Jungpferd geht (grundlos?) durch...

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  • Diest
    • 05.09.2011
    • 150

    #41
    wie wahr ;-) anders steht's mit purer Konzentration auf ein tolles und in dem Moment sehr rittige Jungpferd - umso mehr Konzentration beim ersten Ritt mit einem 4jährigen Deckhengst in einer fremden Halle, 3 Tage nach dem letzten 'Durchstarter' - mein 'Gesichtsausdruck' möge mir verziehen sein ebenso wie meine muskulösen Oberarme trotz Gramm-feinster Zügelverbindung ;-)) lachst du permanent beim Reiten? oder anders gefragt - kann man nicht trotz nicht-lachen größten Spaß/Genuss empfinden? ;-))

    was das Sattelthema/Schwerpunkt betrifft - danke euch für den Tipp; die Besitzerin bespricht sich nächste Woche mit der Sattlerin, wir vermuten hier im Detail nach wie vor Unpässlichkeiten!

    Außerdem Tasten wir uns Richtung womöglicher 'Getreideunvertraglichkeit' heran.

    Gina, würdest du mir mailen bzgl Nierenproblematik? Das wär sehr nett :-))

    Kommentar

    • gina
      • 06.07.2010
      • 1946

      #42
      ich wollte diesen th nicht sprengen,
      aber da doch recht viele gefragt hatten:

      auf den bildern sieht es so aus, dass sich die nierenpartie des ponys in keiner bewegungsphase hebt bzw überhaubt in den bewegungsablauf mit eingebunden ist.
      das becken ist eher nach hinten ausgestellt und der hüftstrecker ilio psoas scheint keine möglichkeiten zu haben, das becken aufzurichten und so sich selbst nebst reiter zu tragen
      das hinterbein schiebt in bewegungsrichtung vorwärts, die kräfte, die auf knie und sprunggelenk einwirken sind gewaltig
      irgengwann ist der punkt erreicht wo das unwohlsein in schmerz übergeht und wenn dieser schmerz zu viel wird- gehts auf die reise
      aufgrund seiner pos einstellung kommt das wohl nicht allzu häufig vor, dann ist für ihn aber auch das mass voll.










      häufig liegt die ursache im urogenitaltrakt

      ob das per blutbild zu finden ist wage ich zu bezweifeln, wenn die werte schon so ausser der norm sind, dass dies auffällig wird sind sicher noch weitere symtome vorhanden.

      ein guter osteo oder ta mit akkup kann da sicher eher was finden und ggfalls korrig

      dass der sattel auf manchen bildern etwas ungünstig erscheint, scheint mir nur eine folge des oben beschr zu sein.

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      • lusitanoa
        • 26.10.2012
        • 347

        #43
        Zitat von Diest Beitrag anzeigen
        lachst du permanent beim Reiten?
        Wenn ich nicht gerade pfeife oder singe
        (Kann beides nicht besonders gut, aber verfehlt nie seine Wirkung )

        Kommentar


        • #44
          Zitat von gina Beitrag anzeigen

          häufig liegt die ursache im urogenitaltrakt
          wie ich oben schon schrieb, es würde sich in der Tat eine Laparoskopie empfehlen.

          Wie ist die Schweifhaltung des Ponys vor und während der Aussetzer?

          Kommentar

          • satania
            • 11.05.2010
            • 6295

            #45
            Zitat von lusitanoa Beitrag anzeigen
            Wenn ich nicht gerade pfeife oder singe
            (Kann beides nicht besonders gut, aber verfehlt nie seine Wirkung )
            Wenn Deiner bockend losstürmt, weißt Du wenigstens warum (ist nur Spaß).

            Kommentar

            • lusitanoa
              • 26.10.2012
              • 347

              #46
              Zitat von satania Beitrag anzeigen
              Wenn Deiner bockend losstürmt, weißt Du wenigstens warum (ist nur Spaß).
              Na da siehst du mal - auf die Idee kam ich noch gar nicht

              Kommentar

              • Diest
                • 05.09.2011
                • 150

                #47
                Blutbild und Rückenröntgen sind unauffällig, morgen kommt ein Chiropraktiker, er bewegt sich seit ca. 2 Wochen auch relativ klemmig; am Mittwoch wird der Sattel genau unter die Lupe genommen - wir vermuten mtlw wirklich hier die Wurzel des Übels. Steckst schon schön in der Schei.e wennst mal 'hoffst' dass der kürzlich erst gekaufte Sattel um 3000,- die Ursache ist...

                Außerdem war am Do eine Zahnspezialistin da, sie fand auch nichts auffälliges; bemerkte aber sein 'Muskelloch' auf der linken Halsseite, was ggf in der Biegung schmerzhaft oder unangenehm sein könnte - da haben wir noch keinen Zusammenhang bemerken können.

                Kommentar

                • helli
                  • 06.08.2010
                  • 130

                  #48
                  habt Ihr beim Blutbild auch den Selenwert testen lassen? Selen unterstützt die Muskelentwicklung und-tätigkeit.
                  Hatte das gerade bei einem unserer Pferde. Sie bockte immer mal zu Ende der Arbeitseinheit los, nachdem sie vorher ruhig und geschmeidig alles gemacht hat. Der TA hatte die Idee mit dem Testen des Selenwerts. Ergebnis: fast nix da, obwohl wir hochwertiges Mineralfuttergeben.Nun machen wir eine "Selenkur" und werden wieder sehr klein anfangen, wenn das Wetter es zuläßt (haben keine Halle).

                  Kommentar

                  • Mercutio
                    • 25.05.2014
                    • 7

                    #49
                    Für alle die's interessiert wie die Geschichte weitergegangen ist (ich bin die Besitzerin des von Diest beschriebenen Ponys): Nach vielen Irrwegen und falschen Diagnosen weiß ich seit August und einer Szintigrapie dass Herr Pony Arthrose in der Brustwirbelsäule hat (Höhe Sattellage). Ich bin mir sicher, dass er das schon vor dem Anreiten hatte, weil er immer skeptisch war bei Dingen, die auf seinen Rücken sollten..
                    Nun haben wir ein Muskelaufbauprogramm von der Klinik für die tiefe Rückenmuskulatur bekommen: viel bergauf-bergab spazieren gehen, Halsbiegeübungen, Seitengänge. Alles vorerst nur im Schritt und vom Boden aus. Nach 6 Monaten kann man dann noch mal versuchen das Pony zu reiten. Wenn er es akzeptiert und schmerzfrei ist fein - ansonsten wird er Clicker-Bodenarbeits-Spaßpony.
                    Na wir werden sehen, nach dem ersten Trainingsmonat sehe ich jedenfalls schon eine deutliche Verbesserung - Pony ist so gelassen wie schon sehr lang nicht mehr und letztes Wochenende durfte ich sogar einen Sattel auflegen ohne dass er unruhig wurde. Das war bis vor Kurzem nicht vorstellbar!
                    Dachte mir, es ist vielleicht für einige interessant, was nicht alles hinter derartigen Rittigkeitsproblemen stecken kann. Und nur das Rückenröntgen alleine hat nichts gezeigt - die Dornfortsätze sind wunderschön. Also darauf alleine kann man sich in manchen Fällen nicht verlassen!

                    Kommentar


                    • #50
                      Schön dass Du eine Rückmeldung gibst, wie es weitergegangen ist!
                      Ich finde das wichtig, weil auch dieser Fall wie schon so viele vorher lehrt: Ein Pferd ist nicht grundlos widersetzlich und es ist falsch, solche Probleme nicht absolut ernst zu nehmen, weil man dem Pferd damit oft furchtbar unrecht tut.
                      Gut dass Du nicht locker gelassen hast mit der Suche nach der Ursache seines "Unbehagens".
                      (Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es solchen Pferden ergeht, wenn sie bei weniger fürsorglichen Besitzern zuhause sind...)

                      Die Diagnose ist natürlich unschön, tut mir leid für das Pony und Dich! Ich hoffe dass Ihr das gut in den Griff bekommt.

                      Rein interessehalber: In dem Alter wird die Arthrose ja eher nicht verschleißbedingt sein, gibt es eine Vermutung zur Ursache? Kann sowas z. B. Folge eines typischen Jungpferde-Weideunfalls sein?

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                      • kyrabelle
                        • 05.07.2004
                        • 689

                        #51
                        Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall. Bildschöner und ebenso lieber wie umgänglicher Wallach zeigte das zuvor genannte Verhalten. Auch da langes Rätsel raten und überlegen, wo die Probleme nun liegen. Ein sensibler Pferdemensch (Bekannter des Besitzeres) kam schließlich drauf, dass möglicherweise das Brustbein die Ursache sein könnte. Dann fiel dem Besitzer wieder ein, dass das Pferd als Jährling zu ihm kam und im Hänger mit den Vorderbeinen über die Bruststange "geklettert" ist. Da muss es wohl passiert sein....jedenfalls kam das Pferd ebenfalls zur Szintigraphie und div. anderen Untersuchungen. Tatsächlich, er hatte eine nicht optimal verheilte Brustbeinfraktur, die ihm immer wieder Schmerzen bereitete, wenn der Sattel bzw. Gurt drauf kam. Er führt als Beisteller und Bodenarbeitspferd nun ein angenehmes Leben, immer noch bei seinem Besitzer (ambitionierter Springreiter)

                        Kommentar

                        • Beluga
                          • 09.12.2005
                          • 748

                          #52
                          guten Morgen ,

                          mein junger ist auch so drauf nur hatte er Erfolg damit ...die Reiterin konnte ihn nicht sitzen ..dann kam die Angst dazu ....habe dann eine Bereiterin gefragt ...die ersten paar mal ist der einfach gerannt mit ein paar haken mehr oder weniger ...wir zuerst der Arme hat Angst ...bis er mich beim letzten mal longieren mitgeschleift hat ....dann ordentlich die Leviten gelesen ..und siehe da ich habe ein Total braves Pferd ...beim reiten haben wir die Strategie gewechselt ein davon rennen gibt es nicht ( haben die Halle halbiert wie zum longieren )...hoffe das es so bleibt ...meine Bereiterin vermutet das er einfach eine gute Führung braucht und sonst sich einfach aus Unsicherheit im Galopp rettet....und dadurch das er so seine Reiterin verloren hat ...hat er es bei behalten ...nur er ist nicht panisch gerannt wurde auch nur zum Teil schnell...aber die Haken macht er echt an stellen wo man es nicht erwartet...
                          http://www.tieranzeigen.at/privatper...l.php?id=15933

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