen entscheidet, wann es nach Hause geht! Kringel drehen auf dem Platz sind unter ihrem Niveau... Sie ist Springpferd und alles was unter 130 cm ist wird angeekelt gemieden. Wir haben resigniert, den Sattel verstaut und sie für immer auf die Koppel entlassen. Dort lebt sie sich aus und hält ihren Hofstaat souverän in Schach. Ihr geht es gut, solange sie jeden Abend in ihre königlichen Gemächer zurück kehren kann. Offenstalltauglich ist sie nicht. Sie will ein frisch gemachtes Bett für sich allein . Sie und ich wir leben seit Jahren in einem amüsanten Wettstreit.... wer bestimmt wann über wen. Eine Entscheidung ist nicht in Sicht .
                                    Zuletzt geändert von Bohuslän; 24.02.2015, 17:55.
                                    http://www.reutenhof.de

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                                    • Tante
                                      • 31.07.2010
                                      • 1137

                                      #19
                                      Zitat von Bohuslän Beitrag anzeigen
                                      Ab wann Rente oder Altersteilzeit angesagt ist kann man nicht allgemein gültig formulieren. Es ist immer auf jedes einzelne Pferd nach seinen eigenen Befindlichkeiten abzustimmen. Ich finde es klasse, wenn auch für Oldies eine entsprechende Beschäftigung und Aufgabe gefunden werden kann.

                                      Mein Jugendreitpferd wurde 30 Jahre alt und hatte bis zuletzt viel Spaß im Gelände. Je nach Tagesform mal schneller oder langsam... mal kurze Ausflüge, mal länger und immer sehr wach, bis zuletzt auch ab und an richtig heiß.

                                      Unsere Queen Mum ist inzwischen 23 und das krasse Gegenteil. Sie ist bis auf eine leichte Athrose, die sich nur sehr selten bemerkbar macht körperlich fit. Aber Gelände hasst sie wie die Pest. Egal ob allein, zu zweit oder in der Gruppe... die Queen entscheidet, wann es nach Hause geht! Kringel drehen auf dem Platz sind unter ihrem Niveau... Sie ist Springpferd und alles was unter 130 cm ist wird angeekelt gemieden. Wir haben resigniert, den Sattel verstaut und sie für immer auf die Koppel entlassen. Dort lebt sie sich aus und hält ihren Hofstaat souverän in Schach. Ihr geht es gut, solange sie jeden Abend in ihre königlichen Gemächer zurück kehren kann. Offenstalltauglich ist sie nicht. Sie will ein frisch gemachtes Bett für sich allein . Sie und ich wir leben seit Jahren in einem amüsanten Wettstreit.... wer bestimmt wann über wen. Eine Entscheidung ist nicht in Sicht .
                                      Danke, den ersten Teil kann ich nur unterschreiben und der zweite kommt in ein paar Jahren auf mich zu.

                                      Mein Oldie, auch demnächst 21 Lenze jung, wird auch noch möglichst viel geritten. Wenn er ein bisschen kürzer treten muss, fühlt er sich gleich gegenüber dem Nachwuchs benachteiligt. Ist i.M. ein bisschen ein Spagat für mich. Schwierig, sollte ihn mehr Arbeiten und den Jungen auch, damit der nicht so aufmümpfig gegen den Oldie ist. Und arbeiten muss er, sowohl für die Muskulatur als auch für seinen Geist, sonst gibt er sich so ohne Aufgabe etwas auf.

                                      Kommentar

                                      • Turnierveteranen
                                        • 07.03.2010
                                        • 624

                                        #20
                                        Die Frage ist warum soll das Pferd in Rente? Ist es anhaltendes gesundheitliches Problem, was medizinisch "austherapiert" ist aber immer wieder kommt und damit ein ständiges "antrainieren" erforderlich macht, würde ich sagen, solange bei "nur Koppel" keine Probleme auftreten, Rente! Ansonsten gehören die älteren Pferde (20+) doch nicht automatisch zum alten Eisen! Gerade das Training hält doch die Pferde in Form, klar muss man die Anforderungen runterschrauben und kann nicht verlangen, dass er wie ein junger durch die Halle piaffiert oder Häuser springt, aber deswegen wegstellen? Da bauen solche Pferde in ganz kurzer Zeit ganz extrem ab und dann kommen erst die richtigen Probleme wie Senkrücken etc. Mann uss sie sogar mehr "trainieren" als Jüngere. Ein tage-oder wochenlanges Rumstehen auf der Koppel stecken die schlechter weg, der Muskelabbau geht da scneller wie der Aufbau! Nur wegen einem Einschuss würde ich jetzt nicht an Rente denken, dass hat doch jedes Pferd mal! Ich kenn leider noch die Zeiten, da wurden die alten Turnierpferde als billige Schulpferde verkauft aber das will, heute, hoffe ich, heute keiner mehr sehen! Die waren innerhalb kürzester Zeit ein Schatten!
                                        Nein, ich bin kein Legasteniker, ich hab mich nur vertippt!

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