Jungpferd lässt Reiter nicht mehr auf- und absteigen

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  • Finy
    • 14.02.2006
    • 1974

    #21
    bei einer Freundin wars auch so...hat man den Reiter raufgehoben ließ das Pferd sich auch brav reiten. Sobald man normales Aufsteigen probierte sprang er weg sobald Gewicht im Bügel war. Sie hat dann ziemlich lange in der Box geübt...einfach nur Zug am Bügel --> Leckerli rein. Dann Stuhl daneben Bügel leicht belastet, Leckerli (von oben über den Rücken gebeugt) rein...brauchte recht lange, aber dann kam irgendwann ein Anruf.... Hurra, jetzt klappts mit dem Aufsteigen

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    • Suomi
      • 04.12.2009
      • 4240

      #22
      Zitat von Santica Beitrag anzeigen
      Wir haben eine 3 jährigen Wallach vom anreiten nach Hause bekommen. Die ersten Wochen war alles gut. Jetzt lässt er niemanden mehr aufsteigen und beim absteigen springt er zur Seite.
      Jetzt muss ich doch mal nachfragen: die ersten Wochen war alles gut als er weg war zum anreiten? Oder die ersten Wochen als er zuhause war, war alles gut?

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      • dissens
        • 01.11.2010
        • 4060

        #23
        Wenn man ihn festhält wird er nicht panisch, sondern rennt einfach durch einen hindurch, wenn Uhr versteht was ich meine. Interessiert ihn einfach nicht.
        DAS kenne ich nun aus eigener leidvoller Erfahrung gut. Und so sehr wendyhaft ich auch ggf. mit dem Reitergewicht vorgehen würde, Leute umrennen bzw. dies auch nur in Kauf nehmen ist ein Punkt, an dem bei mir Schluss ist mit "Verständnis für's Pferd".

        Vielleicht zweigleisig fahren? Das Auf-/Absteigen als solches mit "Zuckerbrot" versehen, aber Loskrachen sehr deutlich unterbinden? Also so scheppern lassen, dass er in einer Viertelsekunde begreift, dass das eine ganz, ganz schlechte Idee ist? (Ich persönlich bin bei der Wahl der dies verhindenden Hilfsmittel nicht - mehr - zimperlich: Knotenhalfter, voller Ellenbogeneinsatz, ggf. zweiter Helfer mit Gerte ...).
        KANN natürlich nach hinten losgehen (Gefahr der Fehlverknüpfung, wenn Strafe im falschen Moment erfolgt). Aber Du machst nicht den Eindruck, als wärest Du zu doof oder zu langsam, so etwas akkurat zu timen.

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        • Finy
          • 14.02.2006
          • 1974

          #24
          da das Pferd auch beim absteigen zur Seite springt glaube ich nicht, dass Santica es hier mit "ungehorsam" zu tun hat. Irgendwas ist dem Pferd nicht geheuer wenn der Bügel einseitig gelastet wird. Das kann in den ersten Wochen/Monaten durch ne Kleinigkeit ausgelöst werden die der Reiter vielleicht gar nicht wahrgenommen hat. Beim Auf-/Absteigen minimal die Kruppe gestreift, Sattel blöd verrutscht etc.

          Kommentar

          • Mina
            • 15.06.2007
            • 951

            #25
            mach ordentliche bodenarbeit mit ihm. würde er dich als chef sehen würde er bestimmt nicht durch dich durchrennen... was soll eigentlich die nasenbremse beim aufsteigen , wollt ihr ihm noch mehr angst machen.. und wenn es die ersten wochen funktioniert hat und dann nicht mehr dann muss doch was vorgefallen sein.
            Avatar: Ashanti, Royaldik x Audax

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            • Finy
              • 14.02.2006
              • 1974

              #26
              meine letzte, die ich angeritten habe hat einen auch gnadenlos umgerannt wenn sie richtig Angst bekam, die war ansonsten mit 2 Fingern am Bindfaden zu führen. Immerhin hat sie trotzdem aufgepasst wo sie hintrat... in der Box die Sache mit dem Bügel üben bis zum abwinken, das wird am schnellsten Erfolg bringen
              Santica, hast du das Pferd selber geritten? Wenns ein anderer Reiter war...vielleicht verschweigt er oder sie doch was???

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              • Suomi
                • 04.12.2009
                • 4240

                #27
                Zitat von Finy Beitrag anzeigen
                da das Pferd auch beim absteigen zur Seite springt glaube ich nicht, dass Santica es hier mit "ungehorsam" zu tun hat.
                hat mein Junger damals - wie oben geschrieben - auch gemacht. Daher waren wir lange Zeit der Meinung, er wäre auch beim aufsteigen ängstlich. War es aber nicht, das war nur ein Machtspielchen. Bei meinem wäre ich damals NIE auf den Gedanken gekommen dass er dominant wäre, das passte einfach nicht zu diesem sensiblen und schreckhaften Pferd. War er aber. Unter der Fassade. Und Santica schreibt ja, ihrer wäre dominant.

                @Santica - wenn er schon dominant ist, dann würde ich zuallererst versuchen, das am Boden auszudiskutieren. Selbst wenn es dann beim aufsteigen doch nichts bringt, weil das Problem ein anderes ist, kann es nicht schaden (bzw. ist es wichtig), das Machtgefüge - zu deinen Gunsten - herzustellen. Weiterhin... könnte es sein, dass dein Pferd ziemlich intelligent ist? Würde zu ihm passen. Und würde auch gut ins Schema passen.

                Kommentar


                • #28
                  Also ich find das eigentlich recht normal, dass ein sensibles Jungpferd Probleme mit dem Aufsteigen hat. Wahrscheilich hat man es im Ausbildungstall einfach geschickter angestellt und das Pferd hatte ein - wenn noch schwaches - Vertrauen, das Ihr ihm ausversehen mit einem kleinen Fehler wieder genommen habt.

                  Stallgasse. Ich kann es nur empfehlen. Mit Dominanz hat das in meinen Augen wenig zu tun.

                  Kommentar

                  • Santica
                    • 16.02.2009
                    • 2216

                    #29
                    Soviele Tipps. Danke.

                    Vorgefallen ist eigentlich nix. Zumindestens nichts was uns bewusst wäre.

                    Aufsteigen ging eine ganze zeitlang alleine an der Aufstiegshilfe. Irgendwann ging's dann los, ca. 8 Wochen nachdem er vom anreiten nach Hause kam. Da alles gut klappte, war nicht immer eine zweite Person beim aufsteigen dabei. Vielleicht ist er auch einmal damit durchgekommen nach vorne wegzugehen und sich so zu entziehen.

                    Denke es ist sinnvoll, wie die meisten hier schreiben, das aufsteigen nochmal in die Box oder stallgasse zu verlegen. Es ist immer nur der Moment, wo Gewicht in den Bügel kommt. Man kann das antreten nach vorne dadurch provozieren.

                    Hopsen, springen, drüber legen interessiert ihn nicht.

                    Werde übermorgen nochmal testen, wie er sich ohne Aufstiegshilfe verhält. Das ist mit nämlich klar geworden, dass wir das noch nicht probiert haben. Man ist dann doch flexibler und kann besser nachrücken. Immer den aufstuegsblock umzusetzen dauert, vielleicht war das seine Belohnung in diesem Moment Ruhe zu haben. Oder liege ich da falsch vom Ansatz?

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                    • lusitanoa
                      • 26.10.2012
                      • 347

                      #30
                      Steig doch mal von der anderen Seite auf.....

                      Kommentar


                      • #31
                        Zitat von Santica Beitrag anzeigen
                        Man ist dann doch flexibler und kann besser nachrücken. Immer den aufstuegsblock umzusetzen dauert, vielleicht war das seine Belohnung in diesem Moment Ruhe zu haben. Oder liege ich da falsch vom Ansatz?
                        Ich würde da gar nicht so viel hineininterpretieren. Aufsteigen ist und bleibt eine unsichere Sache. Wenn man etwas ungeschickt ist, kann man ein junges Pferd schnell erschrecken. Da kann es auch wochenlang geklappt haben - einmal den Bügel auf der rechten Seite nicht gleich gefunden und zu lange mit dem Fuß rumgefummelt (sehr unpassend, denn das Pferd soll ja gerade die Schenkelhilfe lernen) und schon ist es mit dem Stehenbleiben vorbei.

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                        • monka
                          • 22.02.2010
                          • 2441

                          #32
                          gönn' dir ein Trittchen von einem großen schwedischen Möbelhersteller. Hat die richtige Höhe und ist problemlos umzustellen. Das kannst du auch so hinstellen, daß der Younster an der Wand Anlehnung hat. Unsere Pferde bleiben da sowohl beim Auf- als auch beim Absitzen stehen. Und am Anfang gibt es immer ein Leckerli vom Reiter von oben- erst dann wird losgeritten. Die intelligenteren Pferde bleiben nach 2 Tagen stehen wie eine Eiche und warten auf ihre Belohnung :-)
                          Zuletzt geändert von monka; 14.05.2013, 20:25.

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                          • Santica
                            • 16.02.2009
                            • 2216

                            #33
                            @ ohle
                            Das wäre ne Erklärung. Wir haben nämlich mit ihm in letzter zeit geübt die schenkelhilfen anzunehmen. Ihn halt etwas sensibler zu machen

                            Kommentar

                            • Santica
                              • 16.02.2009
                              • 2216

                              #34
                              @ monka
                              Kenne die süße kleine Trittleiter . Hatten wir früher immer - bis irgendwann mal ein Pferd zwischen den Brettern eingefädelt hat...... War nur ein treten nach ner Fliege

                              Kommentar

                              • Neuzüchter
                                • 09.04.2003
                                • 2149

                                #35
                                Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
                                Steig doch mal von der anderen Seite auf.....
                                Das probier aber erstmal mit nem alten - mein Körpergefühl hat mich ziemlich bestreikt beim ersten mal
                                Auch Freizeitpferde sin Profis!

                                Kommentar

                                • Tanja22
                                  • 19.08.2004
                                  • 2346

                                  #36
                                  Monka, so mache ich das noch heute-aufsteigen und von oben ein Leckerchen. Finde, man vertut sich nichts dabei und er hat so gelernt, in jeder Lebenslage zu warten-sehr praktisch, wenn man im Gelände mal runter/rauf muß, selbst wenn es dann mal nichts gibt.

                                  Santica, sicher kann beim Aufsteigen ein unbeabsichtigtes Drücken mit der Fußspitze ihn durcheinandergebracht haben.
                                  Beim Absteigen, also Füße aus den Bügeln und dann neben dem Pferd landen kann für ein junges Pferd durchaus mal erschreckend sein, berücksichtigt man das Sichtfeld des Pferdes. Dann steht der Reiter auf einmal neben dem Pferdchen und dieser hat keine Ahnung, woher der Mensch auf einmal kommt.

                                  Wie benimmt er sich den, wenn Du Dich im Sattel mal ein bißchen hin und her (links/rechts) bewegst? Könnte er noch Probleme mit dem Gleichgewicht haben? Sprich Reitergewicht auf einer Seite=Angst?

                                  Unabhängig von der ganzen Geschichte-Umrennen geht nicht!
                                  Da ich die Erfahrung schmerzhaft habe machen müssen, würde ich mit einem guten Lehrer mal vom Boden aus Dominanztraining machen-oft reicht schon eine geführte Stunde, um mit den Grundlagen alleine gut weiterarbeiten zu können.

                                  Bei meinem kleinen Büffel war Ende, als er mich fast unter sich begraben hat. Ich habe damals einen Kurs bei einem Westerntrainer gemacht-ich habe fast nie besser Geld investiert!

                                  Kommentar

                                  • Tanja22
                                    • 19.08.2004
                                    • 2346

                                    #37
                                    P.s. wie ist die Stute mit dem Trensenproblem geworden?

                                    Kommentar

                                    • Mondnacht
                                      • 01.12.2009
                                      • 2459

                                      #38
                                      Jetzt muss ich nochmal nachfragen, rennt das Pferd so los, dass man wenn man geschickt trotzdem hochkommt, oder kommt man, sobald der Fuß im Bügel ist gar nicht mehr aufs Pferd?

                                      Bei einem jungen Pferd finde ich persönlich es nicht schlimm, wenn die Pferde einige Schritte losgehen beim aufsteigen, zumindest hatte ich jetz einen, der hätte dann losgebockt. Den habe ich einfach einige Tritte gehen lassen und mich oben vorsichtig sortiert. Sobald man den aber (egal ob von unten oder oben) festgehalten hat wurde er sehr ungnädig.

                                      Kommentar

                                      • dissens
                                        • 01.11.2010
                                        • 4060

                                        #39
                                        Ja, Leckerchen nach dem Aufsteigen und vor dem Losreiten gibt es bei uns auch IMMER.
                                        Hilft enorm ;-))

                                        Kleines OT:
                                        Man kann das nebenbei auch gleich mit einer kleinen gymnastizierenden Übung verbinden: Meine Pferde wissen, dass auf der Seite, auf der sie mit dem Finger seitlich am Hals angetippt werden, gleich ein Leckerchen kommt - und drehen entsprechend den Hals/Kopf nach der Seite (Zügel dafür natürlich lang lassen!). Dehnübung vom Feinsten.
                                        (Tje, man KANN diese Dehnung auch via Zügel"hilfe" erreichen - aber wozu, wenn die Pferde es doch AKTIV und FREIWILLIG machen?)

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                                        • angie
                                          • 17.04.2010
                                          • 275

                                          #40


                                          Ehrlich gesagt gruselt es mir ziemlich, wenn ich so ein paar Posts lese:

                                          Nasenbremse zum Aufstiegen? Ein NoGo bei einem Youngster - schon gar nicht, wenn nach dem Anreiten alles easy war! Für mich würde erstmal heißen einen oder auch mehrere Schritte "back to the roots"...
                                          Aufsteigen in der Box oder auf der Stallgasse? Für mich ebenfalls ein NoGo - ich hänge an meinem Leben und möchte weder hart aufknallen noch eingequetscht werden...

                                          M.E. hat das wirklich entweder mit einem Dominanzproblem (mangelnde Konsequenz im richtigen Moment - gerade wenn vorher alles ok war) oder entstandener Angst (durch nicht bemerktes "Fehlverhalten" wie z.B. unbewusstes Ankommen/Druck mit dem Bein oder ungünstiges Aufkommen im Sattel usw.) zu tun.
                                          Manchmal kann allerdings auch ein Zuviel am Drumherum (sprich Menschen) ein Auslöser für solche Reaktionen sein.
                                          Ich mache seit zig Jahren alles allein und organisiere maximal für das erste Aufsteigen (wenn überhaupt) bzw. Anführen mit Gewicht (erst nur drübergelegt, dann im Sattel) eine Hilfe am Kopf bzw. an der Longe, danach muss vielleicht noch mal einer zum Nachtreiben in der Mitte stehen. Aber Auf- und Absteigen klappt problemlos - egal wo und wie!

                                          Kommentar

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                                          Erstellt von Moonlight69, 20.05.2011, 10:48
                                          11 Antworten
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