Ja da stimme ich Cindi vollkommen zu...gerade bei Stuten ist das häufig ein austesten. Das Pferd ist 6 oder? Ist ein typisches Pflegelalter. Wenn du Angst hast lass es erstmal einen anderen machen, dann musst du nur im späteren Verlauf lernen, kleinste Widersetzlichkeiten zu erkennen und mutig und bestimmend handeln.
Stute steigt beim Ausreiten
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Ja, das mit dem Durchsetzen ist prinzipiell eine gute Idee.....blöd nur dass einem die 600 kg halt einfach "über" sind.....als ich das mit meiner "ausdiskutieren" wollte sind wir am Ende beide gestürzt, denn Madam gibt nicht nach!!! Das Ende vom Lied war Glück im Unglück, mir nichts passiert, Pferd auf allen 4 Beinen böse geschrammt, an zwei Beinen Rivanol-Verbände notwendig, TA notwendig und am Hinterbein eine Kapselzerrung, 6 Wochen Sendepause und das in der Turniersaison...zurückgeblieben sind jetzt auf zwei Vorderbeinen schöne weiße Haare an den verletzten Stellen - eine bleibende Erinnerung. Nee, danke, mach ich nie wieder!!!! Je mehr man draufhaut, desto greller und krätziger wird die. Da hilft nur überlisten und "sanft" dranbleiben. Sie hat auch noch nie wirklich gewonnen, am Ende ist sie immer dorthin gegangen wo ich hinwollte, leider mußte ich manchmal absteigen, weil es nicht soooo gut kommt rückwärts durch Nachbars englischen Rasen zu trampeln.
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manchmal fragt man sich echt warum Leute ein Pferd brauchen wenns auch ein Moped tut.
Ein Pferd stellt sich doch nicht in die Gegend und steigt weil es das so witzig findet dann die Gerte abzukriegen, am Gebiß gezogen zu kriegen oder mit Hilfzügeln die Sicht eingeschränkt zu bekommen. Das Fluchttier hat Angst und will dahin zurück wo es sich sicher fühlt - zum Stall.
Man sollte statt ich will, ich will, ich will vielleicht mal Sicherheit vermitteln. Und da gebe ich Suomi recht vielleicht erstmal zu Fuß weil man da selber weit weniger Angst hat.
Vertrimmen hilft natürlich auch dann hat das Pferd davor vielleicht noch mehr Angst als alleine im Gelände.
Ich reite meinen bis es nicht mehr geht, steige ab und steige nach ein paar hundert Metern oder nach der Brücke wieder auf.Auch Freizeitpferde sin Profis!
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Wenn du schreibst dass du selbst unsicher bist, warum führst du nicht den ersten Teil und reitest dann zurück durch Dorf? Solange du dir nicht sicher bist, sie ruhig durch das Dorf zu manövrieren, wird sie deine Unsicherheit spüren.
Den Ansatz von Neuzüchter in schwierigen Situationen zu führen und danach wieder aufzusteigen, bringt doch Entspannung für alle Seiten und wird von vielen Pferden auch nicht als Nachgeben begriffen.
Als meine mal in einer ungünstigen Kombination von Flegelphase, fehlendem RU, zu kurze Paddockzeiten plus Winterkoller anderer Pferde, in der Halle so spannig wurde, dass ich zum ersten Mal Angst vor dem eigenen Pferd bekommen habe, bin ich 3 Monate nur ausgeritten (auch im Winter im Dunkeln) und habe longiert, erst als die Wiesen wieder offen waren, bin ich wieder in der Halle geritten. Manchmal hilft umgehen der kritischen Situationen besser als direkt durchkämpfen.
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Das Problem habe ich auch, da ich meine beiden alleine hier am Haus habe - also Vollgaskleber. Wenn ich Konsequent bin und z.B. viel Bodenarbeit mache (einzeln auf dem Reitplatz) und ich es schaffe, dass sie sich auf mich konzentrieren, mich fokussieren, ist alles gut. Ich muss in jeder Situation Sicherheit vermitteln, vor allem wenn es ins Gelände geht.
Da gehe ich dann auch alleine, aber die ersten paar hundert Metern laufe ichWenn sie sich ruhig verhalten, steige ich auf, ansonsten weiter laufen. Jetzt im Winter, wenn es so früh, dunkel ist, komme ich kaum dazu, das konsequent und täglich zu üben
und dann weiß ich, geht die Diskutiererei wieder von vorne los. Aber mein Motto ist dann: Ruhig bleiben, auch wenns schwer fällt,
ständige Wiederholungen, immer den gleichen Ablauf, Konsequent bleiben und ganz viel Loben, wenns klappt. Von Schlaufzügel verwenden u.s.w. halte ich gar nichts, im Gegenteil, das kann ganz schnell mal in die Hose gehen. Dann laufe ich lieber noch ein Stück und setz mich erst später drauf
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Hm, naja, das mit dem Fluchttier stimmt schon, allerdings wage ich zu behaupten, dass ich meine so gut kenne, dass ich tatsächlich merke, dass das nichts mit Angst zu tun hat. Das ist reines "testen" und "heute keinen Bock auf Arbeit, schauen wir mal ob ich nicht aus der Nummer rauskomme". Aber wie ich ja festgestellt habe, als mir geraten wurde "kauf der Zicke doch endlich mal den Schneid ab", hilft Draufhauen mal gaar nicht, weder bei Sturheit noch bei Angst. Also würde ich auch dazu tendieren einfach zu führen bis zu einem Platz wo man in Ruhe aufsteigen kann und hoffentlich den Ritt ohne Probleme fortsetzen kann. Ich habe immer noch die Hoffnung dass das irgendwann der Uschi zu blöd wird. Bei meiner klappt das Führen immer, ich arbeite eben jetzt an dem Thema "das sollte auch mit Reiter oben drauf gehen".
Lass Dich nicht unterkriegen und übe weiter, irgendwann wird sie doch mal damit aufhören!
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Zitat von Neuzüchter Beitrag anzeigenmanchmal fragt man sich echt warum Leute ein Pferd brauchen wenns auch ein Moped tut.
Ein Pferd stellt sich doch nicht in die Gegend und steigt weil es das so witzig findet dann die Gerte abzukriegen, am Gebiß gezogen zu kriegen oder mit Hilfzügeln die Sicht eingeschränkt zu bekommen. Das Fluchttier hat Angst und will dahin zurück wo es sich sicher fühlt - zum Stall.
Man sollte statt ich will, ich will, ich will vielleicht mal Sicherheit vermitteln. Und da gebe ich Suomi recht vielleicht erstmal zu Fuß weil man da selber weit weniger Angst hat.
Vertrimmen hilft natürlich auch dann hat das Pferd davor vielleicht noch mehr Angst als alleine im Gelände.
Ich reite meinen bis es nicht mehr geht, steige ab und steige nach ein paar hundert Metern oder nach der Brücke wieder auf.
Es war nie die Rede von wildem Draufloshauen. Es war die Rede von konsequenter Erziehung. Wenn ein Pferd einige Male mit etwas durchgekommen ist, sei es mit Steigen oder mit Buckeln oder was auch immer, dann ist es nicht mehr so einfach zu lösen. Dann hilft nur konsequentes Diskutieren. Beim einen beinhaltet dies ein paar auf den Arsch und gut ist. Beim anderen hilft das ganz und gar nicht und man muss einfach immer den längeren Atem haben. Von was ich gar nichts halte ist von diesem ewigen Absteigen, wenn es nicht geht. Das ist meines Erachtens dann der Fall, wenn man Angst hat und das merken die Pferde sofort. Ich bin eine Stute geritten, wo die Besitzer immer gleich abgestiegen sind, wenn sie angefangen hat, ihre Zaubertricks zu machen. Die Stute hatte total verinnerlicht. Immer, wenn sie keine Lust auf Arbeit hatte (und das war oft der Fall) hat sie angefangen zu steigen oder zu bocken. Bei der bin ich solange galoppiert, bis sie begriffen hatte. Sie hat es bei mir nie mehr gemacht. Was ich mit meinem Post sagen wollte ist, dass man eben für jedes Pferd seinen Weg finden muss aber immer, und damit meine ich immer, gewinnen muss. Ansonsten wird es mit jedem Mal schwieriger.
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