Ich gucke immer mal gerne bei "Aktuelle Ereignisse" was so passiert und lese dort auch von verstorbenen mehr oder weniger prominenten Pferden.
Viele Leute schreiben dann wie schade es doch sein, wie traurig, Ruhe in Frieden ... Einem Pferd ist Kondolenz meiner Meinung nach ziemlich wurscht zumal wenn es tot ist aber auch ich kenne den Hang zur Mitteilsamkeit.
Was mich befremdet ist, wenn es gerade um dieses Pferd besonders schade sein soll, weil es ein guter Hengst oder ein guter Sportler war. Das Leben eines Beistellponys oder Therapiepferdes kann ja kaum weniger wert sein. Und auch sein Leid bis zum endgültigen Ende ist nicht geringer.
Unfälle passieren und nicht jedes Pferd stirbt im begnadeten Alter eines "natürlichen" Todes.
Wenn aber ein Pferd traumatisch in der Box stirbt wird jeder gewissenhafte Besitzer die Box kontrollieren: Lose Bretter, ungleiche Gitterabstände, falscher Boxnachbar ...
Wenn ein Pferd auf der Weide traumatisch umkommt wird die Weide angegangen nach Löchern, Steinen, rutschigen Stellen ... Es wird alles getan um einem Wiederholungsfall zuvorzukommen.
Warum darf da nicht ein Training hinterfragt werden das zum Tod eines Junghengstes führte????
Wer mal beim Bundeschampionat war, weiß das die Jungpferde alle zusammengezogen sind. Das ist der Job dafür gibt´s Schleifen und Geld. Sicher ist Paddock und große Box bei dem Job noch schöner als komplette Haft.
Solange die Pferde nach vorne gestellt werden die so zusammengezogen sind wird sich nichts ändern. Die Bereiter haben - im Gegensatz zu viele Freizeitreitern - keine Unterricht. Und wenn doch nach Anweisungen geritten wird heißt es der (gemeint ist der Youngster) muss - höher, aktiver, größer .... niemals heißt es "halt Dich ruhig" "habe eine gerechte Hand" " lass ihn sein Gleichgewicht finden und Dich nicht immer nach außen treiben" Der Grund ist einfach: Pferde sind Fluchttiere und vor fremder Kulisse ein Sicherheitsrisiko wenn sie nicht von vornherein kurz gehalten werden. Ein dreijähriges Pferd kann nicht vier Tage Turnier gehen ohne Überfordert zu werden.
Es ist weder zu bestreiten noch zu belegen ob ein Flake, ein Fürst Heinrich ein Con Capitol als Wallach in einer echten Weide mit Kumpels und Sozialkontakten ein längeres Leben gehabt hätten. Jeder muss sich aber fragen lassen ob er am Ende mehr am Sport oder mehr am Pferd interessiert ist.
Meinem Pferd würde ich nicht wünschen Hengst zu sein und ich kenne Hengststationsbereiter, die mein Pferd nicht mal putzen dürften.
Viele Leute schreiben dann wie schade es doch sein, wie traurig, Ruhe in Frieden ... Einem Pferd ist Kondolenz meiner Meinung nach ziemlich wurscht zumal wenn es tot ist aber auch ich kenne den Hang zur Mitteilsamkeit.
Was mich befremdet ist, wenn es gerade um dieses Pferd besonders schade sein soll, weil es ein guter Hengst oder ein guter Sportler war. Das Leben eines Beistellponys oder Therapiepferdes kann ja kaum weniger wert sein. Und auch sein Leid bis zum endgültigen Ende ist nicht geringer.
Unfälle passieren und nicht jedes Pferd stirbt im begnadeten Alter eines "natürlichen" Todes.
Wenn aber ein Pferd traumatisch in der Box stirbt wird jeder gewissenhafte Besitzer die Box kontrollieren: Lose Bretter, ungleiche Gitterabstände, falscher Boxnachbar ...
Wenn ein Pferd auf der Weide traumatisch umkommt wird die Weide angegangen nach Löchern, Steinen, rutschigen Stellen ... Es wird alles getan um einem Wiederholungsfall zuvorzukommen.
Warum darf da nicht ein Training hinterfragt werden das zum Tod eines Junghengstes führte????
Wer mal beim Bundeschampionat war, weiß das die Jungpferde alle zusammengezogen sind. Das ist der Job dafür gibt´s Schleifen und Geld. Sicher ist Paddock und große Box bei dem Job noch schöner als komplette Haft.
Solange die Pferde nach vorne gestellt werden die so zusammengezogen sind wird sich nichts ändern. Die Bereiter haben - im Gegensatz zu viele Freizeitreitern - keine Unterricht. Und wenn doch nach Anweisungen geritten wird heißt es der (gemeint ist der Youngster) muss - höher, aktiver, größer .... niemals heißt es "halt Dich ruhig" "habe eine gerechte Hand" " lass ihn sein Gleichgewicht finden und Dich nicht immer nach außen treiben" Der Grund ist einfach: Pferde sind Fluchttiere und vor fremder Kulisse ein Sicherheitsrisiko wenn sie nicht von vornherein kurz gehalten werden. Ein dreijähriges Pferd kann nicht vier Tage Turnier gehen ohne Überfordert zu werden.
Es ist weder zu bestreiten noch zu belegen ob ein Flake, ein Fürst Heinrich ein Con Capitol als Wallach in einer echten Weide mit Kumpels und Sozialkontakten ein längeres Leben gehabt hätten. Jeder muss sich aber fragen lassen ob er am Ende mehr am Sport oder mehr am Pferd interessiert ist.
Meinem Pferd würde ich nicht wünschen Hengst zu sein und ich kenne Hengststationsbereiter, die mein Pferd nicht mal putzen dürften.
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